Klangqualität - Vergleich: Tonband / Tapedeck
alles richtig, aber das meinte ich nicht.

Dass man sowas ausprobieren möchte, das kann ich ja nachvollziehen, aber wenn es schon akademisch werden soll, muss man auch die Rahmenbedingungen definieren. Und dahin zielte meine Frage.

Wenn ein Quellmedium eine bestimmte Qualität hat, dann sollte das Aufnahmegerät daran nichts "verbessern", denn wenn es das tut, verfälscht es. Also braucht man für so einen Vergleich schonmal Quellen, die besser sind als die Aufnahmegeräte, und die die Geräte an ihre Grenzen bringen bzw. darüber hinaus. Normale Medien, Radioprogramme o.ä. schaffen das schon bei Mittelklasse Tapedecks kaum noch - das ist so, als ob man einen Porsche und einen VW Polo im Vergleich durch eine Zone 30 steuert, um objektiv rauszufinden, welches Auto besser fährt.

Und dann hat man das zweite Problem, was sich die High End Branche mehr oder weniger schamlos zunutze macht - dass es für Klang keine Referenz gibt, und dass hier bei den Vergleichen der Bock zum Gärtner gemacht wird, indem man alle objektiven Maßstäbe wie Messdaten negiert, und das subjektivste aller Messgeräte, das Ohr, zur Referenz erklärt. Guter und schlechter Klang ist durch nichts definiert, und es gibt so viele Kriterien, die Klang ausmachen, dass ein Aufnahmegerät sicher der kleinste Faktor ist, wenn man mal eine gewisse Mindestqualität voraussetzt.

Wenn hier also jemand die Pauschalaussage " Spule mit 38 klingt besser als Cassette " macht, würde mich das schon interessieren, was da genau besser klingt. Ich hoffe, es jetzt etwas klarer ausgedrückt zu haben.

Gruß Frank
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RE: Klangqualität - Vergleich: Tonband / Tapedeck - von nick_riviera - 06.01.2024, 15:40

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