Bandflüsse auf Bezugsbändern 38 und Stereotestband 19
#15
(26.04.2023, 11:09)Kabelsalat schrieb:
(25.04.2023, 10:40)Ferrograph schrieb: ...
Wenn man das "amtliche" BASF Bezugsband mit dem Fluß von 510nW/m auf einer Stereomaschine mit 0,75mm Trennspur abspielt  wird in etwa ein resultierender Fluß von 320nW/m (bedingt durch Gleichzeitigkeitsfaktor und Spurbreite) im Wiedergabekopf wirksam.
Das soll ja auch so sein da der Referenzfluß bei Monowiedergabe im Rundfunk in Deutschland auf 320nW/m festgelegt wurde.
Damit werden Stereobänder in etwa gleich laut wie Vollspurbänder wiedergegeben.

Wenn man das als zweites erwähnte Bezugsband der BASF mit 320nW/m unter gleichen Bedingungen abspielt ergibt sich bei 0,75mm Trennspur ein resultierender Fluß von etwa 200nWb/m, oder sehe ich das falsch?

....

Moin Jan,
ähm... der magnetische Fluss ist die auf dem Band "gespeicherte" Magnetisierung, und diese *darf* sich *garnicht* ändern, egal worauf du das Band abspielst, ansonsten brauchst du hinterher ein neues!
Kurz, ja - du bringst da einiges gehörig durcheinander. Wink
Dieser "Gleichzeitigkeitsfaktor" kommt nur zum tragen, wenn ein Stereoband auf einer Mono-Maschine abgespielt wird, wegen Auslöschung gegenphasiger Signalanteile.
Heißt, das gilt in erster Linie für tatsächliche Hörbeiträge (Musik, Hösrpiele, was-auch-immer), aber nicht für Messtöne.

Gruß, Kabelsalat.
 Danke, da hast du Recht, die Klarheit habe ich jetzt, das alles gilt immer nur dann wenn entsprechende Stereoaufnahmen auf Vollspurgeräten wiedergegeben werden.
Dass sich der magnetische Fluß auf dem Band nicht ändert ist mir klar. Ich hatte nur die Resultate ins Verhältnis gesetzt...

Gruß Jan
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RE: Bandflüsse auf Bezugsbändern 38 und Stereotestband 19 - von Ferrograph - 26.04.2023, 11:21

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