24.04.2023, 23:01
Nun, in speziellen Fällen gab es auch Bezugsbänder mit zweispuriger Aufzeichnung und Trennspur - siehe z.B. im Bericht von Peter Bezugsbänder - damals und heute:
(Hervorhebung von mir)
Das ist allerdings ein Spezialfall - im Grunde stimmt es schon, dass die meisten Mess- und Bezugsbänder Vollspuraufzeichnungen hatten. Bezugspegel wurden je nach Kontext und Epoche durchaus verschiedene verwendet - beim Rundfunk ging es dabei wohl am systematischsten zu.
Aufpassen muss man bei Vollspur-Aufzeichnungen und Abtastung mit Viertelspur-Köpfen: Da ist die seitliche Einstreuung in die Tonkopfsysteme bei großen Wellenlängen (in den Tiefen) groß und asymmetrisch genug, durchaus mal für Verwirrung beim Einmessen zu sorgen...
Viele Grüße
andreas
(15.02.2016, 23:38)Peter Ruhrberg schrieb: [5] "ARD/ZDF-Betriebsbezugsband 38-6 nach IRT-Empfehlung" (BASF No 75, 1992), alias BBB 75-92:
...
Die "ARD/ZDF-Betriebsbezugsbänder" enthalten zur raschen Prüfung und Einstellung der Wiedergabeentzerrung grundsätzlich ein Multifrequenzsignal, außerdem die üblichen Normfrequenz-Aufzeichnungen, und zwar jeweils in Vollspur und Stereo-Halbspur (0,75mm Trennspurbreite). Zudem enthalten sie zur Azimuteinstellung eine hochgenaue Spezialaufzeichnung, die den Rahmen meiner Besprechung hier aber bei weitem sprengen würde.
(Hervorhebung von mir)
Das ist allerdings ein Spezialfall - im Grunde stimmt es schon, dass die meisten Mess- und Bezugsbänder Vollspuraufzeichnungen hatten. Bezugspegel wurden je nach Kontext und Epoche durchaus verschiedene verwendet - beim Rundfunk ging es dabei wohl am systematischsten zu.
Aufpassen muss man bei Vollspur-Aufzeichnungen und Abtastung mit Viertelspur-Köpfen: Da ist die seitliche Einstreuung in die Tonkopfsysteme bei großen Wellenlängen (in den Tiefen) groß und asymmetrisch genug, durchaus mal für Verwirrung beim Einmessen zu sorgen...
Viele Grüße
andreas