SONY TC-645 justieren - NORMAL oder SPECIAL?

[andreas42]

So, jetzt wieder am Rechner - ich hatte den letzten Beitrag noch nicht gelesen, als ich geantwortet habe.

Zunächst: Das ist der Thread zur Messung: Aufzeichnungsqualität messen - Testtonfolge und Auswertung. Am ersten Beitrag hängt eine Zip-Datei mit den Testtönen. Die musst Du so einpegeln, dass die -20 dB-Pegeltöne bei Deinem Bezugspegel liegen. Dann folgen lauter werdende (bis 20 dB über Bezugspegel) Töne mit verschiedenen Frequenzen für Klirrfaktor, Aussteuerbarkeit und Sättigung. Am Ende ist noch ein Sweep für die Frequenzgangs-Messung. Das ganze kannst Du für beide (alle drei? ) Geschwindigkeiten einmal machen.

Hallo an die 1/4-Spur-Freunde.

Na, damit kann ich ja nicht gemeint sein

Das führt aber dazu, dass man eine hörbare Anhebung im Bereich darunter (um 400 Hz) von ca. 1,5 dB - 2,0 dB hat.

Je nach Kopfform und Geschwindigkeit liegen in diesem Bereich die Spiegelwelligkeiten ("Kopfspiegelresonanzen"), die gerne mal 2 dB groß sein können. Klarheit bringt hier die oben vorgeschlagene Messung. Wenn es nur das ist - kümmere Dich nicht weiter drum, sind ja nur 1-2 dB . Wenn es aber systematisch ganz anders aussieht, würde man vielleicht nachforschen wollen.

Ich habe versucht den BIAS etwas nach links (im Gegenuhrzeigersinn) an statt etwas nach rechts vom Maximum zu drehen.

Wird der Bias beim Dreh nach Links kleiner oder größer? Du willst normalerweise "hinter" dem Maximum der 10 kHz-Empfindlichkeit sitzen, also dort, wo der Bias höher ist - sonst bist Du weit vom Klirrminimum weg. Wenn der Bias "nach links" größer wird, wäre das auch die richtige Seite.

Vielleicht ist es auch Geschmacksache, ob man es eher "fetter" haben möchte oder eher "leicht und dünn".

Das klassische Ziel wäre, einen möglichst flachen Frequenzgang zu erreichen - also weder fett noch dürr...

Viele Grüße
Andreas