17.04.2005, 11:55
Zitat:Matze posteteOhne dieses Gerät zu kennen - das ist eine allgenmeingültige Aussage:
Hallo Heinz,
Passt da nicht eine normale Kaltgerätekuplung hinein?
Integrierte Netzanschlußstellen welche mit besonderen Steckvorrichtungen ausgeführt sind haben einen tieferen Grund!
Dieser ist zum einen in der verminderten Strombelastbarkeit dieser Schnittstelle zu suchen. Aus verständlichen Gründen kann eine 16A-Kupplung nicht mit einem 2A-Schalter betätigt werden - es sei denn daß in den Strompfad ein zusätzliches Sicherungselement eingebaut ist. Und selbst das wäre noch nicht idiotensicher genug denn eine 1,5A-Si kann problemlos gegen eine solche von 10 A gleicher Bauform ausgetauscht werden.
Um also zu verhindern daß an diesen "Mastersteckdosen" statt der vorgesehenen Gerätekomponenten ein Heizlüfter angesteckt wird benutzt man Steckverbindungen die dies wirksam unterbinden. Eine simple Möglichkeit wäre z.B. eine Eurosteckdose, geht aber nur bei schutzisolierten Geräten und ist nicht verdrehsicher.
Ein weiterer Aspekt ist der, daß bei solchen Sonderlösungen mit nicht handelsüblichen, verpolungssicheren Steckverbindungen die Lage des Neutralleiters unter allen Umständen eindeutig festliegt! Und das scheint mir bei diesem Verstärker der Hauptbeweggrund für die Wahl einer Spezial-Steckverbindung zu sein.Soviel zum Thema Brummschleifen und Gerätesicherheit.
Edit: Aktualisierung