30.03.2005, 10:31
Hallo high-end-fidi
*Die Überaschung schlechthin: Sonys Hi-Tech-MD-Recorder, der JA 50, spielte mit eingeschaltetem "Spline"-Digitalfilter am DAT vorbei und konnte sogar der B77 Probleme bereiten. (...)*
Mit etwas Mühe, liesse sich durchaus ein Test erstellen, um das Format der DCC gegen ein unkomprimiertes Format antreten zu lassen. Es würde mich nicht überraschen, wenn du keine Unterschiede ausmachen könntest.
Gruss
Etienne
Zitat:high-end-fidi posteteWie gesagt, ich habe ja nicht geschrieben, es sei klanglich nicht gut. Ich habe geschrieben, es sei zu teuer und zu störanfällig. Klanglich gab es sicher nichts auszusetzen.
Hallo, lieber Etienne ,
doch, es war und ist immer noch das klanglich beste Aufnahmemedium , welches existiert...ähnlich gute Aufnahmen habe ich bisher nur auf einer Revox C270 gemacht & gehört. Es ist einfach zu gut für diese Audio-Welt ! Daher auch das nachträgliche Entwickeln und Einbauen von SCMS.
Zitat:Nicht umsonst wird in allen großen & kleinen Studios immer noch mit DAT’s gearbeitet.Ja, aber was ist genau der Einsatzbereich? Ich denke in den meisten Fällen werden die Geräte als portable Rekorder verwendet. Dazu sind sie absolut geeignet und klar besser als MC oder gar tragbare R2R-Rekorder.
Zitat:Zu teuer ? Wenn ich mir den Neupreis eines Sony DTC 2000ES mit dem einer Revox C270 vergleiche und dabei den praktischen Nutzen, die Bänderkosten sowie das luxuriösere Handling des DAT’s (Zugriffzeiten!) mit in Betracht ziehe…und im Verschleiß dürften beide Geräte sich die Waage halten.Wobei die C270 damals als sie erschien, viel zu teuer war. Ein Grund, dass sie so selten ist. Eine Maschine, welche sich praktisch nur noch der Profi leisten konnte. Was hat sie gekostet? 12000 DM aufwärts? Schaut man sich z.B. hochwertige MD-Rekorder an, da kostet der teuerste Consumer-Rekorder ca. 4000 DM, also ein gutes Stück weniger. Dazu waren die Medien, obwohl auch nicht gerade billig, doch ein Stück günstiger.
Zitat:Mechanik-Probleme? Alle meine DAT-Recorder (mein erster: Sony DTC 59ES , dann mal zwischendurch weil Umstieg auf Champagner ein 57ES und mittlerweile den 3ten 2000’er , zwei sind noch im Besitz , davon einer Swoboda-modifiziert.) liefen bisher ein-wand-frei bei mir.Und das Tagtäglich!In den entsprechenden Foren habe ich da schon anderes gehört. Vorallem die kleineren Modelle wie der 570er sollen doch ziemlich anfällig gewesen sein.
Zitat:Nur mir den unsinnigen extralangen (braucht kein Mensch zum Musikhören) DAT-Streamer Cassetten aus der Computer-Branche gab es manchmal Zählwerkprobleme (falsche Anzeige) und auch Spulprobleme (beim 57er). Aber bei mir kommen sowieso nur echte HiFi-DAT-Cassetten (am liebsten die von Apogee) in den normalen Längen von 34 , 64 und 94 min in Einsatz. Danach wird mir das Band zu dünn.Also ich wäre froh, könnte ich ganze Konzerte von 2 Stunden am Stück aufnehmen.
Zitat:Etienne posteteWie schon von meinen Vorschreibern geschrieben, steht die Qualität z.B. der DCC ausser Frage. Auch die MiniDisc bietet sehr gute Qualität. Es gab in der Ausgabe 4/1997 der Stereo einen Vergleich der B77 MKII gegen Sony DAT DTC-ZA 5 ES und Sony MD MDS-JA 50 ES. Grund war das zwanzigjährige der B77. Erstaunlich ist vorallem ein Satz:
Jedes(!) Datenreduziertes Aufnahmesystem, das DCC (klanglich nicht gerade überzeugend!Und auch das Handling ließ zu wünschen übrig. Kein Wunder , das es sich nicht etabliert hat.) sowie auch die Mini-Disk, ist dem DAT- Recorden klanglich eindeutig unterlegen. Auch die so hochgelobten CD-Recorder, welcher Bauart auch immer (PC oder Home- HiFi) mit ihren angeblichen 1:1 Kopien klingen eindeutig schlechter als die Originale.
*Die Überaschung schlechthin: Sonys Hi-Tech-MD-Recorder, der JA 50, spielte mit eingeschaltetem "Spline"-Digitalfilter am DAT vorbei und konnte sogar der B77 Probleme bereiten. (...)*
Mit etwas Mühe, liesse sich durchaus ein Test erstellen, um das Format der DCC gegen ein unkomprimiertes Format antreten zu lassen. Es würde mich nicht überraschen, wenn du keine Unterschiede ausmachen könntest.
Zitat:Klare Verhältnisse? Bei mir klingen alle auf CD-R kopierten Songs verwaschen und wie aus der Blechdose…zugegeben: sehr viel habe ich dann nicht mehr „gebrannt“.Das klingt für mich einmal mehr nach Voodoo-Zauber. Es gibt einen ganz einfachen Test: Das Original und die Kopie auf Bitgenauigkeit vergleichen. Entweder sind die Kopien identisch, oder sie wurden nicht einwandfrei ausgelesen resp. gebrannt.
Gruss
Etienne