06.02.2016, 11:28
Hallo liebe Oberflächenbetrachter,
...zum Thema Rauhigkeit: chemisches Ätzen erzeugt eine Rauhigkeit von etwa 1-3 µm. Zum Vergleich: beim Läppen oder Polieren werden Rauhigkeiten im Bereich vo 0,3µm erzeugt.
(Angaben stammen von finetubes.de). Letzten Endes soll dies auch nur darauf hindeuten, dass man solche Oberflächen "aus der Hand" wohl kaum hinbekommt. Wer da meint, er könne mit Fingerspitzengefühl und feinem Schmirgelpapier seine Capstanwelle bearbeiten, erzeugt sich wohlmöglich eine Kraterlandschaft. Ehemals mattierten Oberflächen, die mit den Jahren vom Band poliert worden sind, kann man vielleicht unter Zuhilfenahme von Schleifpaste feinerer Körnung wieder zu mehr Grip verhelfen. Aber Genaueres kann ich da auch nicht zu beisteuern.
Und den gewissenhafteren Ölern unter uns sei gesagt:
bitte vergesst nicht, dass es nicht nur auf den Grundbestandteil eines Schmiermittels ankommt, ob sich dieses mit dem zu behandelnden Material verträgt. Die Schmierstoffe enthalten in der Regel einige weitere Inhaltsstoffe, die der Basissubstanz beigemischt werden. Wenn die "Werkstücke" diese Stoffe nicht mögen, hilft das Alles nichts, wenn mit Langzeitfolgen zu rechnen ist. "Weißöl" ist also nicht gleich "Weißöl". Ballistol: eine Herstelleranfrage in einem anderen Forum hat ergeben, dass das Ballistol-Universalöl nicht für die Anwendung auf Cu empfohlen wird. Das will mir nicht in den Kopf, weil Ballistol eigentlich säurefrei ist. Ich will diese Auskunft aber nicht unerwähnt lassen... Am besten macht sich jeder sein eigenes Bild - warum nicht also mal eine alte Lagerbuchse mit Ballistol behandeln und 1 Jahr auf die Seite legen, um zu schauen, was passiert?
Soweit mein Senf zur Wurstplatte...
Gruß
Peter
...zum Thema Rauhigkeit: chemisches Ätzen erzeugt eine Rauhigkeit von etwa 1-3 µm. Zum Vergleich: beim Läppen oder Polieren werden Rauhigkeiten im Bereich vo 0,3µm erzeugt.
(Angaben stammen von finetubes.de). Letzten Endes soll dies auch nur darauf hindeuten, dass man solche Oberflächen "aus der Hand" wohl kaum hinbekommt. Wer da meint, er könne mit Fingerspitzengefühl und feinem Schmirgelpapier seine Capstanwelle bearbeiten, erzeugt sich wohlmöglich eine Kraterlandschaft. Ehemals mattierten Oberflächen, die mit den Jahren vom Band poliert worden sind, kann man vielleicht unter Zuhilfenahme von Schleifpaste feinerer Körnung wieder zu mehr Grip verhelfen. Aber Genaueres kann ich da auch nicht zu beisteuern.
Und den gewissenhafteren Ölern unter uns sei gesagt:
bitte vergesst nicht, dass es nicht nur auf den Grundbestandteil eines Schmiermittels ankommt, ob sich dieses mit dem zu behandelnden Material verträgt. Die Schmierstoffe enthalten in der Regel einige weitere Inhaltsstoffe, die der Basissubstanz beigemischt werden. Wenn die "Werkstücke" diese Stoffe nicht mögen, hilft das Alles nichts, wenn mit Langzeitfolgen zu rechnen ist. "Weißöl" ist also nicht gleich "Weißöl". Ballistol: eine Herstelleranfrage in einem anderen Forum hat ergeben, dass das Ballistol-Universalöl nicht für die Anwendung auf Cu empfohlen wird. Das will mir nicht in den Kopf, weil Ballistol eigentlich säurefrei ist. Ich will diese Auskunft aber nicht unerwähnt lassen... Am besten macht sich jeder sein eigenes Bild - warum nicht also mal eine alte Lagerbuchse mit Ballistol behandeln und 1 Jahr auf die Seite legen, um zu schauen, was passiert?
Soweit mein Senf zur Wurstplatte...
Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)