03.02.2016, 22:41
Hallo Peter,
bin doch ganz ruhig ...
Die BDA empfiehlt rückseitenmattiertes Band. Aber nicht wegen des Bandtransports sondern wegen der hohen Umspulgeschwindigkeit. Ich habe die Werte strikt nach SM eingestellt. Vorher wurde das Gerät durchgesehen und fit gemacht. Die Einstellung mit den Werten war kein Problem. Und danach lief das sofort richtig los. Apropos: ich habe hier eine SG630 und zwei SG631 und es funktioniert bei allen.
Die Bandzugregelung bei der 630/631 ist ähnlich der bei der Studer A820. Bei der Uher sind es bewegliche Flügel, die eine Lichtschranke abdecken. Bei der Studer ist es eine Rolle, die über ein Gestänge berührungslos auf einen Hallgeber einwirkt. Die Lösung mit der Lichtschranke ist elegant, bedingt dort aber eine extrem hohe Verstärkung, da die Auslenkungen der äußeren kleinen Umlenkrollen bei 50p nicht gerade exorbitant groß sind. Da müssen also kleinste Bewegungen so in Stellgrößen umgewandelt werden, dass das Band nicht reißt. Da das alles aus Plaste ist, kämpft man im Laufe der Jahre mit Verhärtung und Versprödung. Daraus resultiert natürlich eine nachlassende Empfindlichkeit für Bewegungen. Die Studer macht das eleganter. Neben der Fühlrolle gibt es noch zwei Umlenkrollen, die einen gleichmäßigen Umschlingungswinkel an der Fühlrolle sicherstellen. Aber zwischen der Uher und der Studer liegen auch ein paar pekuniäre Einheiten Beide Geräte bremsen auf die gleich Art. Der Abwickelmotor erhält solange eine Spannung, bis das Band fast steht. Dann fasst die mechanische Bremse. Bei der Studer wird der Bandzug dabei konstant gehalten! Die Uher ist nicht ganz so sanft, aber mir ist auch hier noch nie ein Band gerissen.
Eigentlich dürfte man sich, wenn man nur etwas über die Uher gelesen hat, niemals nicht so eine Maschine ins Haus holen. Man muss schon reichlich bekloppt sein, wenn man es trotzdem tut. Und zwei davon nebeneinander, eine mit 4-Spur-Kopfträger, eine mit 2-Spur-Kopfträger, sehen schon ziemlich g**l aus
Gruß
Michael
bin doch ganz ruhig ...
Die BDA empfiehlt rückseitenmattiertes Band. Aber nicht wegen des Bandtransports sondern wegen der hohen Umspulgeschwindigkeit. Ich habe die Werte strikt nach SM eingestellt. Vorher wurde das Gerät durchgesehen und fit gemacht. Die Einstellung mit den Werten war kein Problem. Und danach lief das sofort richtig los. Apropos: ich habe hier eine SG630 und zwei SG631 und es funktioniert bei allen.
Die Bandzugregelung bei der 630/631 ist ähnlich der bei der Studer A820. Bei der Uher sind es bewegliche Flügel, die eine Lichtschranke abdecken. Bei der Studer ist es eine Rolle, die über ein Gestänge berührungslos auf einen Hallgeber einwirkt. Die Lösung mit der Lichtschranke ist elegant, bedingt dort aber eine extrem hohe Verstärkung, da die Auslenkungen der äußeren kleinen Umlenkrollen bei 50p nicht gerade exorbitant groß sind. Da müssen also kleinste Bewegungen so in Stellgrößen umgewandelt werden, dass das Band nicht reißt. Da das alles aus Plaste ist, kämpft man im Laufe der Jahre mit Verhärtung und Versprödung. Daraus resultiert natürlich eine nachlassende Empfindlichkeit für Bewegungen. Die Studer macht das eleganter. Neben der Fühlrolle gibt es noch zwei Umlenkrollen, die einen gleichmäßigen Umschlingungswinkel an der Fühlrolle sicherstellen. Aber zwischen der Uher und der Studer liegen auch ein paar pekuniäre Einheiten Beide Geräte bremsen auf die gleich Art. Der Abwickelmotor erhält solange eine Spannung, bis das Band fast steht. Dann fasst die mechanische Bremse. Bei der Studer wird der Bandzug dabei konstant gehalten! Die Uher ist nicht ganz so sanft, aber mir ist auch hier noch nie ein Band gerissen.
Eigentlich dürfte man sich, wenn man nur etwas über die Uher gelesen hat, niemals nicht so eine Maschine ins Haus holen. Man muss schon reichlich bekloppt sein, wenn man es trotzdem tut. Und zwei davon nebeneinander, eine mit 4-Spur-Kopfträger, eine mit 2-Spur-Kopfträger, sehen schon ziemlich g**l aus
Gruß
Michael