dB = dB ??????
#2
Lieber Frank,

du rührst da an ein komplexes Thema, das wir hier auch schon unter verschiedenen Prämissen diskutiert haben. Grundsätzlich ist das dB natürlich gleich (20 log p/po bei Pegeln und 10 log I/Io bei Intensitäten, also Amplitudenquadraten, du weißt), nicht aber die Normen, nach denen man 'gehörrichtig' bewertet. Man kann der Messung beispiels- und berechtigterweise unterschiedliche Bewertungskurven (die "Kurven gleicher Lautstärke" verlaufen beim menschliche Gehör bei unterschiedlichen Schallpegeln nicht parallel) zugrundelegen, nach Spitzenspannug (auch da gibt es mehrere Normen) oder RMS/Effektivwert messen, je nach dem, welche Anliegen man -als Anbieter oder Wissenschaftler- verfolgt. Die Anbieter mogelten sich über die Jahre schrittweise und nicht undankbar in die RMS-Ecke, weil dann die Werte höher wurden, denn inzwischen hatte der Laie begriffen, dass höhere Werte ...
Bei Mirkofonfrequnezgängen greift glättend ein, indem man die Integrationskonstanten der Messeinrichtung heraufsetzt, was schon mal die schlimmsten Resonanzen im System 'beruhigt' etc.

Übrigens betrieb Ray Dolby für sein Rauschminderungssystem Typ A in den USA auch wirkungsvoll die Einführung einer bestimmten und für sein Produkt keineswegs ungünstigen Norm, die dann auch brav 15 dB Rauschminderung auswarf... Schon repektabel.

Man muss eben sehen, dass man zu 'was kommt.

Hans-Joachim
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[Kein Betreff] - von beutlin - 08.02.2005, 14:54
[Kein Betreff] - von PhonoMax - 08.02.2005, 15:40
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