20.06.2010, 17:38
Eine Front aufzumachen alt(modisch)/uncool -/- hipp/modern ist eher was für Pubertierende, aber nichts für mich. Ich halte mich da lieber an fachliche Aspekte.
Mein Maßstab ist Verfügbarkeit, Verarbeitung, Reparaturfreundlichkeit. Alles drei trifft auf den aktuellen Neusondermüll in irgendeinem geilen Schrottmarkt nicht zu, weshalb ich mich in so einen Hippotheken-Tempel erst garnicht ohne Not hinein begebe.
Dinge die man ab und an ersetzen muß weil sie bestimmtem Verschleiß erliegen, wirtschaftlich nicht mehr lohnend und aufbauenswürdig sind - sowas also wie Fernseher - werden eh seit immer schon beim Fachhandel eingeholt, Preis und Service stimmen dort, es wird dort auch nicht aus dem Stapel kastenweise auf die grölende Meute geworfen oder per Faustrecht entschieden wer was bekommt.
Folglich stehen bei mir friedlich vereint aktuelle Technologieträger die es früher nicht gab neben 50 und mehr Jahre alten Klassikern - die gehen auch einfach nicht kaputt, weil sie noch die heute angesichts der Umweltlage sehr wichtigen nachhaltigen Werte Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Ressourcenschonung durch die Methode "einfach nicht sterben" fest ab Werk eingebaut haben.
Ein Großteil meiner Geräte stammt aus den Siebzigern und frühen Achzigern. Der Grund ist einfach. Jede Technologie erreicht irgendwann einen Zenit, ab diesem geht es abwärts. Es wird nicht mehr besser sondern nur noch billiger und massenverwertbarer und somit fallen wichtige Parameter wieder mehr oder weniger schnell (siehe das schleichende Zurückentwickeln und dann ganz Verschwinden der Dolby-Schaltkreise aus Kassettengeräten ab Anfang/Mitte der Neunziger). Und eben dieser Zenit fällt bei vielen Geräten der U-Elektronik in die Siebziger Jahre, vereinzelt auch in die Achziger. Geräte dieser Epochen sind noch deutlich wertiger und mit sichtbarem Aufwand produziert. Dann kam die Phase der ausländischen Zulieferung, der Verlagerung ganzer Produktionsteile und später -Stätten nach Fernost und der allmähliche Niedergang aller Innovationen und der Preise in einer nach unten offenen Abwärtsspirale.
Endstation Billigplaste-Henkelmänner ohne Henkel, vollgestopft mit Elektronikschrott, was hiesige Hersteller mit ihrer gesetzlichen Schließung und Verbrennung auf dem Scheiterhaufen des Umweltschutzes teuer gebüßt hätten und was amarsch der Welt keine Ente Süßsauer auch nur am Bürzel kratzt.
Ein neues Tonbandgerät möchte ich vielleicht haben, so eines wie es Andreas mal fiktiv auf seiner Webseite hatte Könnte mir aber vorstellen, daß,wenn sowas jemand neu bauen würde, es genau so ein minderwertiger Mist wäre, wie fast alles was neu ist. Sprich ein Aldi-Tüten-Plaste-Machwerk mit innen drin den billigsten miesesten Bauelementen ungestempelt ungeprüft, keiner sinnvollen Norm entsprechend von irgendwo aus dem Land der Flühlingslollen und der 16-Stunden-Schichten-Kinderarbeit, in kaum bis garnicht mehr per Auge sichtbarer Bauweise, irreparabel im Fehlerfall und auf maximal 3 Jahre Standzeit berechnet. Nee, dann will ich´s vermutlich doch garnicht haben und nehme lieber ein Altes.
Mein Maßstab ist Verfügbarkeit, Verarbeitung, Reparaturfreundlichkeit. Alles drei trifft auf den aktuellen Neusondermüll in irgendeinem geilen Schrottmarkt nicht zu, weshalb ich mich in so einen Hippotheken-Tempel erst garnicht ohne Not hinein begebe.
Dinge die man ab und an ersetzen muß weil sie bestimmtem Verschleiß erliegen, wirtschaftlich nicht mehr lohnend und aufbauenswürdig sind - sowas also wie Fernseher - werden eh seit immer schon beim Fachhandel eingeholt, Preis und Service stimmen dort, es wird dort auch nicht aus dem Stapel kastenweise auf die grölende Meute geworfen oder per Faustrecht entschieden wer was bekommt.
Folglich stehen bei mir friedlich vereint aktuelle Technologieträger die es früher nicht gab neben 50 und mehr Jahre alten Klassikern - die gehen auch einfach nicht kaputt, weil sie noch die heute angesichts der Umweltlage sehr wichtigen nachhaltigen Werte Langlebigkeit, Reparierbarkeit und Ressourcenschonung durch die Methode "einfach nicht sterben" fest ab Werk eingebaut haben.
Ein Großteil meiner Geräte stammt aus den Siebzigern und frühen Achzigern. Der Grund ist einfach. Jede Technologie erreicht irgendwann einen Zenit, ab diesem geht es abwärts. Es wird nicht mehr besser sondern nur noch billiger und massenverwertbarer und somit fallen wichtige Parameter wieder mehr oder weniger schnell (siehe das schleichende Zurückentwickeln und dann ganz Verschwinden der Dolby-Schaltkreise aus Kassettengeräten ab Anfang/Mitte der Neunziger). Und eben dieser Zenit fällt bei vielen Geräten der U-Elektronik in die Siebziger Jahre, vereinzelt auch in die Achziger. Geräte dieser Epochen sind noch deutlich wertiger und mit sichtbarem Aufwand produziert. Dann kam die Phase der ausländischen Zulieferung, der Verlagerung ganzer Produktionsteile und später -Stätten nach Fernost und der allmähliche Niedergang aller Innovationen und der Preise in einer nach unten offenen Abwärtsspirale.
Endstation Billigplaste-Henkelmänner ohne Henkel, vollgestopft mit Elektronikschrott, was hiesige Hersteller mit ihrer gesetzlichen Schließung und Verbrennung auf dem Scheiterhaufen des Umweltschutzes teuer gebüßt hätten und was amarsch der Welt keine Ente Süßsauer auch nur am Bürzel kratzt.
Ein neues Tonbandgerät möchte ich vielleicht haben, so eines wie es Andreas mal fiktiv auf seiner Webseite hatte Könnte mir aber vorstellen, daß,wenn sowas jemand neu bauen würde, es genau so ein minderwertiger Mist wäre, wie fast alles was neu ist. Sprich ein Aldi-Tüten-Plaste-Machwerk mit innen drin den billigsten miesesten Bauelementen ungestempelt ungeprüft, keiner sinnvollen Norm entsprechend von irgendwo aus dem Land der Flühlingslollen und der 16-Stunden-Schichten-Kinderarbeit, in kaum bis garnicht mehr per Auge sichtbarer Bauweise, irreparabel im Fehlerfall und auf maximal 3 Jahre Standzeit berechnet. Nee, dann will ich´s vermutlich doch garnicht haben und nehme lieber ein Altes.