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24.11.2021, 13:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2021, 13:45 von stompology.
Bearbeitungsgrund: Formatierung
)
Moin Zusammen,
nach nunmehr drei Monaten gefüllt mit Fehlversuchen (auch Profis haben sich bemüht oder gleich abgelehnt), suche ich jetzt gegen Vergütung hier Hilfe zur Anfertigung von zwei Kabelverbindungen zwischen einem Uher Report 4400 IC Stereo (alles funktionsfähig) zu 2 Studio-Mikrofonen.
Kabel 1: Uher Report 4400 IC Stereo (DIN Mikro-Buchse auf der Frontseite) zu einem ElectroVoicve RE 20 Mikrofon (80er Jahre, voll funktionsfähig) – Kabel, XLR-Buchse und DIN-Stecker werden geliefert
Kabel 2: Uher Report 4400 IC Stereo (DIN Mikro-Buchse auf der Frontseite) zu einem T.Bone RM 700 (neu) - Kabel, XLR-Buchse und DIN-Stecker werden geliefert
Ich würde mich freuen, wenn sich jemand erbarmen mag und mir diese Kabel zum direkten Anschluss an das Tonbandgerät zusammenbaut. Über eine Nachricht mit Honorarwunsch an christian(at)stompology.org würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße aus Kiel
Christian
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Hallo Christian,
Mit Verwunderung lese ich, dass sich selbst "Profis" schwer tun/getan haben, zweiadrige Kabel anzufertigen ?
Wieso ist das problematisch ?
Grüße von Frank
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin
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24.11.2021, 15:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2021, 15:45 von bitbrain2101.)
Hallo Christian,
die "Profis" tun sich sicher schwer mit der De-Symmetrierung. Einfachste Beschaltung für ein 1-polig geschirmtes Kabel wäre die Schirmung am DIN-Stecker an Pin 2 und an der XLR-Kupplung an Pin 1. Den Innenleiter am DIN-Stecker an Pin 3 und an der XLR-Kupplung an Pin 2. Jetzt noch eine Drahtbrücke von Pin 3 der XLR-Kupplung zu Pin 1 der XLR-Kupplung für die De-Symmetrierung und das Mikro sollte funktionieren.
Ich bin kein Experte für UHER Report, die Pin-Belegung der der DIN-Buchsen Mikro I und II habe ich dem Schaltbild entnommen. So wie es für mich aussieht, passt in die 8-poligen Mikro I und II Buchsen auch ein 3-poliger DIN-Stecker. Die Report Experten berichtigen mich bitte, wenn ich da falsch liege. Glücklicherweise sind die Pin-Nummern für den 3-pol DIN-Stecker die gleichen wie beim 8-pol DIN-Stecker. Die ganze Aktion sollte für einen halbwegs geschickten Löter kein Problem sein. Vielleicht waren es auch die 8 Pins der Mikro-Buchsen, die die "Profis" abgeschreckt haben ?
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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24.11.2021, 18:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2021, 18:09 von Übertrager.)
Die Luxuslösung wäre dann ein Übertragerchen am geräteseitigen Ende des Kabels, dessen Länge damit unkritisch wird.
Die kleinen Neutrikdingerchen (NTE...) sind gar nicht schlecht und durchaus preiswert. Ausserdem gibts die in einem Gehäuse XLR f -> Klinke, sodaß man vielleicht mit einem Standardkabel Klinke -> DIN auskäme.
Michael
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Schaut man sich die Beschaltung von XLR
https://de.wikipedia.org/wiki/XLR
und der beiden Eingangsbuchsen des Uher 4400 IC Stereo an,
so sieht man, daß wie folgt zu verbinden ist:
XLR: 1-3: Masse, 2: Signal
4400 Mikro-Buchsen: 2 & 5 sind Masse, 3: Signal (es reichen also 3-polige DIN-Stecker)
Nun braucht man nur noch einen Lötkolben, Draht oder Kabel, Lötzinn, Stecker und Buchsen, sowie eine Lupe zum Lesen der Zifferchen neben Stiften und Hülsen.
MfG Kai
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Ich habe Christian schon eine PN geschickt, dass er mir die Einzelteile schicken soll. Bis jetzt aber keine Reaktion.
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Nur zur Sicherheit: Die Mikros kommen ohne Phantomspeisung aus?
Viele Grüße
Andreas
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Aus dem 4400 könnten sie allenfalls über Pin 7 der Mikrofon-Buchsen 5,3 V bekommen.
Wenn er über den Bedarf der Mikrofone nix weiß, sollte er lieber das kleinste (Behringer-) Mischpult für 2 Mikrofone verwenden.
Für den asymmetrischen Anschluß ist auch wichtig, ob der symmetrische Ausgang wirklich erdfrei ist oder nicht.
Im zweiten Fall ist das Verbinden von Pin 1 & 3 der XLR-Leitung nicht unbedingt zulässig.
MfG Kai
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Ich melde mich jetzt erst, weil trotz Nachrichtenaktivierung keine Mitteilungen bei mir angekommen sind.
Ich bandke mich ganz herzlich für Eure Hilfbereitschaft! Tolle Erfahrung!
Tatsächlich (ich nenne keine Firmennamen) haben sich drei professionelle Anbieter an den Kabeln versucht. Die Geräte und Mikros sind 100% nicht der Fehler. Beide Mikros benötigen auch nicht die Phantomspeisung.
Ich selber habe dann auch noch "rumgelötet" nach Ratschlägen. Das war dann noch schlimmer und es liegt an meinen magelhaften Fertigkeiten und dem fehlenden technischen Verständnis.
Nun freue ich mich, dass es doch noch gut wird. Danke Holgi, das Päckchen geht heute auf den Weg.
Viele Grüße aus Kiel
Christian
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Hallo Christian,
bitte informiere uns später über den Ausgang der Aktion.
MfG, Tobias
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25.11.2021, 12:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2021, 12:12 von stompology.
Bearbeitungsgrund: Schreibfehler
)
Ja, gerne. Finde ich auch sinnvoll für andere Personen, die auch nicht durchsteigen.
Aber vielleicht kann Holgi das Herstelen dieser Kabel besser beschreiben, wenn es so weit ist.
Ein Hersteller "Studioelektronik" hat auf ebay genau die gewünschten Verbindungen als Adapter für rund 18,00 Euro im Angebot. Extra Uher Report zum Anschluss an XLR Mikros "handgemacht" aus alten Studio Steckern und Kabeln. Das klang nach der Lösung!!!!
Nix geht. Habe nicht mal mehr die Kraft mich zu beschweren. :-)
Ein anderer Hersteller hat in seinem Online-Shop genau 7 Varianten (!) der Lötungen "DIN auf XLR" im Angebot. Wenn ich nur wüsste, ob eine davon passt, würde ich ja gleich den gesamten Variantenbestand erwerben.
In einem Forum für Musiker habe ich auch um Ratschläge gebeten. Es beginnt recht forsch - bis zur allgemeinen Ermüdung - so:
"Hi, Digger, das ist doch gar kein Problem. Einach ranbraten die Kabel an die Flöten!"
Nach so einer erfrischenden Ermutigung folgen dann etliche mehr und mehr differenziernden Beiträge. Nach der Schilderung unterschiedlichster Komplikationen bei der Herstellung dieser Kabel löst sich das Interesse nach etwa 30 Postings in Ratlosigkeit und Genervtheit aus. Peinlich berührt und etwas eingeschüchtert schweigt der Themenstarter. :-)
So, jetzt habe ich natürlich etwas dramatisiert und Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Viele Grüße
Christian
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25.11.2021, 16:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2021, 17:46 von hannoholgi.)
Die Blödheit mancher Menschen ist wirklich unfassbar!
Es ist doch überhaupt kein Problem, die Beschaltung der Mikrobuchsen eines so "seltenen" Gerätes wie des Uher Report im www herauszufinden. Aber dazu muss man natürlich tätig werden und kommt nicht mit dummen Sprüchen zum Erfolg.
"Oh! Diese Eingänge sind ja auch unsymmetrisch... Ja, dann geht das wohl nicht."
Aber ich kann gern kurz berichten, wie ich die Verbindungen hergestellt habe. Genug Reports und Mikrofone zum Ausprobieren habe ich ja. Sogar ein RM700 ist vorhanden...
LG
Holgi
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25.11.2021, 19:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.2021, 19:10 von double_ub.)
So sieht mein unmaßgebliches Konstrukt aus, das ich schon länger verwende. Zusspieler sind RFT DM622, RFT MD30 und auch Sennheiser e835 und MD408.
Verdrahtet nach Sengpiel sowie auch Kai es beschreibt. Und funktioniert am Report 4400IC.
Btw.
Bei den RFT-Großtuchel´n sind sogar noch mal Adapter zwischen.
VG
Wolfgang
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(25.11.2021, 16:01)hannoholgi schrieb: Die Blödheit mancher Menschen ist wirklich unfassbar!
Es gibt 2 Dinge, die unendlich sind, die menschliche Dummheit und das Universum. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht zu 100% sicher. (Albert Einstein)
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Hallo Holger ( @hannoholgi ) und hallo Zusammen,
gerade sind die Kabel per Post eingetroffen. Ich habe gleich einen Test gemacht. Super! Vielen Dank, Holger. Insbesondere auch für die jetzt ersetzten hochwertigen Steckverbindungen. Klasse Arbeit. Wie darf ich mit einer Gegenleistung bedanken? Habe noch ein funktionstüchtiges Uher Report Schwungrad übrig; vielleicht kannst Du es brauchen.
Herzliche Grüße aus Kiel
Christian
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02.12.2021, 12:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2021, 12:32 von hannoholgi.)
Ja!! Das wäre echt klasse! Gerade habe ich mich wieder über das verhärtete, rumpelnde Capstanrad (es ist ja kein Schwungrad) bei meinem 4400 Report IC geärgert und war schon drauf und dran, bei Sprang ein neues zu ordern.
Zur Info, auch für den Rest der Leserschaft: Da Krischan die zweiadrigen Kabel mitgeliefert hatte, habe ich die Sache so realisiert, dass ich die XLR-Weibchen wie üblich verlötet habe: 1 = Masse/Schirm, 2 = hot, 3 = cold. Am DIN-Ende musste ich dann nur den kalten Draht mit dem Schirm zusammen an Pin 2 löten und den heißen an Pin 3. That's ist.
Das haben die Profis nicht hinbekommen. Da braucht man ja ein E-Technik-Studium für!
LG
Holgi
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Geht morgen per Post an Dich, Holgi! Ich hoffe, es genügt den Ansprüchen. Es fühlt sich aber ok an und sieht auch nicht besonders abgenutzt aus.
Dank und Grüße
Christian
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Isch hab zu danken!
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Das Rad ist eben angekommen und ich habe es sofort eingebaut. Folge: Das Report läuft auch bei 19 cm/s fast geräuschlos.
Vielen Dank, Christian.
LG
Holgi
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Moin Holger,
das freut mich sehr!
Übrigens geht das mit den Kabelverbindungen sehr gut. Der Pegelausschlag ist wirklich hoch (gibt auch Verlötungen, bei denen zwar kein Brummen zu hören ist, aber der Pegel nur gering ist). So macht es Spaß!
Dank und Grüße
Christian
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