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Hallo Forum
Welches Bandmaterial wird von den japanischen Bandgerätenhersteller verwendet ?
SONY hat ja eigene Bänder, aber wie sieht es bei AKAI ,TEAC, PIONEER aus ?
Ich habe Leerspulen von AKAI und TEAC
Gruß Claus
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Die Akai-Bänder waren von Maxell.
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Hallo Bogenclausi,
die japanischen Bandhersteller waren zumindest ab etwa 1970 durchweg darauf bedacht, sich an die international verbindliche Norm IEC 94 zu halten. Diese schreibt als Primär-Referenzleerband ein BASF-Doppelspielband mit der Chargennummer C 264 Z vor, und zwar sowohl für 19 cm/s als auch 9,5 cm/s. Mit diesem relativ teuren Primär-Referenzleerband bzw. in der Praxis eher ausgewählten Chargen aus eigener bzw. bevorzugter Produktion wurde dann der Aufnahmezweig der Maschinen eingemessen (Arbeitspunkt, Aussteuerungsanzeige, aufnahmeseitige Höhenanhebung). Das heißt: von - natürlich messbaren, aber für die Praxis irrelevanten - Abweichungen aufgrund von Fertigungstoleranzen sind die Bänder gleich geeignet für die Produkte aller Hersteller (ob es namhafte Firmen gegeben hat, die eine Ausnahme machten, weiß ich nicht).
F.E.
Zitat:Friedrich Engel postete
Hallo Bogenclausi,
die japanischen Bandhersteller waren zumindest ab etwa 1970 durchweg darauf bedacht, sich an die international verbindliche Norm IEC 94 zu halten. Diese schreibt als Primär-Referenzleerband ein BASF-Doppelspielband mit der Chargennummer C 264 Z vor, und zwar sowohl für 19 cm/s als auch 9,5 cm/s.
F.E.
Hallo in die Runde,
war das wirklich so ????? Wenn ich so ins Manual meiner Akais blicke, finde ich da nichts von BASF und Co. Da wäre ich sehr froh, wenn Akai mir die Einstellungen der BIAS für BASF, AGFA usw gedruckt hätte. Ich denke die haben sich ein Sch**** drum geschert, was wir in Mitteleuropa so an Bänder benutzen. umo:
VG
Michael
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GXnet, dem war so! Natürlich hat kein japanischer Hersteller in seinen offiziellen Druckschriften derartige Interna erwähnt, aber jeder, der nicht zufällig eine Bandproduktion im eigenen Hause hatte, musste doch ein vitales Interesse daran haben, dass seine Geräte nicht nur mit einer einzigen Bandsorte richtig arbeiteten! Wer, außer den wenigen versessenen High-End-Amateuren, sollte die Kenntnisse besitzen, sein Gerät je nach Bandhersteller unterschiedlich einzustellen - damit wäre der Markt "Tonbandgeräte" nie zu etwas gekommen.
In Sache Compact-Cassetten-Normung waren übrigens die Japaner (nach einem verkorksten, nach "Kommunikationsproblemen" riechenden europäischen Alleingang) ausgesprochen kooperativ, was sich schon daran zeigt, dass die Primär-Referenzleerbänder für die Klassen IEC I und IEC II von BASF, IEC III (= ferrochrom) von Sony und IEC IV von TDK stammten.
Also nix von wegen "Sch**** drum geschert"!
F.E.
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Michael,
dieses:
kannst Du gegen Unkostenerstattung von 7,77 zuzügl. DHL oder einem beliebig höheren Obulus zur Pflege des analogen Resterbes gerne von mir haben.
Es ist ein (durchnummeriertes) Original und entspricht im Wesentlichen einem ausgesuchten LPR35, wenn ich richtig informiert bin. Allerdings einem verdammt akribisch ausgesuchten...
mfg Pit
PS: das Angebot gilt für Claus natürlich ebenso, aber nicht für beide! Ihr müßt euch entscheiden...
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Hallo Forum,
Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Meine Frage bezog sich auf welche Bandhersteller lieferten die Bänder der japanischen Bandgerätehersteller ?
SONY = SONY
AKAI = Maxell
TEAC = ?
usw
Gruß
Claus
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Mir sind bisher keine originalen Bänder mit "Teac"-Beschriftung bekannt. Aber Akai ist Maxell, das ist bekannt.
Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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Hitachi ist auch maxell, afaik.
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Pit, das C 264 Z hat keine Rückseitenmattierung und ist ein Doppelspielband, also ein DP26-Abkömmling. Die LPRs und DPRs hatten, wenn ich mich recht erinnere, eine geringfügig höhere Aussteuerbarkeit (als Folge von Verbesserungen der Magnetpigment).
Richtig spannend wurde es, wenn die Nachfrage nach einem Bezugsband so stark war, dass die Erstfertigung ausverkauft war - ein solches Messnormal "nachzustellen", und zwar in allen Eigenschaften auf plus-minus 0,2 dB, war eine unendlich mühsame, mit endlosen Messreihen verbundene Arbeit. Die nicht ganz geeigneten Kandidaten konnte man natürlich verkaufen (es musste ja jedesmal eine ganze Charge produziert werden), leider wird kaum ein Käufer erfahren haben, wie nah sein Kauf an einem für Privatmenschen kaum zu finanzierenden Produkt war ...
F.E.
Hallo in die Runde
>>> Mir sind bisher keine originalen Bänder mit "Teac"-Beschriftung bekannt <<<
TEAC scheint auf jeden Fall mal Bänder unter eigenem Label angeboten zu haben. Ich habe zwei leere TEAC 18er Kunststoffspulen in meinem Besitz. Leider ohne Band.
Ob Sony = Sony ????
Sonys die ich vor zwei Jahren als Beifang aus der Bucht gefischt hatte, schmierten weiß, genau wie die TDKs.
VG
Michael
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Zitat:GXNet postete
TEAC scheint auf jeden Fall mal Bänder unter eigenem Label angeboten zu haben. Ich habe zwei leere TEAC 18er Kunststoffspulen in meinem Besitz. Leider ohne Band.
TEAC-Spulen hatte ich auch, ein TEAC-Band ist mir nie untergekommen. In den Bändertabellen der Bedienungsanleitungen der 2300/3300 tauchen auch keine TEAC-Bänder auf. Wenn überhaupt, dann würden sie wohl erst zur X-Serie eingeführt.
Edit:
Zitat:Ob Sony = Sony ????
Ferrochrom-Tonbänder gab es meines Wissens nur von Sony. Das spricht dafür, daß sie eine eigene Bandfertigung hatten.
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Und in den Anleitungen zur X-Serie tauchen auch keine Teac-Bänder auf.
Zu den 18er Leerspulen würd ich sagen, man braucht ja leere Leerspulen. So ham die also solche auch in 18cm verkauft, genau wie die bekannten RE 1002 und RE 1003 in 26 cm.
Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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