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Auf Wolfgangs Anregung kommt hier also ein Tonbandmaschinen-Vergleich der Stiftung Warentest von 1979. Ich denke mal, daß das hier die passendste Rubrik ist, auch wenn ich den Test nicht selbstgemacht habe
Die Bilder sind teilweise ca. 400 kB groß, deshalb lege ich sie mal nur als Links hier rein (war selbst lang genug Nutzer eines 56-k-Modems )
https://tonbandforum.de/bildupload/File1164N.jpg
https://tonbandforum.de/bildupload/File1165N.jpg
https://tonbandforum.de/bildupload/File1166N.jpg
https://tonbandforum.de/bildupload/File1167N.jpg
https://tonbandforum.de/bildupload/File1168N.jpg
https://tonbandforum.de/bildupload/File1169N.jpg
https://tonbandforum.de/bildupload/File1170N.jpg
Der Test ist natürlich für Normalverbraucher, aber auch für Freaks zumindest ein schönes Zeitdokument
Michael
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Hallo zusammen,
danke an Michael für die Scans - ich habe mir erlaubt, die JPGs mal als PDF zu speichern:
Download (1,5 Mb)
Gruß,
Klaus
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Vielen Dank auch von mir, auch an Klaus für das PDFen.
In seiner Gesamtheit finde ich den Test sehr interessant, aber beim Lesen der Bewertungskriterien (40% mechanische, 40% elektroakustische Eigenschaften, 20% Bedienung) kamen mir dann erhebliche Zweifel, ob diese es wirklich rechtfertigen, das Gesamturteil ohne weitere Erläuterung als Aufkleber auf den Karton zu pappen. Die erheblichen Unterschiede beim Preis-Leistungsverhältnis, die Verarbeitungsqualität und die Ausstattung, welche für die Mehrheit der Käufer von Bandmaschinen sicher zu den wichtigsten Kriterien gehören, werden überhaupt nicht berücksichtigt.
Und der Bewertung der Bedienung einiger Geräte muss ich in einigen Fällen aus eigener Erfahrung vehement widersprechen. Ein "befriedigend" für die Teac ist ein klares Fehlurteil. Die Kritik an den konzentrischen Stereo-Reglern, die sich schlecht einzeln einstellen lassen, ist zwar berechtigt, aber in der Praxis wird man bei dieser Maschine eher das m.E. nach wie vor vorbildliche Tastenfeld und die großen und gut ablesbaren VU-Meter schätzen lernen, als sich über dieses kleine Manko zu ärgern.
Und der schwerwiegendste Bedienungsmangel der Akai GX-4000 D (übrigens nicht GX-4000 DS MK II, wie im Test zu lesen), nämlich der Geschwindigkeitswechsel per Capstanadapter mit zusätzlicher manueller Umschaltung der Entzerrung, wird überhaupt nicht erwähnt. Daß diese Maschine bei der Bedienung gleich gut wie die Teac bewertet wird, ist schon sehr überraschend.
Ich weiß schon, warum ich einem "Gut"- oder "Sehr gut"-Aufkleber auf dem Karton nicht traue, bevor ich den dazugehörigen Test in seiner Gesamtheit gelesen habe. :-)
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Zitat:MrBean postete
ich habe mir erlaubt, die JPGs mal als PDF zu speichern:
Danke Klaus, das war eine gute Idee.
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Hallo Michael!
Vielen Dank, daß Du den Test so schnell eingestellt hast. Ist wirklich eine schöne Reminiszenz an die Vergangenheit.
@Timo
Über die merkwürdigen Testkriterien der S.W. wundert man sich sich, speziell bei Hifi-Geräten, wo es eben auch auf Details ankommt, ja schon seit Jahrzehnten. Die einzige Entschuldigung, die mir dazu einfällt, ist, daß diese Art Tests sich halt nahezu ausschließlich an den sogenannten "Otto Normalverbraucher" wenden, der eben kein Hifi Freak ist (war).
Und seien wir ehrlich zu uns selbst: So viel Aufmerksamkeit und Detailverliebtheit, wie wir als Sammler heute diesen Geräten entgegenbringen, hat vor 30 Jahren wohl kein "normaler" Nutzer dieser Geräte im Sinn gehabt.
Dazu noch eine Frage von einem Unwissenden: Gibt´s eigenlich im www. eine Fan Seite, auf der Bandmaschinentestberichte der verschiedenen Publikationen zentral abgelegt und einsehbar sind?
Viele Grüße
Wolfgang
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Ich persönlich finde den Test ja hochinteressant:
Bei Teac fingen die Gleichlaufprobleme also nicht erst mit den Gleichstrommotoren der X-Serie an! Der Test ist insofern repräsentativ, da - wenn man genau liest - von jedem Gerät ZWEI Exemplare getestet wurden! Ausreisser sind somit nicht möglich!
Ich glaub, ich sollte mir eine große ASC zulegen........
Gruß
MArtin
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Zitat:Zelluloid postete
da - wenn man genau liest - von jedem Gerät ZWEI Exemplare getestet wurden!
Ich bitte um Nachhilfe: Ich finde den Hinweis nicht. Brille putzen nützt heute morgen auch noch nichts...
Zur Bedienung: Es ist gewiss so, dass schwergängige Regler, die man zweihändig bedienen muss, lästig sind. Aber die Regler der Uher SG 562 (Nachfolgerin des getesteten 561) sind genauso lästig, weil zu klein. Mit der Folge, dass man schön ebenfalls beide Pfötchen nimmt - nämlich um zu verhindern, dass sich unbeabsichtigt der Regler für den zweiten Kanal verstellt.
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Hallo!
Ja ein typischer zeitgenössischer Techniktest. Danke für die "Veröffentlichung".
Leider kann ich die pdf-Datei nicht downloaden. Es kommt eine MS-Fehlermeldung
und der Rechner bleibt stehen. Es hilft nur, den Prozeß zu canceln, sonst geht
nix mehr (hatte ich noch nie nich mit ´ner pdf-Datei...).
Aber die Einzelseiten tun´s dann eben auch...
Gruß
Wolfgang
Hi Wolfgang,
meist hilft es eine PDf-Datei mit *Ziel speichern unter* erst mal auf dem eigenen Rechner zu laden und dann erst zu öffnen....
Gruß
Jürgen
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Hallo Jürgen!
Danke für den Tip! So hat´s geklappt - vielen Dank!
Grüße aus Hannover
Wolfgang
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Was mich an diesem Test "gefreut" hat: die mehrfach als "mangelhaft" beurteilten Aussteuerungsanzeigen - erstaunlicherweise auch beim (auch-)Bandproduzenten Sony. Ob sich daraus ableiten lässt, dass bei den Tonbandgeräte-Konstrukteuren tendenziell die "Feinmechaniker" gegenüber den Elektronikern überwogen? Das würde sich nicht zuletzt mit meinen Eindrücken aus der Berufserfahrung decken. Mit Spitzenspannungsmessern aus dem Studiobereich "aufgewachsen", lösten bei mir die Abschätzhilfen für Lautstärke-Empfindungen - lies: VU-Meter - immer nur Kopfschütteln aus. Ich muss allerdings zugeben, dass die Studios z.B. in GB und USA damit ganz gut zurechtkamen - siehe die VU-Meter-Batterien an den meisten 24-Kanal-Maschinen.
FE.
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Zitat:Openreel postete
Über die merkwürdigen Testkriterien der S.W. wundert man sich sich, speziell bei Hifi-Geräten, wo es eben auch auf Details ankommt, ja schon seit Jahrzehnten. Die einzige Entschuldigung, die mir dazu einfällt, ist, daß diese Art Tests sich halt nahezu ausschließlich an den sogenannten "Otto Normalverbraucher" wenden, der eben kein Hifi Freak ist (war).
Ich hab bei HiFi-Tests nicht so den Vergleich - mir ist nur in den 80er Jahren bei Kameratests aufgefallen, daß die SW offenbar ein bißchen kritischer ans Werk ging als die typischen Amateur-Foto-Fachzeitschriften. Bei letzteren wurde dann schon mal über Macken hinweggesehen (als ob sie sich's mit den Herstellern nicht hätten verscherzen wollen) - so kam es mir jedenfalls ab und an mal vor. Z.B. im Falle der damaligen Contax-Spiegelreflexkameras: daß die Zeiss-Objektive für sich allein besser seien als im Zusammenwirken mit den Kameras (einigermaßen frustrierend für einen Nutzer dieser Kameras wie mich ), das stand nicht etwa in einem der üblichen Magazine, sondern in einem SW-Test, um 1980 oder so. Aber kann gut sein, daß die SW je nach Ressort unterschiedlich ans Werk gegangen ist...
Was mich allerdings umgepustet hat, sind die damaligen TB-Absatzzahlen bzw. -prognosen: 1977 ca. 200.000, 1980 immer noch ca. 100.000 hocked:
Das Heft enthält übrigens noch ein nettes Zeitdokument - Stichwort Neulich im HiFi-Fachgeschäft (gestellt natürlich, aber realistisch :lachen: )
Falls es jemanden interessiert - es waren noch ein paar Tests mehr drin in dem Heft:
wobei wahrscheinlich derjenige am spannendsten ist, in dem die Händler auf ihr Fachwissen getestet wurden (zu dem gehörte auch das Foto aus dem Laden)
Michael
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Oooch, der Plattenspielertest (hihi, damals hießen die wirklich noch so) könnte mich auch interessieren...
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Hallo
habe 4 weitere Tests von irgendwo aus dem www, kann mich aber nicht erinnern woher. Bevor ich sie einstelle, frage ich lieber vorher, ob die Links nicht aus diesem Forum kamen und eh allen bekannt sind:
Test AUDIO März 1979 9 Grossspuler (PDF 4,8MB)
Test HiFi Mai 1979 AS6002 vs. Revox B77 (PDF 4,6MB)
Test STEREOPLAY Dezember 1980 8 Grossspuler (PDF 4,8MB)
Test AUDIO Januar 1982 AS6002st vs. Revox PR99 (PDF 1,4MB)
Finde die Idee von openreel gut, damit man die Übersicht behält
Grüsse
Dilbert
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bitte einstellen!
Ich hab irgendwo auch noch Bandmaschinentests, aus Mitte der 80er!
Habe aber keinen Scanner! Ob abfotografieren hilft?
In dem einen Test ist die Teac X10R auch wegen der extrem schlechten Gleichlaufeigenschaften abgewertet worden!
Gruß
MArtin
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Zitat:outis postete
Oooch, der Plattenspielertest (hihi, damals hießen die wirklich noch so) könnte mich auch interessieren...
Jau, die hießen tatsächlich noch so Gut, daß ich den Scanner noch angeschlossen hatte (und der hat auch nur ganz kurz zwischendurch mal Bill-Gates-Zickereien gehabt ), der Test ist "drin" und findet sich in der "Tests-und-Vorstellungen"-Rubrik bei "Verstärker, Phono, Decks..." als "Plattenspieler-Vergleichstest von 1979". (Ich konnte leider keine PDF draus machen, weil mir das passende Programm dazu fehlt.)
Michael
Hi Michael,
die PDF habe ich mir erlaubt zu machen..... Link steht im eigentlichen Thread.
Gruß
Jürgen
Entschuldige ich noch mal.....
ich hätte da noch einige Bitten.... könntest Du die anderen Tests auch einscannen....
Ich suche solche Sachen zu Hauf....
Im Gegenzug könnte ich Scanns der Audio/Stereoplay von 78-2007 anbieten, und diverser Einzelhefte anderer Verlage......
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Zitat:Jürgen Heiliger postete
ich hätte da noch einige Bitten.... könntest Du die anderen Tests auch einscannen....
Ich suche solche Sachen zu Hauf....
Hallo Jürgen, danke fürs PDFffen Ja, das mit dem Scannen kann ich gern machen - wird bloß heute was knapp, ich muß gleich noch was arbeiten . Ich vermute mal, es geht Dir um die Tests und nicht um marktübersichten etc., und auch nur um Audiogeräte?
Noch eine Frage: Wo leg ich die dann ab? Oder willst Du sie als fette Mail mit PDF-Anhangs-Berg geschickt haben?
Michael
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Habe tatsächlich die Tests gefunden:
Einmal Stereoplay Mai 1987 - Test der Teac X2000-M
Einmal Stereoplay Dezember 1980 - Tests von Akai Gx-635 DB, ASC 6002 S, Philips N 4522, Revox B77, Sony TC 758, Tandberg TD 20, Teac X10 und Technics RS-1500 US
Die schlechtesten Gleichlaufwerte liefert übrigens die Akai Gx 635 mit unbewerteten 0,26 %! Das ist so schlecht wie ein total ausgenudeltes Tapedeck mit 3000 Betriebsstunden (mein altes Kenwood), dann kommt Teac mit 0,19 %, dann ASC mit 0,1 % (ab diesem Wert ist alles in bestens!), dann Revox mit 0,086 %, dann Tandberg mit 0,074 % (ab hier sind die Werte so gut, daß ich sie als angehender Ingenieur für eigentlich technisch nicht erreichbar gehalten habe), dann Technics mit 0,066 %, dann Sony mit 0,064 % und zuletzt und als Beste MAschine die Philips 4522 mit 0,061 % !!!!
Bedenkt bitte, das sind unbewertete Meßwerte, dies ergibt die schlechtmöglichsten Meßwerte!
Gruß
MArtin
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Hi Michael,
es geht mir um alles bis auf die Sachen mit den Fernsehern..... und es hat Zeit..... wenn Du soweit bist bitte PN an mich, dann gebe ich Dir eine Adresse zum abladen..... auf einem FTP....
=>Martin,
dieser Test ist im Internet schon irgendwo abgelegt, weiß nur nicht mehr wo.... habe aber eine Kopie, die Stelle ich gleich in's Netz.....
Also klein wenig Gedult....
Gruß
Jürgen
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@ outis:
Das steht ganz rechts auf der dritten Seite:
"je zwei Prüfmuster"
Gruß
MArtin
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Hallo Martin,
danke. Um so mehr überrascht mich dann das Abschneiden der beiden Uher-Geräte: Das (eigentlich mit dem besseren Motor ausgestattete) Royal liegt in den Gleichlaufwerten vor dem Variocord, aber in der Einhaltung der Sollgeschwindigkeit hinter dem "kleinen".
Das Drumherum:
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Friedrichs Hinweis oben
Zitat:
Mit Spitzenspannungsmessern aus dem Studiobereich "aufgewachsen", lösten bei mir die Abschätzhilfen für Lautstärke-Empfindungen - lies: VU-Meter - immer nur Kopfschütteln aus. Ich muss allerdings zugeben, dass die Studios z.B. in GB und USA damit ganz gut zurechtkamen - siehe die VU-Meter-Batterien an den meisten 24-Kanal-Maschinen.
behandelt auch für mich eine der großen Merkwürdigkeiten primär der Amateur-Tonszene, die ja -abgesehen von wenigen Ausnahmen- ein beachtlich langes Leben hatten. Dabei hätte es sich durchaus angeboten, auch unter dem Aspekt der mit der Transistorisierung üblich werdenden Drehspulmesserlis vom VU-Meter abweichende Wege zu beschreiten, die durch die Konstruktionsformen der Lichtzeigerinstrumente vorgezeichnet und ohne weiteres auf Zeigermesswerke übertragbar waren.
Dennoch blieb es zwischen Karl Otto Bäders mittlerweile legendärem Aufsatz in der Foto- und Kinotechnik Heft 1, 1962, S. 21-23 und dem Ende des Magnetbandgerätes im Wesentlichen und soweit bei den VU-Metern, dass heute (auch hierzuforen) der Terminus "VU-Meter" gleichbedeutend mit "Aussteuerungsmesser" gebraucht wird.
Bezeichnenderweise spricht auch der lebenslang so unscheinbar bescheidene wie in seinem musikalisch technischen Universalismus begnadete Karl-Otto ("Carlo") Bäder zwar im besagten Aufsatz die Grenzen des VU-Meters recht deutlich an, zieht daraus aber keinerlei tiefer greifende Konsequenzen. Dies ist mir umso unverständlicher (?, auch damals gab es Marketing!), als gerade Bäder -er starb im Februar 2007- sich zeitlebens sehr intensiv den Traditionen seiner Berufe verbunden fühlte und deshalb vielleicht auch etwas zur Herkunft des hierzulande 1962 immerhin bereits 24 Jahre gängigen 10-ms-Spitzenspannungsmessers und des VU-Meters hätte sagen können/sollen/müssen. Das unterblieb aber.
Beim Bandgerätetest verwunderte mich diesbezüglich, dass zum VU-Meter sehr eindeutig geurteilt wird, obgleich der Vorlauf ("lead") der einzelnen Messwerkstypen von den Herstellern in der Regel geheim gehalten wurde. Im Block "Ausgewählt, geprüft, bewertet" fehlen leider genauere Angaben zum Vorgehen der Tester, die sich ja ansonsten sehr genau an vorgegebene Normen hielten, soweit diese verfügbar waren.
Seitdem ich mir in Anlehnung an das IRT-Pflichtenheft 3/6 VU-Meter-Prüfsignale anfertigte, um das dynamische Anzeigeverhalten analoger Messwerke quantifizieren zu können, lernte ich, dass das Lead von VU-Metern durchaus unterschiedlich gehandhabt wurde und auch oftmals noch optimierbar ist.
Dies aber illustriert lediglich die Zweitklassigkeit eines Aussteuerungsmessverfahrens, dessen erstklassiges Geschwister (Spitzenspannung mit geeigneter Integrationszeit) gerade einer der Kanäle war, der dem analog-magnetischen Tonaufzeichnungsverfahren für rund 50 Jahre eine recht unangefochtene Vorherrschaft sichern konnte. Mit VU wäre das wohl nicht oder erst wesentlich später passiert.
Hans-Joachim
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Hallo
bevor hier Umstände wg. scannen gemacht werden, hier die Vergleichstests aus Audio 3/79 und Stereoplay 12/80
"Wie bekomme ich die PDF'S hierein die rund 5 MB gross sind? Kleiner kriege ich die PDF's nicht!!
Grüsse
Dilbert
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die Links gehn nicht!
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
Zitat:Dilbert postete
Hallo
bevor hier Umstände wg. scannen gemacht werden, hier die Vergleichstests aus Audio 3/79 und Stereoplay 12/80
"Wie bekomme ich die PDF'S hierein die rund 5 MB gross sind? Kleiner kriege ich die PDF's nicht!!
Grüsse
Dilbert
Hi Dilbert,
da ich beide auch als PDF schon habe und es hier leichte Probleme beim Hochladen geben dürfte.....
hier die Links auf meinen Server.....
http://hifi-classic.nanjoo.net/files/Tes...20A_SE.pdf
http://hifi-classic.nanjoo.net/files/Stp12-80.pdf
http://hifi-classic.nanjoo.net/files/Audio-test_80.pdf
Gruß
Jürgen
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Hallo Jürgen,
die Vergleichstest AS6002 vs. B77 und 6002st vs. PR99 hast Du auch? Sonst würde ich sie Dir zukommen lassen. O.T Habe auch eine alten Test aus der FonoForum 12/1976 zum A78 MKI
Grüsse
Dilbert
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Bei dem zweiten Test fehlt leider ne Seite.
Aber die Gleichlaufschwankungen von der Akai 630 Pro lassen einen echt erschaudern. Wie man sowas verkaufen kann, will nicht in meinen Schädel: 0,34% linear!
Solche Geräte gehören eigentlich direkt in die Mülltonne!
Und das gehört im Test erwähnt!
Gruß
MArtin
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Zitat:Openreel postete
Die einzige Entschuldigung, die mir dazu einfällt, ist, daß diese Art Tests sich halt nahezu ausschließlich an den sogenannten "Otto Normalverbraucher" wenden, der eben kein Hifi Freak ist (war).
Gerade vor dem Hintergrund finde ich die Übergewichtung der Messwerte unpassend. Mir sind bei meiner Teac 2300 die gemessenen Gleichlaufschwankungen und die Abweichung der Aussteuerungsinstrumente nie aufgefallen, und genau so wird es meisten "Otto-Normalverbrauchern", die sich dieses Gerät gekauft haben, auch gegangen sein (Martin zählt nicht :-)).
Auf der anderen Seite hätte man unbedarften Käufern deutlicher sagen sollen, daß eine ja nun doch sehr spartanisch ausgestattete Uher Variocord für 900 DM alles andere als ein Schnäppchen ist. Da die deutlich "erwachsenere" Akai GX-215 D mit Hinterbandkontrolle, Dreimotorenlaufwerk, Reverse und GX-Köpfen für den gleichen Preis zu haben war (und ebenfalls dreimotorige und dreiköpfige Philips sogar deutlich billiger), erweist man gerade den Nicht-HiFi-Freaks einen Bärendienst, indem man die Geräte alle "gut" bewertet.
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Zitat:Jürgen Heiliger postete
http://hifi-classic.nanjoo.net/files/Tes...20A_SE.pdf
Ein charmantes Zeitdokument: die Breitseite des Testautors gegen die kulturlos-neumodischen DAT-Fetischisten :lachen: ... was der wohl erst zu einem Festplattenrekorder gesagt hätte...
Michael
Zitat:Dilbert postete
Hallo Jürgen,
die Vergleichstest AS6002 vs. B77 und 6002st vs. PR99 hast Du auch? Sonst würde ich sie Dir zukommen lassen. O.T Habe auch eine alten Test aus der FonoForum 12/1976 zum A78 MKI
Grüsse
Dilbert
Hi Dilbert,
den habe ich nicht..... bitte an juergen_heiliger-rheinbach (ät) hifi-classic (dot) de
Danke.....
Tests der FonoForum bitte auch.... nur wer ihn haben möchte bitte PN an mich... er kommt dann auf einen entsprechenden Verteiler..... Da die jetzigen Rechteinhaber der FonoForum sehr streitsüchtig sind.....
=> Martin,
Zitat:Bei dem zweiten Test fehlt leider ne Seite.
könntest Du mir die fehlende Seite bitte zukommen lassen, ich baue sie dann gerne ein....
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Übrigens fordert auch der etwas flapsige "Test" Wolfgang Felds (ASC 6000ST & PR99) zur Manöverkritik heraus, denn seine Hinweise zum Mikrofoneingang der PR99(MKI), der nichts tauge, lässt sich nur auf die Eingangsbuchsen (Jacks), nicht aber auf die letztlich professionelle Elektronik (Konzipierung 1966; Rauschzahl 5, 40 dB übersteuerbar; vgl. 089, 189, 169!) beziehen, wie denn Felds Zahlenspielereien zu Spurbreite und Pegel ebenso Potenzial zur Zurechtbiegung aufweisen wie die Erklärungen zur Entzerrung. Die Epoche Karl Brehs war inzwischen sichtlich abgeschlossen.
Hans-Joachim
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Zitat:Jürgen Heiliger postete
http://hifi-classic.nanjoo.net/files/Tes...dolby1.pdf
Hingegen diesen Test zu überfliegen ist ein Genuss! Mag der Fachmann, der ich nicht bin, etwas an ihm auszusetzen haben - der Test zeigt mal wieder, welchen Verlust die "Testkultur" in Deutschland inzwischen erlitten hat. Boshaft gesagt: Wusste ich früher nach einem Test, dass ich besser keines der Geräte kaufe, kaufe ich heute am besten alle. Na ja, hat wenigstens das Bruttosozialprodukt was davon.
Nun ja, welch weltbewegende neue Erkenntnis! Trotzdem noch eine: Damals lohnte sich der Kauf eines Tests noch...
Das Drumherum:
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LG, Jochen
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Wer noch mehr TB-Tests sehen will, sei an das Portal erinnert, welches diesem Forum übergeordnet ist:
www.tonbandinfo.com
Unter Infomaterial findet ihr u.a. Testberichte
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Zitat:Jürgen Heiliger postete
Hi Michael,
es geht mir um alles bis auf die Sachen mit den Fernsehern..... und es hat Zeit..... wenn Du soweit bist bitte PN an mich, dann gebe ich Dir eine Adresse zum abladen..... auf einem FTP....
(...)
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen, hallo Forum,
endlich geschafft, die Sachen sind gescannt und PN ist unterwegs. Wo soll ich die Sachen hinschicken?
Michael
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