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Hallo Leute
Bin neu hier und stelle mal eine wichtige Frage für mich.
Habe schon das Forum durchsucht aber nix wirklich gefunden.
Das Gerät ist mir nun doch reingeschnitten.
Sehr wuchtig das Ding, mit viel Mechanik aber auch alter Elektronik und außen mit Holz. Lausprecher sind auch eingebaut.
Was mir schon mal im Netzteil auffällt sind Werte der Elkos die es einfach nicht mehr neu gibt.
Das fängt schon im Netzteil an.
2000µF 45/50 Volt?
500µF 45 Volt ?
160µF 35 Volt ?
250µF 35 Volt ?
Beim Verstärker vor den Lautsprecher Buchsen
2500µF 25/30 Volt ?
Die fallen auch sonst auf:
5µF 35 Volt ?
2µF 35 Volt ?
50µF 12 Volt ?
Schon sehr genial die Werte....
Wie sollte man diese ersetzen.
Axial kriegst auch nicht mehr alles......
eventuell Netzteil als Probe:
2000µF 45/50 Volt --> 2200µF
500µF 45 Volt --> 470µF oder 560µF
160µF 35 Volt --> 180µF oder 220µF
250µF 35 Volt --> 270µF oder 220µF
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Thomas aus Graz
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14.01.2022, 08:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2022, 14:11 von hannoholgi.)
Hallo Thomas,
da Elkos große Toleranzen haben (bis zu 30%), sind deren Werte schon beim Entwurf der Schaltung so dimensioniert, dass diese Abweichungen die Funktion nicht beeinträchtigen. Du kannst daher die alten Werte problemlos durch die neuere Normreihe ersetzen. Also 2 oder 2,5 μ durch 2,2, 5 μ durch 4,7 und so weiter. Für krumme Zwischenwerte wie 160 μF nimmt man den nächsthöheren, hier also 220 μF.
Für Koppelkondensatoren mit kleinen Kapazitäten wie 2,5 oder 3,3 μF kann man 4,7 einsetzen, was ggf. sogar der unteren Grenzfrequenz zugute kommt...
Gruß
Holgi
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Elkos, die im Signalweg sitzen, ersetze ich meistens durch eine größere Variante. Heutzutage sind die Abmessungen ja viel geringer.
Wie Holger schon sagt, das kommt der unteren Grenzfrequenz zugute. Da hat man früher schonmal gewisse Abstriche gemacht.
Pufferelkos der Stromversorgung darf man auch ruhig eine Nummer größer wählen. Schaden kann es in der Regel nicht.
Ich habe bei meinen beiden RDLs alle Elkos ersetzt. Ein Spaß ist das nicht gerade, vor allem an der großen Hauptplatine geht es teilweise sehr eng zu.
Mit viel Geduld und Gefummel aber machbar.
Komplett ausbauen wollte ich die Platine nicht wegen dem ganzen Drahtverhau. Das habe ich mir gespart.
Gruß, Jan
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Meine geerbte RdL würde ich ja auch gerne mit neuen Elkos ausstatten, nach gut 50 Jahren sicher kein Fehler. Nur an die Frickelei habe ich mich noch nicht herangetraut.
@janbunke
Hat sich denn die Überarbeitung positiv bzw. hörbar bemerkbar gemacht?
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@ peter-hifii,
ich besitze eine UHER SG560, die hat immer noch einen super Klang. Außer einem Transistor einer Endstufe wurde hier nichts gewechselt.
Ich würde warten, bis Probleme auftauchen.
Beste Grüße
Volker
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Joa, oder was halt gerade näher ist. 50 µF kann man bedenkenlos durch 47 µF ersetzen und so.
Schöne Grüße
Alexander
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Hallo Leute
Ich dachte mir schon sowas.
!!! DA WIRD EINEM GEHOLFEN !!!
Da man die Elkos ja nicht gut im eingebauten zustand messen kann, werde ich mir mal die alle zunächst auf Lager legen.
Dann mal langsam auslöten anfangen dann messen und vorsichtig ersetzen.
Wenn der Elko schon ausgelötet ist werde ich den alten nicht wieder einbauen, da die meisten ja schon zu alt sind.
Und ja das Drahtgeflecht ist ein Wahnsinn.
Also ab in den Keller und weiter gehts.
LG
Thomas
VIELEN DANK.
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Moin Thomas,
@....Dann mal langsam auslöten
Nö, denn das wäre Fatal, weil, löten sollte schnell, aber auch heiß genug gehen, denn bei langem Wärmeintrag löst sich gerne die Leiterbahn von der Leiterplatte
Und solltest du später mal an Halbleitern (Dioden & Transistoren) löten, muss das besonders beherzigt werden, weil Halbleiter Temperaturen weit oberhalb 100°C nicht mögen.
Beim Wechsel der Elkos achte bitte akribisch auf dessen Polarität vor dem löten.
M.f.G.
justus
Onkyo TX8050; TA2760; Philips N4520; 2x Grundig TS1000; TK19;24;27 ; 2x Pioneer RL1011L; Telefunken M3000; M3002L; Uher 4000 Report L; Report 4400; Report Monitor 4200; Tesla B41; Mikro Seiki DQ44; Heco Victa 601