Habe jetzt in die TDL HCL 11 nochmal ein anderes Band reingetan, weil das Chrom aus der Kaufhauskassette auf Typ I grausig war. Jetzt ist eine SA 60 drin. Da wäre sogar noch etwas Platz. Bestimmt geht da auch ne C90 rein. Lol
(12.12.2020, 19:52)Kirunavaara schrieb: Agfa Super Color sind Kult, sowas sortiert man doch nicht aus :-)
Ich habe in meiner "Bananenkarton" diese hier gefunden. Sind zwar nur die Ferro Color, sehen aber genau so kultig aus. Die Bandoberfläche ist braun, Ferro-Typisch, aber sehr matt.
Waren die im Neuzustand damals auch schon "matt" oder ist das eventuell dem Alterungsprozess geschuldet? Getestet habe ich noch nicht, muss mich erst noch durch die "Millionen" von Kassetten durchwurschteln.
Wenn das Band nix mehr ist, kommt da mal ein UR Band rein. Sind ja schön verschraubte Gehäuse. Sieht dann im B710 bestimmt richtig retro aus
Viele Grüße
Manfred
"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
Ehrlichgesagt habe ich so meine Zweifel an der Langzeitfestigkeit des UR Bandes. Ich würde lieber ein Band aus einer Kassette mit schlimm aussehenden Gehäuse nehmen. Oder Fox C60 und dann die Clear Shells für was anderes aufheben.
Ob diese Agfa Ferro Color schon im Neuzustand eine matte Bandoberfläche hatten, vermag ich nicht zu sagen, da war ich noch ziemlich klein :-) Aber so im Alter von 10 Jahren war das Band bei denen schon genauso matt wie heute noch. Wobei das etwas streut, es gibt auch Exemplare mit etwas mehr glänzendem Band.
Die Ferro Color beinhalten den damals einfachsten Bandtyp, während in den älteren Super Color noch die alten "Super"-Bänder vom Typ PE 68/88/128 verwendet wurden. Das führt zu dem auf den ersten Blick paradoxen Ergebnis, daß die Super Color (1976-78) höher aussteuerbar sind als diese Ferro Color (1978-79). Zu Zeiten der Super Color gab es allerdings auch noch parallel den alten Low-Noise-Typ PE 66/86/126 in bunten Gehäusen, und gegenüber denen waren die 1978er Ferro Color, deren PE-Typ ich leider nicht kenne, tatsächlich eine kleine Verbesserung.
13.12.2020, 16:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2020, 21:58 von al3x135.)
Ich habe noch eine AGFA Stereochrom HD 90+6, die hat kein welliges Band, es ist dunkel, riecht typisch und lässt sich bis maximal +2dB aussteuern (Musik war Rolling Stones und Elvis). Ich würde aber eher +1 empfehlen.
Das Band hat am Anfang nur längliche Spuren, wie es z.B. auch die TDK SA oft hat.
Falls jemandem langweilig ist, hier noch ein interessantes Video:
13.12.2020, 16:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2020, 16:45 von SonyKassettenkaiser.)
Der Kommentar zu dem ALPS LW ist schon unglaublich:
Zitat:Das Laufwerk sieht aus wie ein Haufen Schrott! Echt traurig ? und noch viel schlimmer ist das es bei Pioneer schon Anfang der 90er ab ging mit der Qualität ! Mein CT-S 510 hatte das gleiche "arme Leute Laufwerk " das habe ich auch nicht lange gehabt. Kein Vergleich zu einem SONY TC-K750 ES oder dem JVC KD-VR5 ... bei letzterem ist eine Schwungmasse schon doppelt so dick wie bei diesem Pioneer Laufwerk ?
Da hat wohl jemand noch nie ein wirkliches Schrott LW gesehen.
Lorenz, das sind meistens auch die gleichen Leute, die behaupten, dass man mit Typ I Bändern keine guten Aufnahmen machen kann.
So mancher Einsteiger täte gut daran, sich mal mit dem ALPS zu beschäftigen. Da gibt es wesentlich weniger Fallstricke bei einer Revision. Natürlich hat das 750 ES das geilere Laufwerk, aber wehe die Bandwickelbremse funktioniert nicht richtig, der Kopf/Bandpfad ist nicht richtig eingestellt oder die Andruckrollen sind abgenutzt. Dann ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich größer einen Bandsalat zu bekommen, als bei einem ALPS. Die meisten ALPS laufen heute noch mit den ersten Riemen. Zeige mir ein 750/7707790 usw. wo noch die ersten Riemen werkeln. Die sind alle Brei...DAS ist SCHROTT
Das Harman Kardon z.B. hat mal 1000DM gekostet, hat das APLPS verbaut und macht auf Typ I grandiose Aufnahmen. Es ist also weder billig noch schlecht
Ich garantiere Dir, ein 750 ES mit ALPS Laufwerk und sonst den gleichen elektrischen Eigenschaften... keiner würde einen Unterschied hören.
Viele Grüße
Manfred
"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
13.12.2020, 21:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2020, 21:43 von al3x135.)
Erst mal OT: Wieso sieht die Antwortseite bei mir sowohl im Firefox auf Android und Windows so aus?
Edit: Ist auch im Chrome so, im IE auch,.
Ist das bei euch auch so? Weil dann werde ich das mal melden.
Egal, antworten kann ich dennoch irgendwie
Ich habe kein ALPS Deck, aber falls ich mal ein 2.-Deck für den Hobbyraum brauche, würde ich wohl ein 2-Kopf-ALPS nehmen. (Brauche ich aber momentan nicht)
Dann noch eine Frage an die Runde:
Gibt es nicht Typ II Kassetten von SONY -ich meine, das waren irgendwelche CD-It's - die Tonköpfe nach wenigen Abspielvorgängen beschädigt haben?
Wenn ja, kann dann sein, dass das betroffene Band auch in späten UX-S Generationen vorkommt?
13.12.2020, 22:24 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2020, 22:24 von SonyKassettenkaiser.)
Ja darüber haben wir mal im MC Bandmaterial Fred geschrieben. Aber leider ist die Diskussion irgendwie im Sande verlaufen. Der User Technics123 ist auch seit einer Weile leider inaktiv. Ihm und SR 2245 hatte ich ja mal so eine Kassette geschickt.
Das mit dem Darkmode ist so. Halt noch verbuggt.
13.12.2020, 22:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.12.2020, 22:40 von al3x135.)
Gerade eben habe ich auch deinen alten Beitrag gefunden
Zitat:Ich habe jetzt mit meinem Walkman den Test mit der letzten UXS gemacht, wegen dem Typ auf Tapeheads, der (meint) seine Tonköpfe mit der AMI Version von der CDit II 74 beschädigt (zu haben).
Da ja auch der Andruckfilz als Auslöser der Pusteln am TK gemutmaßt wurde, durch chemische Raktion u.ä. habe ich folgendermaßen getestet:
1. WM ohne Batterie ne Stunde in Play Stellung, damit nur die Wirkung des Andruckfilzes spürbar ist.
2. Eine C90 Seite durchlaufen lassen
zu 1. keine Veränderung
zu 2. ein paar wenige solche "Pusteln" sind vermutlich dazugekommen
Jetzt habe ich noch einen Durchlauf gemacht und kann keinen nennenswerten Unterschied zum ersten Durchlauf erkennen. Also kann man die Bänder jetzt nehmen oder nicht. Ich habe auch Fotos gemacht, aber da
ist das schlecht zu sehen.
Sehr interessant, denn ich habe mir gedacht, ich könnte ja mal eine UX-S der späteren Generation für Radiomitschnitte verwenden.
Ich weiß allerdings nicht, von wann besagte UX-S ist, das ist die mit dunkelblau-transparentem Gehäuse und ohne Abschirmblech unter dem Andruckfilz.
Ist tatsächlich der Darkmode gewesen, danke!
Es kommt hier wohl nur die UXS mit dem lila Gehäuse in Frage. Und davon auch nur bestimmte. Aber das wollen wir ja rausfinden. Aber hier ist das OT. Deshalb weiter dazu im entsprechenden Fred.
Zu spät - Habs im ersten Thread gepostet.
Den 2. habe ich schon teils durchgelesen und die UX-S läuft gerade zum 2. Mal vollständig durchs unwichtige Deck, ich berichte in einem der Threads, wohl im 2.
15.12.2020, 19:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.12.2020, 19:30 von SonyKassettenkaiser.)
Nächster Neuzugang:
Eine so minderweitige Kassets habeich noch nciht gesehen. Ist das Schimmel oder Kalk auf dem Wickel. Aber das Band an sich sieht gut aus. Die Plaste der Hüle und der Folie fässt sich ganz ganz leicht klebbrig an. Die Kassette auch irgdnwie so als wenn da zu viel Wichmacher wäre, obwohl sie fest ist.
Ich hasse den Editor im Dark Theme!
Die Fotos sind von meinem S10E und sehen daher sehr dürftig aus.
Die sahen auch schon im Neuzustand so übel aus, mit Resten der Folie, die nach dem Auspacken an der Hülle hängen blieben. Ich kann mich noch gut erinnern, vor ungefähr 20 Jahren ein Pärchen davon in einem Sonderpostenmarkt gekauft zu haben. Die Gehäuse sind wirklich maximal auf ACME-Niveau, irgendwie schwergängig, aber nicht zu eng, sondern eher ungünstige Materialkombination, so daß die Wickel ständig irgendwo an der Gleitfolie haften. Eine Aufnahmeprobe habe ich dann gar nicht mehr gemacht, glaube aber auch nicht, daß es sich lohnt... sowas kommt als aschreckendes Beispiel in die Sammlung, und gut ist. Immerhin ist das Design eine lustige Kombination aus verschiedenen Sony-Produkten.
gehen auch +10 ohne Hörbare Verzerrungen. Ich werde das Band wohl mal umtopfen. Ich traue dem GEhäuse nicht, ist auch nicht kantenbündig.
Jetzt kommts. Die andere Kassette hatte ein dunkelgraubraunes mattes Band. Ich weiß nicht was das ist, aber der Pegelunterschied vor/hinterband ist mehr als 10dB, es klingt grausig verzerrt, egal, bei wlchem Pegel, auch bei -20 und lauter als die Dolby Marke bekomme ich es nicht, dann ist der Regler zu Ende. Ich hatte ja schonmal eine Polaris Kassette, die bis -6dB halbwegs sauber war und dann anfing zu übersteuern. Ich hatte damals extra eine laute CD als Quelle genommen und nicht schlecht gestaunt, das ab 6 auf dem REC Level Regler im TC K661S nicht mehr passierte, das Band wurde auch nicht lauter oder mehr Verzerrt, es blieb beim ersten Segment nach der 0. Lauter ging die Polaris damals nicht.
Die andere Kassetten scheinen alle das schwarze Band zu haben.
Ich hatte gestern das Band in der schlechten Kassette mal umgedreht, weil die Rückseite normal glatt aussah. Ich dachte, das es vielleicht jemand falsch eingespult hatte. Aber nein, dann wurde es ganz leise.
Eine so minderweitige Kassets habeich noch nciht gesehen. Ist das Schimmel oder Kalk auf dem Wickel. Aber das Band an sich sieht gut aus. Die Plaste der Hüle und der Folie fässt sich ganz ganz leicht klebbrig an. Die Kassette auch irgdnwie so als wenn da zu viel Wichmacher wäre, obwohl sie fest ist.
Hallo
Ich habe auch 2 Stück dieser Kassetten noch in Folie verpackt. Die Folie fühlt sich glatt an
wie man es erwarten kann. Ich habe eine der Kassetten ausgepackt und auch das Gehäuse
ist angenehm griffig anzufassen. Der Bandwickel sieht gut aus, nur die die Gleitfolien sind
etwas wellig, aber nach diesen vielen Jahren denke ich mal ist das OK.
Gruss
Dirk
Lässt sich berieseln von : SONY TC-K770ES, Kenwood KX-880D + KX-1003,
Marantz SD-3000, Toshiba PC-5460, Sony TC-U5, DUAL C822 + C828, ONKYO TA-2050,
UHER CG343, UHER SG521, ARISTONA EW5504, SONY TC-366, Sony TCD-D100
Aha, interessant. Meine haben eine andere Hülle. Teste doch bitte mal deine und schreibe mal was das für ein Band ist von der Farbe und der Oberfläche her.
(16.12.2020, 09:21)SonyKassettenkaiser schrieb: Aha, interessant. Meine haben eine andere Hülle. Teste doch bitte mal deine und schreibe mal was das für ein Band ist von der Farbe und der Oberfläche her.
Bei beiden Aufnahmen ging der Wiedergabe Pegel auf -5 dB zurück.
Aufnahmen sehr dumpf, Pegel-Schwankungen auf dem rechten Kanal und mit Dropouts.
Vergleichstest mit einer BASF LH-MI90 waren pegelstabil und wesentlich klarer.
Gruss
Dirk
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Danke für den Bericht. Dann hast du da genau das gleiche Grusel Band drin, wie ich in der einen. Sieht auch bei mir so aus. Waren denn die Aufnahmen bei dir nicht noch vielleicht verzerrt?
Nein, Verzerrungen hatte ich beim eingestellten Aufnahme-Pegel keine
Gruss
Dirk
Lässt sich berieseln von : SONY TC-K770ES, Kenwood KX-880D + KX-1003,
Marantz SD-3000, Toshiba PC-5460, Sony TC-U5, DUAL C822 + C828, ONKYO TA-2050,
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17.12.2020, 22:35 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2020, 22:36 von al3x135.)
Also die (richtige) UR finde ich auch nicht soo schlecht, nur ist das Band am Anfang/Ende recht wellig und das Gehäuse, das muss man so sagen, ist im Vergleich zu dem von der HF wirklich aus Zucker, das kann man gefühlt mit 'ner Berührung mitm kleinen Finger brechen, dagegen ist das der HF Stahl
Aber Aufnehmen kann man darauf ohne Probleme, auch schön aussteuern
19.12.2020, 11:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2020, 11:20 von Manfred_K..)
Lorenz, ich glaube, Du hast eine schlechte Charge der UR erwischt. Nach meinen Infos wurde teils unterschiedliches Bandmaterial eingespult. Schaut Euch mal die Messergebnisse im Audiochrome Blog an:
"This version of the 2012 cassette looks 100% identical to the one above. And yet, it contains a totally different tape, ... "
Ich kann für meine Exemplare nur Alex beipflichten. Meine lassen sich gut aussteuern und bringen ein sauberes Ergebnis. Aber wie gesagt, ich vermute sogar, dass im Laufe der Jahre mehr als zwei unterschiedliche Bandmaterialien eingespult wurden. Daher wahrscheinlich auch die unterschiedlichen Erfahrungen...
Nochmals ein großes Lob an der Verfasser des "Audiochrome Blog"! Es lohnt sich absolut, darin zu stöbern. Ein MUSS für jeden Kassettenfan
(18.12.2020, 15:49)Technics123 schrieb: UNOPTIMAL
Ich schmeiß mich weg ...
Viele Grüße
Manfred
"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
(19.12.2020, 11:16)Manfred_K. schrieb: Der Verfasser kommt zu folgendem Schluss: "This version of the 2012 cassette looks 100% identical to the one above. And yet, it contains a totally different tape, ... "
Die zweite Version ist von mir. Ich hatte ihm die geschickt weil ich mich über die hohen MOL Werte bei seiner Version gewundert hatte.
Er kommt aber immer noch auf einen MOL von +3.2db DIN, bei mir brachte die gleiche Cassette nur +1.7db oder so.
Normalerweise liegen unsere Messungen sehr nah beieinander warum diese UR bei uns so abweicht weiß ich bis heute noch nicht.
Am Arbeitspunkt liegt es auf jeden Fall nicht, auch mit Overbias erreiche ich keine +6db.
Das würde schon mehr passen. Aber diese Geschichte mit dem unterschiedlichen Band würde vielleicht auch erklären, warum Manfred keine Probleme mit wellendem Band hat.
(19.12.2020, 13:46)SonyKassettenkaiser schrieb: Manfred hast du denn alle deine in einem sehr begrenzten Zeitraum gekauft?
Die allermeisten ja, und zwar im Jahr 2019, als der besagte Ebay-Händler 10 Stück für 7,98 € verkauft hat. Da habe ich mich mit 240 Stück eingedeckt. Danach noch einmal ca. 100 NOS von einem Privatmann über Kleinanzeigen. Beide Kassetten verhalten sich Pegel- und Biastechnisch gleich.
Kurz am Ende ist das Band bei mir auch etwas "wellig", weil der Bandwickel-Clips etwas durchdrückt. Diesen Effekt gibt es aber bei anderen Kassetten auch.
Im Übrigen: Der besagte Ebay-Händler verkauft nun 5 (in Worten: Fünf) Stück für irrsinnige 27,90€
---> eine Preissteigerung pro Stück von ca. 0,80 € auf 5,60 € innerhalb von ca. 18 Monaten
Damit ist er aber nicht ganz alleine, die Preise für die Maxell UR gehen steil, weil die Produktion ausgelaufen ist.
Kaiser, ich würde an Deiner Stelle nicht lange fackeln. Verkauf Deine UR als NOS zu einem fairen Preis, dann freuen sich andere, die nicht so akribisch die Kassetten messtechnisch beleuchten und kaufe von dem Geld HF, solange die Preise noch einigermaßen "normal" sind
Viele Grüße
Manfred
"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
19.12.2020, 19:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2020, 19:54 von SonyKassettenkaiser.)
Die Preissteigerung ist ja mal heftig. Aber das bei dir das Band an den Enden (auf der A Seite ist das dann auch so, wenn man es ein paar Wochen entsprechend aufgewickelt liegen lässt) beruhigt mich.
Ich kann mir ja auch erst HF kaufen und dann, vielleicht so 2050 die UR verkaufen.
(19.12.2020, 11:16)Manfred_K. schrieb: Der Verfasser kommt zu folgendem Schluss: "This version of the 2012 cassette looks 100% identical to the one above. And yet, it contains a totally different tape, ... "
Ich hatte ihm die geschickt weil ich mich über die hohen MOL Werte bei seiner Version gewundert hatte.
Er kommt aber immer noch auf einen MOL von +3.2db DIN, bei mir brachte die gleiche Cassette nur +1.7db oder so.
Hmmm, ich habe irgendwo mal gelesen, dass die Feder für den Andruckfilz bei der UR etwas nachlassen können. Je nach Tapedeck-Mechanik könnte der Fehler eventuell durch unterschiedliche Band-Kopf-Kontakte zustande kommen.
Ich habe z.B. eine selbstgebaute Spiegelkassette ohne Andruckfilz. Es gibt Deck´s (auch Singel-Kapstan) die das Band optimal wiedergeben und Deck´s bei denen sich der fehlende Andruckfilz sehr stark bemerkbar macht.
Eventuell erklärt eine zu schwache Andruck-Federkraft des Andruckfilzes die unterschiedlichen Messwerte?
@Kaiser: Wenn Du Lust hast, baue doch mal einen anderen, hochwertigen Andruckfilz in Deine UR und teste mal, ob sich das Ergebnis verbessert...
Viele Grüße
Manfred
"The warm sound of analog recordings is made of harmonic distortion and Tape hiss - I like it".
An der Sache mit der Andruckfeder könnte was dran sein. Ihr müsst diese einfach mal mit einem Q-Tip mit etwas Druck in Richtung Cassettengehäuse drücken, könnte sein dass sie danach nicht mehr vollständig zuückkommt und ein wenig gebogen bleibt. Ich glaube Decks mit Doppelcapstan haben aber mit der Maxell UR Andruckfeder keine Probleme.
19.12.2020, 22:28 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2020, 23:15 von 2245.)
Auch Doppelcapstandecks sind auf den Filz angewiesen, sofern es sich um Sandwichköpfe handelt. Da könnte also durchaus was dran sein.
Die Gemessene habe ich ja nicht mehr die ist bei Werner in Belgien, aber aus der gleiche Serie habe ich eben eine neue rausgefischt und tatsächlich ist das Federblech nach 10 Sekunden Play schon leicht durchgebogen. Das ist mir bis jetzt nie aufgefallen, habe die Dinger aber eigentlich auch noch nie benutzt ausser für kurze Tests und Messungen.
Ich habe etliche Jahrgänge der UR, da gibt es sowas nicht, die werden wohl irgendwann ab 2012 auf die untauglichen Federbleche umgestellt haben.