das Institut für Rundfunktechnik hat seine Webseite neu gestaltet und bietet seine Richtlinien nun auch für Nicht-Öffntlich-Rechtliche bzw. auch für Nicht-Abonnenten ohne Anmeldung zum Download an:
Wickinger,'index.php?page=Thread&postID=231827#post231827 schrieb:3.5 Audiosysteme und
3.6 Aussteuerungsmesser
jeweils von 2013 stehen doch drin, oder ist das was anderes?
Ja die meine ich, finde sie aber auf der Seite nicht
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
Wickinger,'index.php?page=Thread&postID=231831#post231831 schrieb:Gehe über Publikationen und dann in die technischen Richtlinien Download...
Gewusst wie ...
Ich selber habe die Richtlinien ja schon, auch in älteren Fassungen (Beispiel im Anhang), doch für die eine oder den anderen werden diese Links gewiss sehr nützlich sein.
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
gibt es darunter auch eine technische Richtlinie für den Frequenzgang (mit Toleranzen) bei der UKW-Übertragung und bei seinen digitalen Nachfolgern ?
Ich frage deshalb, weil bei mir im Kabel von Vodafone/KD nach der Abschaltung der analogen UKW-Übertragung von den 94 unverschlüsselt frei empfangbaren digitalen Programmen (von insgesamt 129)
71 mit einer Bandbreite von 12,5 ... 13,5 kHz ankommen (davon die meisten mit ca. 13,5...13,6 kHz)
20 mit einer Bandbreite von 15..<<18 kHz
2 mit 9 kHz
1 mit 18...18,8 kHz .
Bei UKW waren bekanntlich sei mehr als 50 Jahren 15 kHz Stand der Technik,
MfG Kai
PS.: Weiss jemand noch, wann die Postkabel von den Studios zu den UKW-Sendern von 12,5 auf 15 kHz "aufgebohrt" wurden ?
"...71 mit einer Bandbreite von 12,5 ... 13,5 kHz ankommen..."
Es ist zum Heulen wie einem heute etablierte Standards vor der Nase weggekürzt werden. Würde man diese Frequenzgänge nun den Netzbetreibern vorwerfen, käme sicher die Anwort "unsere Kunden sind aber sehr zufrieden". Auch DVB-T war gegenüber einwandfreiem Analogempfang ein Rückschritt in der Bildqualität.
Die Frequenzgang-Erweiterung der Postkabel kam nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern wurde sukzessive in den 50er und vor allem 60er Jahren vorgenommen. Schlusslicht war Bayern.
Gruß
Vor kurzem hatte ich telefonischen Kontakt mit Vodafone/KDs technischem Support. Ich hatte nächtlichen mehrstündigen Ausfall der 3 DLF-Programme und Nicht-Empfangbarkeit von 16 digitalen Ersatz-Kanälen für abgeschaltete UKW-Programme gemeldet.
Das zweite Problem hatte ich inzwischen selbst aufgeklärt, zum ersten konnte er nichts sagen.
Da der Mitarbeiter fragte, ob ich noch anderes ansprechen möchte, habe ich erst beklagt, daß BBC-Worldservice entgegen der Mitteilungen der lokalen Medienanstalt nicht frei zu empfangen sei. Seine Antwort: Das Programm ist als englisches Pay-TV eingestuft. Dazu müßte ich ein Zusatzpaket erwerben. Von einer Verabredung der Medienanstalt(en) mit Vodafone, daß alle vorher analog frei im Kabel empfangbaren Programme nach deren Abschaltung digital frei verfügbar sein sollen, war ihm nichts bekannt und dafür sei er auch nicht zuständig.
Da er nochmal fragte, ob ich noch Anliegen hätte, hab ich die gegenüber UKW reduzierte Bandbreite/Übertragungsqualität angesprochen. Seine Antwort dazu war, sinngemäß zusammengefasst, ich könne das Produkt wie angeboten nutzen oder es sein lassen... Er könne mir nur helfen bei Problemen, die sich durch Schicken eines Technikers zu mir lösen lassen.
Ich schlage vor, den Landes-Medien-Anstalten auch die Schließung anzudrohen oder es gleich zu tun, wenn sie sich nicht endlich für die Interessen der Rundfunkhörer einsetzen.
Dann könnte man die Rundfunk-Gebühren herabsetzen, von denen sie zu fast 100% finanziert werden.
Von der Arbeit des IRT habe ich lange nichts, weder über relevante Forschungsergebnisse noch über bedeutende neue Entwicklungen gehört.
Liegt das an mir oder dem IRT ?
Das IRT hat ja lange die "Blauen Berichte" rausgegeben, in denen man immer mal wieder Interessantes (wenn auch nicht direkt Verwertbares) finden konnte.
Sie haben sich aber auch viel mit dem täglichen Produktions-Klein-Klein beschäftigt, also Codecs verglichen, Standards für Zulieferungen entwickelt und immer wieder an neue Entwicklungen angepaßt, Meßempfehlungen gegeben etc. p.p. Außerdem haben sie ja auch Auftragsforschung gemacht, die je nach Auftraggeber eher weniger öffentlich ist.
Da waren vielleicht keine bahnbrechenden Entwicklungen dabei, aber das war auch nicht das Ziel.
Schade ist es trotzdem, denn es gab dort einige sehr gute Leute, die jetzt den RAs nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Und die Arbeit wird halt in die RAs wandern, wo man ja auch mit Druck Leute abbaut.
in der neuen VDI Nachrichten Nr.11 / 21.August 2020, ist ein Artikel von Reiner Bücken über das Institut für Rundfunk (IRT) mit einigen Informationen erschienen.
Auch, dass es zum Jahresende ohne Alternative schließt.
Eine kurzer Frage, da die IRT Webseite geschlossen ist; hat jemand die Richtlinien gesichert , einschließlich einer Übersicht?
Vielleicht können die hier in unserem Archiv abgelegt werden?
(09.12.2023, 07:09)Ferrograph schrieb: Eine kurzer Frage, da die IRT Webseite geschlossen ist; hat jemand die Richtlinien gesichert , einschließlich einer Übersicht?
Vielleicht können die hier in unserem Archiv abgelegt werden?
Gruß Jan
Einen Teil davon habe ich im Archiv.
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
Ferrograph schrieb:...da die IRT Webseite geschlossen ist; hat jemand die Richtlinien gesichert , einschließlich einer Übersicht?
Vielleicht können die hier in unserem Archiv abgelegt werden?
Hallo Jan,
ist (ohne Übersicht, aber das ist ja überschaubar) erledigt, unter "Institute - Normungsgremien". Sichtbar nach Admin-Freigabe.
Die IRT TR 3 / 5 und TR 3 / 6 konnte ich über die Wayback-Machine nicht laden.
Vielleicht ist jemand so nett, sie im DL-Bereich zu ergänzen?