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Hallo!
Fällt mir gerade so ein: Weiß jemand etwas über diese Marke? Ich erinnere mich, daß es früher (preislich wie qualitativ) äußerst billige Kassetten von Nikko zu kaufen gab, so daß ich mit diesem Namen lange Zeit Ramsch verbunden habe. Im Internet finde ich aber in letzter Zeit häufig Bilder von vergleichsweise hochwertig aussehenden HiFi-Komponenten (vor allem Receivern) dieser Marke.
Gruß,
Timo
Hallo Timo,
ich habe eine Anlage von Nikko, bestehend aus Verstärker, Tuner und Cassettendeck. Sieht gut und hochwertig aus, Klang und Leistung begeistern mich aber nicht.
Beim "Nachbarn" gibt's dazu einen alten Thread mit vielen Gast-Postings und Link zu einem Galerie-Bild:
http://forum1.magnetofon.de/viewtopic.php?t=395
Gruß, Wolfgang
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Nikko war in den 70er Jahren sogar mit ein paar brauchbaren Geräten auf dem Markt. Ich bin z. Zt. nicht zu Hause und kann daher keine Bilder einstellen.
Bei Intersse kann ich das gerne nachholen.
Mitte der 80er gab es von Nikko dann nur noch mit vielen tollen Frequenzkurven bedruckte Plastik Billig-Türme mit Equalizer, Doppel-Kassettendeck und Plattenspieler mit Kristall-Tonabnehmer.
Dagegen sahen sogar die "Schneider PowerPacks" wertig aus ;-)
Gruß
Michael K.
Gruß
Michael
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Zitat:Donzerge postete
Mitte der 80er gab es von Nikko dann nur noch mit vielen tollen Frequenzkurven bedruckte Plastik Billig-Türme mit Equalizer, Doppel-Kassettendeck und Plattenspieler mit Kristall-Tonabnehmer.
Dagegen sahen sogar die "Schneider PowerPacks" wertig aus ;-)
Ja, an die erinnere ich mich auch noch. Wenn ich mich recht entsinne, stand damals so ein Gerät im Schaufenster einer kleinen Versandhaus-Agentur (ich glaube Otto) in meiner Nähe. In dem Alter fand ich Frequenzkurven und Equalizer noch toll, daher ist es mir wohl in Erinnerung geblieben. :-)
Ungefähr zur gleichen Zeit waren auch Leerkassetten von Nikko plötzlich (aber nur für ein paar Monate) überall sehr billig zu haben (Chromdioxid 90 für damals sensationelle 2,50 DM). Sehr markant war der Hülleneinleger, bei dem in der Mitte ein Stück ausgestanzt war, so daß Spulen und Sichtfenster der Kassette von außen zu sehen waren. Die Kassetten selbst waren leider übelster Billigmurks, den ich schon nach kurzer Zeit nur noch entsorgen konnte.
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Zitat:wz1950 postete
Beim "Nachbarn" gibt's dazu einen alten Thread mit vielen Gast-Postings und Link zu einem Galerie-Bild:
Danke für den Hinweis, Wolfgang!
Wobei ich arg bezweifele, daß hinter dem "Nikko" der 80er Jahre wirklich noch ein seriöser Hersteller wie JVC oder Panasonic gesteckt hat - siehe meine Erfahrungen mit den Kassetten.
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Zitat:timo postete
Ungefähr zur gleichen Zeit waren auch Leerkassetten von Nikko plötzlich (aber nur für ein paar Monate) überall sehr billig zu haben (Chromdioxid 90 für damals sensationelle 2,50 DM). Sehr markant war der Hülleneinleger, bei dem in der Mitte ein Stück ausgestanzt war, so daß Spulen und Sichtfenster der Kassette von außen zu sehen waren. Die Kassetten selbst waren leider übelster Billigmurks, den ich schon nach kurzer Zeit nur noch entsorgen konnte.
hätte man treffender nicht beschreiben können.
Ich werde ein Bild nachreichen ;-)
Gruß
Michael
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Hier im Büro werkelt ein Verstärker NIKKO NA 390 II
Schlichtes, funktionelles Design, wie ich es mag, ordentlicher Klang, saubere, solide Verarbeitung. Bin ich ganz zufrieden damit.
Mit den JBL Control G1 kann man ordentlich Rabatz machen, und wenn man leiser hört, gut zuhören.
Michael(F)
Hallo,
Ich hatte in den Achtzigern ein tragbares Hifi- Sytstem Nikko NPS 50.
Das Teil hatte eine Ausgangsleistung von 2x 25 Watt (2x18 sinus) und abnehmbare Zweiwegeboxen.
Die technischen Daten waren für einen "Gettoblaster" gar nicht mal so schlecht:
Tapedeck:
Dolby B, Rauschabstand 64 dB, Metallbandtauglich, 30- 16000Hz, servounterstützte Laufwerkssteuerung, Gleichlauf < 0,1%
Tuner:
UKW- Stereo/ MW, Anschlüsse für 300 Ohm/ 75 Ohm Antenne, Frequenzgang 30- 13000Hz.
Das Gerät konnte mit Netzspannung, 8 Monozellen oder Autobatterieanschluss betrieben werden und hat mir immer viel Spass gebracht. Einzig die Boxen waren von der Lautsprecherbestückung her etwas mickrig, Ersatz in Form von Visaton- Tieftönern jedoch bald gefunden und eingebaut.
Leider fiel das Gerät einem massiven Kurzschluss zum Opfer.
Gruss
Ritchie
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Hallo,
Nikko war ein durchaus ambitioniertes Unternehmen, das Mitte der Siebziger mit Marken wie Denon konkurrierte, sich dann aber irgentwann aus dem Hifi-Segment zurückzog.
In Deutschland war Nikko im Vertrieb der Hamburger Transonic Intermarket, die Nikkos unter dem Namen Nikko, Transonic und Strato, aber auch ohne Markennamen vertrieben haben.
Transonic hat damals z.B. auch Rotel oder B+O verschärbelt. Hinundwieder taucht die Meinung auf, sie hätte sogar "eigene" Geräte (aus deutscher Produktion) verkauft.
Nikkos waren eher einfach ausgestattet, aber sehr solide gebaut. Ein ehemaliger Transonic-Techniker schimpft allerdings im HiFi-Forum über technische Probleme mit der Schutzschaltung der Verstärker.
Ich habe mir grade eine Transonic-Anlage (Verstärker, Tuner, Recorder, Plattenspieler für EUR 3,70) besorgt und werde berichten...
Tschüß, Matthias M
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Hallo Leute,
hier der Bericht:
Der Plattenspieler: Ganz klar ein Nikko P60. Ähnelt dem Sanyo, der hier als Saba PSP-900 verkauft wurde. Ist im Detail allerdings etwas besser gemacht.
Der Recorder: Es steht "Made in Japan" drauf. Also auch ein Nikko. Ein einfaches, solides Gerät. Standard-Ausstattung. Da defekt, kann ich zhur Qualität wenig sagen.
Der Tuner (T-7090 , Dingsda #7565023408): Hier steht nichts von "Made in...", nur "Transonic Intermarket, Hamburg W.Germany" drauf.
Wenn man ihn aufmacht, kommt ein Empfänger von Alps und Bauteile von Hitachi zum Vorschein. Allerdings sieht das ganze nicht unbedingt nach Automatenbestückung aus. Innen gibt es handschriftliche Beschriftungen mit Edding (oder dem japanischen Pendant) in arabischer Schrift (unserer!).
Das Teil ist durchaus ambitioniert verarbeitet. Das Design erinnert ein bischen an Telefunken Slimline. Die Ausstattung ist Durchschnitt bis einfach.
Der Verstärker (A-9009, Dingsda #7565026126): Auch hier steht nichts zur Herkunft, außer dem Transonic-Spruch. Auch hier kommen die Bauteile aus Japan (Hitachi-Leistungskondensatoren), etc.
Auch hier: Gute Verarbeitung! Wo laufen sonst die Drehschalter auf Silikon-Unterlegscheiben? Für einen Verstärker gute Ausstattung. Design Telefunken S-Serie.
Das ganze ist sicher kein Highend, aber für den normalen Benutzer gute Hifi. Mit Plattenspieler und Verstärker kann man heute noch zufrieden sein. Der Tuner ist etwas spärlich (keine Festsenderspeicher) ausgestattet, der Recorder mäßig.
Also, wer die Transonic bisher noch nicht vermißt hatte, braucht sich auch heute nicht unbedingt welche kaufen. Aber es spricht auch nciht wirklich etwas dagegen, es doch zu tun.
Tschüß, Matthias M
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Hast Du auch ein paar Fotos?
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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Im eBay-Angebotstext steht auch, dass Transonic die Rechte an den Namen Uher erwarb. Dann gehört ja mein Kassettenrekorder irgendwie auch dazu:
Ist aber einwandfrei 'Made in Japan', wahrscheinlich TEAC.
Gruß,
Michael/SH
Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
Zitat:Matthias M postete
Innen gibt es handschriftliche Beschriftungen mit Edding (oder dem japanischen Pendant) in arabischer Schrift (unserer!).
Wir haben lateinische Schrift. Arabisch sind diese Kringel.
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Bei Zahlen sieht es besser aus!
In der lateinischen Sprache findet man I, V, X..., bei uns findet man Ziffern wie 0, 1, 2, 3...
Andreas, DL2JAS
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Zitat:Matze postete
Wir haben lateinische Schrift. Arabisch sind diese Kringel.
Hallo Matthias,
ein klares Jein!
unsere Schrift, die die kathodische Kirche verbreitet hat, basiert auf der griechischen, die wiederum auf der arabischen Schrift gründet. Genauso ist es mit dem Alphabet.
siehe z.B.
http://lexikon.calsky.com/de/txt/g/ge/ge...%20Schrift
Die "Kringel" sind etas "neu-arabisches", das in dieser (Schrift-) Form erst relativ jung (600 n.Chr.) ist.
Stellt Dir mal vor, Du woltest die "Kringel" mit einem Meißel in Stein oder Ton treiben... Diese Schriftform wurden erst durch die Islamisierung verbreitet. Von denen, die sich Papier (oder Papyrus) leisten konnten...und die damit die verschiedenen SChriftformen verdrängten, die es vorher auf der arabischen Halbinsel gegeben hatte
Unsere Schriftform basiert auf einer älteren "arabischen" Version, als das Papier noch nicht so verbreitet war. Daher ist heute die "Lateinische Schrift" auch als Großbuchstaben-Typus bekannt (Kleine Buchstaben sind erst in der Renaissance entstanden). Die ließen sich besser Hämmern...
Tschüß, Matthias M
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