VU-Meter Ausbau beim UHER 4400 Report Monitor
#1
Hallo,
ich habe an meinem RM die Frontplatte entfernt und versuche die beiden VU-Meter zu ersetzen. Wie bekomme ich die beiden Plastikbeinchen aus den Befestigung ohne sie zu zerstören ? Von vorne sehe ich da keine Lösung oder bin ich feinmotorisch zu unbegabt ?( ?
LG, Stefan
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#2
Stefan, schau mal da.

Uher Monitor Peak Level Meter

Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#3
Hallo Frank,
habe ich mir schon angeschaut. Sieht bei mir aber etwas anders aus. Bin leider nicht zu Hause, kann Bild erst später Meilen.
Gruß, Stefan
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#4
Blöde Autokorrektur! Soll natürlich mailen heißen!
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#5
So, jetzt habe ich ein Foto Smile Wie sind die weißen Stifte mit der Feder befestigt ? Kann man die mit Gewalt herausziehen oder muss man vorher eine Sperre lösen ?
Grüße aus dem Münsterland und allen ein sonniges Wochenende,
Stefan


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#6
In der Mitte muss bis auf das lösen der zwei Schlitzschrauben von der Chassisfront nichts gemacht werden, es reicht die äußeren Befestigungsstege nach innen auszuklinken. Mehr dazu siehe hier: Beitrag 4, Bild 7:

Lautsprecher: Uher Report Monitor, erste Generation

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  
ESC
ESC Diva
reVox B251 Revision und Modifikationsliste!
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#7
Danke für den Tip ! Werde ich gleich ausprobieren.
Allen ein sonniges Wochenende,
Stefan
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#8
Hallo Frank,
ich komme aus unerklärlichen Gründen nicht mehr angemeldet in den Bereich "Fragen". Dort schreibst Du noch etwas zu meinem APP PlatterSpeed. Du hast sicher recht, mein A77 hat auch Gleichlaufschwankungen und die Messung liefert nur Näherungswerte. Mich ärgert nur, dass die Schwankungen bei 9,5 deutlich hörbar sind. Egal, ich werde wohl ohnehin nur bei 19 aufnehmen. Bei Gelegenheit werde ich mal alle Elkes tauschen. Außerdem: wenn alles funktioniert, wird's eh langweilig!
Gruß, Stefan
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#9
Hallo Stefan,

den Beitrag von Thomas hatte ich nicht mehr in Erinnerung, daher der Link zu den 4000 RM - Bildern mit nur einem Instrument. Mittlerweile wirst du die beiden in Deinem Gerät draußen haben. Wenn Du die Schrauben in der Mitte entfernt hast funktioniert das Ganze wie ein Klappmesser.

Thomas wird Dir höchstwahrscheinlich mehr zu der App sagen können. Ich glaube, daß Handytechnik und die Art des Überspielens nicht geeignert sind, vernünftig zu messen.

Daß Du bei geringerer Geschwindigkeit Gleichlaufschwankungen besser hörst, kann man auch erklären.

Irgendwas ist aber falsch an Deinem Report und ich tippe auf Fehler in der Mechanik. Da fallen einem zunächst Verschmutzungen, Verharzungen oder einfach nur fehlende Schmiermittel ein.

Jedes Teil, welches den Gleichlauf beeinflussen kann, muß systematisch untersucht und "bearbeitet" werden.

Nur ein Beispiel: Das Reinigen und Ölen der Bandteller geht sinnvoll nur dann, wenn man sie ausbaut. Nur so kommt man an alle Sinterlager. Beim erneuten Einbau müssen sie aber "eingestellt" werden.

Oder Du schriebst, daß Du das Antriebsrad in Glyzerin gebadet hast und es keine Geräusche (mehr) macht. An einer Stelle kann das aufvulkanisierte Gummi dennoch härter sein. Oder der Druck des Antriebsrades auf die Schwungmasse ist zu hoch oder zu niedrig, oder, oder ...........

Alles zusammen aber keine unlösbaren Probleme.

Gruß
Frank
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#10
UHER Report Monitor Ersatz für Andruckfilz ?

bei mir geht das Editieren im Beitrag
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#11
... so, die neuen VU-Meter sind nun verlötet. Leider waren bei den alten die Seegeringe (oder Sicherungsringe) so spröde, dass sie nicht mehr zu verwenden sind. Die Stege haben aber einen Durchmesser < 3 mm - also muss ich mir was basteln.
Warum ich mich im Bereich "Fragen" nicht mehr anmelden kann, muss ich noch ergründen. Vielleicht habe ich als Neuling etwas falsch gemacht.
Grüße aus dem Sendener Brutofen,
Stefan
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#12
Hallo Stefan, bevor Du bastelst: in der Bucht gibt es günstige Sortimente. Wenn man nicht gaaaaaaanz vorsichtig rangeht, weitet man ab und an mal die Si-R oder sie brechen sogar. Da ist Reserve immer mal gut.

Eine Frage hatten wir noch nicht: Warum mußtest Du die Instrumente tauschen?

Gruesse
Walter
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#13
Hallo Walter,
die SI-R haben einen Durchmesser von 2,7 mm - eigentlich müssten die Instrumente auch ohne halten. Die SI-Rs dienen wohl nur dazu die Federn beim Einbau zurückzuhalten.
Zu Deiner Frage: Ich musste nicht, aber wie schon bei meinen Revoxen, denen ich auch neue Meter und neu furnierte Gehäuse spendiert habe, habe ich sowohl die verblichenen VU-Meter, als auch die komplette Frontplatte durch NOS ersetzt. Kostet nicht mehr, als einmal bei unserem Italiener essen.
Das Auge hört mit !
Gruß
Stefan
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#14
Sicher, ohne Sicherung würden sie Dir nur entgegenspringen, wenn Du die Frontblende entfernst. Weit können sie ja nicht kommen 8o

Gruß
Frank
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#15
so, nun läufts wieder. Dummerweise sind bei den neueren VU-Metern die beiden Pole des Signals vertauscht - also alles wieder auf Null und neu löten. Dabei sind mir natürlich - nicht die VU-Meter - aber die 4 Federn um die Ohren geflogen. Alles noch einmal gründlich gereinigt und ein tropfen blaues Robbe auf die Lager. Gleichlauf ist jetzt sowohl messbar, als auch hörbar akzeptabel.
Was mich nocch interessieren würde. Hat das RM v2 eigentlich auch die kleinen Kupferplättchen unter den Schrauben der Antriebsradbrücke ? Bei mir nämlich nicht.
Grüße,
Stefan
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#16
Hallo Strefan,
bei mir sind auch keine Kupferscheiben mehr unter den Schrauben, Die sehen auch anders aus als die alten. So ungefähr wie mit angeschweißter Unterlegscheibe. Bei meiner "neuen" 6000er report sind auch keine.
So sieht das Vu Meter übrigens mit eingebauter "LED" aus. Bin auch ein wenig pedantisch und wollte die selbe Farbe wie die DNR und Spulleuchte haben. fast wie Vollmond ( meint meine Frau) ;-)

   

Gruß und schönes Wochenende.
Konrad.
du hörst mit deinen Ohren, also vertrau deinen Ohren mehr als den Messwerten
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#17
Hallo Stefan!

Verpolte VU beim Report Monitor?
Da bist Du nicht der Einzige, der Doppelarbeit leisten mußte, weil er sich
auf Anschlußgleichheit verlassen hatte. Nämlich ich!

Ich meine, über diesen Fallstrick hier im Forum einmal berichtet zu haben.
Oder hatte ich das nur vor? Weiß es nicht mehr. Schon zu lange her...

Prima, daß Du jetzt mit Deinem RM zufrieden bist und Freude daran hast.
So soll´s sein.

Gruß
Wolfgang
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#18
Hallo Konrad, hallo Wolfgang,
der Mond sieht wirklich gut aus.
Leider sind die im Netzt erhältlichen Serviceunterlagen nicht immer sehr ergiebig - siehe Unterlegscheiben oder Polung der Instrumente. Vielleicht habe ich aber auch nicht genug gesucht. Nun, dafür gibt es ja dieses Forum! Ich überlege immer noch, wie man den Gleichlauf noch etwas optimieren kann, Hinweise hat Frank mir ja gegeben. Bei 19 liege ich jetzt bei 0,16 nach IEC bewertet. Das finde ich ok. Mein Ohr ist damit auch einverstanden. Bei 9,5 liege ich nach der letzten Säuberungs- und Ölaktion bei 0,22. Das ist bei Klaviermusik leider hörbar. Ich scheue mich im Moment allerdings noch davor, die Bandteller abzunehmen, um deren Lager zu säubern ud zu fetten.
Erst werde ich mal mit unterschiedlichen Bandsorten testen. Ich will das RM ja wirklich zu Aufnahmen bei Kammerkonzerten benutzen.
Grüße,
Stefan
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#19
Hallo Stefan,
womit/wie prüfst Du die Laufgenauigkeit ?
Falls ich den Beitrag übersehen haben sollte, sorry, aber ich finde nichts.

Besten Gruß
Konrad
du hörst mit deinen Ohren, also vertrau deinen Ohren mehr als den Messwerten
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#20
Hallo Stefan!

Die erzielbare Gleichlaufgenauigkeit hängt auch von den Antriebsriemen ab.
Hast Du die alten Riemen gegen neue Riemen gewechselt? Und falls ja, sind
es ATIS-UHER-Nachfertigungen? Oder "Feld-/Wald- und Wiesenriemen"?
Ich verwende seit Jahren Präzisions-O-Ringe (z. B. von ERIKS).

Wichtig ist auch, nach dem Glycerinbad die Gummifläche des CPR akribisch
und gleichmäßig zu säubern. Sonst kann unerwünschter Schlupf zwischen
CPR und Messingschwungmasse den Gleichlauf beeinflussen.

Hoffentlich gelingt es Dir, für Konzertaufnahmen den nötigen Gleichlauf bei
9,5cm/s zu erreichen. Als Plan B bleibt Dir, mit 19cm/s aufzunehmen. Da
die Spieldauer halbiert ist, müßtest Du in Pausen schnell neue Band/Leer-
spulen-Kombinationen parat haben, um schnell wechseln zu können. Daheim
kannst Du die Teile miteinander vereinen. Umständlich, aber machbar...

Gruß
Wolfgang
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#21
konrad007,'index.php?page=Thread&postID=178552#post178552 schrieb:Falls ich den Beitrag übersehen haben sollte, sorry, aber ich finde nichts.
@ Konrad
UHER Report Monitor Ersatz für Andruckfilz ?

@Stefan, als Antriebsriemen gehen handelsübliche O-Ringe guter Qualität aus dem örtlichen Gummihandel. Ich habe da mal eine vergleichende Messung gemacht und keine Unterschiede festgestellt. Verglichen habe ich mit NOS (vakuumverpackten) Originalriemen aus Bundeswehrbestand.

Ich bin sicher, daß, wenn Du die noch nicht geölten und gefetteten Stellen nachpflegst, es keine Gleichlaufmängel mehr gibt.

Bei den Monitoren sind die Lagerbrücken der Capstanwelle und des Antriebsrades ggü.denen bei den ICs etwas modifiziert. Ob nur bei der 2.Serie, weiß ich nicht. Bei den 6000 Universal ebenso.

       

Die Kupferscheiben sind weggefallen, weil zusätzliche Unterlegbleche in Form einer "Acht" verbaut sind. Warum?, keine Ahnung. Denkbar ist eine genauere Ausrichtung der Tonwelle/Tonrolle, muß man sich mal genau ansehen. Passschrauben sind es, soweit ich mich erinnere, immer noch.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
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#22
Den Gleichlauf messe ich in Anlehnung an DIN 45507 (http://www.theimann.com/Analog/Misc_Tech...Teil2.html). Nachdem ich mir ursprünglich ein Testband auf meine A77 ersteltt hatte, nehme ich jetzt den 3.150 Hz -Ton direkt auf und spiele ihn über den eingebauten Lautsprecher wieder ab.Dann 20 Sekunden Aufnahme mit dem APP Platterspeed über mein IPhone (gibts auch für Android). In der "Po"-Version kann ich dann die aus dem Grleichlauffehler resultierenden Freqeuenzschwankungen als Graph und auch numerisch dargestellt betrachten. Für Hobbyzwecke als Anhaltspunkt eine tolle Sache. Die Venylfraktion benutzt das schon seit einigen Jahren.
Die Riemen habe ich bei Hewicker Elektroersatzteile bestellt.
Wenn die Riemen wirklich so einen Einfluß haben, kann ich mir ja zum Vergleich die UHER-Nachfertigungen bestellen.
Gruß,
Stefan
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#23
Thanks Frank, gefunden !
BG
Konrad
du hörst mit deinen Ohren, also vertrau deinen Ohren mehr als den Messwerten
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#24
Gern geschehen. Smile
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#25
Also in den Bereichen in denen du messen willst würde ich doch entschieden zu einem professionell hergestellten Messband und einem Messgerät bzw. Audiotester raten! Bei <0,2% würde ich schon befürchten, dass sich Ungenauigkeiten zu sehr aufschaukeln und der Gleichlauf u.U. besser ist als du nach der Messung meinst.
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#26
Den Audiotester kann man für diesen Zweck vergessen, der liefert keine realistischen Werte. Gut ist das kleine WFGUI-Programm (siehe: http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=7328.0).

Ein Messband halte ich für nicht notwendig, da ich ja wissen will wie groß die Gleichlaufschwankungen bei einer Eigenaufnahme sind. Wozu soll ich mir dann ein Messband zulegen. Gleichlaufschwankungen würden dabei eher unterbewertet (mit einem Faktor 1/√2, wenn ich mich recht erinnere) und entsprechen damit weniger der Praxissituation.
Bei der Verwendung von speziell für Vinyl ausgelegten Wow-Flutter Messtechnik wäre uU zu beachten, ob ein 0.55 Hz Kerbfilter zur Anwendung kommt. Dieser Filter soll Gleichlaufschwankungen, die durch einen Zentrierfehler der Messschallplatte bedingt sind, ausgleichen. In wie weit Messungen dann mit Tonband WF Messungen vergleichbar sind, weiß ich nicht.
Viele Grüße
Lukas
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#27
Nochmals Dank an alle! Die Sache hat sich erledigt: Liege jetzt bei 0,16 bei 9,5 cm/s und mein Gehör sagt: okay!
Grüße, Stefan
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