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AUTOS die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen - Druckversion

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- TK 240 - 19.02.2017

Ein Edsel.
Einer der größten Flops in der amerikanischen Automobil-Geschichte.

Gruß
Thomas


- timo - 19.02.2017

TK 240,'index.php?page=Thread&postID=200599#post200599 schrieb:Ein Edsel.
Einer der größten Flops in der amerikanischen Automobil-Geschichte.

Da zeigt sich mal wieder das unvergleichliche Talent von Ford (beiderseits des Atlantiks), eigentlich gelungene Auto-Entwürfe mit wenigen Details zu versauen. Was hier das Riesen-Fischmaul ist, waren später beim letzten Scorpio die Glubschaugen. Sad


- bitbrain2101 - 19.02.2017

Der Edsel war aber nicht wegen dem Design ein Flop, sondern wegen der miserablen Fertigungsqualität. Gegenüber dem Scorpio mit den Glubschaugen sieht der Edsel doch ganz akzeptabel aus, aber die Geschmäcker sind halt verschieden.

MfG, bitbrain2101


- cisumgolana - 20.02.2017

Hallo!

"Fischmaul"??????

Die damaligen (hinter vorgehaltener Hand) Assoziationen gingen da in eine ganz andere Richtung...

Seit mindestens 30 Jahren sind EDSEL-Modelle bei Sammler sehr gesucht. Was damals keiner haben
wollte, und darum geringe Verkaufszahlen hatte, verschwand in den Weiten großer AMI-Schrottplätze
ziemlich schnell von der Verkehrsbühne. Das führte dann Jahrzehnte später zu Begehrlichkeiten.
So ist dem damaligen Flop letztendlich noch etwas Positives abgewonnen worden...

Gruß
Wolfgang

PS.:
M. E. ist der FORD Scorpio eine "wahre Schönheit" im Vergleich zum FIAT Multipla - oder anderen Mißgeburten
kranker Designer (wir wollen nicht wissen, was da jeweils im Pfeifchen geraucht wurde)...


- nick_riviera - 28.02.2017

ich fand den Scorpio gar nicht wegen seiner Mickymaus-Nase hässlich. Was mich viel mehr gestört hat, war die unproportionierte Limousinenform, bei der man das Gefühl hatte, Vorderwagen, Mittelteil und Heck stammen von drei verschiedenen Autos. Als Tournier sah er richtig gut aus, und war vom Fahrverhalten nah bei Mercedes. Ich weiß nicht, warum die beiden europäischen Ami-Ableger die obere Mittelklasse irgendwann komplett aufgegeben und sich stattdessen vollständig dem brutalen Kampf in der Kompaktwagenklasse ausgeliefert haben. Wohin das führt, kann man aktuell bei Opel bewundern, auch die haben den Omega einfach weggeworfen, obwohl sie ihn nur qualitativ hätten aufwerten müssen.

Gruß Frank


- timo - 28.02.2017

nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=201141#post201141 schrieb:Wohin das führt, kann man aktuell bei Opel bewundern, auch die haben den Omega einfach weggeworfen, obwohl sie ihn nur qualitativ hätten aufwerten müssen.

Das bezweifele ich. Wer in Europa ein Auto dieser Klasse fährt, möchte inzwischen auch Prestige, und das haben Ford und Opel nicht (mehr). Daß beispielsweise Lexus sich trotz unbestritten guter Autos und vergleichsweise günstiger Preise hier nie wirklich durchsetzen konnte, spricht doch diesbezüglich Bände.

Vielleicht hätte es was werden können, wenn man zehn oder fünfzehn Jahre früher was für das Markenimage getan hätte (hat bei Audi ja auch geklappt), aber zu Zeiten der letzten Omega und Scorpio war der Zug längst abgefahren.


- maddin2 - 01.03.2017

timo,'index.php?page=Thread&postID=201154#post201154 schrieb:das Markenimage
Das Markenimage von Opel war über Jahrzehnte
"Opel, der Zuverlässige"

Das galt bis Mitte/Ende der 70er Jahre vollumfänglich. Die Motoren entsprachen der Zeit in Leistung und Komfort, waren überdurchschnittlich langlebig und wenig anfällig. Die Verarbeitung der Karosserien war zwar zeittypisch rostanfällig, aber ansonsten erstklassig. Wenig Spielereien in Technik und Elektrik machten diese Opels zu günstigen und guten Wagen.
Der Übergang zwischen folgenden Modellen brachte eine Zäsur:
Kadett C --> D
Rekord E--> Omega A
Ascona B--> C

Der D-Kadett zB war ein übles Machwerk. Zwar der erste Fronttriebler, "begeisterte" er jedoch durch:
-äußerst schlechte Verarbeitungsqualität
-schlechte Materialien - auch im Innenraum
-frühen Nockenwellenschäden (Motor 1300)
-Rost nach 5 Jahren
Der Unterschied zwischen C- und D-Kadett war einer zwischen Tag und Nacht.

Hier begann der Abstieg der Marke Opel in Deutschland - verschuldet durch von oben verordnete Sparzwänge des Mutterhauses GM. Und bis heute hat Opel sich davon nicht wieder erholt. Die Verkaufszahlen des Kadett/Astra (früher immer zweiter hinter dem Golf) sind damit nicht mehr vergleichbar.

Mich hat das immer geärgert, denn Opel kann deutlich mehr. Meine C-Kadetten und mein B-Ascona waren einfach klasse. Mein D-Kadett und der Corsa A hingegen waren echter Ramsch.


- timo - 01.03.2017

maddin2,'index.php?page=Thread&postID=201160#post201160 schrieb:Der Übergang zwischen folgenden Modellen brachte eine Zäsur:
Kadett C --> D
Rekord E--> Omega A
Ascona B--> C

Im Falle von Kadett und Omega waren es vor allem Probleme in den ersten Baujahren, die späteren waren qualitativ wieder OK. Beim Ascona C ist mir gar nichts von Qualitätsproblemen bekannt (was aber nichts heißen muss).

Tatsache ist aber, daß Opel in den 1980er und frühen 1990er Jahren immer wieder durch Qualitätsprobleme nach dem Serienanlauf neuer Modelle aufgefallen ist, daß die Haptik und der subjektive Qualitätseindruck teilweise nicht mehr zeitgemäß waren, und daß es keine Innovationen wie die Quattro-Technik oder die Vollverzinkung bei Audi gab, die für eine positive Wahrnehmung der Marke gesorgt haben. Das sind einfach keine guten Voraussetzungen, wenn man in der gehobenen Mittelklasse mitmischen will. Ich glaube, daß letztendlich das eine Menge dazu beigetragen hat, daß die Omega-Baureihe sich immer schlechter verkauft hat und letztendlich aufgegeben wurde.


- The_Wayne - 01.03.2017

Zum Omega kann ich nur folgendes anmerken:

Ich wollte mir vor noch nicht so lange vergangener Zeit einen heckgetriebenen Alltagswagen zulegen. Da hatte ich auch einen der letzten Omega B im Auge. Nach dem Facelift 1999 gefiel mir der Wagen recht gut (vorher aber nicht besonders) und mittlerweile sind die günstig zu haben und es gibt noch einige gepfelgte Rentnerautos mit wenig Laufleistung und Korrossion. Wunschmodell wäre eine 3.2 Executive Limousine gewesen. Was mich dann vom Kauf abgehalten hat: Zahnriemenwechselintervall beim Y32SE-Motor alle 60000km und ATF-Wechselintervall beim AR35-Getriebe alle 30000km*.
Das ist für ein Auto, das m.E. auch für Vielfahrer gedacht ist, inaktzeptabel.

*Beim AR35-Getriebe, dass an den Y32SE geschraubt wurde, ist der ATF-Wechselintervall durch andere Lamellenkupplungen eigentlich abgeschafft worden. Mercedes hat ja auch mal "Lebensdauerfüllungen" für seine Automatikgetriebe eingeführt. Bei beiden Herstellern kam es dann darum zu Fehlfunktionen oder Schäden an den Getrieben bei höherer Laufleistung. Deswegen wird heute empfohlen, bei Automatikgetrieben ohne Wartungsintervall trotzdem die ursprünglichen Wechselintervalle für Filter und ATF einzuhalten.

Hier gibt es übrigens detaillierte Informationen zu Omega A und Omega B.


- nick_riviera - 05.03.2017

als Mercedes W210 Fahrer kenne ich das Problem mit den Automatikgetrieben gut. Was die Sache besonders blöd macht - weil der Hersteller ja keinen Wechsel vorgesehen hat, sind die Getriebe auch nicht für einfachen Ölwechsel konstruiert. Bei den frühen W210 gibt es z.B. keine Ablass-Schraube am Wandler, so dass immer eine größere Restmenge des Altöls im Getriebe zurückbleibt. Es gibt seit längerem eine Methode, die Getriebe mit Öl zu spülen, um das unerreichbare Altöl rauszudrücken, nur verdoppelt dies den Preis, den man für den normalen Ölwechsel zahlen muss. Später hat man dann die Ablassschraube vorgesehen, und es war ein einmaliger Wechsel bei 60tkm vorgeschrieben, aber auch hier sollte man den Ölwechsel alle 60tkm wiederholen. Hält man sich einigermaßen an die Intervalle, überlebt das Getriebe das Auto, tut man es nicht, kann es schon bei weniger als 100tkm den Geist aufgeben.

Weshalb ich die Geschichte des Opel Omega so schade finde. ist, dass der Omega wie auch der Mercedes W210 die letzten Autos waren, die einfach nur spießige komfortable Langstreckenautos sein durften, mit hervorragenden Fahrleistungen aber ohne jeden Anflug von Sportlichkeit und aufdringlichem Bling bling. Diese Autos, die zuerst langweilig wirken, und deren Wert man erst entdeckt, wenn man sie jeden Tag um sich hat, die gibt es heute nicht mehr. Hätte ich nicht in meinem Umfeld so viele Katastrophen mit der Omega Qualität mitbekommen, wäre ich wahrscheinlich damals zum Opel Fahrer geworden.

Gruß Frank

@maddin2 - was mich jetzt wundert, ist, dass Du den Kadett D als Zäsur siehst. Nach meinen Erinnerungen war der Kadett D bis auf einige Kinderkrankheiten ein sehr solides Auto, deutlich besser als der VW Golf, der damals rostmäßig oft den ersten TÜV nicht geschafft hat. Mir ist erst der Kadett E so richtig als qualitativer Niedergang aufgefallen, bei dem man die Probleme auch während der Laufzeit nicht in den Griff bekommen hat.


- The_Wayne - 06.03.2017

nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=201311#post201311 schrieb:Es gibt seit längerem eine Methode, die Getriebe mit Öl zu spülen, um das unerreichbare Altöl rauszudrücken, nur verdoppelt dies den Preis, den man für den normalen Ölwechsel zahlen muss.
Ja, die Tim Eckart-Methode. Schlägt mit ca. 500 EUR für einen ATF-Wechsel zu buche, soll aber sehr empfehlenswert sein.


- Captn Difool - 07.03.2017

Hallo,

wenn nur das A-Getriebeöl gewechselt werden soll, empfiehlt sich die Tim-Eckart-Spülmethode. Hier werden Ab- und Einlauf vom Getriebeölkühler abgezweigt und der Wagen dann solange im Stand laufen lassen, bis das Getriebeöl vollständig per Umlauf ausgetauscht wurde.

Offiziell hat auch ZF "Lebensdauerfüllung" bei neueren Modellen, aber intern heißt das 150tkm. Dennoch bewahrt einem ein Ölwechsel nicht vor einem Getriebeschaden, neues Öl sorgt im Zweifelsfall nur für weichere Schaltvorgänge. Es empfiehlt sich bei einem Service allerdings auch, die elektrohydraulische Schalteinheit reinigen zu lassen.

Mir hats nicht genützt, kürzlich ist das ZF-Getriebe meines BMW verreckt. Die Hülse der Ölpumpe hatte sich am Wandler festgefressen. Eine Reparatur bei einem Spezialisten konnte das aber noch vergleichsweise schmerzlindernd (fürs Bankkonto) wieder richten. Getriebe läuft wieder einwandfrei.

PS. zu spät gesehen


- cisumgolana - 07.03.2017

Hallo!

Ich möchte aus gegebenem Anlaß in Erinnerung bringen, worum es bei diesem Beitrag hauptsächlich geht:

AUTOS die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen

Mein Vorschlag wäre, die durchaus interessante Diskussion bezgl. Erfahrungen aus dem jeweiligen "Autoleben"
in einem eigenen Beitrag fortzusetzen. Da kann sich dann jeder nach Herzenslust seine Erfahrungen/Feind-
bilder/Vorurteile/Gefühle/etc. rund um Kraftfahrzeug aller Art, von der Seele schreiben.

In diesem Beitrag ginge es dann wieder hauptsächlich um die Präsentation von auf der Straße selten gewordenen
Kraftfahrzeugen...

Gruß
Wolfgang


- timo - 10.03.2017

timo,'index.php?page=Thread&postID=200210#post200210 schrieb:
maddin2,'index.php?page=Thread&postID=200209#post200209 schrieb:erbswurstsuppengrüner
Wobei ich der Farbe, wenn ich die richtige vor Augen habe, sogar so einen gewissen 70er-Jahre-Alltagschic abgewinnen kann.

Auch hübsch:

[attachment=14460]


- maddin2 - 10.03.2017

Baureihe 108 in Horizontblau.
Der wurde fünf Jahre parallel zum /8 gebaut. Hatte noch die alte Pendelachse hinten, während der "kleinere" und günstiere /8 bereits eine echte Einzelradaufhängung hatte. Der billigere war der Bessere.


- lukas - 11.03.2017

Weil der 108er hier schon ein paar mal auftauchte, kann ich nicht umhin mich auch mal als Besitzer so eines Ungetüms zu outen. Wie schon angemerkt, war das Fahrwerk des /8 ja besser. Die Konstruktion des 108 beruhte technisch auf der Heckflosse, die ja noch ein Jahrzent älter war als der 108er, insofern liegen zwischen den beiden Modellen (108 und /8) ja eigentlich 2 Generationen.
Hier noch ein Bild meiner beiden Karren. Der Alfa sieht zwar scharf aus, ist aber eine Gurke, hat einen Diesel, der beim Losfahren in Verbindung mit der Automatik, das Gefährt, das 100kg schwerer ist als der Mercedes, kaum vom Fleck bringt.

[attachment=14472]

Um es mit dem Threadtitel zu sagen: Der Mercedes läuft mir selten über den Weg, er steht derzeit in der Werkstatt und geht mir nicht ab, da ich so gut wie alles mit dem Fahrrad fahre, der Alfa ist für die Frau.


- Captn Difool - 11.03.2017

Der 108er ist wirklich schön. Aus Zeiten, wo Mercedes auch noch Mercedes war.
Der Alfa sieht leider nur schön aus. Zu schwer und zu schwacher Motor. Früher war das bei Alfa (zu Zeiten des 108er), mal umgekehrt.


- timo - 11.03.2017

Und was hab' ich hier erwischt? Keine Ahnung. Sah jedenfalls sehr alt und sehr imposant aus.

[attachment=14476]

Und ein Rechtslenker, also vermutlich Engländer. Rolls, Bentley?


- cisumgolana - 11.03.2017

Hallo Timo!

Könnte m. E. ein TRIUMPH Mayflower sein.
Typisch britische Karosse...

Gruß
Wolfgang


- timo - 11.03.2017

cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=201621#post201621 schrieb:Könnte m. E. ein TRIUMPH Mayflower sein.
Typisch britische Karosse...

Hallo Wolfgang,

eine gewisse Ähnlichkeit ist zweifelsfrei da, aber der Triumph wirkt auf dem Bild deutlich kleiner.

http://www.motor1.com/news/84012/triumph-mayflower-saloon/

Gruß,
Timo


- timo - 11.03.2017

Noch ein Schnappschuss von heute: Nach den Beiträgen über den W108 habe ich noch heute früh interessiert in dem entsprechenden Wikipedia-Artikel gelesen, daß dieser in den USA auch mit einem auf 4,5 Liter vergrößerten V8-Motor verfügbar war. Und wie der Zufall es wollte, stand diese (in Deutschland vermutlich eher selten anzutreffende?) Export-Ausführung ein paar Stunden später vor mir. Smile

[attachment=14480]

[attachment=14479]


- cisumgolana - 12.03.2017

Hallo Timo!

Das Auto ist leider nicht so abgelichtet, daß ein Größenbezug für mich möglich ist.
Deinem Hinweis auf die Dimension des Fahrzeuges folgend, hat mich die unscharfen
Details etwas genauer ansehen lassen. Mit einiger Phantasie könnte die Kühlerfigur
eine "Spirit of ecstasy" sein.
Dann wäre es in der Tat ein RR.
Das Baujahr würde ich dann auf 1949/1950 datieren. Der Typ könnte ein Silver Wraith
mit Karrosse von Park Ward sein.

Gruß
Wolfgang


- timo - 12.03.2017

cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=201648#post201648 schrieb:Das Auto ist leider nicht so abgelichtet, daß ein Größenbezug für mich möglich ist.

Abgelichtet wahrscheinlich schon, aber etwas zu knauserig zugeschnitten. Hier noch mal mit etwas mehr Umgebung:

[attachment=14486]

Zitat:Der Typ könnte ein Silver Wraith mit Karrosse von Park Ward sein.

Gerade mal gesucht: Diese geschwungenen Kotflügel passen da besser, aber die breite C-Säule habe ich nirgendwo gefunden. Das scheint eine harte Nuss zu sein. Zu der Zeit waren Karosserien ja oft noch Einzelarbeiten, die teilweise nur in geringen Stückzahlen hergestellt wurden.


- TSF - 13.03.2017

Vorschlag: Bentley Mk VI
https://www.youtube.com/watch?v=ChD5LgcvFKM

Gruß
TSF


- timo - 13.03.2017

TSF,'index.php?page=Thread&postID=201703#post201703 schrieb:Vorschlag: Bentley Mk VI

https://en.wikipedia.org/wiki/Bentley_Mark_VI

Das sieht mir nach einem Treffer aus. Danke! thumbsup


- timo - 17.03.2017

[attachment=14559]

Karmann Ghia.


- timo - 18.03.2017

Älteres Bild, Volvo Amazone als Kombi:

[attachment=14597]


- Kirunavaara - 19.03.2017

Der Amazon als Kombi gefällt mir. Interessantes Detail: Die gerade Dachlinie, welche viel harmonischer wirkt als bei den späteren 145/245, bei denen es für den Kombi keine abweichenden Türen mehr gab. Beim 740/940 wurde dann zur Abwechslung die Limousine mit den geraden Hintertüren des Kombis versehen.

Viele Grüße,
Martin


- Hannes - 21.03.2017

Moin aus Hamburg,

einen solches Amazon-Kabrio (Bj. ca. 1963) habe ich vor ca. einem Jahr in freie Wildbahn nähe Lauenburg an der Elbe gesehen. Da ich selbst fuhr, konnte ich es nicht fotografieren. Jetzt, beim Anblick des Kombis, fiel es mir wieder ein und ich möchte euch teihaben lassen.

Der Wagen kam mir sehe ungewohnt vor, ich habe recherchiert.. Einer Quelle zufolge wurden nur ca. fünf Exemplare davon gebaut.

Aus rechliche Gründe biete ich hier nur den Link zur Betrachtung des Fahrzeuges an.

https://c1.staticflickr.com/4/3693/11012775614_96a65db83d.jpg


Gruß
Hannes

P: Am tollsten gefällt mir allerdings der Buckel-Volvo Kombi Smile


- timo - 24.03.2017

Bei manchen Autos, die einst an jeder Ecke drei mal standen, merkt man erst, wie gründlich der Rost (oder der Afrika-Exporteur) sie aus dem Straßenbild getilgt hat, wenn man dann doch noch mal irgendwo ein einsames Exemplar erblickt. So ein Erlebnis hatte ich gestern mit diesem (leider nur nächtlich mit Blitz erwischten) Ur-Fiesta:

[attachment=14700]

(Edit) Tageslicht-Foto mit anderen Felgen (das oben waren wahrscheinlich die Winterräder):

[attachment=14942]


- bitbrain2101 - 25.03.2017

Ford Fiasko, nicht Fiesta Big Grin


- lukas - 25.03.2017

Als Faustregel gilt, dass ein Automodell 10 Jahre nach Produktionsende aus dem Straßenbild verschwindet. Da gibt es natürlich Ausnaahmen. Vom VW Käfer sind meiner Wahrnehmung nach noch mehr unterwegs als vom 1er Golf. Klar, da hat es auch wesentlcih mehr davon gegeben.


- timo - 25.03.2017

Die Erhaltungsquote ist meines Eindrucks zufolge von Marke zu Marke und Modell zu Modell sehr unterschiedlich. Relativ viele Oldies (> 35 Jahre) sehe ich von:

- Benz
- Porsche (zumindest gemessen an den nicht ganz so großen Neu-Verkaufszahlen)
- VW Käfer, eventuell noch Bulli T2 und Golf I
- Citroen DS, eventuell 2 CV
- Opel Kadett B/C, mit Einschränkungen Ascona B und Rekord E
- Mit sehr großen Einschränkungen: Ford Granada, beide Generationen

Alles andere (erstaunlicherweise auch BMW) muss man mit der Lupe suchen. Ich überlege so, wann ich zuletzt einen Fiat Ritmo (laut Wikipedia immerhin bis 1988 gebaut und ehemals ziemlich weit verbreitet), einen Heckmotor-Skoda (bis 1989) oder einen Citroen GS(A) (bis 1986) auf deutschen Straßen gesehen habe. Ist jeweils bestimmt zehn Jahre her. Smile


- Captn Difool - 25.03.2017

timo,'index.php?page=Thread&postID=202444#post202444 schrieb:Alles andere (erstaunlicherweise auch BMW) muss man mit der Lupe suchen.
Stimmt, mir fällt zunehmend auf, der E30, vor zehn Jahren noch recht oft anzutreffen, wird immer seltener. Vereinzelt sehe ich noch einen Touring als Modell der letzten Produktion, Limo/"Coupé" schon deutlich seltener. Gestern dafür einen 325e, dem damaligen "Sparsechszylinder". Auch der E34 wird langsam aber sicher selten. Die meisten dieser Autos, die noch fahren kommen nun auch auf die 300tkm zu und nur noch Liebhaber investieren darin, die anderen, die sie noch "einfache, normale Autos" damit fahren, werden sie beim nächsten kostspieligen Defekt beim Verwerter abstellen. Meinen E34 hatte ich gemocht, war aber auch nicht ganz billig, da immer wieder mal was kaputt ging.


- timo - 25.03.2017

Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=202460#post202460 schrieb:Gestern dafür einen 325e, dem damaligen "Sparsechszylinder".

Gerade mal in meiner Bildersammlung nachgeguckt: Einen ollen 3er habe ich auch, allerdings schon vor knapp fünf Jahren fotografiert. Ich meine, am Kühlergrill einen "320"-Schriftzug erkennen zu können.

[attachment=14708]


- Captn Difool - 27.03.2017

Das ist der Vorgänger E23, hin und wieder auch noch in freier Wildbahn anzutreffen. Der 320i war der erste Sechszylinder-3er.


- Vollspurlöschkopf - 28.03.2017

Nein, E 21. Die erste Dreier-Reihe. (E 23 war der erste Siebener)
Gruß
Stefan


- Captn Difool - 28.03.2017

Sorry, stimmt :S Der E23 schaffte es noch nicht, mit dem E32 konnte BMW erstmals den Platzhirschen Mercedes in Bedängnis bringen...


- Schimmerlos - 28.03.2017

Der Platzhirschverdränger Big Grin

Grüsse
Peter-Paul


- Captn Difool - 28.03.2017

War damals ein Hammerauto mit vielen Innovationen: Erstmals in der Oberklasse Airbag, Xenon, elektronischer Km-Zähler, elektronische Zündung(?). In den Vergleichstests ließ er die S-Klasse altbacken dastehen, der Oberknaller kam dann noch 1988 mit dem Zwölfzylinder. Da wurden in Stuttgart die Manager zum Rapport gerufen.... Big Grin

Aufgrund der guten Verarbeitung ist der E32, sofern durchgehend gepflegt heute noch ein zuverlässiges Auto mit wenig Rost. Vor allem mit dem M30 3,5l-Sechszylinder und Handschaltung fast unverwüstlich. Lediglich das Fahrwerk braucht immer etwas Beachtung. Eine Zeit lang liebäugelte ich auch mit so einem Wagen.


- Schimmerlos - 28.03.2017

Ja, das ist ein sehr solide gebautes Fahrzeug. Smile
Die ersten bekommen jetzt bereits das H-Kennzeichen.
Meiner in 7 Jahren, dann hab ich ihn auch 29 Jahre. Big Grin

Elektronische Zündung beim 750er 12-Zylinder und bei den Modellen mit ASC (Automatische Stabilitätskontrolle) soweit ich jetzt weiss. Der "kleine" 6-Zylinder zündet ganz "normal", eine Zündspule, Verteiler.
Wenn man so ein Auto sucht, die Vorderachse, Spurstangen kontrollieren, ebenso die Dichtung der Ölwanne. Rost befindet sich gerne an allen vier Türen an der Unterseite, man muss die aufgesteckten Gummilippen abziehen. Das betrifft allerdings häufiger die späteren Modelle.
Das war es dann aber auch schon.
Und wenn er dann noch mit Kaltlaufregler auf Euro 2 umgerüstet ist, dann zugreifen! Big Grin


Grüsse
Peter-Paul








- timo - 28.03.2017

Hier ist noch einer für Euch Freunde des blau-weißen Propellers:

[attachment=14751]

Ist das ein E23?

Ford Ranger aus den frühen 1980er Jahren, leider bei etwas ungünstigen Lichtverhältnissen erwischt (ich arbeite einfach zu lang):

[attachment=14752]


- TK 240 - 28.03.2017

Schimmerlos,'index.php?page=Thread&postID=202599#post202599 schrieb:Ja, das ist ein sehr solide gebautes Fahrzeug. Smile

Ja, aber wehe, die Elektronik macht Ärger. Und Elektronik gibt es da schon reichlich.


- The_Wayne - 29.03.2017

Hallo!

Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=202598#post202598 schrieb:Erstmals in der Oberklasse Airbag
Das kann ich so nicht stehen lassen Smile. Für den W126 gab es bereits 1980 den Airbag, auch für den Vorgänger E23 gab es schon einen Airbag (ab 1985).

Aber ich finde den E32 auch toll. Ein 740i wäre da mein Favorit, der steht dem Zwölfzylinder kaum nach und ist möglichweise (hab da keine Erfahrung) aufgrund des niedrigeren Gewichts an der Vorderachse schöner zu fahren.

timo,'index.php?page=Thread&postID=202602#post202602 schrieb:Ist das ein E23?
Ja, mit nachgerüstetem Radlaufchrom. Leider auch beim W126 ein oft anzutreffendes Accessoire.


- Captn Difool - 29.03.2017

Den Rost an den Türunterkanten bekam auch der E34 vererbt. Das Regenwasser sammelt sich gern in der von unten aufgeklemmten U-förmigen Gummilippe. Ich habe das damals entrostet und einige Löcher unten in die Lippe gebohrt, damit das Wasser ablaufen kann. Bei den nachfolgenden Modellen (ab E36) hatte man daher auf diese Lippe wieder verzichtet.


- Schimmerlos - 29.03.2017

Beim E32 gab es schon Elektronik, zum Glück aber noch recht wenig.
Es gibt in der Instrumentenkonsole eine einzige kleine Display-Zeile - so 8 cm lang - die dann mitteilt, was "so los ist" mit dem Auto, z. B.: "Bremsleuchte".
Also schaut man nach, alle Lichtlein sind an. Die Meldung ist aber immer wieder da.
Zwei Lösungen gibt es bisher, entweder ist ein Motor der Leuchtweitenverstellung für die Scheinwerfer hinüber, dann ist manchmal Ruhe eingekehrt. Oder es wird dann der Bremslichtschalter am Bremspedal ausgetauscht, dann erst ist die "Meldung" wirklich weg.
So etwas kann stark nervig sein, wenn sonst nix ist. Wink
Ich hab bei den Türunterkanten die neuen Leisten zwar gekauft, aber nicht mehr angeclipst, das Fehlen fällt beim schwarzen Auto nicht auf.


Vom Fahrgefühl her meine ich, dass der E32 sich beim Kurvenfahren wie ein 3er anfühlt, also frisch und beweglich, wenn man das so sagen kann. Smile


Grüsse
Peter-Paul


- timo - 30.03.2017

Wieder ein ausgestorben geglaubtes einstiges Allerweltsauto, und leider wieder in der Dämmerung erwischt:

[attachment=14759]

Wer kennt den Typ? Smile


- The_Wayne - 31.03.2017

Nissan Sunny? Bin mir aber nicht sicher.


- timo - 31.03.2017

Genau, Nissan Sunny Traveller, soweit ich es auf Wikipedia nachvollziehen konnte in dieser Form zwischen 1986 und 1990 gebaut.


- timo - 31.03.2017

Autos mit Holzdekor sind sehr... Geschmackssache. Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, daß tatsächlich jemand sowas mag, aber irgendwann müssen diese Dinger ja mal gekauft worden sein.

[attachment=14764]

Erkennt jemand das Modell?