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- Frank - 19.05.2012

´
Vielleicht haben die sich zusammen getan, um eine gemeinsame Billigschiene zu haben? Laut Homepage findet die Produktentwicklung in Japan statt.

Anfangs hat man über japanische Fahrzeuge ebenso gelästert wie heute über chinesische. Da kann es gut sein, dass japanische Konzerne vorbauen und sich für Massenprodukte einen Standort in China suchen. Original japanische Kräder werden dann als Luxusmotorräder angeboten.

Muß gleich mal nach Mazyota- Autos suchen.


- timo - 20.05.2012

Zitat:Frank postete
Vielleicht haben die sich zusammen getan, um eine gemeinsame Billigschiene zu haben?
Den Gedanken hatte ich auch schon, habe ihn aber wieder verworfen. Da spricht aus meiner Sicht zu viel gegen.

a) Große Unternehmen behandeln ihre Markennamen meiner Erfahrung nach als Heiligtum. So eine "Kreuzung" mit dem Namen eines Konkurrenten wäre vor dem Hintergrund eher untypisch. Da würde ich eher mit so etwas wie "YK Motors" o.Ä. rechnen.

b) Daß die beiden Firmen ein gemeinsames Werk in China unterhalten, ist schon denkbar. Aber vermutlich würden die dort hergestellten Produkte dann trotzdem nicht einem jeweils eigenen Markennamen in den Handel kommen. Solche "Gemeinschafts-Marken" zweier Unternehmen sind mir jedenfalls aus dem Fahrzeugbau nicht bekannt.

c) Wirf mal einen Blick auf den Motor der Maschine. 4-Takt-50er mit liegendem Zylinder... da muss man doch unweigerlich an dieses Gefährt denken:

http://dayerses.com/data_images/posts/honda-ss-50/honda-ss-50-12.jpg

Und richtig, das ist einer der in China zahlreich in Lizenz nachgebauten Honda-Motoren. Und jetzt würde es endgültig kurios: Yamaha und Kawasaki bauen zusammen Mopeds mit Honda-Technik nach? Ich denke, das kann man nun wirklich ausschließen. :-)


- cisumgolana - 07.06.2012

Hallo!

Auf der Suche nach einem kleinen Örtchen in Ostpreußen, stieß ich
in meinem "Continental Handbuch für Kraftfahrer" von 1923/24 auf
diese Annonce:

[Bild: Tropfen-Krad_red.jpg]

Nun war ich ja schon vielen Auto- und Motorradmuseen. Aber so ein
"Osnabrücker Ei" habe ich noch nicht gesichtet. Hat jemand aus dem
Kreis der Freunde alter Kräder in diesem Forum mehr Glück gehabt?

Herrlich finde ich die kernige Werbung dazu. Die macht keinen Hehl aus
ihrer Übertreibung und Realitätsferne...

Grüße
Wolfgang


- Frank - 07.06.2012

´
Interessant ist, dass dieses Windei mit einem Lenkrad (oder Len-krad?) gesteuert wird. Und Angst vor Fremdkörpern im Auge oder Entzündung durch Luftzug haben die todesmutigen Piloten offenbar nicht.

Aber wer weiß, ob der Grafiker überhaupt Ahnung vom Fahren hatte.


http://www.taurus-media.de/leichtmotorrad/product_info.php?info=p348_LMS---TROPFEN.html&XTCsid=9112fc0f48cfa46c3b1a5f2c1eb29fe5


- PeZett - 07.06.2012

Überlieferungen zufolge hat es von dem Osnabrücker Ei auch nur einige
wenige gegeben. Schüler war wohl ein Flugzeugkonstrukteur und unter-
hielt eine kleine Flugwerft. Das Zweitakt-getriebene "Ei" war wohl ein
"Abfallprodukt" seiner Ausseinandersetzung mit der Strömungstechnik
und Aerodynamik.

edit:
Zitat:...dass dieses Windei mit einem Lenkrad (oder Len-krad?) gesteuert wird...
Da täuscht die Optik wohl - auf anderen Bildern sieht man das etwas
besser, dass das ein Lenker war. Annodunnemals war es ja üblich, die
Lenkerhörner stark nach hinten zu kröpfen.

Gruß


- timo - 07.06.2012

Nicht ganz so alt, aber schön (finde ich):

[Bild: ucEXKnIHX2wRtu5c.jpg]

Steht hier gegenüber bei einem Autoteilehändler als Blickfang im Schaufenster, neben allerlei vierrädrigen Oldtimern.

Schade, daß es solche kleinen, handlichen, klassischen, robusten Motorräder nicht mehr gibt. Wenn ich schrauberisch etwas begabter und motivierter wäre, könnte ich mir so einen Oldtimer gut als Alltagsfahrzeug vorstellen.


- esla - 08.06.2012

Bei einer Honda geht doch nix kaputt, ist doch keine Harley-Davidson oder Klappersaki. Big Grin

Gruß Jens


- Frank - 08.06.2012

´
... das spricht mir als langjährigem Hondafahrer aus der Seele.

Zitat:PeZett postete
.... Annodunnemals war es ja üblich, die Lenkerhörner stark nach hinten zu kröpfen.
Stimmt, das habe ich nicht bedacht


- cisumgolana - 08.06.2012

Hallo!

Vielen Dank für Eure zusätzlichen Informationen.

Vielleicht taucht so ein Unikum ja doch einmal irgendwo auf.
Werde es im Hinterkopf (wo es im Laufe der Jahre schon ein
ziemliches Gedränge gibt) behalten.

Gruß
Wolfgang

PS.: Eben ist mir aufgefallen, daß am Volant KEIN Mann sitzt.
Sicher weniger der Emanzipation der Frau geschuldet. Vermut-
lich soll es die einfache und sichere Bedienung des Tropfen-
krades unterstreichen (sogar eine Frau kann damit fahren)?


- PeZett - 08.06.2012

Zitat:cisumgolana postete
... Vermut-
lich soll es die einfache und sichere Bedienung des Tropfen-
krades unterstreichen (sogar eine Frau kann damit fahren)?
Genauso dürfte der Verfasser der Anzeige gedacht haben, denn
Motorradfahren war am Anfang des 20ten Jhrdts. nix für "Warmduscher".
Wer sich übrigens für die Unwägbarkeiten und technischen
Herausfoderungen der Pioniertage des Motorradfahrens interessiert,
dem sei das Büchlein "Opa Geuder erzählt...: Aus der Anfangszeit des
Motorradfahrens" von Ernst Geuder ans Herz gelegt.

A pros pros "CB200": ...eine beliebte Maschine damals, auch bei
Fahrschulen (ich habe weiland auch meine Fahrstunden auf der
CB200 absolviert). Ihre Popularität muß sogar so groß gewesen sein,
dass ihr der Reggae-Musiker Dillinger 1976 einen Album-Titel
(nach seinem gleichnamigen Song "CB200") widmete.
Lang ist's her....

Gruß


- timo - 08.06.2012

Zitat:PeZett postete
(ich habe weiland auch meine Fahrstunden auf der
CB200 absolviert)
Bei mir war's eine CB 450 S mit damals Klasse-1a-konformen 27 PS.

Worauf schulen Fahrschulen eigentlich anno 2012, wo es zumindest von den großen Motorradherstellern fast nur noch schwere PS-Monster gibt?


- PeZett - 08.06.2012

@timo

...heutzutage beliebt ist zB eine Kawasaki ER6 (bzw. ihre
Vorgängerin, die ER5). Eine Fahrschule bei mir um die Ecke hat
u.a. auch so ein Teil.

Übrigens: die großen Hersteller haben durchaus (wieder) "Kleinmaterial"
im Portfolio, nur ist die gesamte Käufer-Szene durch den massiven
Leistungsboom (und daraus folg. Preisanstieg) der letzten Jahre
dermassen überaltert (...nur wenige junge Einsteiger setzen sich
derzeit noch auf's Motorrad), dass man sie im Straßenbild kaum
entdeckt. Aber es gibt sie...
Neben einigen chinesischen und südeuropäischen Herstellern gibt es
aus den "altbekannten" Quellen auch so etwas hier:

http://www.motorradonline.de/news/neu-yamaha-ys-250-fazer/288985

EDIT: ...die "YS" scheint aber in D (noch) nicht verfügbar zu sein - die
Markenübersicht weist in der Hubraumklasse lediglich eine Enduro
und eine 4-Takt Supermoto aus.

Gruß

P.


- timo - 08.06.2012

Zitat:PeZett postete
http://www.motorradonline.de/news/neu-yamaha-ys-250-fazer/288985
Abgesehen von dem Scheinwerfer gar nicht mal abgrundtief hässlich. Kann man ja glatt mal im Hinterkopf behalten und in ein paar Jahren ergebnisoffen nach einer Gebrauchten gucken.


- PeZett - 08.06.2012

Eine kleine "ZwoFuffziger" gibt es auch von Rieju (enMoto)
aus Spanien und von Derbi.
Ebenfalls neu angekündigt die Suzuki "Inazuma 250" (sh. Hersteller-Seite).
Man versucht also augescheinl. langsam, wieder die Brücken zur Jugend aufzu-
bauen, die man vor 10-20 Jahren so erfolgreich durch den "Leistungs-
wettlauf" eingerissen hat.
Ist auch logisch - ein Teil der Motorradfahrer denkt mittlerweile an's
Aufhören.

Gruß


- timo - 08.06.2012

Zitat:PeZett postete
Eine kleine "ZwoFuffziger" gibt es auch von Rieju (enMoto)
aus Spanien und von Derbi.
Von Hyosung auch. Nach meinen unerfreulichen Erfahrungen mit meiner letzten Piaggio bin ich aber eher bewährter japanischer Qualität zugetan.


- PeZett - 08.06.2012

Nun... ...die "bewährte" Qualität kommt ja mitunder auch
aus Fertigungsstätten aus dem Reich der Mitte.
(sh. zB die "kleine" 650er BMW)
Wem die Namen also zu unaussprechlich scheinen, der greift vielleicht
zur http://www.kreidler.net/wp_kreidler_mot/motorrader-2/2012-supermoto-250-dd/
Aber auch hier gilt: Made in PRC !

Gruß


- timo - 08.06.2012

Zitat:PeZett postete
Nun... ...die "bewährte" Qualität kommt ja mitunder auch
aus Fertigungsstätten aus dem Reich der Mitte.
Entscheidend für die Qualität sind aber die entsprechenden Vorgaben der Hersteller, nicht der Fertigungsort. Und ich denke schon, daß man Honda und Yamaha da nach wie vor vertrauen kann.


- Frank - 08.06.2012

Zitat:PeZett postete
...Übrigens: die großen Hersteller haben durchaus (wieder) "Kleinmaterial"
im Portfolio...
Diejenigen, die ihre alte Klasse drei vor April 1980 gemacht haben, durften durch EU- Harmonisierung später 125er fahren. Nun gibt es eine neue Regelung, nach der diese Führerscheinbesitzer mit nachgewiesener 125er Fahrpraxis nach ablegen der praktischen Fahrprüfung Krafträder bis 35kw /48PS fahren dürfen. Da wittern die Hersteller sicher Marktpotential, das bedient werden will.

Ich kann mit gut vorstellen, dass diese Vereinfachung viele L- Kradfahrer ermuntert, sich mit einem etwas flotteren Moppet zu versorgen. Bislang muß für die Klasse A sowohl Theorie als auch Praxis geprüft, und natürlich die Pflichstunden absolviert werden. Diese Kosten haben sicher Manchen vom "großen Schein" abgehalten.


- esla - 08.06.2012

Na ja, es ist schon eine gewisse Umstellung, wenn man z.B. von einer 125er auf eine 1100er umsteigt. Es ist ja nicht mal die Beschleunigung, dafür hat man ja den Gasgriff im Gefühl. Eher das eine 320 kg-Maschine langsam um enge Kurven und über z.B. Serpentinen zu fahren. Meine MZ 150 wog ja damals nur so um die 115 kg.

Gruß Jens


- Frank - 09.06.2012

´
Da hast Du völlig recht, und darum sind ja die Leistungsgewichte begrenzt. Und das jemand in die Fahrschule rennt und sich frech für die Prüfung anmeldet, glaube ich auch nicht. Da sind m. M. ein paar Fahrstunden auf einer entsprechenden Maschine nötig. Das wird eine seriöse Fahrschule vermutlich empfehlen.

Die Prüfungsfahrten sind ja heutzutage auch länger als früher, man muß wohl im Verkehr fahren und dann die Kunststückchen wie Acht und Kreis fahren, ganz langsam fahren, Gefahrbremsung, aufbocken und so weiter. Wie es beim Krad ist, weiß ich nicht, aber für den Pkw- Führerschein soll die Prüfungsfahrt 45 Minuten dauern, da kann man eine Menge Fehler machen.



Ich war damals nach nur einer -gefühlten- Viertelstunde fertig. Als die Aufforderung "Zurück zur Fahrschule" kam, dachte ich, ich wäre durchgefallen.


- esla - 09.06.2012

Meinen Motorradführerschein habe ich 1981 gemacht, Mopedprüfung schon 1977. Mopedausbildung und -prüfung war damals kostenlos, musste man sich nur als Schüler anmelden. Ich weiß nun nicht genau, welche Anforderungen heute an so einen "Rollerschein" Big Grin noch gemacht werden.

Früher glich das bei uns aber schon einer kleinen Fahrschule. Mehrere Nachmittage Theorie, ob es eine Prüfung gab, weiß ich leider nicht mehr. Aber immerhin fuhren die Simson-Mopeds ja auch alle schon gute 60 (manche auch ein wenig mehr, wenn man das 16er auf das 17er-Ritzel wechselte... Wink ). Die Motorradausbildung war schon deutlich anspruchsvoller, aber durchaus für jeden zu schaffen. Im Vergleich zu heute waren die Kosten an sich ein Witz.

Die praktische Motorradprüfung war auch nicht sehr lang, über Landstraßen hinter dem Fahrlehrer hinterhergezuckelt und man hatte dann den "Lappen". Bei der Pkw-Prüfung hatte ich auch Angstschweiß auf der Stirn, da musste ich abbremsen, jemand kam von rechts, ohne zu schauen - und ich war mir in dem Moment nicht einmal sicher, ob er Vorfahrt hatte oder nicht. Hatte er aber nicht.... Prüfung im ersten Anlauf bestanden :Big Grin

Gruß Jens


- timo - 09.06.2012

Zitat:esla postete
Ich weiß nun nicht genau, welche Anforderungen heute an so einen "Rollerschein" Big Grin noch gemacht werden.
Es gibt ja eigentlich drei "Rollerscheine". Bei dem für Mofas (50 cm², 25 km/h) hat man nur eine Theorieprüfung. Bei Klasse M (ehem. Klasse 4, 50 cm², 45 km/h) muss man auch eine praktische Prüfung absolvieren, und bei Klasse A1 (ehem. Klasse 1b, 125 cm², 80 km/h) kommen auch noch zwölf vorgeschriebene Sonderfahrten und spezielle Theoriestunden für Motorradfahrer dazu. Bei letztem kommt für die gesamte Ausbildung dann wohl auch ein ansehnlicher Preis zusammen.


- esla - 09.06.2012

Ist das alles kompliziert heute! Meine Motorradprüfung habe ich auf einer nur 125 cm³-Maschine gemacht und darf heute ohne weitere Prüfungen oder weitere Fahrstunden jegliches Motorrad fahren. Allerdings verfällt in wenigen Tagen meine Klasse CE.. Diese habe ich bis heute auch noch nie gebraucht... Wink

Gruß Jens


- Frank - 09.06.2012

Zitat:esla postete
.. Allerdings verfällt in wenigen Tagen meine Klasse CE.. Diese habe ich bis heute auch noch nie gebraucht... Wink...
Ich auch nicht, dafür war sie geschenkt.

Mir hat man seinerzeit, als ich für den Personenbeförderungsschein die Gesundheitsprüfung machen mußte, CE und C1E in den Euro- Kartenführerschein eingetragen. CE auf fünf Jahre und drei Achsen begrenzt, CE unbegrenzt. Das sei so richtig, hat man mir auf diesbezügliche Fragen geantwortet.

Zwischen einem Pkw und einem vollbeladenen Lastzug sind die Unterscheide etwas größer als zwischen einer 125er und einer Tausender.


- timo - 09.06.2012

Zitat:esla postete
Ist das alles kompliziert heute!
Der Zenit in Sachen Motorradführerschein-Komplexität ist ja zum Glück überschritten. Als ich 1991 meinen Schein gemacht habe, musste man mit Klasse 1a (beschränkt auf 27 PS) einsteigen und konnte dann nach zwei Jahren mit einer erneuten Führerscheinausbildung (!) auf den "echten" 1er umsteigen. Inzwischen wird die Beschränkung auf (inzwischen) 34 PS nach zwei Jahren automatisch aufgehoben.

Man munkelt ja, daß da ein paar europäische Motorradhersteller Lobbyarbeit geleistet haben, weil die Verkaufszahlen für große Maschinen in den frühen 1990er Jahren dramatisch eingebrochen sind. In dem Fall finde ich das aber ausnahmsweise mal erfreulich.


- esla - 10.06.2012

Zitat:Frank postete
CE auf fünf Jahre und drei Achsen begrenzt, CE unbegrenzt.
Bei der letzten meintest Du sicher den C1E, der ist "unbegrenzt haltbar". Wink

Gruß Jens


- reich - 10.06.2012

...heute ist tatsächlich alles komplexer geworden. Ich mache gerade meinen D1 und D1E (war früher der Personenbeförderungsschein, heute Bus). Das bedeutet: den ganzen Führerschein nochmal machen, incl. Theorie in Klasse B und D...

Schönen Sonntag noch, Caspar


- Frank - 10.06.2012

´
@ Jens: Hast Recht, ich habe mich vertippt.

Bus darf ich auch fahren, nur ohne Fahrgäste. Ist auch besser, weil ich ja nie eine Ausbildung für so große Fahrzeuge gemacht habe. Früher mußte man doch auch Theorie und Praxis komplett neu machen, wenn man auf eine andere Klasse erweitern wollte. Deshalb finde ich ja die neue Regelung für den neuen A2- Schein so bemerkenswert.

Wir kommen immer weiter von den Mopetts weg....


- reich - 10.06.2012

...ich denke der P-Schein war vor 25 JAhren einfacher zu bekommen. Allerdings war die Voraussetzung die alte Klasse 2. Braucht man heute nicht mehr, da es bei Bussen heute nicht aufs Gewicht, sondern auf die Anzahl der Fahrgäste ankommt.

Zurück zum Motorrad. Das Timing hätte nicht schlechter sein können, denn der Motor meiner Honda, bislang noch nicht restauriert, hat einen Schaden und musste ausgebaut werden. Saison leider beendet. Na ja egal. Muss ich eben im Sommer schrauben...

[Bild: zerlegung-4.jpg]


- Frank - 11.06.2012

´
Bau doch Pedale ein und laß den Kurzen strampeln....Wink


- timo - 23.12.2012

timo,'index.php?page=Thread&postID=147265#post147265 schrieb:Steht hier gegenüber bei einem Autoteilehändler als Blickfang im Schaufenster, neben allerlei vierrädrigen Oldtimern.

Statt der CB 200 stehen nun eine CB 125 und eine CB 250 an der Stelle. Vor allem von letzter bin ich ziemlich begeistert. :-)


- timo - 19.04.2013

SYM Wolf Classic 150

China-Kracher hin oder her: Die Optik ist für meinen Geschmack ein Volltreffer. Leider nicht in D erhältlich. :-(


- SoundBoss - 19.04.2013

timo,'index.php?page=Thread&postID=153771#post153771 schrieb:
timo,'index.php?page=Thread&postID=147265#post147265 schrieb:Steht hier gegenüber bei einem Autoteilehändler als Blickfang im Schaufenster, neben allerlei vierrädrigen Oldtimern.

Statt der CB 200 stehen nun eine CB 125 und eine CB 250 an der Stelle. Vor allem von letzter bin ich ziemlich begeistert. :-)

Hallo timo,

auf einer CB250 habe ich meine Fahrprüfung gemacht, allerdings hatte die Stummellenker. Der Fahrlehrer hatte kein Motorrad, da er keine Motorradausbildung mehr anbot. Da wir aber mit 4 Personen auch den Autoführerschein bei ihm machten, machte er eine Ausnahme, weil wir das Motorrad eines Freundes von uns benutzen konnten.
Gekauft habe ich mir 1973 auch eine 250er aber keine Honda sondern eine Yamaha RD250. Bei den Bildern fällt mir ein, sie jetzt mal langsam mal aus dem Winterschlaf zu erlösen, da ich dieses Jahr im Mai mit Ihr wieder zur HU muß. Sollte aber bei ihrem Alter von 40 Jahren kein Problemm sein. (wie all die letzten male. Smile )

Gruß
Friedhelm


- timo - 21.09.2013

Vom Design her kommen aus China inzwischen wirklich gelungene Mopeds. Heute auf der "Kö" in Düsseldorf gesehen, eine Skyteam Ace 50 (stand leider sehr fotografierunfreundlich):

[attachment=1959]


- Huubat - 23.09.2013

Gefällt mir gut.
Gibts sogar als 250er.
http://x-atv.de/Zweiraeder-und-Zubehoer/SKyTEAM-Motors/SKyTEAM-250-ccm/SKyTEAM-ACE-250-Club-im-Retro-Look::1171.html

Aber deren Fahrleistungen bleiben gegenüber meiner gleichgroßen und sechzig Jahre älteren BMW deutlich zurück.
Und ich vermute stark, daß die technischen Details unter aller Kanone gelöst sind.
Wenn ich mir die Schwingenlagerung ansehe, gehe ich mal davon aus, das da maximal ein in Kunststoffbüchsen laufender Nagel als Achse dient, wo bei der BMW beidseitig einstellbare Kegelrollenlager sitzen.
Was das (unter vielen anderen Einzelheiten wie Lenkkopflagerung oder Leichtgängigkeit der Gabel) für die Straßenlage bedeutet, kann ich mir unschwer vorstellen.

Wohl eher was für den Fahrschul-Showroom.
Wenn man so ein Teil technisch auf europäischen Standard bringen möchte, rutscht man preislich immer über das, was ein gut restauriertes Original kostet, und hat dann doch nur eine Kopie zuhause stehen.

Das habe ich mal mit Dnepr-Gespannen (Inlandsmodell) ausgerechnet, die man mir vor über 20 Jahren für 2000,- DM neu ab Werk angeboten hat.
Man hätte keine Schraube und keine Schweißnaht unangetastet lassen können.
Dann bau ich lieber gleich selbst.


- timo - 23.09.2013

Huubat,'index.php?page=Thread&postID=160976#post160976 schrieb:Gibts sogar als 250er.

Habe ich auch gesehen. Meine Begeisterung hat aber schlagartig nachgelassen, als ich die maximale Zuladung von gerade mal 86 kg gesehen habe.


- Huubat - 23.09.2013

Soweit hatte ich noch gar nicht geschaut.
Das läßt dann auch wieder Rückschlüsse auf Rahmenstabilität und Bereifung zu.

Da aber auch Chinesen nicht lernresistent sind, kann das in näherer Zukunft schon wieder ganz anders sein.
Man kann die Entwicklung vom reinen Preisbrecher zum Qualitätshersteller noch nicht richtig abschätzen.

Aber vielleicht kommen die allerbesten je gebauten Grundigs ja auch bald aus Shenyang




wǒbùshuó zhōng wén Smile


- TK 240 - 23.09.2013

Huubat,'index.php?page=Thread&postID=160981#post160981 schrieb:Aber vielleicht kommen die allerbesten je gebauten Grundigs ja auch bald aus Shenyang

wǒbùshuó zhōng wén Smile

Haha, träum´ weiter, Bert Tongue

Gruß
Thomas


- Huubat - 20.11.2013

Also das ist jetzt wirklich neu für mich:

http://www.yamaha-motor.eu/de/products/motorcycles/sport-heritage/sr400.aspx

Eine originale Kopie eines Originals, welches zu seiner Zeit eigentlich auch schon eine Kopie war.
Die SR war nämlich auch anno 78 schon ganz schön retro.
Nun also eine Kopie aus eigenem Haus.


Das stärkt meine These, das alles für den Menschen Nützliche eigentlich schon erfunden worden ist und unser Wirtschaftssystem mit seinem krankhaften Wachstumsdogma letzten Endes nur noch Sachen produziert, die niemand mehr wirklich braucht. Die aber gekauft werden, weil sie in der Art beworben werden, daß ein sozialer Gruppenzwang entsteht, dem sich schwächere Naturelle nicht entziehen können.
Gewisse Sachen "muß" man einfach haben; will man dazugehören.


Wie auch immer.
Auf jeden Fall die Rückkehr eines schönen Moppeds.


:edit:
Kaum geschrieben, muß ich mich gleich korrigieren.
Die SR ist von 1978 an bis heute in Japan erhältlich gewesen. Natürlich in angepasster Technik wie Einspritzanlage und geänderter Elektrik.
Als aber wegen verschärfter Abgas- und Geräuschvorschriften in Europa die Leistung von einst 34 PS schrittweise auf lahme 22 PS gesunken war, nahm man sie hier vor Jahren vom Markt, weil sie nicht mehr konkurrenzfähig war.
Die 400 ccm sind übrigens in Japan eine rechtliche(steuerliche?) Grenze, weswegen fast alle hier angebotenen Mittelklassemotorräder ein 400ccm-Pendant in Japan haben.

Nun gibts die SR auch wieder hier auf dem deutschen Markt.
Und sollte sie sich gut verkaufen, gibts dann auch vielleicht wieder den vollen halben Liter Hubraum.
Schön!


- Uwe M. - 20.11.2013

immer mehr Hersteller springen nun auf den Retro-Zug auf. Ich persönlich kann ja mit dem modernen Zweirad-Zeugs nicht viel anfangen. Ist mir alles zu futuristisch. Wobei Yamaha bisher ja immer noch einer der wenigen Hersteller war, die noch ein halbwegs klassisches Naked im Programm hatten (XJR 1300)

Ich persönlich bleibe aber bei meiner XJ900 von 1996.


- timo - 20.11.2013

Huubat,'index.php?page=Thread&postID=162841#post162841 schrieb:Und sollte sie sich gut verkaufen, gibts dann auch vielleicht wieder den vollen halben Liter Hubraum.

Das übersteigt aber meine Vorstellungskraft. Die SR bedient heute mit EInzylindermotor und ohne Elektrostarter nur noch einen Nischenmarkt von eingefleischten Nostalgikern mit geringem Komfortanspruch. Würde mich sehr wundern, wenn die noch mal Verkaufszahlen erreicht, die verschiedene Hubraumvarianten für unterschiedliche Märkte rechtfertigen.


- Huubat - 20.11.2013

Mag sein.
Das war aber schon 1978 so.
Und die SR hat ihre Nische gefunden.
Die Maschine war ja auch kein Einsteigermopped wie eine XS 360/400 oder einer GS400.
Die wurde ganz gezielt ausgesucht von einer bestimmten Kundschaft.
In Aachen fuhren ganze Studi-Generationen solche Teile.

War übrigens die gleiche Zielkundschaft wie die der damaligen MZ TS 250.
Ein ehrliches Motorrad für kleines Geld, welches man komplett selbst warten konnte.
Falls es überhaupt was zum Warten gab.
Und man hat sich sozial von anderen Konsumbikern abgegrenzt.

Aber das kann man heute ja schon allein dadurch, daß man keine Harley fährt.... Big Grin


- timo - 20.11.2013

Huubat,'index.php?page=Thread&postID=162844#post162844 schrieb:Das war aber schon 1978 so.

Ja, aber heute, wo praktisch jedes "Ab 16"-Moped einen Elektrostarter hat, sicher noch mehr. Ich bin ja ein Freund klassischer Optik, die Motorleistungen der SR-400 finde ich allemal ausreichend, und die nicht mehr ganz zeitgemäße Motortechnik schreckt mich auch nicht ab. Aber angetrampelt habe ich Zweiräder für meinen Geschmack lange genug. Smile

Zudem hat die alte SR-500 (MZ natürlich noch mehr) immer von dem vergleichsweise günstigen Preis und dem daraus resultierenden Müsli-Moped-Image gelebt. Yamaha Deutschland hat für die SR-400 zwar noch keine Preise genannt, aber... siehe verlinkter Artikel, Seite 3! Wenn sie in die Nähe einer Honda CB-500F rückt, dürfte sie in der Beziehung einen schweren Stand haben.

http://www.heise.de/autos/artikel/Rueckkehr-des-ersten-Retro-Bikes-2044201.html


- Huubat - 20.11.2013

Da könntest Du Recht behalten.

Ich vermute ihren künftigen Platz auch eher in der Garage als Sammlerobjekt neben einer BMW S 1000 RR, dessen Fahrer alt genug ist, das Original zu kennen und Kohle genug hat, sie sich danebenzustellen.

Mich würde heute eher die relativ geringe Leistung stören, die für das Fahren zwar allemal genug ist, aber in Relation zu der in den letzen 30 Jahren gestiegenen PKW-Motorisierung aber keinerlei Leistungsüberschuß mehr besitzt. Im Gegenteil. Mit so einem Gerät kann man einfach nicht mehr überholen, wenn die trödelnde Omi im TDI nur ein bischen Gas gibt.
Das habe auch ich zunehmend erfahren, so daß ich jetzt meinen alten Einzylinder um einen deutlich stärkeren Zweizylinder ergänzt habe.
Man braucht Minimum 60 PS, um sich im immer dichteren Verkehr einigermaßen freistrampeln zu können.

Aber um lange Touren zu fahren, reicht so eine SR sicher auch noch in 50 Jahren aus.


- KaBe100 - 20.11.2013

Mir lacht das Herz, wenn ich derlei Retro-Bikes sehe. Honda hat doch auch was in der Pipeline, erinnere ich mich. Aber leider mit meiner Rente nicht mehr darstellbar. Da bleibt nur die Erinnerung an die 70er Jahre:

[attachment=2452]


- Huubat - 23.11.2013

So ein Teil ist heute auf der A46 an mir vorbeigeglitten.
Mit deutscher Zulassung.

Das sah sehr majestätisch aus.

http://www.youtube.com/watch?v=RBLVT5SNCZM


- timo - 23.11.2013

Sowas gab's doch in den 1990ern schon mal, WIMRE auch aus der Schweiz und mit Ottomotor von BMW. Ist das noch der gleiche Hersteller?


- Huubat - 24.11.2013

Ja, ich denke schon.
Damals, in den 80ern, hab ich das Ding unter "Ekomobil" kennengelernt.
Das hier ist die aktuelle Version, die es sowohl mit BMW-Motorradmotor als auch mit Elelektromotor gibt.

Letztere Variante ist mit 150 KW doppelt so stark motorisiert wie die alte Benzinerausführung, die damit aber auch schon 240 km/h erreicht.
Elektrisch gibt der Hersteller 500 km Reichweite + 80 km Reserve an.
Mögliche Vmax vermutlich um 300.

Aber da das wirklich von Hand zusammengeschraubte Einzelstücke eines Ingenieurbüros sind, liegt der Preis deutlich jenseits eines netten Porsches.
Unabhängig davon finde ich die Maschine von der Idee, der Technik und der Optik sehr gelungen.

Toll, das da jemand so gerade seine Träume umsetzt.


Vielleicht sehe ich den noch mal wieder.
Ist ja nicht zu übersehen und hatte auch eine Neusser Nummer.


Zündapp KS 175 - timo - 16.03.2014

[attachment=3332]

Und mal wieder ein rares Stück als Blickfänger im Schaufenster bei mir gegenüber - Zündapps letzter (weitgehend erfolgloser) Versuch, noch mal mit einer Maschine > 80 cm³ gegen die übermächtige Konkurrenz aus Japan anzutreten (1977 - 1982). Bild ist leider wegen der Spiegelung nicht toll geworden. Sad

Vor über 20 Jahren stand mal eine Maschine dieses Typs neben mir an der Ampel. Das ist seitdem die erste, die mir in Natura begegnet ist.


- timo - 20.05.2014

Kleines Ratespielchen gefällig?

[attachment=3803]

Wer kann diesen ziemlich seltenen Roller mit Marke und Modell identifizieren? (Entsprechende Schriftzüge habe ich natürlich entfernt.)

Ein paar kleine Tipps: Er wurde in den 1980er Jahren nahezu baugleich unter zwei Markennamen vertrieben. Beide sind hierzulande altbekannt, also keine Chinesen, Inder oder ähnliches.