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RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - eudatux23 - 02.11.2023
(02.11.2023, 17:53)luckyx02 schrieb: Musik die es dort nicht gibt ? Woher weisst du das ? Das sind weit über 80 Millionen Titel und gerade die unbekannten Dorfmusiker sind darauf angewiesen....und auch zu finden. Für alle anderen sollten du mal echt Kohle ausgeben dann klappts auch mit dem überspielen....Ok, zeig mir doch mal, wo die folgende Titel haben:
P16 - Sag mir wo du bist
Key - Ketchup
IC - Prinz Motorik
Plattform - Feuer
Das sind nur vier von vielen Beispielen, die mir spontan einfallen. Es gibt genügend weitere.
(02.11.2023, 17:53)luckyx02 schrieb: Ich sag mal du bist ein echter Fall von streaming arroganz ? Spotify ist so ungefähr das schlimmste was man sich antun kann ? Ich rede NUR von 44Khz/16 bit FLAC oder höher ?Wo ist Spotify schlimm? Verwendet wird Ogg Vorbis mit 320 kbps, da sind wir transparent zur Quelle, in unendlich vielen Blindtests bestätigt. Bei dieser Bitrate sogar bei Gammelcodecs wie mp3.
Das Gleiche gilt für 44 kHz (Wert durch zwei teilen für Frequenzgang, das sind 22 kHz, so hoch hört kein Erwachsener) und 16 Bit (das ist die Dynamik einer CD und weit oberhalb der Dynamik die Musik in der Realität so hat. Let alone, weit weit mehr Dynamik als jedes analoge Bandmedium überhaupt darstellen könnte)
Kurzum: Am Streamingdienst ansich kanns nicht liegen. Oder beziehst du dich darauf, dass dort manchmal kaputtkomprimierte Remaster sind? Die hast du dann bei jedem Streamingdienst, auch bei den von dir genannten. Deezer hatte übrigens ein großes Datenleck, vielleicht nicht SO die Referenz für seriöse Dienste?
Schöne in 192 kHz und 24 Bit FLAC gemasterte Grüße
Alexander
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - luckyx02 - 02.11.2023
Echt ? Sowas hörst du ? Na dann viel Erfolg beim Plattenkauf ! Ich dachte du redest von Chesky, MFSL oder Sheffield Platten....ja aber jeder was er will nicht wahr ?
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RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - eudatux23 - 02.11.2023
Deine These "Bei meinen zwei Streamingdiensten ist alles vorhanden, daher muss ich nie im Leben was normalisieren und alle die trotzdem Dateien normalisieren haben keine Ahnung" ist damit trotzdem widerlegt, besagte Titel (allesamt aus der DDR) findest du bei vermutlich keinem Streamingdienst.
Ich höre so gut wie alles und das sind nur 4 Beispiele aus einem riesigen Musikarchiv voller unbekannter Titel. Ich höre Musik dann, wenn sie mir musikalisch gefällt, da muss sie nicht auf Audiophilenlabels veröffentlicht sein. Hauptsache die Dynamik ist nicht totkomprimiert und der Frequenzgang nicht dumpf, dann passt das wunderbar.
Schöne auf -14 LUFS normalisierte Grüße
Alexander
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - luckyx02 - 02.11.2023
...wie schön für dich ! Frage mich nur was das mit "normalisieren" zu tun hat ?
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - havox - 02.11.2023
Warum muss denn der lucky jetzt hier auch noch sein Besserwissen zum Besten geben…
Sorry. Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - Micha94 - 02.11.2023
(02.11.2023, 18:28)havox schrieb: Warum muss denn der lucky jetzt hier auch noch sein Besserwissen zum Besten geben…
Sorry. Konnte ich mir jetzt nicht verkneifen
Nur gut, dass solche Leute nicht beim Rundfunk arbeiten.
Sonst würde einen das Radio wahlweise anflüstern oder anbrüllen.
Sorry
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - 96k - 02.11.2023
(02.11.2023, 17:53)luckyx02 schrieb: Ich sag mal du bist ein echter Fall von streaming arroganz ?
Was hier arrogant ist bist Du!
Es gibt viele Aufnahmen, die nur in schlechten offiziellen Digitalisierungen vorhanden sind oder gar nicht in digitaler Form veröffentlicht wurden.
Wie kann man da auf die Idee kommen, daß das Streaming-Dienste vollständig abdecken könnten?
Auch gibt es Menschen (auch junge Menschen), die nicht nur konsumieren möchten sondern selbst etwas tun wollen.
Wenn Du zu den Menschen gehörst, bei denen die Musik und vermutlich das gesamte Wissen aus dem Internet kommt, dann ist das Deine Entscheidung.
Es besteht hier in diesem Forum keine Pflicht zum lesen der Beiträge. Wenn Dich das Thema nicht interessiert, hör doch etwas Musik bei dem Streaming-Anbieter Deiner Wahl, in der Hoffnung, daß Deine Musik morgen noch angeboten wird.
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - luckyx02 - 02.11.2023
Woher weißt du das ?
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - andreas42 - 02.11.2023
(02.11.2023, 17:36)luckyx02 schrieb: Um Gottes willen....wie kann man soviel zum Thema "normalisieren" schreiben...???
Nun, was soll denn das? Es ist das Wesen eines Forums für Nischeninteressen, dass man sich so tief über Fachthemen austauschen kann, wie das Wissen reicht. „Boah, ist das uninteressant“ finde ich äußerst unangebracht.
Beste Grüße
Andreas
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - havox - 02.11.2023
So ist der Lutz eben, kennt man doch auch aus anderen Foren
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - eudatux23 - 03.11.2023
(02.11.2023, 18:16)luckyx02 schrieb: PS: am liebsten DSD von hier :
https://www.highdeftapetransfers.ca/
das hier kann ich empfehlen :
https://www.highdeftapetransfers.ca/products/the-fat-babies-thumpin-and-bumpin-international-phonograph-inc-pure-dsd?variant=47999426580
Das sehe ich ja jetzt erst. Das sind ja DATEIEN und nicht Qobuz oder Deezer. Dachte das darf man nicht?
Schöne Grüße
Alexander
(der gerade ein mittels EBU R128 normalisiertes Mixtape zu Bande bringt)
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - 96k - 03.11.2023
(03.11.2023, 21:18)eudatux23 schrieb: Das sehe ich ja jetzt erst. Das sind ja DATEIEN und nicht Qobuz oder Deezer. Dachte das darf man nicht?
Doch, da sind aber Wasserzeichen im Audio.
Da gibt es auch noch mehr Anbieter ...
Viele Grüße
Joachim
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - eudatux23 - 03.11.2023
Hallo Joachim,
ich meinte das nicht in Form von rechtlicher Legalität, sondern den von Lucky aufgestellten Regeln, dass ausschließlich Musik aus den zwei Streamingdiensten erlaubt ist und Dateien jeder Art böse.
Schöne Grüße
Alexander
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - 96k - 03.11.2023
(03.11.2023, 22:52)eudatux23 schrieb: Hallo Joachim,
ich meinte das nicht in Form von rechtlicher Legalität, sondern den von Lucky aufgestellten Regeln, dass ausschließlich Musik aus den zwei Streamingdiensten erlaubt ist und Dateien jeder Art böse.
Oh entschuldige, ich hatte seine "Argumentation" nicht mehr im Biospeicher.
Viele Grüße
Joachim
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - havox - 04.11.2023
Ich habe da mal in das empfohlene Beispiel reingehört. Nun ja, rauscht wie Hulle im Hintergrund. Es sei denn, die Anspielschnipsel wären künstlich verrauscht, was ich eher nicht annehme. Für die Aufnahmen wäre wohl eine Rauschunterdrückung hilfreich gewesen. Waren ja 8 Spuren auf Halbzollband (Revox C278).
Und dafür ist dann ja eigentlich schon CD-Qualität übertrieben
Da liegen z.B. ECM-Produktionen, ob CD oder LP, qualitätsmäßig mehrere Größenordnungen darüber
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - Micha94 - 04.11.2023
Starkes Bandrauschen besonders am Anfang eines Musiktitel deutet oft auch auf eine starke Dynamikkompression hin.
Diese macht leise Stellen lauter und dadurch wird das Bandrauschen massivst verstärkt, wenn gerade kein dominantes Signal da ist.
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - kaimex - 04.11.2023
Die Aufnahmen erfolgten in der Sprache der Heim-Tonbandgeräte in "Viertel-Spur-Technik".
Wenn man dann Aufnahme-seitig zwecks Vereinheitlichung des Lautheits-Eindrucks und Vermeidung von Übersteuerung bei Spitzen-Pegeln "oben" allerlei "Headroom" vorsieht, rauscht es nun mal mehr als bei Pegel-mäßig ausgereizter Viertel-Spur.
Die Vorstellung des vorigen Beitrags (Micha94) bezieht sich auf Dynamik-Kompression bei Wiedergabe, was die Angelegenheit noch verschlimmern würde.
Kompression bei Aufnahme und Expansion bei Wiedergabe hätte helfen können. Oder eine zeitgemäße digitale Aufnahme...
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - havox - 04.11.2023
Dann wäre das aber kein High Definition Tape Transfer mehr, würde ich sagen. Wobei dieser natürlich eine Aufnahme, die von Beginn an verrauscht oder komprimiert ist, nicht besser macht, sondern exakt so übernimmt, wie sie halt ist
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - Micha94 - 04.11.2023
Meine Aussage bezog sich rein auf den Wiedergabeweg von digitalisiertem Band.
Bei einer professionellen Bandaufnahme erwarte ich 38cm/s Halbspur und damit kaum Rauschen...
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - kaimex - 04.11.2023
Die Beschreibung zu Link 2 in Beitrag #52 lautet:
Recording Info: Recorded on 26 April 2017 by Jonathan Horwich at Electrical Audio studios,
Chicago to a custom Studer/Revox 278, 8-track tape recorder.
Mixed down from the 8 track master to 2-track production masters.
Die C278 hat 8 Spuren auf 1/2" Band aufgenommen, das entspricht 4 Spuren auf 1/4".
Wenn man das auf 2-Spur "production masters" nach Mix transferiert, wird das SNR nicht besser.
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - Heinz Anderle - 05.11.2023
Zur Klassik kann ich nur so viel beitragen, daß gute CD-Produktionen oder auch Youtube-Konzertvideos einen im wesentlichen der Wirklichkeit entsprechenden Dynamikaufwand aufweisen, und auch beim Radio die Dynamikkompression behutsam angewendet wird (das Neujahrskonzert 2023 wurde diesbezüglich übel verwurstet, bei der Live-Übetragung!). Mitschnitte mit dem Digitalrecorder werden, falls notwendig, in Audacity auf so etwa - 1 bis - 0,5 dB FS beim Maximalpegel verstärkt und so als CD-WAV abgespeichert.
Beim Überspielen auf Tonband mit der Philips N4522 wird der Pegel so eingestellt, daß vielleicht die gelbe LED hin und wieder blinkt (+ 3 dB DIN), die rote aber nicht (+ 6 dB DIN) - die Übersteuerungswarnung reagiert so wie das VU-Meter frequenzabhängig. Bei der A700 sind die Zeiger dann schon am Anschlag, und die rote LED blinkt auf, und bei der Teac X-2000M taugt die Anzeige leider überhaupt zu nix, die auf 0 dB VU normiert ist, also etwa - 4 dB DIN.
Die A700 bekommt bei der nächsten Radiodoktor-Ordination die digitalen VU-Meter. Für die Teacs gibt es da leider nichts Ähnliches.
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - kaimex - 05.11.2023
(05.11.2023, 06:49)Heinz Anderle schrieb: Zur Klassik kann ich nur so viel beitragen, daß .....
auch beim Radio die Dynamikkompression behutsam angewendet wird
Dazu kann man wie "Radio Eriwan" sagen "kommt ganz drauf an"... um welchen Sender / welches Programm es sich handelt.
Mir ist früher, als ich noch viele Musik-Sendungen des DLF verfolgte (allerdings zugegebener-maßen keine Klassik) , übel eine starke Dynamik-Kompression aufgefallen.
Ich hatte mal Gelegenheit, dazu einen für Technik zuständigen Mitarbeiter zu befragen. Er erklärte, dass das Sound-Processing optimiert ist für die Zielgruppe "Auto-fahrender Hörer, der die Nachrichten/Informations-Sendungen trotz typischer Geräusch-Kulisse gut verstehen soll".
Auf meine Anregegung, man möge doch in den Abendstunden und Nachts, wenn mal die eine oder andere Jazz-Sendung gebracht wird, auf ein Qualitäts-Musik-taugliches Processing umschalten, antwortete er, das sei mal diskutiert worden, habe aber nicht ausreichend Zustimmung gefunden.
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - havox - 05.11.2023
Frustrierende Antwort, in der Tat. Qualität ist nicht mehr gefragt, nur Krach im Auto…
Zur Revox C278: Die war ja ebenso wie der „Platzhirsch“ Tascam 80-8 nicht für „amtliche“ Musikproduktionen gedacht, sondern dafür, Musikgruppen das Erstellen höherwertiger Demos zu ermöglichen.
Sowas dann als „high end“ Produkt zu vermarkten…ich weiß nicht
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - eudatux23 - 05.11.2023
Immernoch besser als die Fostex R8, die diese 8 Spuren auf Viertelzoll-Band knallt und man somit auf Kassetten(!!)-Niveau ist.
War halt auch genau wie die C278 nur für Demos gedacht.
Schöne Grüße
Alexander
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - kaimex - 05.11.2023
... für 11750 SFr 1988,
siehe https://www.studerundrevox.de/revox/tonbandgeraete/revox-c270-c274-c278/
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - havox - 05.11.2023
Wie in dem Buch „die analogen Hitmaschinen“ zu lesen: Zu gut, zu spät, zu teuer“
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - Heinz Anderle - 05.11.2023
(05.11.2023, 09:40)kaimex schrieb: Ich hatte mal Gelegenheit, dazu einen für Technik zuständigen Mitarbeiter zu befragen. Er erklärte, dass das Sound-Processing optimiert ist für die Zielgruppe "Auto-fahrender Hörer, der die Nachrichten/Informations-Sendungen trotz typischer Geräusch-Kulisse gut verstehen soll".
Das ist jetzt leider nichts Neues, nur hätte man bei Klassik- oder Jazz-Sendungen heute die Möglichkeit, sie über eine Radiothek im Internet digital nachzuhören.
Es wird auch nicht alles so verhunzt wie ausgerechnet das Neujahrskonzert.
Bei Sologesang etwa von Kunstliedern im Kammerkonzert durch ausgebildete Opernstimmen muß man aber einen Limiter einsetzen (oder auf die weiche Bandkompression vertrauen).
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - kaimex - 05.11.2023
(05.11.2023, 22:23)Heinz Anderle schrieb: hätte man bei Klassik- oder Jazz-Sendungen heute die Möglichkeit, sie über eine Radiothek im Internet digital nachzuhören.
Das kann so sein , ist es aber oft nicht aus Copyright-Gründen.
So sind zB die nächtlichen Musik-Sendungen von Deutschlandradio Kultur zwischen 1:05 und 5 Uhr nicht nach-hörbar.
Die muß man mitschneiden, wenn sie gesendet werden, samt Sound-Processing (ist aber anders als beim DLF).
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - q-tip - 06.11.2023
(05.11.2023, 10:16)eudatux23 schrieb: Immernoch besser als die Fostex R8, die diese 8 Spuren auf Viertelzoll-Band knallt und man somit auf Kassetten(!!)-Niveau ist.
Was die Spurbreite betrifft schon, aber mit 38 cm/s dann doch ein bisschen schneller als eine Kassette...
Gruß
Robert
RE: Eine Frage zum Spitzenwert beim Aussteuern - musicus - 06.11.2023
(05.11.2023, 12:28)havox schrieb: Wie in dem Buch „die analogen Hitmaschinen“ zu lesen: Zu gut, zu spät, zu teuer“
Das trifft ziemlich den Kern. Auch das "zu gut" ist treffend beschrieben. Wer mal gehört hat, was eine C278 kann, wird nach keiner anderen 8-Spur Maschine mehr schauen.
Grüße
Erhard