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Pegelunterschiede zwischen Maschinen - Baruse - 15.09.2013 Hallo zusammen, ich konnte mir nun mit einer sehr gut erhaltenen Pioneer RT-707 meinen zweiten Jugendtraum erfüllen. In meinem Musikzimmer steht meine Hauptanlage mitsamt allen LP's und CD's und der Teac X-2000R Die Pioneer hängt an einer kleinen Anlage im Wohnzimmer und soll mehr oder weniger als Hintergrundbeschallung und Eye-Catcher dienen. Aufnehmen werde ich ausschließlich auf der Teac Nun ist mir aufgefallen, daß die Pegelanzeige der Pioneer ca. 4dB mehr anzeigt als die Teac. Man muß dazu sagen, daß die Teac von einem Forumsmitglied perfekt eingemessen wurde. Also Aufnahme eines 400 Hz Sinustons von CD mit -3dB auf der Teac Hinterband exakt eingepegelt, ergibt auf der Pioneer einen Pegel von +1dB Kontrolliert auf einer ebenfalls vorhandenen Philips N4422 ergibt den korrekten Wert von -3dB Fährt Pioneer einen so viel niedrigeren Pegel? Es sieht halt optisch richtig doof aus, wenn ein "um 0dB" aufgenommenes Band auf der Pioneer die Zeiger permanent auf Anschlag zappeln läßt. Ein verändern des Output Levels auf der Rückseite des Geräts verändert leider die Anzeige nicht Ich habe mir nun gedacht, den Playback Level etwas nach unten zu korrigieren, besitze aber leider keine Serviceunterlagen zu dem Gerät Mich würde mal Eure geschätzte Meinung dazu interessieren Viele Grüße aus dem furchtbar verregneten Frankenland Jörg - uk64 - 15.09.2013 Solange die Wiedergabeverstärker nicht übersteuert werden und das werden sie wohl nicht, betrachte es als Schönheitsfehler und lebe damit. Was die Zappelzeiger bei Wiedergabe anzeigen ist weitestgehend unwichtig. Wenn man die Pioneer um messen will, sollte man erst mal den genauen Ist-Zustand herausfinden oder komplett von vorne anfangen. Gruß Ulrich - Baruse - 15.09.2013 Ich bin da was den Schönheitsfehler anbelangt grundsätzlich bei Dir. Es ist technisch sicher nicht wichtig was da angezeigt wird und Wiedergabeseitig übersteuert auch nichts. Abfinden mag ich mich damit aber trotzdem nicht Es geht schließlich auch a bissl um die Show die so ein Gerät veranstaltet - uk64 - 15.09.2013 Dann verstelle als Workaround nicht den Wiedergabepegel, verstelle die Aussteuerungsanzeige. Dann bleiben wenigstens die Aufnahme/Wiedergabeverhältnisse erhalten. Das sollten R109 Links und R110 Rechts sein. Gruß Ulrich - niels - 15.09.2013 Die Teac brezelt bei 0 VU 370 nWb/M aufs Band. Warum die Philips das gleiche Anzeigt, wie die Teac, überrascht mich ein wenig, dass die Pioneer mehr anzeigt halte ich für sehr gut möglich. niels - besoe - 15.09.2013 Hier gibt es zum "Problem" einen Rechner und Informationen die eventuell weiterhelfen. Gruß Bernd - Baruse - 15.09.2013 Jetzt kommt ein wenig Licht ins Dunkel. Die Pioneer zeichnet quasi mit etwas weniger magnetischem Fluß auf. Wenn ich nach der Skala gehe, dann dürften das 250 nWb/m sein Das wären dann ca. 3,4dB Unterschied Hier habe ich noch einen interessanten Test gefunden in dem es mit einfachen Worten ähnlich beschrieben wird - Baruse - 16.09.2013 Puh - ich hab mir das jetzt mal in Reverse Richtung mit meinem selbsterstellten "Prüfband" angeschaut Da sind's nochmal 2dB mehr Unterschied Also - Schönheitsfehler hin oder her - da sollte ich wohl schon was machen Hat jemand Serviceunterlagen zu der Maschine, bzw. kann mir jemand mit dem ein oder anderen Tip hilfreich zur Seite stehen? - Jürgen Heiliger - 16.09.2013 Du hast PN..... Gruß Jürgen - MichaelB - 19.09.2013 Moin, weiß jemand, wie hoch der Bandfluß bei 0 dB beim Pioneer Band STD-154 (das ist das für die 707 zu verwendende Meßband) ist? Die Einstellungen erfolgen mit 700 Hz, ist also mit normgerechneten Bezugsbändern ohne Rechnerei nicht einzustellen. Gruß Michael - MichaelB - 19.09.2013 Ich hätte erst suchen sollen ... wenn man den amerikanischen (sic!) Quellen vertrauen darf: Das STD-154 scheint einen Bandfluß von 200 nWb/m (ohne Frequenzbezug) zu haben. Angeblich soll eine Einmessung mit 250 nWb/m @ 1 kHz möglich sein. Dann wäre das Zeigergezappel kein Wunder. |