Tonbandforum
din-kabel ... - Druckversion

+- Tonbandforum (https://tonbandforum.de)
+-- Forum: Verstärker/Phono/Decks... (https://tonbandforum.de/forumdisplay.php?fid=11)
+--- Forum: Fragen (https://tonbandforum.de/forumdisplay.php?fid=20)
+--- Thema: din-kabel ... (/showthread.php?tid=11136)



- scorpius - 03.05.2011

moin zusammen.


ich benötige mal eine kleine info.
bin gerade so auf einem "rft"-anlagentrip. Wink
die verbinden sich ja nicht mit chinch-kabeln sondern mit din-kabeln bzw. bei vielen ist ein kabel mit stecker schon dran.

nun habe ich ein hmk-d100 (eigentlich zwei, das andere kommt noch) und da ist statt einem kabel eine din-buchse dran.
habe nun noch rausgefunden das es da zwei kabelarten gab.
einmal ein "diodenkabel" und ein "überspielkabel".

welches kabel ist nun das richtige.
bzw. welche pin-belegung je stecker.

danke schon mal


- uk64 - 03.05.2011

Diodenkabel sind die normalen Verbindungsleitungen zwischen Steuergerät und Peripherie.
Bei Überspielkabeln sind die Anschlüsse gekreuzt, sie werden nur bei direkter Verbindung (ohne Steuergerät) zweier Bandgeräte benötigt.

Steuergerät = Verstärker oder Receiver.

Gruß Ulrich


- esla - 03.05.2011

Pin-Belegung im Stecker:

1 - Eingang links
4 - Eingang rechts

2 - Masse

3 - Ausgang links
5 - Ausgang rechts

Gruß Jens


- snzgl + - 03.05.2011

Nicht immer wird ein sogenanntes Überspielkabel gebraucht. Einige Tonbandgeräte haben eine sogenannte Phono- oder auch Kopierbuchse. Diese ist allerdings nicht gleichzusetzen mit dem sehr empfindlichen Phonoeingang an Verstärkern.
An diese Buchse kommt ein normales Diodenkabel, wenn zum Beispiel von einem anderen Bandgerät überspielt werden soll. Das andere Ende des Kabels kommt beim wiedergebenden Gerät an die sogenannte Radiobuchse, Hier liegt auch das Wiedergabesignal zur Abgabe an andere Geräte an.
An die KOpierbuchse kann natürlich auch ein Plattenspieler zur direkten Überspielung von Schallplatte auf Band angeschlossen werden.
Im Gegensatz zu heute hatten zum Beispiel die Plattenspieler aus DDR-Zeit einen Kristall- oder Keramiktonabnehmer oder bei Magnetsystemen war der erforderliche Vorverstärker schom im Plattenspieler eingebaut.


- Kabelsalat - 03.05.2011

Ich sage, man sollte bei der Belegung von DIN-Steckern nicht mit "Eingang" und "Ausgang" hantieren, sondern richtigerweise mit *Aufnahme* und *Wiedergabe*. Einfach um Verwirrung zu vermeiden.
Bsp.: Pin 3 und 5 - Wiedergabeleitung - sind bei dem Kassettendeck der *Ausgang*, am Verstärker/ Reciever/ was auch immer sind diese Pins jedoch der *Eingang*, somit ist die Einteilung von @esla hinfällig.
Dies ist umso wichtiger, als Aufnahme und Wiedergabe bei DIN-Verbindungen unterschiedliche Spannungspegel führen.

Der Überspieleingang/ Hochpegeleingang sitzt zumindest bei den Geracord-Portables und beim SK3930 in der Mikrofonbuchse, sinngemäß auf Pin 3+5. Einfach testen...
Hab hier noch ein SK3000 zu stehen, bei dem kann ich aber erst testen, wenn es wieder läuft - die Sicherungshalter sind wie so oft total vergriesgnaddelt.


- esla - 03.05.2011

Ich habe es sehr vereinfacht ausgerückt. Das stimmt schon. Ein Blick ins Schaltbild gibt meist darüber Aufschluss, ob der hochpeglige "Ausgang" eines (Kassettentonband-)Geräts auch als Eingang dient, der dann über einen internen geeigneten Vorwiderstand wiederum auf die Pole des niederpegligen Eingangs weitergeschleift wird. Insofern also: BDA beachten oder im Schaltplan nachschauen. Wink

Gruß Jens


- scorpius - 03.05.2011

danke erst ma für eure antworten.

das hmk-d100 cass-deck soll eigentlich einfach nur mit dem verstärker/receiver verbunden werden.
(momentan isses der sr3930 später ein hmk-v100)

gestern beim kurztest ging nur die wiedergabe der cassette am verstärker,
bei aufnahme kam kein signal an.
das kabel is eins aus ebay "Dinkabel 5pol DIN-Kabel Dioden-Kabel 2,5m"


oder das deck is halt defekt.

ma kuck'n


- scorpius - 03.05.2011

Zitat:esla postete
... also: BDA beachten oder im Schaltplan nachschauen. Wink
hmm... sofern dieses vorhanden ist.


- esla - 03.05.2011

Na, das für ein HMK D-100 aufzutreiben sollte ja nun kein Ding sein. Zwar ist das Raupenhaus derzeit off, aber ich kenne zumindest einen, de die Unterlagen mit Sicherheit hat.

Gruß Jens


- scorpius - 03.05.2011

stümmt kurz gesucht und was gefunden.
hilft mir jetzt aba nich wirklich weiter.


- ~Jogi - 04.05.2011

Normalerweise sollte es sehr leicht sein, zwei korrekt verbundene DIN-Geräte zur Kooperation zu bringen.
Benötigt wird 1. ein Gerät der Klasse "Radio",
dazu zählen "Radios" egal wie groß oder Verstärker oder Empfänger-Verstärker-Kombinationen mit DIN-Universal-Ein-/Ausgang
- Bu. Radio, Bu. Uni, Bu. DIN, Bu. TB, Bu. Cass., -
eben mit einer voll und richtig beschalteten "Dioden"-Buchse nach DIN.

2. benötigt wird ein Tonträger-Aufnahme-/Wiedergabe-Gerät nach DIN mit einem Ein-/Ausgang nach DIN, beschriftet mit Radio, Diode, Amp, Verstärker, usw. also einem vollbeschalteten Anschluß für beide Richtungen.
Anschlüsse wie AUX, Phono, TA, Line, TT, Tonträger usw. sind nur Eingänge ohne Ausgangssignal und helfen nicht bei der Zweiweg-Verbindung.

3. benötigt wird ein vollbeschaltetes, ungekreuztes DIN-Diodenkabel, auch DIN-Kabel, DIN-Universalkabel usw. benannt. bei dem alle Kontakte von 1 bis 5 1:1 durchverbunden sind.

Dann nur noch das Aufbnahmegerät auf Aufnahme (-Bereitschaft) stellen und einen erkennbaren Pegelausschlag einstellen, sowie das "Radio"-Gerät auf die gewünschte Betriebsart stellen, dann wird das, was man aus den Lautsprechern hört auch zeitgleich an das Aufnahmegerät gesandt.
Es sei denn es gibt einen Monitor-Schalter welcher aktiviert ist, aber kein Monitorsignal erhält, dann ist Ruhe in den Lautsprechern, aufgenommen werden kann aber dennoch.

Warum heißt das jetzt Diodenkabel? Weil der Anschluß früher an der Demodulatordiode des AM-Empfängers einfach mit angeklemmt war.
Und warum gehen beide Signalrichtungen (duplex) durch ein Kabel ohne sich zu stören? Weil die beiden Aufgaben des Kabels elektrisch voneinander abweichen. Der aufnahmeseitige Teil funktioniert nach dem Stromquellen-Prinzip, der wiedergabeseitige Teil nach dem Spannungsquellen-Prinzip.
Beides zusammen reduziert das Übersprechen innerhalb des Kabels auf ein Minimum.


- scorpius - 04.05.2011

sorry aber du musst mir jetzt hier nicht erklären wie ich ein kabel anzuschließen habe.

das von mir gekaufte kabel scheint schon in ordnung zu sein und das problem liegt wohl am cass.-deck.
werd sehen wenn das zweite kommt ob es da auch nicht geht oder ob's da funzt.

Smile


- esla - 04.05.2011

Wie wäre es, wenn Du das Tapedeck einfach mal auf Aufnahme schaltest und an den Pins 1 und 4 der Diodenbuchse den "Brummtest" machst? Pegelsteller so halb aufmachen, dann müsste schon an den LED-Ketten etwas zu sehen sein. Sonst stimmt etwas nicht im Aufnahmezweig.

Gruß Jens


- scorpius - 04.05.2011

habs grad ma probiert...
an dem hinteren anschluss passiert nix.
gegenkontrolle, am sk3000 da schlägts voll aus.

Zitat:Sonst stimmt etwas nicht im Aufnahmezweig.
yo bzw. im umkreis des normalen anschlusses.
der vordere anschluss da funktioniert die aufnahme.

danke erst ma.


- scorpius - 16.05.2011

update: 16. mai 2011


um das hier mal abzuschließen.
heute ist das zweite hmk-d100 deck eingetroffen.
diesem lag auch ein originales (ddr) din-kabel bei.

... habs gleich mal probiert und angeschlossen. funktioniert!
zum vergleich hatte ich das schon vorhandene deck mit dazu gestellt.
es stellte sich heraus, das erste deck ist in der hinsicht kaputt bzw. ist da beim nf-eingang ein defekt.
mit dem mitgelieferten original (ddr) kabel hat es auch nicht funktioniert.
jedoch funktioniert das neue deck.

---
ende
Smile


- Anselm Rapp - 17.05.2011

Ich kann es nicht lassen, etwas nur bedingt passenden Senf hinzuzugeben (Vorsicht, etwas unanständig):

Die Spinnen
Die spinnen

Warum sind füllige Frauen gut zu Vögeln?
Warum sind füllige Frauen gut zu vögeln?

Er hat liebe Genossen.
Er hat Liebe genossen.

Wäre er doch nur Dichter!
Wäre er doch nur dichter!

Sich brüsten und anderem zuwenden.
Sich Brüsten und anderem zuwenden.

Die nackte Sucht zu quälen.
Die Nackte sucht zu quälen.

Sie konnte geschickt Blasen und Glieder behandeln.
Sie konnte geschickt blasen und Glieder behandeln.

Der gefangene Floh.
Der Gefangene floh.

Helft den armen Vögeln.
Helft den Armen vögeln.

(Aus de.talk.jokes)

Gruß, Anselm


- SoundBoss - 17.05.2011

dann hänge ich mich mal an den Beitrag von Anselm dran, mit einem mal in einem Forum gelesenen Spruch unter dem Motto:
"Satzzeichen können Leben retten!"

Komm laß uns gehen Opa essen.
Komm laß uns gehen Opa, essen.

Grüße vom
Soundboss


- Anselm Rapp - 17.05.2011

Ja, ja, heutiger Speiseplan à la erste Zeile:

Anselm in Burgundersoße mit Schwenkkartoffeln oder Bandnudeln ... :\

Gruß, Anselm


- Holger - 17.05.2011

Zitat:Anselm Rapp postete
Ja, ja, heutiger Speiseplan à la erste Zeile:

Anselm in Burgundersoße mit Schwenkkartoffeln oder Bandnudeln ... :\

Gruß, Anselm
Salat nicht vergessen!!!


- Anselm Rapp - 17.05.2011

Gut: und gem. Sal. :-)


- niels - 17.05.2011

Nicht etwa: "Komm, lass uns gehen, Opa, essen." und "Komm, lass uns gehen, Opa essen."?
Denn "lass uns gehen" ist doch ein in einen Hauptsatz (Imperativ) eingeschobener Hauptsatz.

Wobei meine Zeichensetzungsschwäche seit der Schreibrechtsreform und der Vereinfachung der Regeln deutlich schwächer, soll heißen "stärker", geworden ist.

niels

Sind wir jetzt im Thema "Rechtschreibung und Zeichensetzung nach DIN"? Edit: Wink !


- Anselm Rapp - 17.05.2011

Hallo Niels,
Zitat:niels postete
Nicht etwa: "Komm, lass uns gehen, Opa, essen." und "Komm, lass uns gehen, Opa essen."?
Denn "lass uns gehen" ist doch ein in einen Hauptsatz (Imperativ) eingeschobener Hauptsatz.
Ich habe meine obligatorische Pedanterie (war bei UHER nötig) hintangestellt und nicht kommentiert. Aber Du hast Recht, wobei ich dieses Komma "Komm, lass uns gehen [,] Opa, essen." für entbehrlich halte. Der Sinn kam rüber, das ist die Hauptsache.
Zitat:Wobei meine Zeichensetzungsschwäche seit der Schreibrechtsreform und der Vereinfachung der Regeln deutlich schwächer, soll heißen "stärker", geworden ist.
So geht es mir auch. Da halte ich mich aber im Zweifelsfall an die bessere Verständlichkeit.
Zitat:Sind wir jetzt im Thema "Rechtschreibung und Zeichensetzung nach DIN"?
Immer mal eine mangetofonbezogene Bemerkung (s. o. "war bei UHER nötig") einstreuen, dann gibt es keine Themaverfehlung.

Gruß, Anselm


- Holger - 17.05.2011

Und was hat Opa nun gegessen?....Lach



Gruß,Holger


- Anselm Rapp - 18.05.2011

Zitat:Holger postete
Und was hat Opa nun gegessen?....Lach
Nichts natürlich. Siehe Abb. 3.

Gruß, Anselm


- scorpius - 19.05.2011

Welche Drogen habt ihr eigentlich genommen?!!!?
Speziell Herr Anselm Rapp?!


- esla - 19.05.2011

Anselm hat vor vielen vielen Jahren eine UHER-Impfung bekommen! Diese heute aus ihm entfernen zu wollen wäre lebensgefährlich! :oah:

Gruß Jens


- Anselm Rapp - 19.05.2011

Zitat:esla postete
Anselm hat vor vielen vielen Jahren eine UHER-Impfung bekommen! Diese heute aus ihm entfernen zu wollen wäre lebensgefährlich! :oah:
Genau! Mit einer Ehrennadel! :-)

@scorpius: Ich gehöre zu der Generation, die noch ohne Drogen spinnen konnte. ;-)

Es grüßt Euch

Anselm