Tonbandforum

Normale Version: Kalibierservice
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Moin,

hat jemand Verbindungen zu einem Kalibierservice? Vorzugsweise für HP Voltmeter, Frequenzzähler und Meßsender?
Im Netz hab ich ein paar gefunden, ich meine aber wirklich Verbindungen und ggf. Empfehlungen.

Danke und Gruß
Michael
Hallo Michael,

eine Frage der Eile. Ich kenne da jemanden beim TÜV...

Tschüß, Matthias
muss dies offiziell sein oder kann es auch ohne Urkunde sein?

Thomas

PS: In meinem Revier ist ein eigenes Betriebs-Kalibrierlabor, mit DKD-Kalibrierten Referenzmessgeräten.

PPS: Wahrscheinlich macht es auch keinen Sinn ohne Urkunde. Weiterhin gibt es meines Wissens HP nicht mehr, daher wird es evt. schwierig, noch jemanden zu finden der die alten Geräte überprüft.

Ansonsten wätre evt. DIMETEC http://www.dimetec.de/ einen Anlauf wert.
Also mein HP Milivoltmeter wurde damals beim Volk neu kalibriert. Da gibts dann auch ne etwa 10 seitige Urkunde dazu.

Das Milivoltmeter kostete damals beim Volk inklusive neuer Kalibrierung 69 Euro. Da kann man nicht meckern.

Gruß
Martin
Danke für die Hinweise.

Eilig nicht gerade, aber ... Wink

Urkunde muß nicht, aber Protokoll wäre nett. Von den alten HP Klamotten gibts glücklicherweise Unterlagen bei Agilent. Da finden sind auch die Kalibrieranweisungen. Dimetec habe ich mal gefragt.

Wo und wer ist "Volk"?

Gruß
Michael

GXNet

Hallo Michael,

in Mönchengladbach gibt es jemanden der verkauft gebrauchte, neu abgeglichene Messgeräte. Wenn du in der Bucht bei den "Messeisen" suchst, wirst du auf ihn stoßen. Er hat scheinbar Eichquellen. Wenn MG für dich in "Reichweite" ist lohnt vielleicht dort mal eine Anfrage. Würde dann auch mit nach dem URL suchen, den habe ich gerade nicht parat.
VG
Michael
Danke Michael,

die Meßgeräte hab ich schon Wink Jetzt gehts nur noch darum festzustellen, wo was falsch geht. Wenn ich beim Meßsender 1.000000 MHz einstelle, zählt der Zähler 1.0000012x MHz. Bei 100 MHz sind das schon gut 100 kHz daneben und damit dann einen Empfänger exakt einstellen ist Quark. Ich weiß nur nicht, welches Gerät falsch geht ...

Gruß
Michael
Bist du da nicht schon im Toleranzbereich des Frequenzzählers?
Viele Zähler die ich kenne liegen im Bereich von x* 10^-7.
Dann käme ja noch die Toleranz des Messsenders hinzu.

Gruß Ulrich
Hallo Ulrich,

die Überlegung hatte ich auch schon angestellt. Kann ja durchaus sein, dass beide Geräte innerhalb der Specs liegen, aber eben an den gegenüberliegenden Grenzen. Da es beides HP Geräte sind (HP8657B und HP5335A), traue ich denen schon zu, recht genau zu sein. Sie sind aber wohl jahrelang nicht gewartet und justiert worden.

Ich habe mir heute noch einen neuen Zähler bestellt (3GHz, 10Digits). Brauchte ihn sowieso noch. Mal sehen, was der dann anzeigt Wink

Gruß
Michael
Der Volk ist der aus Möchengladbach, exakt ist der aus Wickrath.

Schwarzdornweg 6.

Beste Grüße
MArtin

GXNet

Zitat:MichaelB postete
Danke Michael,

die Meßgeräte hab ich schon Wink Jetzt gehts nur noch darum festzustellen, wo was falsch geht. Wenn ich beim Meßsender 1.000000 MHz einstelle, zählt der Zähler 1.0000012x MHz. Bei 100 MHz sind das schon gut 100 kHz daneben und damit dann einen Empfänger exakt einstellen ist Quark. Ich weiß nur nicht, welches Gerät falsch geht ...

Gruß
Michael
Hi Michael,

ich meinte ja auch nicht kaufen. Scheinbar hat der Anbieter die entsprechenden Geräte um deine Geräte kalibrieren zu können. Einfach mal fragen, ob er helfen kann ;-)

VG
Michael
Mann, Mann, da fragt man 5 Firmen und nur von einer bekommt man Antwort. Und dann jammert alles von wegen keine Aufträge und so ...

Hier sind mal die Kosten -netto- als Anhaltspunkt.
HP 5335A 200 MHz Universal Counter 98,00 €
HP 8657A Signal Generator 125,00 €
HP 400E AC Voltmeter 85,00 €

Das gönne ich mir und den Geräten mal beizeiten.

Gruß
Michael

Zitat:MichaelB postete
[...]
Wenn ich beim Meßsender 1.000000 MHz einstelle, zählt der Zähler 1.0000012x MHz. Bei 100 MHz sind das schon gut 100 kHz daneben
[...]

Micha,

Ich lese das jetzt erst 'genau' durch und frage mich, ob der Punkt eventuell ein Komma sein soll und Du daher von einem einzigen Megahertz sprichst, das um 1,2 Hz 'daneben' angezeigt wird (o.u.).

100 MHz lägen dann (?) 120 Hz 'daneben', oder muß ich jetzt den echten Dreisatz wieder hervorkramen? Bei 100 MHz und Abstimmschritten von 25 oder 10kHz und Zwischenfrequenzen von 10,7 MHz und Filterbanbreiten von - ich weiß nicht genau wieviel, müßte im B-260-Manual kramen, das gerade meine Nebenbeschäftigung ist - dürften diese 120 Hz eher ein Schönheitsfehler sein, der den sonst an analoge 'Strichbreiten' gewöhnten Bias-Einstellknecht ins digitale Nirvana schickt, aber keine tatsächliche 'Ungenauigkeit' darstellt.

Wie kommst Du auf die genannten 100 Kilometer?

Ich hoffe, Uli kann das so bestätigen, denn "x* 10^-7" geht in die gleiche Denkrichtung, ist nur etwas nüchterner formuliert!

My 10^-2 Euros...

PvS

©DK1TCP
Hallo Pit,
geht schon in die gleiche Richtung.
Bei einem Frequenzzähler entsteht der Messfehler einmal durch Triggerfehler (das Start/ Stoppsignal der Zählung) und durch den Fehler des Zeitgebers (in der Regel ein Quarz). Dann kommen noch Temperaturdrift und Alterungsdrift.
Diese Toleranzen werden in Abhängigkeit von Torzeit, Signalfrequenz bzw. Periodendauer mit einander verknüpft.
Zum Beispiel Fehler 2,5 x 10^-7 x Periode / Messzeit + Triggerfehler.
Ich ging oben auch von einem Komma, also 1 MHz aus, der Messfehler wäre dann 1,2 HZ oder
ungefähr 10^-6 sec.
Da der Signalgeber auch kein Frequenznormal war passt das alles in die üblichen Toleranzbereiche.

Cäsiumfrequenznormale (wer hat die schon), damit z.B. werden FZ kalibriert, erreichen eine Genauigkeit von 10^-10s.
Bei vielen Frequenzzählern gibt es die Möglichkeit einen externen Zeitgeber zur Messung zu verwenden. Da gibt es Zeitgeber die mit GPS oder DCF77 arbeiten.

Der einzige Zähler in meinem privaten Bestand ist das letzte (und das erste) mal am 30.6.1989 kalibriert worden, das Datum der letzten Kalibrierung zeigt er gemeiner Weise beim einschalten an.
Mit der Genauigkeit hatte ich trotzdem noch nie ein Problem.
Die Kalibrierung würde hier sehr einfach ablaufen, Frequenznormal anschließen, ein paar Tasten drücken und fertig.

Gruß Ulrich
Oh Mann, ich bin ja so blöd ... (keine weiteren Kommentare jetzt, bitte Wink ). Ihr habt natürlich recht. Die Abweichung bei 100 MHz liegt bei 120 Hz (und oben der Punkt war als Komma zu lesen). Ich hab mich bei meiner Zählerei um 3 Stellen vertan. Damit werden aus den 120 Hz natürlich 120 kHz. Ist mir jetzt irgendwie peinlich. Ich habe mit meiner Zählerei nach dem Komma angefangen und dabei vergessen, dass vor dem Komma ja auch noch was steht. Also keine Gefahr.

Gruß
Michael