Tonbandforum

Normale Version: Tapedeck-Cassetten-Stammtisch
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Also eine Thats MG X ist besser als Sony Metal XR und TDK MA
Ja, das kann ich unterschreiben. Die "kleine" THAT'S ist wirklich schon ziemlich anständig, weil sie etwas mehr Pegel verträgt als die anderen beiden Kandidatinnen.

Und die "grosse" THAT'S MR-X Pro mit dem Dreieckfenster ist eine echte Hausnummer - in meinen Ohren spielt die in der Liga TDK MX-XG mit.

LG
Manuel
Habt ihr auch Erfahrung mit ORWO Kassetten?
(19.01.2021, 13:23)blauescabrio schrieb: [ -> ]
(19.01.2021, 09:30)SonyKassettenkaiser schrieb: [ -> ]Das ist nur ein Teil. Da sind noch ein haufen Thai und EU HFs, etc.

Was findest du denn an der UR so toll? Meinst du damit die letzte Generation oder diese Kassette allgemein?

An der UR finde ich toll:

- lässt sich auf nahezu jedem Tapedeck einmessen und läuft auch auf Decks ohne Einmessmöglichkeit absolut akzeptabel
- niedriges Grundrauschen
- für Typ I sehr gute Höhenwiedergabe
- für Typ I hohe Aussteuerbarkeit
- die meisten Echtchromcassetten nach alter Typ II IEC-Norm performen auf "modernen" Japan-Decks deutlich schlechter
- Preis-Leistungs-Verhältnis vor der Einstellung/Abkündigung schlichtweg genial

Ich kann an dieser Cassette nichts wirklich Schlechtes finden, so kritisch ich auch bin und so gerne ich meckere. Die UR liegt um Welten vor dem, was heute an neuen Soundmaster, Coofit, Bageek, Gallunoptimal aus Indonesien, China oder sonstwoher kommt. Welche Generation ich habe? Wahrscheinlich die letzte. Aber du hast mich grad drauf gebracht, mal nachzuschauen. Auf den Kartons steht:

    Maxell Europe Ltd.
    Apley, Telford. Shorpspire. TF1 6DA. UK

Datecodes sind aus 2016 und 2017.

Auf den Cassetten selber steht "Maxell Hungary". Schau bitte selbst. Allerdings habe ich nicht jeden Karton aufgerissen und Probeaufnahmen gemacht. Dass unter einem anderen Datecode die Cassetten deutlich schlechter sind, wäre theoretisch möglich. Ich hoffe einfach mal, dass die alle auf dem Niveau der 2016er Lieferung liegen.


[Bild: dsc01412f3jzg.jpg]
[Bild: dsc01413ovjin.jpg]


Ich muss das Thema nochmals aufgreifen (bin zur Zeit beruflich sehr eingespannt, deshalb eher selten online)

Ich bin nämlich ebenfalls sehr zufrieden mit den Maxell UR.

Ich habe mir auch ein paar Kisten zu ca. 0,70 €/Stück und 1,10 € zugelegt. Meine Exemplare spielen auf dem Niveau einer BASF Sound I. Für den Preis absolut TOP. 

Ich glaube wir hatten beim gleichen Ebay-Händler gekauft, wenn ich mir die Kleber so anschaue (man beachte die schwarzen Zahlen, die von Hand draufgeschrieben wurden  Smile )

[attachment=39703] [attachment=39702] [attachment=39704


Ich bin nur zu blöd, den Date Code zu entschlüsseln. 

Kann mir bitte jemand helfen, von welchem Jahr meine Exemplare sind?
(28.01.2021, 22:11)SonyKassettenkaiser schrieb: [ -> ]Also eine Thats MG X ist besser als Sony Metal XR und TDK MA

sagt wer??? als M-XR vielleicht...
Also der Unterschied, vor allem in der Aussteuerbarkeit zwischen einer Sony Metal XR und der Thats MG X ist sehr deutlich. Die TDK MA ist schon nah an der Thats, aber noch etwas drunter.

So eine Sony Metal XR lässt sich kaum so weit aussteuern wie eine Sony HF. Da ist der Vorteil eigentlich nur die bessere Höhenaussteuerbarkeit.
"Eigentlich nur" würde ich streichen. Das war in den 90ern der Grund für einen Freund von mir Typ IV zu verwenden. Im Unterschied zu mir hat er damals noch 18 kHz gehört, was bei Kopien von CD noch von Bedeutung war.

niels
Wieder mit Platten-Hintergrund-Bau, "Schnell-Kopie"-Funktion und einem Ausschnitt aus dem Panorama, den vermutlich so mancher Betrachter verlangt hätte, wenn ich das Photo ned a scho hiermit beigefügt hätte:
(29.01.2021, 11:34)Adler23 schrieb: [ -> ]Habt ihr auch Erfahrung mit ORWO Kassetten?

Ja. Es scheint zwischen den einzelnen Chargen sehr große Qualitätsunterschiede zu geben.

Ich habe einige Exemplare (siehe http://www.hifi-forum.de/bild/orwo-k60-l...82209.html), und  finde sie von der Gestaltung her schön, vom Klang her gut. Sie sind eventuell etwas dumpf, kann aber auch am verwendeten Deck liegen. Verwende sie sehr gerne.
Ja ich habe auch welche. NOS gekauft. Manche klingen wirklich superbe, andere Verhangen, bedeckt und/oder sind nicht hoch aus steuerbar. Das bestätigt sich dann ja so etwa mit deinen Erfahrungen.
Auch die Etiketten sind bei manchen wirklich schlampig verklebt, Luftblasen, halb nicht verklebt, schief, bei anderen ist dann wirklich nicht zu klagen.
Ich staune über die verschiedenen Aussagen über diverse Cassetten, die ich hier in den letzten Tagen gelesen habe.

Die Top-Marken von Cassetten, zu denen sicherlich TDK, Maxell und Sony gehören, haben doch keinen Schrott vertrieben.
Sicher gibt es Unterschiede und das eine Deck kommt mit mancher Cassette besser oder schlechter klar als andere.

Wenn ich dann aber lese, TDK MA sind nicht gut, da schüttel ich den Kopf. Nicht, weil ich das alles besser weiß, sondern weil in den damaligen Testberichten die Cassetten der o.g. Hersteller nie schlechte Bewertungen erhalten haben.
In verschiedenen Tests, in verschiedenen Zeitungen und über Zeiträume von mehr als zwanzig Jahren.

Und dann hat jeder, auch ich, seine eigenen Erfahrungen gemacht.

Meine Sonys, TDK's und Maxells sind mittlerweile fast über zwanzig Jahre alt.
Defekte Cassetten dabei habe ich eine TDK D und eine Maxell MX-S. Letztere läuft nicht auf allen Decks vernünftig.

Wenn die Bänder so viele Jahre schon die Aufnahmen gehalten haben, sind das meiner Meinung nach Top-Material.

Typ I Cassetten habe ich auf Empfehlungen von einigen von Euch erst letztes Jahr mit angefangen.
Aber auch da, eine HF, eine UR oder eine D haben unterschiedliche Eigenschaften.
Aber Schrott oder schlecht ist da keine.

Und die FOX ist doch eine Aussicht. Wie viele Cassetten wollen wir denn aufnehmen?
Da komme ich mit ca. 5 € pro Cassette klar und freue mich, dass es überhaupt wieder brauchbare Cassetten gibt.
Was sollen denn die Kollegen mit den tollen großen Bandmaschinen sagen?

In diesem Sinne, bleiben wir dran und viel Spaß beim Aufnehmen.

Grüße
Ingo
Nur zur Info, flass ich es noch nicht gepostet habe

Aurex UR

https://www.youtube.com/watch?v=QSwTNTZleSg

@ikrone


Ich habe nicht gesagt das die MA schlecht ist. Absolut gesehn ist sie sehr gut. Aber eine Thats MG-X legt halt nochmal merkbar was drauf.
Das Video habe ich schon mal gesehen, das Deck ist schon auch toll Big Grin
Die Form von UR habe ich aber sonst noch nie gesehen...
Welches Deck war eigentlich das erste Doppeldeck?
Ich meine, mal gelesen zu haben, daß dieses Onkyo das erste war:
https://www.hifiengine.com/manual_librar...-w80.shtml

Merken konnte ich mir das nur, weil just so ein Gerät bei einem Schulfreund im elterlichen Wohnzimmer stand und wir es ausgiebig genutzt haben. Die Überspielungen waren sogar von ziemlich guter Qualität.

Viele Grüße,
Martin
Irre schön.

Danke für's Teilhaben lassen.

Grüße
Ingo
Sony Anzeigen sind die besten!
Für diese Woche gibt es wieder drei Bilder zum Stöbern, die hier sind in letzter Zeit zum Schleuderpreis über a Online-Marktplatz-Plattform zum Schleuderpreis auf die Reise geschickt worden; es bleibt die Erinnerung:
Wäre es nicht sinnvoller Typ II Bänder mit 120 µs Entzerrung zu machen für bessere Höhenaussteuerbarkeit?
Das kommt darauf an. Du erhöhst ja mit der Änderung der Entzerrung auf 120 µs auch das Grundrauschen. In Verbindung mit Rauschunterdrückungsystemen war dies bei Echtchrom-Bändern ja auch eine Alternative, die für vorbespielte Cassetten fleißig genutzt wrde. Im Neuzustand klangen die auch richtig gut. Die Crux ist nur, daß aufgrund des alterungsbedingten Pegelverlusts diese Aufnahmen ohne Anpassung des Wiedergabepegels vor der Dolby-Decodierung heute nicht mehr schön anzuhören sind.

Bei FeCo-Bändern macht es ehrlich gesagt keinen Riesenunterschied. Eine XL II für 120 µs Wiedergabeentzerrung bespielt wird sehr ähnliche Ergebnisse bringen wie eine XL I, oder eine SA wie eine AD/AR.

Das werde ich mal vergleichend ausprobieren, wenn mein B215 nicht mehr fußkrank ist...

Viele Grüße,
Martin
Du kannst doch am B 215 nicht Entzerrung und Bandtyp getrennt einstellen. Ich habe hier eine XL II von 1985 mit dem goldenen Etikett und da ist es wesentlich sinnvoller diese auf Typ I zu bespielen. Der Maximalpegelverlust hält sich auch sehr in Grenzen.

Also was ich halt immer wieder feststelle ist das sich ganz wenig Musikmaterial was jetzt nicht gerade ein Konzert ist sich für Typ 2 oder Typ 4 lohnt. Viele gute Typ 1 schaffen das auch. Aber manchmal, wie gestern habe ich dann eben Stücke mit so viele Höhen das da schon Typ 2 arg ins schwitzen kommt. Und genau da hätte ich gerne was mit Höhenaussteuerbarkeit ohne Ende. Ich denke wenn man bei so manchen Kassetten bei 120 Mikrosekunden, zum Beispiel einer SA X den BIAS Regler genug aufreißen könnte, wenn das Tapedeck die Kassette als Typ 1 erkennt (ja, ja, automatische Bandwahl halt) dann würde man bestimmt da an Werte von Typ 4 Kassetten kommen. Möglicherweiswe könnten die sogar übertrumpft werden.

Es wäre cool wenn es mal ein Band gäbe mit MOL 10k bei +3dB. Selbst wenn MOL 400 dann nur +6dB wäre, wäre das Band aber perfekt für Höhenlastiges Material.

Ich stelle mir halt die Frage, ob was mit dem weniger Rauschen bei 70 Mikrosekunden gewonnen wird wenn man dann aufgrunbd reduzierter Höhenaussteuerbarkeit wieder leiser aufnimmt. Eigentlich müsste der "gewonnene" Dynamikbereich ja wieder mehr oder weniger sich aufheben, oder?
Einfach das Band umtopfen, um eine Typ II als Typ I abzuspielen reicht auch das Überkleben der Erkennungslöcher - und klar ist das nur bei autom. Bandsortenerkennung nötig. Das Deck muss aber die Typ II dann auch vollständig löschen können, ich denke einfach mal, dass das bei den meisten Typ II FeCo wie der SA auch geht.
Selbst eine Typ 4 bekommst du mit jedem normalen Deck in Typ 1 Stellung gelöscht.

Umtopen ist aufgrund zu wenig BIAS keine Option
Man braucht wirklich ein Deck, das die Option unterstützt, mit auf Typ-II-Band angepaßtem Bias-Strom und für 120 µs Wiedergabeentzerrung aufzunehmen. Bei ein paar 70er-Jahre-Decks mit getrennten Schaltern für Bias und EQ klappt das mit etwas Glück mal, aber richtig darauf ausgelegt sind eigentlich nur Profi-Kopieranlagen, wenige Nakamichis und eben das B 215. Bei dem gibt es extra eine manuelle Bandsortenwahl "CrO2-120" für genau diesen Zweck.

Das Pioneer CT-S 620 schafft es mit Auto-BLE auch einigermaßen, alte vorbespielte Chromdioxidcassetten mit Typ-I-Codierung zu bespielen. Aber hundertprozentig paßt die Einmessung da leider nicht.

Viele Grüße,
Martin
Zuviel Höhen ist ja nicht wirklich Schlimm, der Verstärker hat ja Regler. Ich habe halt jetzt wieder eine Kassette aufgenommen, eine Maxell SQ, die ich nicht weiter als -4dB im TC K 500 aussteuern konnte, der Schnitt lag so bei -8dB. Das aufgezeichnete Material hatte ich vorher auf TDK D probiert, aber das hat die Höhen nicht geschafft. Da hätte ich dann noch leider aufnehmen müssen. Die Maxell SQ war insofern ideal dafür, da dieses Band ohnehin eine wirklich miesen MOL für Substituit hat. Auch bei normaler Musik kommt das kaum über 0dB. Deshalb war der Verlust durch das kritische Musikmaterial nicht groß.

Aber generell wünsche ich mir mehr Höhenaussteuerbarkeit. Mit Manuels Memorex HB X II bin ich gerade mal auf +3dB am Sony in den Spitzen bei viel Hochton gekommen, aber das Band hat schon da sehr gute Werte.
War das eine von Raks hergestellte SQ? Bei denen bin ich gar nicht sicher, ob nicht doch ein Chromdioxid-Band drin ist.

Viele Grüße,
Martin
Ja war es. Es riecht nicht nach Chromband und rauscht meines Wissens nach stärker.
Neuzugang:

[attachment=40047][attachment=40048][attachment=40049]

So viel zum Thema 60er Big Grin
Ach, von den Sound I und FE I kannte ich das ja mit 90er oder gar 100er Bandmaterial in C-60. Bei der CS II also auch. Die muß aus den letzten Monaten der Emtec-Produktion sein. Auch der Einleger ist schon die neutrale, für alle Modelle passende Version. Gib mal bitte den Code durch :-)

Viele Grüße,
Martin
Ich habe nun 40 OVP davon. Die auf dem Bild gezeigte 90er 0332125200, die 60er 1754115300
Gut, aber hässlich ?
Ja Schönheiten sinds nicht. Klingen aber gut.
Mir ist auch sofort dir kleine Bandspule bei der 60er aufgefallen Big Grin

Eventuell gibt's bei mir auch die nächsten Wochen oder Monate Neuzugänge, ein Klassenkamerad hat gemeint, er habe noch um die 200 Bänder, die muss er aber erst alle als Spotify-Playlists "digitalisieren", außerdem verkauft auch Andreas Knedlik (Digiandi) wohl bald die fertigen Kassetten des "Save the Tapes" Projekts, es dauert aber noch, bis er genug durchdigitalisiert hat.
Irgendwie verspüre ich das Verlangen mir einen Schwung Typ I Kassetten zuzulegen. Welches Fabrikat und welcher Typ ist zu empfehlen? Oder soll ich lieber zu Neuware greifen?
Ich habe mir mal auf Manfreds Empfehlung hin Sony HFs gekauft und bin damit zufrieden :-)
Waren gebraucht, allerdings vermutlich einmal bespielt und nie wieder angefasst, Aufkleber, etc. noch original vorhanden...

Als Neuware bleiben dir quasi nur die Restbestände der maxell UR und die neuen RTM Fox C60/90.
@Adler23

Ich halte nicht viel von der Maxell UR und bin skeptisch der Langzeittaugleichkeit. Deswegen Sony HF, TDK D, TDK FE und Sony FX. Die FX von denen ich bisher eine Menge habe haben sogar bessere Höhenaussterbarkeit, zumindest gefühlt als die HF.


@al3x135

Was macht denn dein Klassenkamerad mit Tapes. Erzähl mal was dazu!
Die RTM Fox sollen doch nicht schlecht sein habe ich gehört.
Genau, sind aber auch nur auf oder knapp unter D Level
(12.02.2021, 16:38)SonyKassettenkaiser schrieb: [ -> ]die 60er 1754115300

Die ist also nur wenige Tage, bevor bei Emtec die Lichter aus gingen produziert worden. Ende Juni 2004. Danke! Danach kamen dann noch CS II im Transparentgehäuse, komplett Made in China, und mit Anschrift der Nachfolgefirma Mpotec. Das waren dann reine Zukaufprodukte von zweifelhafter Qualität.

@ Alex: Wenn Du frisch produzierte Ware willst, dann RTM Fox. Wenn es auch 15-30 Jahre alte Lagerware tut, dann gibt es zu vernünftigen Preisen die bereits angesprochenen Modelle. Zusätzlich würde ich noch sämtliche BASF/Emtec Typ I aus den 90er-00er Jahren mit reinnehmen. Das sind grundsolide Bänder, die man - noch - fast hinterhergeworfen bekommt. Auch die allerletzte Fuji DR aus China ist nicht von schlechten Eltern und sehr brauchbar.

Viele Grüße,
Martin
(12.02.2021, 21:11)Kirunavaara schrieb: [ -> ]@ Alex: Wenn Du frisch produzierte Ware willst, dann RTM Fox. Wenn es auch 15-30 Jahre alte Lagerware tut, dann gibt es zu vernünftigen Preisen die bereits angesprochenen Modelle. Zusätzlich würde ich noch sämtliche BASF/Emtec Typ I aus den 90er-00er Jahren mit reinnehmen. Das sind grundsolide Bänder, die man - noch - fast hinterhergeworfen bekommt. Auch die allerletzte Fuji DR aus China ist nicht von schlechten Eltern und sehr brauchbar.

Die Frage nach den Typ Iern war ja auch nicht von mir, sondern von Michael Wink 

Bei mir tun es nur gebrauchte, bis jetzt habe ich noch keine einzige OVP gekauft. Reicht mir so auch völlig...

@Lorenz: Der Klassenkamerad macht nichts mit den Tapes, außer sie wahrscheinlich einmal durchzuhören und mit Shazam o.ä. Apps die Songs zu scannen, um daraus Spotify-Playlists zu erstellen. Aus dem Grund habe ich auch gefragt, ob ich die denn haben könne, wenn er sie nicht mehr braucht... Und soweit sieht es gut aus Smile
Ups, Verzeihung :-)

Martin
@Martin

Hinten auf der OVP steht Tape made in Germany Assembeled in France

@Alex

Dann bekommst du die Tapes ja für lau. Sehr gut!

@Martin

Warum sind meine 60er CS II fast 74er?
@Lorenz: Die wollten endlich dicht machen und haben deshalb mehr Band eingespult  Big Grin
Haha, das wäre ja zu schön. Nein, bei solchen Cassetten, die mit für die Spielzeit zu dünnem Band befüllt sind, zählen die meisten Echtzeit-Zählwerke falsch. Ich wette, die läuft tatsächlich zwischen 31 und 32 Minuten pro Seite.

Viele Grüße,
Martin
Seitenlänge 32:13 gestoppt auf DRM 540. Auf meinem TC K 500 etwas mehr weil ich das mit Absicht geringfügig langsamer eingestellt habe. So vielleicht 30-40 Sekunden je Seite mehr. Das stimmt also ziemlich genau mit dem Spulen.
2x32=74?
?
niels
Was meinst Du jetzt mit dem Spulen? Auf dem Display weiter oben sehe ich 36:38. Genau so einen zu hohen Wert würde ich bei den Sony-Zählwerken auch erwarten, wenn ich eine Cassette mit nicht standardgemäß gefülltem Wickel umspule. Die errechnen nämlch aus den Umdrehungen beider Wickel die Zeit, und das klappt nur bei normal großen Wickeln.

Denon zählt wahrscheinlich nur an der Aufwickelseite und läßt sich damit durch solche Nicht-Standard-Cassetten weniger aus dem Takt bringen. Dafür muß man dort die Bandlänge einstellen, korrekterweise eigentlich die Banddicke, in dem Fall also auf C-90... eigentlich sollten die Auswahlpunkte also auf 18 µm, 12 µm und so weiter lauten, aber welcher Nicht-Nerd käme damit noch zurecht?

Wenn Du Dein Deck etwas zu langsam einstellst (warum tut man das eigentlich?! Ok, vielleicht zum Abspielen von Aufnahmen eines zu schnell laufenden Decks), dann hat das keinerlei Einfluß auf das Zählwerk. Das zählt wie gesagt stur die Umdrehungen.

Viele Grüße,
Martin
@Martin
Das Denon zählt gar nicht Echtzeit. Die Ausf+hrung der Ausstattung an dem Ding ist eh grausig. Die zwei guten Dinge an dem Gerät sind das wirklich gute LW und der BIAS Regler für die Aufnahme. Alles andere ist leider so schlecht gespart worden das es echt keine Spaß macht damit aufzunehmen, obwohl es, wenn es denn klappt sehr sehr gut klingt. Das Display ist einfach gruselig und bei Aufnahmedecks ist bei mir ein spulbares Echtzeitlw eigentlich Pflicht. Der KH ist auch leider nicht regelbar. Aber zum Abspielen völlig ausreichend.

Das habe ich wie gesagt mit einer Stoppuhr gemessen. Ich meinte, das die 36:38 insofern nicht so daneben sind als das die Kassette eben eher also eine C65 als eine C60 ist. Klar das Zählwerk ist leicht daneben aber die Tendenz stimmt schon.

Ob du es glaubst oder nicht, ob eine Seite 30 Sekunden länger ist entscheidet sehr oft ob das Lied noh vollständig drauf passt. Und wie gesagt es läuft extrem geringfügig langsamer. Deutlich weniger als einen Halbton. Ich bin auch Musiker und ich hasse es wenn ich da Geschwindigkeitsunterschiede in der Tonöhe bemerke. Aber hier noch gerade nicht.


@niels
Das war noch auf die 36 Minuten des Sony bezogen.
Ok, ich ging von meinem DRM-710 aus, das hat so ein Echtzeit-Schätzeisen, das man auf C-100, 90, 60 und 46L (mit großen Wickelkernen) einstellen kann. Bei C-60 paßt es einigermaßen. Mit einer C-90 zählt es auf Einstellung C-90 1-2 Minuten zu viel, auf Einstellung C-60 etwa 1 Minute zu wenig...

Meine Sony 770er zählen unabhängig von der Banddicke etwa 30-60 Sekunden zu wenig, vorausgesetzt die Wickel sind gefüllt. Bei zu kleinen Wickeln, wie in diesen späten Emtec-Gewächsen, zeigen die wie bei Dir viel zu viele Minuten.

Viele Grüße,
Martin