Tonbandforum

Normale Version: Tapedeck-Cassetten-Stammtisch
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Da ich aus dem Thema völlig raus bin, mal kurz hier gefragt: Kann man auf dem Bild erkennen, was das für TDK SA sind, noch "echte" oder schon Imation? Was würdet Ihr für einen 5er-Pack (originalverpackt) davon bezahlen?
Das sind bereits Imation-TDK, erkennbar am Schriftzug "Life on Record" unter dem TDK-Logo. Die wurden nach wie vor bei TDK hergestellt. Wobei allerdings ab einem noch nicht genau eingekreisten Zeitpunkt, eventuell sogar schon vor der Kooperation mit Imation, das Band ganz oder teilweise nicht mehr von TDK selbst produziert wurde. Die Gerüchteküche nennt Saehan als Bandhersteller in diesen späten TDK-Cassetten.

Ein paar Schmier-Chargen sollen wohl darunter sein, aber die meisten sind brauchbar. Ich würde maximal 10 Euro für ein 5er-Pack geben, auch wenn bei eBay vielleicht das Doppelte geboten wird. Dafür kann man sich aber stattdessen mit den aktuellen ATR-Cassetten eindecken, die ich qualitativ für die sicherere Bank halte.

Viele Grüße,
Martin
Dankeschön, das "Life On Record" habe ich auf dem Foto gar nicht wahrgenommen.

Mir wurden sie für 14 € pro 5er-Pack angeboten. Habe dem Anbieter eben geschrieben, daß ich kein Interesse habe.
Ich habe auch welche auf der Rückseite steht auch "Imation Asia Pacific Pte Ltd Singapore" Nummer: 4 902030 024888

Sind aber problemlos und stehen denen aus Luxemburg Nummer: 4 902030 024833 in nix nach.

Und auch nicht wirklich weit weg von der SA X

Schmierbänder hatte ich bisher keine.



mfg 8)
Ich hab' da mal eine Frage aus Neugier. Dieses Doppelkassettendeck DD-1100 der ehemaligen Otto-Versand-Hausmarke Soundwave steht im Schaufenster eines Gebraucht-Ladens hier in der Nähe:

https://picclick.de/Soundwave-DD-1100-Do...77726.html

Keine Sorge, ich habe keine Kaufabsichten, zumal der angegebene Preis für so eine Kiste absurd überhöht ist. Aber der Forschungsdrang hat mich gepackt. Smile Mir fällt auf, daß das Gerät für die Zeit, in der es vermutlich verkauft wurde (also frühe/mittlere 1990er Jahre), in mehreren Punkten ungewöhnlich ist.

- Es hat keine Dolby-Rauschunterdrückung, nicht mal irgendein anderes NR-System. Sowas kannte damals ich eigentlich nur von Geräten aus der DDR und einigen anderen Ostblöck-Ländern.

- Das Nur-Wiedergabe-Laufwerk ist rechts, das Aufnahme-Laufwerk links, genau andersherum als bei den bekannten Marken.

- Das ganze Finish wirkt für HiFi-Komponenten ungewohnt billig. Andere Kaufhausmarken wie Universum hatten in meiner Erinnerung Geräte mit deutlich hochwertigerer Ausstrahlung.

Weiß jemand, wo Otto diese Geräte bauen lassen hat? Und gab es das Modell auch baugleich unter anderen Namen?
Vor ca. 13 Jahren habe ich in einem Second-Hand-Laden ein KX-1100HX für 20 oder 25 Euro mitgenommen. Lief nicht, Riemen schlapp. Seither steht in einem Stapel mit "Dingen, die man mal tun könnte".
Jetzt habe ich den Stereoplay-Test gelesen und bin wieder neugierig. Lohnt sich dieses Reparaturkit https://www.ebay.de/itm/Kit-1-fur-Kenwoo...SwrsFeRkvm ? Nur den Riemensatz zu kaufen, scheint mir zu kurz gedacht. Lassen sich die Andruckrollen einfach tauschen (habe ich bei einem Tapedeck noch nie gemacht)?

niels
Hallo Niels ,
Mir ging es ähnlich . Habe den Artikel gelesen und....ich mußte eins haben . ( Zielgruppe Smile ) Habe meins aufgrund mangelnder technischer Kenntnisse ,
nach Berlin zu einem Kenwood Spezi gesendet . Der baut lt. seiner Aussage die 1100er Serie im Schlaf auseinander und wieder zusammen .
Habe ca. 140 EUR bezahlt und bin sehr zufrieden . Meine beiden Kenwood Decks ( + KX 880 HX ) hatten vor der Überholung die selben Fehler .
Gingen zwar an , aber die Tasten reagierten nicht . Es wurde im Display permanent Typ I , II und IV angezeigt . Die Kontakte und der Rest waren sehr verschmutzt...
Kannst bei Interesse mal mit Ihm telephonieren.

Link Tape Deck Audio Service

Beste Grüße !
Denny
Hallo Nils,

verkaufe das KX-1100 am besten und schaue nach einem neueren Pioneer, die sind klar überlegen. Auch bei der Einmessung. Das KX-1100 ist eine Dauerbaustelle, da ist vieles im Argen. Auch die Kontakte und der Asisstmotor machen gern oft Probleme, auch der Wickelmotor. Die Dinger nerven mich so sehr, das ich keine Kenwood mehr zum Service nehme. Die Pios haben nur einen Nachteil sie haben immer noch den Gummiidler, aber der ist meistens auch noch hinzubekommen.
Das Kenwood ist doch bestimmt auch mit dem Sankyo? Bin jetzt zu faul das nachzugucken. Wenn man das einmal vernünftig macht (Dead Motor Spots, Contact Leafs etc. ) läuft das doch wieder Jahre. Falls das Gerät sonst noch vom Laufwerk unabhängige Schwachstellen hat, ist das vielleicht was anderes... wie gesagt ich kenne das Gerät nicht näher. Aber die sankyo Laufwerke haben ihre bekannten Macken, die aber wirklich leicht zu behebn sind. Ansonsten sehr zuverlässig und mit guten Laufeigenschaften.
...Und für mich gibt es nix besseres als ein Gummi-Idler leise, zuverlässig, unkaputtbar und im Fall der Fälle in 10 Minuten zu reparieren, bei den Pioneer braucht man theoretisch noch nicht mal das Gehäuse öffnen.

mfG
Danke für eure Antworten.
Da ich vor einer Stunde für ein ganz anderes Gerät 366 € für eine Überholung bezahlt habe, steht das Tapedeck nicht innerhalb der nächsten Woche an. Wenn die Motore tatsächlich so mackelig sind, ist das ein Argument für sein lassen. Allerdings würde ich mir dann auch kein Pioneer kaufen, sondern nur den Stapel verkleinern.

niels
Hallo Niels ,
Falls du es loswerden möchtest , Interesse wäre da .
Gruß Denny
Gerade gefunden:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anze...3-172-8415
Das dieht nach alten BASF Ferro Extra aus, nur die Wickelkerne scheinen anders zu sein. Für den Preis kann man nicht nein sagen thumbsup aber leider wohne ich ganz wo anders. Als falls da jemand wohnt und interesse hätte.. Big Grin
Wirklich erkennen kann ich es auf den Bildern nicht, aber es könnten einfach die Wickelkerne der alten Bauform aus den 80er Jahren sein, wie sie in Brasilien und Indonesien noch bis Anfang der 90er Jahre in diesen Transparentgehäusen verwendet wurden.

Ja, das ist ein schöner Batzen an guten Cassetten zum sehr günstigen Preis, halt ohne Hüllen und Lametta (Etiketten, Einleger...). Selbst wenn es doch nur C-60 sein sollten. Wer also in der Nähe von Schorndorf wohnt und Bedarf hat, der bediene sich gerne.

Viele Grüsse,
Martin
Die erwähnte Kleinanzeige ist bereits nicht mehr verfügbar.
Ich war's nicht Wink
Vielleicht erspart es ja dem einen oder anderen einen überflüssigen Klick.
Ich wars......... thumbsup

Es sind C60 Cassetten. Ich werde sie heute Abend mal einmessen und euch dann den Vergleich zu Fox und der grünen Basf mitteilen.

Danach kann man sich Gedanken machen, wer welche nehmen will.
Manfred, wenn zwischen den Löschsicherungen ein Zahlencode stehen sollte, dann wäre der sehr interessant!

Viele Grüße,
Martin
Ok, werde ich machen.
Ein Teil der Cassetten hat auf dem Vorspannband 3 Buchstaben stehen, die mir aber gerade nicht einfallen wollen. RTG oder ähnlich, oder auch was ganz anderes.....?
Jetzt kann ich mit der Lage der Einstellregler meines Cassettendecks dienen.

Die Cassetten haben keinerlei Code aufgedruckt oder eingeschmolzen. Sie sind geschraubt und haben Gleitfolien.
Detailphotos kann ich noch nachliefern.

Der Pegel und der Bias Regler stehen jeweils auf 12 Uhr (Raststellung), wenn ich ein IEC I Leerband oder die BASF LH Super I (Grün) einlege.
Bei der FOX stehen die Pegelregler auf 14 Uhr, die Bias Regler auf "halb Zwölf", also links neben der Raste.
Bei den No Name Cassetten steht der Pegel Regler auf 15 Uhr, der Bias Regler auf 12 Uhr.

Der Einstellbereich reicht von 7Uhr bis 17Uhr, also die typischen 270°

Wenn man etwas vorsichtig aussteuert, bekommt man ein ordentliches Aufnahme Ergebnis.

Wer will kann Cassetten bekommen. Der Preis liegt bei 0,50 Euro / Cassette = Kaufpreis + Spritgeld zum abholen. Dazu dann noch das notwendige Porto, je nach Menge.
Hallo Manfred!

Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Scheint sich also um gute Standardware zu handeln. Ich nehme Dir gerne 10 Stück ab, gerne darunter auch ein paar Stück mit den zusätzlichen Buchstaben auf dem Vorlaufband. Solche BASF-Kuriositäten mag ich :-)

Viele Grüße,
Martin
Ok, Rest per PN
Hallo!

Ich habe auch mal wieder einen Neuzugang:

[attachment=31886]

Wieder nichts besonderes, dafür kann man sie ohne Skrupel auspacken. Die TDK SA sind meine ersten 50-Minuten-Kassetten. Sowas hatte ich vorher noch nie.
Hallo zusammen
Ich hab ein paar maxell-Kassetten, zu denen ich keine verlässlichen Infos gefunden habe. Kann es sein, dass in den beiden abgebildeten Serien (gerade resp. kursive Beschriftung auf den Etiketten) die Kassetten gleich waren und immer gerade beschriftet sind?
[attachment=31887]

Gehört in die links unten leere Hülle der UD I die gleiche Kassette wie rechts?
Vielen Dank für Eure Hinweise.
Ich habe da ein paar DJ2. Interessant ist, das ich 50 Minuten hierzulande bisher nur von TDK gesehen habe. Ich verstehe nicht warum 60er neben der 90er quasi Standard waren. 50 oder 46 Minuten wären viel praktischer.
Hallo Sebastian,

Deine EInleger und Cassetten passen alle so zusammen. Nur die Plastikhülle der rechten UR hat die falsche Form.

Bei der SX II wurde nur der Einleger geändert die Cassette blieb gleich bedruckt. Bei den UR gibt es teilweise die Cassetten mit der neuen Bedruckung der Gleitfolien (rechts) bereits in der älteren Verpackung (links). Die UD I sind unterschiedlich bedruckt, die zur linken Hülle passende Cassette sähe (abgesehen von der Spielzeit) so aus:

http://c-90.org/catalogue/tapes/Hitachi%...20UD%20I/3

Viele Grüße,
Martin
Hoi Martin
Vielen Dank für den Link und den scharfen Blick! Die falsche Hülle der UR (stammte von einer Polygram-Kaufkassette) ist bereits ausgetauscht.
Die zeitliche Einordnung der alten und neuen Gleitfolienbedruckung ist ebenso wichtig, da manchmal (siehe BASF) ja in den Übergangszeiten von einer Designgeneration auf die andere munter im Design der Gehäuse, Wickelkerne, Etiketten und Einleger (und nicht zuletzt beim Bandmaterial) gemixt wurde.
Ich bin grad am Aufräumen und habe natürlich just kurz nach meinem Post ein Äquivalent der "nicht-kursiven" UD I mit anderer Spielzeit dabei selber gefunden:
[attachment=31905]

Vielen Dank!
Hallo!

SonyKassettenkaiser,'index.php?page=Thread&postID=256980#post256980 schrieb:Ich habe da ein paar DJ2. Interessant ist, das ich 50 Minuten hierzulande bisher nur von TDK gesehen habe.
Ja, die DJ2 findet man sehr häufig in dieser Spiellänge. Jetzt wo du's sagst, sind mir 50 Minuten bewusst auch bei noch keinem anderen Hersteller aufgefallen. 100 Minuten schon.

Wie sind die DJ2 eigentlich einzuordnen? Die späte Version hat ja augenscheinlich das gleiche Gehäuse wie späte SA, nur eben transparent. Die Super CDing 2 hatte dann auch wieder das SA-Gehäuse. Gab's da zum Schluss überhaupt noch einen Unterschied, bei den Bändern vielleicht?
Zum Schluß waren das sowieso keine TDK-eigenen Bänder mehr, eher Saehan. Da glaube ich nicht, daß zwischen den verbliebenen Typ-II-Modellen noch differenziert wurde. Daher betreffen die Berichte über einzelne Schmierchargen auch alle zu der Zeit noch verkauften Typen: Super-D, CDing 2, DJ 2, Super CDing, SA. Als noch TDK-eigene Bänder verwendet wurden, gab es wahrscheinlich zwei Typen: Eines für Super-D und CDing 2, das andere für DJ 2, Super CDing und SA, also jeweils gleiches Band in gleichem Gehäuse. Wann genau der Wechsel zu den Fremdbändern stattfand, weiß ich leider nicht, aber wahrscheinlich noch vor der "Life on Record"-Zeit.

Viele Grüße,
Martin
Aber die Bänder sind dennoch gut.
Naja, solange sie nicht schmieren sind sie okay, mehr aber auch nicht. Gegenüber dem echten SA-Band aus den 90er Jahren fallen die schon etwas ab, auch wenn sie weniger zu Railroads neigen. Die Gehäuse waren auch nur noch Mittelmaß.

Zum Verfüttern ans Autoradio sind sie natürlich gut :-)

Viele Grüße,
Martin
Schmieren hatte ich bisher nur bei ein paar wenigen Typ 0 Bändern aus den frühen 70er. Irgendwelches Noname Zeug und eine Philips C 60. Ich kenne kein Band nach 1980 was das macht.
Du Glücklicher! Da gibt's einige...

Viele Grüße,
Martin
zum Thema "Schmieren":
Ich vermute in der Diskussion ein Missverständnis, der eine meint möglicherweise Schmieren im Zusammenhang mit den weissen Ablagerungen von Bindemitteln, der andere möglicherweise schmierende Bandbeschichtungen, wie sie auch bei Tonbändern gewisser Chargen auftraten.
Eine meiner TDK MA-XG mit dem späteren grün-grauen Gehäuse hat auch die weisslichen Ablagerungen, welches an den Bandkanten austrat, an den Bandführungen hinterlassen. Auf den ersten Blick sieht das weisse Zeug kristallin aus, wischt mal darüber, hat es was Weiches-wachsartiges.
BASF LH C6: Gab's zu der Einleger (und Hüllen)?
[attachment=31911]
Wie g**l ist das denn? Da der 1. April schon wieder eine Woche vorbei ist, glaube ich Dir das Teil einfach mal :-) Da ich dieses Modell in der Länge noch nie gesehen habe, weiß ich auch nicht, ob es dazu einen Einleger gab. Ich würde mir wahrscheinlich aus dem C-60-Einleger einen passenden am Rechner basteln. Eigentlich muß man dafür nur ein paar Nullen wegradieren und den orangen Streifen durch einen roten ersetzen.

Viele Grüße,
Martin
Es ist keine Fälschung. Smile
Ich war selbst überrascht und es ist tatsächlich so kurzes Band drin inkl. legalem Vorspannband. hab noch so ein Exemplar, was aber per Klebestreifen "verlängert" wurde mit einem Fremdband. Sachen gibt's...
Ich liebe dieses Hobby thumbsup
So kurze Längen kenne ich eigentlich nur als Ansagekassetten aus Anrufbeantwortern, wobei Panasonic (von denen kenne ich die) auch da glaube ich C-15 hatte, also deutlich länger.
Dafür gab es doch für die Ansage Endlostapes und eine zweite für die Aufzeichnung von Nachrichten.
SonyKassettenkaiser,'index.php?page=Thread&postID=257095#post257095 schrieb:Dafür gab es doch für die Ansage Endlostapes und eine zweite für die Aufzeichnung von Nachrichten.
Das hat sich jeder Hersteller selbst ausgesucht. Panasonic und Philips aus den 80ern spulen die Ansage einfach zurück. Ich glaub im Philips von meinen Eltern war sogar eine C-30 für die Ansage.
EMI SP90 special performance
Hallo zusammen
Diese EMI kann ich nicht einordnen und ich finde sie nicht auf den einschlägigen Übersichtsseiten im Internet. Von wann könnte sie sein? Innen ist eine Adresse aus Johannesburg/Südafrika aufgedruckt. Gab es die möglicherweise nur dort?
[attachment=31977][attachment=31978]
Interessantes Teil. Ja, die ist mit ihrem Barcode auch viel jünger als die in Europa verkauften EMI-Cassetten. Als EMI in England Anfang der 80er Jahre aus dem Geschäft mit den Leerbändern ausgestiegen ist, waren diese Codes noch nicht verbreitet. Und ein auf 600 beginnender UPC steht für Südafrika.

Viele Grüße,
Martin
Vielen Dank für die Erläuterung! Auf die Idee, den Barcode zur zeitlichen Einordnung zu benutzen, muss man erstmal kommen. Na, da dürfte es sich bei dieser Kassette mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein Urlaubsmitbringsel handeln.
SMAT ist mir nicht als besonders teurer Hersteller in Erinnerung. Dennoch scheint es attraktiv gewesen zu sein, auch diesen Markennamen für eigene Fälschungen zu missbrauchen (ich nehme mal ganz stark an, dass SMT eine Fälschung ist):
[attachment=32073] [attachment=32074] [attachment=32075]
Hier hat der Hersteller wohl ein Herz für Ghettoblaster-Besitzer gehabt, als er die Ausrichtung des Etikettes festlegte :-)
Seeehr sparsam gestaltet...
[attachment=32077]

Später wurde dann schrittweise wieder auf normale Ausrichtung umgestellt, wie es scheint. Hier der Zwischenschritt:
[attachment=32076]

Vom Endstadium hab ich keine Kassette. Wäre ja auch nicht mehr so interessant Big Grin
Hallo zusammen!

Ich habe gerade dieses Video hier gefunden und war doch sehr überrascht. Darin geht es um Technik, die in US-Gefängnissen erlaubt ist. Interessant dabei ist, dass das einzige Musik-Speichermedium, welches dort für lange Zeit erlaubt war, die Kassette ist. Bis in die 2010er war dies die einzige Möglichkeit für Insassen Musik zu kaufen. Gleichzeitig mussten die Kassetten bestimmte Kriterien erfüllen um überhaupt für den Verkauf in Gefängnissen qualifiziert zu sein. Dadurch mussten die Kassetten extra für diesen Markt hergestellt werden, was auch aktuelle Musik mit einschloss. Das war mir bisher überhaupt nicht bekannt.

Mittlerweile ist das zwar auch Geschichte, weil nun digitale Lösungen genutzt werden. Ich finde es aber doch recht kurios, dass auf diesem Weg veraltete Technologie am Leben erhalten wurde.
Ich habe mal einen solcher TVs auf Instagram bei jemanden gesehen. Sieht schon sehr schick aus, wenn man darauf noch alte Konsolen zockt Wink
Die Prison Tapes kannte ich schon. Ich wusste aber nicht, das in den Gefängnissen der Rekorder über keine Aufhnahmefunktion verfügen durften und es somit anscheinend auch keine Leerkassetten für Gefängnisinsassen gab. Das het jedenfalls Techmoan in einem Video gesagt.
Wenn eine Kassette im Netz schlecht wegkommt, so ist es die optisch hübsch gemachte ChromaTape der Dessauer Magnetbandwerke. Ein pretty Girl. Hier in der CH kommt man an die Dinger ja nicht ran, also musste ich die Angel in der Bucht auswerfen.

Einige Monate lag die Kassette nun herum - ich kaufte nur ein einziges NOS-Exemplar -, ehe ich mich vorletzte Woche doch durchringen konnte, sie zu bespielen. Haptisch macht die Kassette ja nicht so viel her, das verklebte (Schneider?-)Gehäuse wirkt billig. Umso erstaunter bin ich, dass es äusserst aufruhig ist. Wenn man wie ich die Tapes im offenen Revox-Deck abspielt und nur etwa drei Meter davor sitzt, so nimmt man die Laufgeräusche zwischen den Tracks als störend war. Meine Dessauer ChromaTape hier läuft aber so ruhig wie eine BASF TP II.

[attachment=32449]

Die zweite positive Überraschung ist das Band. Ich erwartete ein schlecht einmessbares, Drop-out-belastetes Produkt der Ramschklasse. Zumindest mein Exemplar liess sich mit auf dem B215 problemlos mit Schallplattenaufnahmen bespielen - sorgfältig ausgepegelt kann man sogar von richtig gelungenen Aufnahmen sprechen. Auch zwei Wochen später: keinerlei Dropouts, kein Pegelverlust. Tadellos.

Kann es sein, dass da verschiedene Bänder verwendet wurden? Oder muss ich damit rechnen, dass meine so prachtvollen Aufnahmen spätestens in einigen Monaten hinüber sein werden?

Nun - zumindest alles ist doch nicht super. So ist beim Drucken des Einlegers ein Farbfehler entstanden:

[attachment=32450]


Eine FerroTape, die mir SonyKassettenKaiser netterweise überliess, habe ich ebenfalls bespielt - das Typ I-Band war (wie erwartet) unproblematisch, das Gehäuse in diesem Fall verschraubt statt verklebt. Dafür hat sich die 90er-Kassette in Tat und Wahrheit dann aber als 73er-Kassette herausgestellt (und nein, ich habe das Revox nicht falsch eingestellt...). Oha...

[attachment=32451]

Das waren schon eigenwillige Erzeugnisse der Compact-Cassetten-Industrie. ^^

LG
Manuel

PS Falls mal jemand eine solche Dessauer mit einem dunkel eingefärbten Gehäuse übrig hat - ich wäre interessiert... 8)
@Manuel
Möchtest du vielleicht den Einleger vom Chroma Tape, den ich noch habe haben, oder einen Scan davon? Bei meinem sind keine Farbfehler, wo kommen die bei dir her?
Zitat: Dafür hat sich die 90er-Kassette in Tat und Wahrheit dann aber als 73er-Kassette herausgestellt
Lol Big Grin

Zitat:
Kann es sein, dass da verschiedene Bänder verwendet wurden? Oder muss
ich damit rechnen, dass meine so prachtvollen Aufnahmen spätestens in
einigen Monaten hinüber sein werden?
Warum sollten die hinüber sein ?(
@Manuel,

ich hab von allen Chromkassetten, die in Dessau, noch bis zuletzt hergestellt wurden, einige
Exemplare da, NOS > zwei versch. Chromkassetten original aus Dessau, und die letzten Philips
und PDM Chrom auch aus Dessau.
Des weiteren sind mir Sony CDα, UCX-S und TDK von mitte der 80ziger zugeflogen,
das sind Archivbänder zwar beschriftet aber sonst in sehr guten Zustand.

Wenn Du Bedarf hast schreib mir ne PN. Gilt auch für andre Interessenten.

Gruß Karl
ser,'index.php?page=Thread&postID=257076#post257076 schrieb:Ich liebe dieses Hobby


Es flammt schon wieder einige Jahre unterschwellig mit, die Sammelei habe ich aber schon vor ca. 15 Jahren vollkommen beendet.

Kann man natürlich wiederbeleben, schon weil ich von meinem gesamten Bestand so gut wie nie etwas abgegeben habe.

Was mir seit vielen Jahren fehlt, ist ein Archivierungssystem. Nicht so wahnsinnig platzintensiv aber mit guten Zugriffsmöglichkeiten.
Da wir hier von Mengen sprechen, sollte es auch nicht so viel kosten, wie das Rega-Flex System.