Tonbandforum

Normale Version: Tapedeck-Cassetten-Stammtisch
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Zu Berec habe ich schon auf Tapeheads gefahndet, die Bandproduktion in Tanfield Lea muss ich mir eingebildet haben.

Die Mark II würde ich ja glatt kaufen, aber 5,50 für Versand nach Österreich?!? Vielleicht mal die Verwandten anjammern, ob ich das bis Ende Juli dort abladen darf. Ein oder zwei CCs sind ja jetzt kein Riesending. Bislang hatte ich mit Mark II hauptsächlich die berüchtigten Fe-Bänder von ACME im geklauten Memorex-Gehäuse verbunden. Eben die, die man auch unter den Namen Concept, Olympia, Recoton, Jeckson und weiß der Geier was kaufen konnte. Klapprige, unpräzise Gehäuse mit schief und knittrig eingespultem Billigstband, ohne Einmessung mit brutalem Pegelverlust und praktisch ohne Höhenwiedergabe. Auf 0dB ausgesteuert kam bei meinem 2-Kopf-Sony bei Wiedergabe -20 raus.
Nein, eingebildet bestimmt nicht - die Fabrik wurde ja immerhin erwähnt. Es hatte nur keiner nachgeforscht, ob dort nur Batterien och auch Bänder hergestellt wurden :-)

Viele Grüße,
Martin
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=179077#post179077 schrieb:Nein, eingebildet bestimmt nicht - die Fabrik wurde ja immerhin erwähnt. Es hatte nur keiner nachgeforscht, ob dort nur Batterien och auch Bänder hergestellt wurden :-)

Viele Grüße,
Martin
Auch eine Sichtweise Wink

Vielleicht habe ich was das Schließungsdatum angeht wirklich Zonal und Berec/Eveready vermischt. Allzu viele Bandwerke dürfte es in GB ja nicht gegeben haben. Spontan getippt hätte ich auf EMI, eventuell 3M und eben Zonal.
Mir fallen spontan noch Maxell, Memorex, Decca, Hellerman und Audiogold/Contek ein, die in GB Cassetten hergestellt haben. Dabei war Hellerman ziemlich sicher nur ein Gehäusehersteller.

Bei 3M und Memorex bin ich nicht sicher, ob die Bänder aus anderen Werken in USA und Italien beigesteuert wurden oder nicht. Es stand jedenfalls "Made in UK" bzw. "Made in Ireland" drauf - was sich aber auch wieder nur auf die Gehäuse beziehen kann. In Europa war man da nicht so konsequent mit dem Differenzieren wie auf dem US-Markt. Dort hätte dann "Tape made in X, assembled in Y" draufgestanden, wenn Band und Gehäuse in unterschiedlichen Ländern produziert wurden.

Über die Decca- und Audiogold-Cassetten weiß ich noch zu wenig, um eine qualifizierte Behauptung abzugeben :-)

Viele Grüße,
Martin
Hallo,

bevor ich meine Frage loswerde stelle ich mich kurz vor.

Bin Jörg und 55 Jahre. Höre seit ca. 5 Jahren quadrophonisch und seit gut einem Jahr habe ich auch eine Dokorder 1140 und seit ein paar Tagen ein Cassetten-Deck. Und um das geht es hier. Es ist ein Yamah MT-44D. Es kann 4-Kanal und soll nach meinem jetzigen Kenntnisstand auf TDK Sa90 eingemessen sein.
Die Cassetten könnten sich im Laufe der Produktion technisch verändert haben - oder sind alle gleich was die technischen Daten/Gegebenheiten angeht.
Muss ich auf das Produktionsjahr, die Serie achten wenn ich nun Cassetten kaufe.
Und wo kaufe ich die am besten...... in der großen Bucht?

Danke für eure Unterstützung. Wenn ich einen eigenen Thread eröffnen soll - so bin ich für einen Hinweis dankbar.

Freu mich aufs Fachsimpeln
Hallo Jörg,

so so, die CC hat Dich nun also auch eingeholt... Big Grin thumbsup
Im Grunde kannst Du alle SA nutzen, die Unterschiede sind nur marginal. Die Versionen der 80/90´er Jahre gelten als die besten. Darunter befinden sich meiner Meinung nach auch die optisch schönsten Versionen. Die gaaanz alten haben Charme, sind (nach meinen Erfahrungen) aber hinsichtlich der Gehäusequalitäten am anfälligsten. Da quietscht es auch schonmal beim Spulen usw.

Die allerletzten Versionen wurden dann auch nicht mehr in Japan hergestellt und gelten als schwächer. Das Band ist aber dennoch sehr ordentlich. Billig sind noch die Super CDing zu erhalten, die weitgehend mit den letzten SA übereinstimmen. Wenn ich mich recht erinnere gilt das aber auch nur für die erste und nicht die letzte Version...da werden sicher die Fachleute hier noch was zu sagen.

SA sind neu meist nur noch bei "Profis" zu erhalten. Eine überaus miese Händlerin firmiert dort unter united... das ist da Abzocke pur, zudem beschäftigt die einen Abmahn-Anwalt, der insbesondere private Sammler schnell aufs Korn nimmt, wie ich (hier? -nein, ich glaube das war mal bei einem Bewertungskommentar dabeistehend) bereits lesen durfte.

Grüßle
Habe nach längerer Zeit mal wieder neuen Stoff reinbekommen… vieles vermutlich, einige ganz sicher Rumpler – aber hey, ich habe ja ein Herz für die underdogs Smile vor allem die "Maxwell"… <3

Sagen euch die Marken was? Ich habe Grund zur Annahme, dass die meisten aus Richtung Ostblock stammen, bei den Iplas ("Made in Yugoslavia") ist es eh klar…
Hui, schöne Fakes und Lizenzproduktionen hast Du da bekommen!

- Iplas hat wahrscheinlich mit Lizenz und teilweise sogar Bändern von BASF produziert. Die Gehäuse sind dem Original ähnlich, aber doch gut als eigenständige Konstruktionen zu erkennen.

- Aus der gleichen Fabrik in ex-Jugoslawien dürften die Star-Rex, das Vox-Tape, die grüne rtl(?) sowie die Optima stammen.

- Die TDK D ist ein Fake, aber seltsamerweise kein ganz verrumpeltes, sondern von General Magnetics (Singapur).

- Die DAK hat ein Etikettendesign von TDK aus den späten 60ern, ist aber deutlich jünger. Acme (Hong Kong) hat mit diesem geklauten Design Cassetten unter vielen verschiedenen Namen auf den Markt geworfen, wahrscheinlich insgesamt mehr als vom Original je produziert wurden. Bei uns am bekanntesten dürfte die Fälschung nter dem Namen SUN sein. DAK war auch ein Elektronik-Versandhandel in den USA - ob der aber in diesem konkreten Fall beteiligt war, ist völlig ungewiß. Dessen Logo sah nämlich ganz anders aus, und die sonstigen bekannten DAK-Cassetten waren auch anders gestaltet.

- Forward war einer der besseren Hersteller in Hong Kong, der auch viel OEM-Ware produziert hat. Deine XDR kannte ich auch noch nicht.

- Bei der Midas ist das Etikettendesign von Hitachi abgekupfert - ansonsten scheint es ein beliebiger Rumpler zu sein.

- Die "-Agdo" ganz unten könnte aus Griechenland stammen. Von dort kommen jedenfalls hin und wieder ähnliche Cassetten mit dem Spruch "The Magnetic Tape Made in Germany". Der Name -Agdo und auch das Logo sind an die Taiwanesische Cassettenfabrik Magdoms angelehnt (dort stellt das Logo ein M dar):
http://www.shizaudio.ru/audio/details.php?image_id=9694

Von denen gab es wiederum chinesishe Fakes namens Wagdoms, bei denen das Logo auf den Kopf gestellt wurde:
http://www.c-90.org/catalogue/tapes/%CD%...oms%20SL/0

Falls Du das hübsche Gerümpel nach den Fotosessions für die Homepage wieder loswerden möchtest... :-)

Viele Grüße,
Martin
@ Martin: Also ich würde die TDK D von General Magnetics nicht als Fake ansehen.

Das könnte sich GM auch nicht leisten. Die GM-TDK sieht wirklich sehr hochwertig aus, der Auftruck ist sauber ausgeführt, und ich nehme mal an, dass da das Standard-Ferroband von GM drin ist, das wir auch bei den BASF Derivaten "The Colours of Sound" oder "Soundtrack" kennen. BASF hat ja seine Standard Ferro Extra für Teile des asiatischen und (US-)Amerikansichen Markts auch extern herstellen lassen, nämlich von Saehan Media in Korea. Das macht in einem heiß umkämpften Medienmarkt durchaus Sinn, Einsteiger-Modelle vor Ort produzieren zu lassen und damit mit dem Markennamen präsent zu sein – anstatt die teuere Ware mit europäischen Qualitätsanspruch und Preisgefüge einzuführen. Ebenso haben ja selbst japanische Hersteller bei Produktionsumstellungen bei der Konkurrenz herstellen lassen. Von dem her würde ich das eher als Anreiz sehen, mal nach einer kompletten GM-TDK D mit Einleger, Etui zu fahnden...

Da fällt mir ein: ein Kuriosum gabs ja auch bei der BASF, dass da zur überarbeiteten 1989-Version der CE und CS TDK-Etuis auftauchten...

Viele Grüße
Sebastian
Sebastian, auch ich dachte zuerst genau wie Du an eine Lizenzproduktion. Die Menge der Ungereimtheiten läßt mich aber doch eher an ein Fake glauben:

- Der Aufdruck "Super Precision Anti Resonance Cassette Mechanism" war von TDK für die aus zwei verschiedenen Kunststoffen zusammengesetzten Gehäuse vorgesehen, also ab AD aufwärts.
- "Super Avilyn" hätte auch sicher nicht auf einer von TDK offiziell abgesegneten Ausgabe der D gestanden.
- General Magnetics konnte auch Mehrfarbdruck und weiße Spulenkerne mit roten Klammern. Warum also sollte man das Lizenzprodukt ohne Not so auffällig anders als das Original gestalten?

Daß GM für das Fake selbst verantwortlich sein soll, glaube ich auch nicht. Da hast Du Recht, das hätten sie sich nicht leisten können und wollen. Meine Vermutung geht daher eher in die Richtung, daß hier eine weitere Firma beteiligt war, bei der neutrale Bulk-Cassetten nach Kundenwunsch bedruckt wurden. Solche Kunden waren dann zum Beispiel Kopierwerke, die ihre mal mehr, mal weniger legalen Musicassetten in manchen Regionen der Welt gerne mit einem bekannten Markennamen eines Bandherstellers schmückten. Oft war dann ja tatsächlich entsprechend dem Aufdruck Maxell- oder BASF-Band in den vorbespielten Cassetten von Thomsun, Team, Aquarius, Blackboard und wie sie alle hießen. Aber es gibt auch richtige Stilblüten in dem Genre, wie Maxell-artige Gehäuse mit BASF-Aufdruck, Etiketten mit den drei Alternativen Agfa, BASF und Magna zum beliebigen Ankreuzen und dergleichen.

Ja, nach so einem Ding mit Indexkarte oder noch besser mit bedruckter Verpackungsfolie sollten wir Ausschau halten, zumindest nach Bildern davon. Wenn es die tatsächlich gibt, dann gebe ich mich geschlagen :-)

Viele Grüße,
Martin
oh wow – vielen dank für die infos Smile immer wieder faszinierend, was für ein verschlungener markt das mal war… in dem offenbar immense profite abzuschöpfen waren.

@martin – dieser schwung sind leider nur leihgaben zum fotografieren, sorry Sad danach muss ich sie wieder abgeben.
@ Martin: Was die Aufdrucke angeht, da habe ich jetzt nicht so genau nachgedacht. Super Avilyn ist halt nur für IEC II gedacht gewesen. Da bin ich bei Dir.

Was die indonesische Hinterhof-Kreativware mit den BASF/maxell-Kombis angeht, da wars aber meist so, daß die die Beschriftungen und Logos nie exakt und auf einer Linie hinbekamen. Das war schon auffällig. Es wäre durchaus möglich, dass diese "Fake-TDK" anderwo bedruckt worden ist, vielleicht doch in Indonesien. Lassen wir uns überraschen. :-)

Viele Grüße
Sebastian
Die PEGO hat ihre grünen Etiketten (inklusive Herz) jedenfalls von einer Maxell UR-F 60 geerbt.
Die AGFA METAL ist eine umgelabelte Philips.

Was war eigentlich die "TDK A"? Qualitätsmäßig noch unter der D angesiedelt?
Verzeihung für die späte Antwort - ja, die TDK A war eine Art Einfachst-Cassette, die in der Hierarchie unterhalb der D stand. In Deutschland wurde sie meines Wissens nicht offiziell verkauft. Diejenigen TDK A, die man so in freier Wildbahn findet, lassen sich oft auf eine Herkunft aus Osteuropa oder Südamerika zurückführen (d.h. sie wurden dort verkauft - der Herstellungsort war meistens Japan, später aber auch in andere TDK-Werke).

Qualitativ waren die A nicht unbedingt schlechter als die D. Es wurde eben keine gleichbleibenden Parameter garantiert, sondern es kamen verschiedene Bandmaterialien zum Einsatz, mal das aktuelle D-Band, mal eins aus einer Vorgänger-Serie der D, mal andere Einfach-Bänder.

Neben der A hatte TDK noch eine ganze Reihe weitere solcher Einfach-Bänder unterhalb der D, die teilweise gleichzeitig auf verschiedenen Märkten angeboten wurden. Lustig sind dabei teilweise die ausgedachten Typenbezeichnungen, die an die Buchstaben drangehängt wurden. TDK versuchte nämlich, diese Erklärung der Abkürzungen von den regulären Modellen auf die Billigbänder zu übertragen.

Bekannt dürften sein:
D - Dynamic Cassette
AD - Acoustic Dynamic Cassette
AD-X - Acoustic Dynamic Extra Cassette
AR - Acoustic Response Cassette
AR-X - Acoustic Response Extra Cassette
...

Bei den Einfach-Bändern kenne ich bisher:
A - Acoustic Cassette
B - Brilliant Cassette
F - wurde auch als Dynamic Cassette bezeichnet, wie die D
FE - Ferric Cassette
J - Jet Age Cassette (!)
T1 - Bedeutung unbekannt, den Blitzen auf der Verpackung nach vielleicht "Thunder Cassette" :-))

Viele Grüße,
Martin
Vor langer Zeit diskutierten wir ja mal nicht ganz ernsthaft über die vielen Alben der ominösen Gruppe "Head Cleaner", deren Musik immer nur auf Cassette erschienen ist, aber auf allen erdenklichen Labels, und das über Jahrzehnte hinweg.

Zu meinem Erschrecken mußte ich gerade feststellen, daß wir gar nicht so falsch lagen:
http://www.ebay.de/itm/Swinging-with-the...1782639596

Ob in der verwendeten Rumpelcassette wenigstens Reinigungsvorspannband zum Einsatz kommt, geht aus den Bildern leider nicht hervor.

Viele Grüße,
Martin
Moin, moin,

vielleicht könnt Ihr Spezialisten mir eine Frage beantworten.

Vor ein paar Tagen habe ich eine leider etwas angegammelte Kiste mit ungelabelten BASF-Kassetten in meiner Höhle gefunden. Ein Blick auf das Sichtfenster lässt mich vermuten, es ist kein Band mit besonders langer Spielzeit drin.

[attachment=7998]

[attachment=7999]

[attachment=8000]

Dann habe ich mir den Karton etwas genauer angeschaut ...

[attachment=8001]

[attachment=8002]


C 120 LH ... mit SM? Oder meint das C120 nicht die Spielzeit?

Tschüß, Matthias
Eher wohl C12 :-)
Hallo Matthias,

das auf dem zweiten und dritten Bild sind jedenfalls keine BASF-Gehäuse. War die Kiste noch originalverpackt, als Du sie bekommen hast? Oder hat die Blindenbücherei sie einfach für einen ganz anderen Stapel Cassetten wiederverwertet?

Wenn die Produktionsnummer ähnlich aufgebaut ist wie die Codes auf dem Cassettenrücken, dann wurde der ursprüngliche Inhalt der Kiste am 20. Februar 1977 oder 1979 hergestellt. Da oben links auf dem Zettel eine weitere 79 zu sehen ist, gehe ich von letzterem aus. Das wären außerdem gut zwei Monate Lieferzeit für 3480 Cassetten :-) Trotz Weihnachtspause kommt mir das, auch für damalige Verhältnisse, recht lang vor.

Viele Grüße,
Martin
Hallo Matthias,

die Gehäuse sehen mir sehr stark nach ORWO (DDR) Gehäusen aus.
Leider kann man die Schrauben nicht sehen, bei ORWO waren es meist
Kreuzschlitzschrauben mit halbrunden Köpfen.
Auch mit der Bandangabe stimmt etwas nicht. Bei so kurzen Bändern wurde
m.W. immer C60 Band eingespult. Das war billiger und stabiler und für eine
Blindenbücherei auch viel besser geeignet.

Viele Grüße
Karl
Moin, moin,

danke für die schnelle Antwort.

Die Kiste war offen, als ich sie bekommen habe. Allerdings ist sie voll mit nur diesen Bändern, die alle recht unbenutzt aussehen.

Ich werde mir mal eine mit nach Hause nehmen und schauen, ob etwas drauf ist ...

Tschüß, Matthias
Hallo Karl, genau dieses Gehäuse habe ich nun bei Orwo noch nicht gesehen. Charakteristisch ist hier die etwas kleinere Skala unterm Fenster, um der Gußwarze Platz zu machen. Da Orwo aber auch ein ziemlicher Gemischtwarenladen war, kann es durchaus sein, daß es dieses Gehäuse dort auch mal gab. Ich kenne es eher von den italienischen Milphon/Seci-Cassetten und ein paar Derivaten, kurzzeitig auch für Agfa.

SM ist da wahrscheinlich auch nicht drin. Matthias, Du kannst ja mal bei einer den Deckel lupfen, falls Schrauben vorhanden sind.

Viele Grüße,
Martin
Moin zusammen.

Die BASF hat sich bis Ende der 1970er Jahre bei Cassetten-Gehäusen nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Sie mußten die Referenzbänder als Pancakes ausliefern, da sich Band- und Geräte-Hersteller über das schlechte Azimuth-Verhalten der BASF-Gehäuse beschwerten. Ich vermute, dass die ungelabelten Gehäuse durchaus aus dem Hause BASF stammen und wahrscheinlich zu den ersten Gehäuse-Typen um 1965 gehörten... Die waren alle mausgrau damals.

Viele Grüße
Sebastian
Matthias, kannst Du für Sebastian und mich je ein Exemplar auf die Seite legen? Ich glaube nämlich, ohne so ein Teil selbst in der Hand zu haben, läßt sich die Frage BASF oder nicht BASF kaum beantworten :-)

Viele Grüße,
Martin
So schnell konnte die Webseite gar nicht laden. Tja, da hat einer wirklich ein Schnäppchen gemacht und sich 6 Stück von AGFAs Budget CRX-Cassetten gekrallt.
http://www.ebay.de/itm/6-Stueck-AGFA-CRX...7675.l2557

Bin mal gespannt, ob die dann in knapp anderthalb Wochen zum Budgetpreis von 20 Euro in der Bucht auftauchen. ;-)

Gute Nacht
Sebastian
Kann mich jetzt auch mit einer jap. BASF Cassette glücklich schätzen thumbsup Falls jemand noch mehr solcher hat, bitte bei mir melden.

[Bild: BASF-ProI-60-Japan-1.jpg]
[Bild: BASF-ProI-60-Japan-2.jpg]
chic chic Smile ...

habe auch was neues...

[Bild: buch1_zps0joqazyh.jpg]

[Bild: buch2_zpskuzwcjp9.jpg]

das buch kannte ich bis jetzt nur als taschenbuch Smile.

ein blick auf den rücken offenbart es :

[Bild: buch3_zpsplbfitdj.jpg]

ein ausrangiertes büchereiexemplar als gebundene ausgabe ^^ ...

interessant : pro jahr kamen nur 2-3 leutchen vorbei und wollten das buch lesen. das bestätigt mal wieder, das kassetten für den großteil der menschen einfach nur ein wegwerf musikträger war. weiteres wissen aneigen - najaaaaa ...

[Bild: buch4_zpsseukkmfl.jpg]
Sieht ja sehr interessant aus das Buch. Gibt es auch farbige Fotos von Cassetten? Bzw. werden die unterschiedlichen Cassettentypen angesprochen?
bunte bilder gibt es, aber nur sehr wenige. kassettentypen eher beim thema bandtypen. ist ein sehr technisches buch mit vielen zeichnungen, diagrammen, usw...
Hi@all: Der "kleine Engel", wie es Martin mal so schön formulierte, ist
zwar selten aber taucht immer wieder auf. Habe im Jubiläumsjahr der
Cassette auch ein Exemplar in der Bucht ergattern können. :-D. Im
übrigen gabs hierzu schon einen Fred:

Buchvorstellung: Compact Cassettenbuch von Friedrich Engel

Dazu auch die Geschichte über Vorläufer dieses Buches, unter der Flagge der orangefarbenen Raute. ;-)

Buch über Compact Cassetten

Letztere müßten als gebrauchte Exemplare bei amazon zu finden sein.

Viele Grüße
Sebastian
... weiß, blaugrün und schwarz.
Liebe Sammler und Ordnungswütige, der IKEA-Katatog ist die Tage ausgeliefert worden.
Und die praktische und hier schon besprochene Serie Tjena gibt es auch weiterhin. Aber in anderen Farben. Schwarz bleibt.
Als Alternativen gibts dann weiß und blaugrün.

http://www.ikea.com/de/de/search/?query=TJENA

Vielleicht gibts in dem ein oder anderen IKEA-Haus die auslaufendne Farben jetzt günstiger.
Apropos günstiger. In Österreich kosten die kleinen Schachtel 50 Cent weniger.

Viele Grüße
Sebastian
IKEA Wien Nord hatte jedenfalls letzte Woche nur mehr die neuen Farben.
Ich hab noch vor 1-2 Monaten die gelben für 50 Cent das Stück mitgenommen, da sie im Ausverkauf waren. Wollte eigentlich nur die schwarzen haben, hab dann aber 6 gelbe mitgenommen bei dem Preis Smile
Da bin ich ja froh, mir einen guten Vorrat in der ursprünglichen Farbkombination gelb und schwarz zugelegt zu haben, als hier vor einiger Zeit über die Einstellung der gesamten Serie spekuliert wurde...

[attachment=8178]

Vor ein paar Monaten gab es dann bereits keine gelben mehr in meiner Ikea-Filiale. Trotzdem schön, daß es die Kisten überhaupt noch gibt, dann baue ich eben in grün/schwarz weiter.

Viele Grüße,
Martin
Ich hab mich als hier Gerüchte umgingen auch großzügig mit Gelb eingedeckt. Ich hoffe das reicht, sonst geht es in schwarz weiter.
Vor langer Zeit (ca. 30 Jahre) gab es in der Düsseldorfer Altstadt mal einen kleine Laden, "Die Nadel" genannt, die verkauften so mitte der Achtziger die BASF Pro II 90 für kleines Geld (ca. 4,95 DM). Da habe ich mir dann auch mal ein Zehnerpack gesichert. Leider sind sie aber mittlerweile alle wech ;( . Konnte ja keiner ahnen, dass die Dinger mal Kultstatus erreichen, geschweige denn aus den Geschäften verschwinden. Die CC gehörte einfach dazu, wie die Butter auf dem Brot.
Gestern habe ich eine Kuriosität gefunden. Ich habe schon seit vielen vielen Jahren (leider weiß ich nicht mehr aus welcher Quelle) eine original verschweißte BASF ferro super LH I 60, um 1979 (auf dem Einleger aufgedrucktes "Sichtfenster"). Gestern ist mir erstmals bewusst das Preisetikett aufgefallen - "M 45.00". Kann 45 Ostmark hinkommen und wo wurden solche Bänder in der DDR verkauft? In Intershops konnte man ja AFAIK nur mit Devisen bezahlen, also gibt ein Preis in Ostmark gar keinen Sinn.

Wie das Ding bei uns gelandet ist kann ich nur mutmaßen, eventuell war das ein Restbestand, der Sommer 90 kurz vor der Wiedervereinigung billig verramscht wurde - da haben meine Eltern groß eingekauft, vor allem Schallplatten.
soweit ich weiss wurden keine Westbänder offiziell verkauft. Aber BASF oder TDK-KAssetten gabs erst Mitte der 80er in diversen Gebrauchtläden, natürlich eingeschweisst . Die Preise für Normalbänder lagen bei 20,- Mark für eine 60er und 30,- Mark für eine 90er. Die Chrom jeweils 10 Mark mehr.
Uwe M.,'index.php?page=Thread&postID=181072#post181072 schrieb:soweit ich weiss wurden keine Westbänder offiziell verkauft. Aber BASF oder TDK-KAssetten gabs erst Mitte der 80er in diversen Gebrauchtläden, natürlich eingeschweisst . Die Preise für Normalbänder lagen bei 20,- Mark für eine 60er und 30,- Mark für eine 90er. Die Chrom jeweils 10 Mark mehr.
Dann wären 45 Mark aber extrem überteuert. Komische Sache!

Es gibt natürlich noch eine Möglichkeit: das M hat mit dem Preis gar nichts zu tun und die Währung ist weder DDR-Mark noch D-Mark sondern schlicht öS. Wobei... 45 Schilling für ein 60er-Normalband kommt mir auch abartig viel vor. Ende der 90er, also einiges an Inflation später, konnte man eine TDK SA 90 für ca. 35 kaufen. Kuriose Sache!
die 86er Variante der BASF mit dem großen Fenster hatte cih damals in Größenordnungen gekauft. Die 79er -Variante hab ich nie gesehen. Kann natürlich sein, dass private Händler in Berlin sowas angeboten haben, ich bin ja aus der Provinz.
Also wenn es auf dem vermuteten Weg zu uns gekommen ist, stammt das Band aus einem Plattenladen in einem kleinen Provinzkaff in Sachsen-Anhalt, ein Stück von Stendal. Und sicher nicht aus Berlin.
Nach geraumer Zeit wollte ich mich doch auch mal wieder melden Smile

So ganz komme ich nicht vom Thema Cassetten ab, immer wieder laufen mir mal vereinzelt ein paar OVPte Teile über den Weg, die ich dann natürlich auch nach wie vor mitnehmen muss wie zu letzt ein paar AGFA Cr aus den 80ern.
Allerdings bin ich inzwischen mehr darauf bedacht vorbespielte Sachen, zumeist Exoten (wie letztens ABBA aus Taiwan, oder einen Posten aus Tunesien und und und), oder aber musikalisch gute Sachen aus dem Rock/Pop Bereich zu finden.
Bringt immer wieder Laune zu stöbern und unverhofft an ein paar kleine Schätze zu kommen.

Viele Grüße
Marc
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=181144#post181144 schrieb:Also wenn es auf dem vermuteten Weg zu uns gekommen ist, stammt das Band aus einem Plattenladen in einem kleinen Provinzkaff in Sachsen-Anhalt, ein Stück von Stendal. Und sicher nicht aus Berlin.

Das ist sicher möglich, aber nicht auf "offiziellen" Vertriebswegen. Vielmehr haben damit - ich sag jetzt mal Wessis - eine Möglichkeit gefunden, Westgeld deutlich günstiger in Ostgeld zu tauschen. Es gab viele Läden mit Gebrauchtware, wo die Kassetten dann weiterverkauft wurden.
Ich war letzte Woche auf einen Trödelmarkt in der Innenstadt von Neuss. Habe diese schönen Exemplare von dort mitgenommen Smile
(Passt das hier rein?)

stern.de: China wirbt mit albernem Propagandavideo für den neuen Fünfjahresplan

Bei 0:10 ist im Hintergrund eine Kassette zu sehen, die zunächst wie eine bearbeitete Version der alten BASF LH aussieht. Mit kurzer Recherche lässt sich leicht herausfinden, daß die Macher des Videos sich offenbar bei dieser freien Photoshop-Grafik bedient haben.

Mich beschäftigt allerdings die Frage, ob hier wirklich eine BASF-Kassette Modell für die Grafik gestanden hat, oder einer der unzähligen Design-Clones. Das geriffelte Gehäuse spricht für letztes, aber anderes (die Schlitzschrauben und das ovale Fenster) habe ich so bei den Blendern noch nicht gesehen. Gibt es so eine Kassette wirklich, oder hat da jemand (möglicherweise im "Aus zwei mach eins"-Verfahren) Hand angelegt?
Spontan würde ich sagen: Da hat eine 1977er BASF LH "Modell gestanden", und die Oberflächenstrktur des Gehäuses fällt unter künstlerische Freiheit. Die kenne ich nämlich so überhaupt nicht.

Es handelt sich hier auch nicht um einen bearbeiteten Scan. Die Cassette wurde wahrscheinlich mit Hilfe einer Grafiksoftware am Rechner erstellt. Ein paar Proportionen stimmen nämlich nicht ganz, ebenso die Rundungen im mittleren Ausschnitt des Etiketts.

Das hellblaue Etikett gab es bei BASF nicht, dafür aber bei einem Fake aus Italien namens Peso (Bild aus einer alten Auktion):
[attachment=8588]

Viele Grüße,
Martin
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=182100#post182100 schrieb:Es handelt sich hier auch nicht um einen bearbeiteten Scan. Die Cassette wurde wahrscheinlich mit Hilfe einer Grafiksoftware am Rechner erstellt. Ein paar Proportionen stimmen nämlich nicht ganz, ebenso die Rundungen im mittleren Ausschnitt des Etiketts.

OK, da zeigt sich mal wieder der Kennerblick. Das wäre mir nicht aufgefallen. Smile

[attachment=8589]

Apropos "Aus X mach 1"-Kassette: Die hatte ich (obwohl schon sechs Jahre alt) m.W. noch nie hier eingestellt. Eigentlich wollte ich sie mal als Basis für ein 3D-Modell mit Blender verwenden, das ich dann unauffällig hier als Rarität einschmuggeln wollte, aber das ist aus Zeitgründen eingeschlafen. Wink
Die ist ja nett :-) Agfa-TDK-Philips?

Lustig dabei ist, daß es eine ziemlich ähnliche Cassette tatsächlich gab:
http://c-90.org/catalogue/tapes/Agfa/AGF...al%20HDX/0

Die war von Philips hergestellt.

Viele Grüße,
Martin
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=182104#post182104 schrieb:Die ist ja nett :-) Agfa-TDK-Philips?

Ja, und Fuji. Oberes Etikett. Smile

Die Agfa Metal von Philips kannte ich noch nicht, als ich dieses Kassette gebastelt habe. Vielleicht auch ein Grund, warum ich dann später den Spaß an der Fälschung verloren habe.
Hab folgendes gegen Porto zu verschenken :gear:
Die linke AGFA-Hülle ist leer.