Tonbandforum

Hallo Leute mal was ganz anderes.

Ich möchte meine Musik nun endlich oder auch nicht endlich, digitalisieren.

Software die die Arbeit verrichtet habe ich schon. Nun ist das Problem das ich nur Onbord-Sound habe und der verarbeitet das irgendwie nicht.


Nun möchte ich mir eine Soundkarte kaufen und einbauen was auch kein Problem ist.

Mein Problem bezieht sich auf den Onbord-Sound den ich doch abschalten muß oder?

Meine Frage ist, wie ich das mache, das ich dafür ins BIOS muß ist mir auch klar,aber wo finde ich nun den Onbord -Sound und wie schalte ich den dann ab?


Ich hoffe mir kann jemand helfen, Danke schon mal im Vorraus.



Gruß



Paul

Ich hoffe, daß ich mich mit meinen mangelhaften Kenntnissen nicht zu weit aus dem Fenster lehne, aber soweit ich weiß, brauchst Du den Onboardsound nur im Gerätemanager deaktivieren. Bios muß man nicht antasten.
Bei Installation einer neuen Karte, egal ob extern via USB oder intern auf dem Mainboard, bekommst Du diese auch im Gerätemanager angezeigt.
Und da entscheidest Du dann, welches Gerät aktiv sein soll.

Ich geh dabei mal von einem PC mit Windows aus.


Bert

Hallo,

Wenn Windows, dann die Soundkarte lassen wie sie ist und bei Bedarf weiter benutzen.

In der Systemsteuerung (allgemeingültig)




und in den div. Anwendungen kannst du dann auswählen, welche du benutzen möchtest.

VG
Michael

Den On-Board-Sound im BIOS zu deaktivieren, ist meist keine große Sache. Allerdings kann man dafür keine Universalanleitung geben, da jedes BIOS anders aufgebaut ist. Meist findet sich die entsprechende Option unter "Integrated Peripherals", "Chipset" oder ähnlich klingenden Sektionen.

Zitat:cassettenfreund postete
Den On-Board-Sound im BIOS zu deaktivieren, ist meist keine große Sache.

... vorausgesetzt, daß das BIOS diesbezüglich keine Macke hat. Ich habe inzwischen zwei Mainboards, bei denen das Betriebssystem den Onboard-Soundchip erkennt, obwohl er im BIOS deaktiviert ist. BIOS-Update auf die neueste Version änderte auch nichts daran.

Und ich habe mal versehentlich, weil ohne Ahnung, das Masterkennwort aktiviert.
Da war dann erst mal Schluß.


Ich versuche deshalb immer, so was in den Optionen für Dummies zu machen, die Windows ja schon vorgibt.
Da ist Michaels Methode wohl noch besser, als die, die ich vorgeschlagen habe.

Geht aber natürlich auch anders.



Bert

Moin, moin,

wenn etwas im BIOS ein- oder ausgeschaltet wird, ist damit die Hardware nicht notwendig abgeschaltet.
"Moderne" Betriebssysteme ignorieren BIOS-Einstellungen gerne, was insbesondere bei Fenstern zu Konflikten führen kann, selbst wenn die im Gerätemanager nicht als solche erkannt bzw. angezeigt werden.
Besonders gerne treten solche Konflikte nach meiner Erfahrung bei Sound- und USB-Karten auf.

Kürzlich habe ich bei einem FSC W600 den Sound onboard im BIOS abgestellt, alle Treiber und Geräte im Manager gelöscht. Beim nächsten Start wollte das Fensterl das neu erkannt Gerät trotzdem neu installieren. Klasse.
Da hilft nur Jumpern - wenn's denn überhaupt möglich ist.

Übrigens: Bei neu zu kaufenden Soundkarten mit dem klaren Auftrag, externe Quellen zu digitalisieren, würde ich immer in Betracht ziehen, eine externe Soundkarte mit eigener Stromquelle zu kaufen. Die sollte sich störungsärmer zeigen.

Tschüß, Matthias

Zitat:Matthias M postete
...
Übrigens: Bei neu zu kaufenden Soundkarten mit dem klaren Auftrag, externe Quellen zu digitalisieren, würde ich immer in Betracht ziehen, eine externe Soundkarte mit eigener Stromquelle zu kaufen. Die sollte sich störungsärmer zeigen.

...

...was bei Laptops und Notebooks im Übrigen absolut empfehlenswert
ist. Das "interne Geraffel" brummt bisweilen ganz heftig in die
Aufnahme hinein (so gehört beim DELL Latitude D610...).

Gruss

Peter

´
Bei mir ist eine USB- Soundbox angeschlossen, klappt bestens und ist mit € 70.- auch noch im bezahlbaren Bereich. Und der große Vorteil ist in meinen Augen, dass man die Box an verschiedenen Rechnern problemlos anschließen kann. Zudem sind vernünftige Buchsen eingebaut, nicht die pfriemeligen Miniklinken. Und installieren, aktivieren / deaktivieren muß man auch nichts.

Mal so als Denkanstoß.

Zitat:Matthias M postete
wenn etwas im BIOS ein- oder ausgeschaltet wird, ist damit die Hardware nicht notwendig abgeschaltet (...)
"Moderne" Betriebssysteme ignorieren BIOS-Einstellungen gerne

Das mag bei Laufwerken so sein. Da ist es bei Linux, BSD, Windows NT/2000/XP, anders als früher bei MS DOS und Windows 9x, so, daß das BIOS nur noch zum Booten gebraucht wird. Alle weiteren Laufwerkszugriffe geschehen "am BIOS vorbei" durch die Treiber des Betriebssystems.

Bei einem Soundchip sieht die ganze Sache aber deutlich anders aus, denn der wird nie durch das BIOS adressiert, sondern benötigt immer einen Treiber auf Softwareebene. Eine BIOS-Option, den Onboard-Soundchip abzuschalten, kann also folglich nur heißen, daß das BIOS den Soundchip für Software komplett unsichtbar schaltet. Und das funktioniert bei vielen Mainboards nicht.

Ich Danke mal für die vielen Antworten,



Gruß


Paul

Zitat:timo postete
Eine BIOS-Option, den Onboard-Soundchip abzuschalten, kann also folglich nur heißen, daß das BIOS den Soundchip für Software komplett unsichtbar schaltet. Und das funktioniert bei vielen Mainboards nicht.

Da hängt doch auch Gameport und Midi Ein-Ausgabe mit dran. Diese sollte man ebenfalls deaktivieren sonst wird immer wieder versucht den Onboard Sound Treiber zu installieren.

Zitat:kaiman_215 postete
Da hängt doch auch Gameport und Midi Ein-Ausgabe mit dran.

Gibts sowas bei aktuellen Mainboards überhaupt noch?

Gut möglich dass, nachdem Vista Midi und Gameport nicht mehr unterstützt, die Board Hersteller nachgezogen haben und keine Boards mit Onboard Midi und Gameport mehr anbieten. Hab da ehrlich gesagt noch nicht drauf geachtet und meine Hardware ist schon älter. Leute die mit Vista eine ältere Orgel benutzen wollen haben dann Probleme: Entweder Vista-taugliche Soundkarte mit Midifunktion neu kaufen oder sich mit einem Midi-USB Konverter rumärgern.