29.05.2009, 15:40
Hallo Leute,
gestern Abend war ich mal wieder im Kino, dabei sind mir so einige Dinge aufgefallen, wo ich mir nicht ganz sicher war, was da vor sich geht.
Da hier im Forum ja einige Kinofreunde und auch Filmvorführer anwesend sind, dachte ich mir, ich könnte meine Fragen mal hier stellen. Vielleicht kann mir das dann jemand erläutern.
Zuerst muß ich ein vorweg sagen: Ich hab' mich bisher noch nicht sehr intensiv mit Kinotechnik befasst. Ich weiß das der Film von der Rolle kommt, wobei ich da anscheinend heute schon zu einer Minderheit angehöre, da viele glauben das Bild wäre schon immer von einem Beamer an die Wand geworfen worden und bei Filmproduktionen werden Videokameras verwendet. Nun heute ist das gar nicht mehr so falsch, das Digitalkino ist ja am kommen.
Ein paar Sachen sind mir auch noch bekannt, wie das der Ton entweder von der Lichttonspur kommt oder einer mit dem Projektor synchronisierten Quelle (COMMAG gibt's auch noch, scheint aber heute keine große Rolle mehr zu spielen), das man bei anamorphen Filmen andere Linsen braucht und noch ein paar Dinge. Das Zeitschichten-Buch hat mein Interesse an der Kinotechnik erst geweckt, da davon doch einiges drin steht.
Nun aber zu dein eigentlichen Fragen:
Als ich an der Kasse anstand huschte der Filmvorführer mit vier kleinen blauen Blechdosen an mir vorbei. Die waren quadratisch mit einer Kantenlänge von ca. 10 cm, ungefähr 5 cm tief und an der Seite war noch ein Aufkleber dran. Der Mann war allerdings zu schnell, so daß ich nicht's lesen konnte. Was könnte das denn sein, was ist da drin?
Während der Vorführung ist mir dann folgendes aufgefallen: An der rechten oberen Ecke des Bildes tauchte öfter dieses schwarze, liegende Ei auf. Ich war immer der Meinung, damit werden Schnittstellen makiert, wo ich wahrscheinlich gar nicht falsch liege, den kurz darauf war immer ein "Plop" über den Ton zu hören.
Unser Kino wurde zwar Mitte der 90er mit einer DD Anlage ausgerüstet, die ist aber anscheinend nicht mehr in Betrieb, sonst wäre das wohl nicht zu hören. Es muß also die Lichttonspur geschaltet gewesen sein, ich hab' auch nur Dolby Stereo gehört (drei LS vorn, einer hinten). Beim letzten Film den ich angesehen habe, war das auch schon so.
Aber wieso ist da ein Schnitt? Auf wie vielen Rollen ist denn so eine Vorführkopie heute verteilt? Wird heute überhaupt noch mit zwei Maschinen gearbeitet, die sich abwechseln oder sind die einzelnen Rollen hintereinander geklebt? Oder ist der Film da einfach nur gerissen und er wurde da wieder geklebt (was ich mir aber nicht vorstellen kann, denn so oft sollte der nicht reissen)?
Gleichzeitig ist mir noch aufgefallen, das sich bei einer solchen Stelle die Höhe des Bildes etwas verändert hat. Wird da etwa doch auf den anderen Projektor geschaltet?
Ich tappe da etwas im Dunkeln.
Das mit der Dolby Stereo Wiedergabe hat mich auch gar nicht gestört, ist irgendiwe schön altmodisch. Mich hat's nur gewundert das die DD Anlage nicht mehr betrieben wird. Unser Kino ist von Haus aus etwas altmodisch, schon ein ziemlich alter Bau, mir gefällt das aber. Früher war das mal ein großes Kino, später wurden dann mehrere kleine daraus gemacht, das ist aber auch schon lange her. Hier gibt's Informationen dazu:
http://www.kinocenter-kelheim.com/
gestern Abend war ich mal wieder im Kino, dabei sind mir so einige Dinge aufgefallen, wo ich mir nicht ganz sicher war, was da vor sich geht.
Da hier im Forum ja einige Kinofreunde und auch Filmvorführer anwesend sind, dachte ich mir, ich könnte meine Fragen mal hier stellen. Vielleicht kann mir das dann jemand erläutern.
Zuerst muß ich ein vorweg sagen: Ich hab' mich bisher noch nicht sehr intensiv mit Kinotechnik befasst. Ich weiß das der Film von der Rolle kommt, wobei ich da anscheinend heute schon zu einer Minderheit angehöre, da viele glauben das Bild wäre schon immer von einem Beamer an die Wand geworfen worden und bei Filmproduktionen werden Videokameras verwendet. Nun heute ist das gar nicht mehr so falsch, das Digitalkino ist ja am kommen.
Ein paar Sachen sind mir auch noch bekannt, wie das der Ton entweder von der Lichttonspur kommt oder einer mit dem Projektor synchronisierten Quelle (COMMAG gibt's auch noch, scheint aber heute keine große Rolle mehr zu spielen), das man bei anamorphen Filmen andere Linsen braucht und noch ein paar Dinge. Das Zeitschichten-Buch hat mein Interesse an der Kinotechnik erst geweckt, da davon doch einiges drin steht.
Nun aber zu dein eigentlichen Fragen:
Als ich an der Kasse anstand huschte der Filmvorführer mit vier kleinen blauen Blechdosen an mir vorbei. Die waren quadratisch mit einer Kantenlänge von ca. 10 cm, ungefähr 5 cm tief und an der Seite war noch ein Aufkleber dran. Der Mann war allerdings zu schnell, so daß ich nicht's lesen konnte. Was könnte das denn sein, was ist da drin?
Während der Vorführung ist mir dann folgendes aufgefallen: An der rechten oberen Ecke des Bildes tauchte öfter dieses schwarze, liegende Ei auf. Ich war immer der Meinung, damit werden Schnittstellen makiert, wo ich wahrscheinlich gar nicht falsch liege, den kurz darauf war immer ein "Plop" über den Ton zu hören.
Unser Kino wurde zwar Mitte der 90er mit einer DD Anlage ausgerüstet, die ist aber anscheinend nicht mehr in Betrieb, sonst wäre das wohl nicht zu hören. Es muß also die Lichttonspur geschaltet gewesen sein, ich hab' auch nur Dolby Stereo gehört (drei LS vorn, einer hinten). Beim letzten Film den ich angesehen habe, war das auch schon so.
Aber wieso ist da ein Schnitt? Auf wie vielen Rollen ist denn so eine Vorführkopie heute verteilt? Wird heute überhaupt noch mit zwei Maschinen gearbeitet, die sich abwechseln oder sind die einzelnen Rollen hintereinander geklebt? Oder ist der Film da einfach nur gerissen und er wurde da wieder geklebt (was ich mir aber nicht vorstellen kann, denn so oft sollte der nicht reissen)?
Gleichzeitig ist mir noch aufgefallen, das sich bei einer solchen Stelle die Höhe des Bildes etwas verändert hat. Wird da etwa doch auf den anderen Projektor geschaltet?
Ich tappe da etwas im Dunkeln.
Das mit der Dolby Stereo Wiedergabe hat mich auch gar nicht gestört, ist irgendiwe schön altmodisch. Mich hat's nur gewundert das die DD Anlage nicht mehr betrieben wird. Unser Kino ist von Haus aus etwas altmodisch, schon ein ziemlich alter Bau, mir gefällt das aber. Früher war das mal ein großes Kino, später wurden dann mehrere kleine daraus gemacht, das ist aber auch schon lange her. Hier gibt's Informationen dazu:
http://www.kinocenter-kelheim.com/