Tonbandforum

Normale Version: Teac C-3X
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Moinsen.
Ich habe mir in der Bucht oben genanntes C-Deck geangelt, ist vor ein paar Tagen angekommen.
Das Gerät hat noch ein paar Probleme, unter anderem gibt es zum Ende einer Cassettenseite hin üble Gleichlaufschwankungen.
Die Wickel werden über Reibräder angetrieben, ich tippe auf die Gummis als Übeltäter. (Ist ein 2-Motorer).
Ne neue Andruckrolle wäre auch nicht schlecht.
Hat jemand noch solche Teile auf Lager?
...oder kennt dieses Deck überhaupt?
Die Suchfunktion hat jedenfalls nichts g'scheites zutage gefördert...

Grüßle, Kabelsalat.
*möp*

Hab mich heute mal rangemacht, den Wickelantrieb mit ein paar O-Ringen wieder flott zu machen.
Die originalen Reibradgummis waren total verhärtet und hatten keinerlei Grip mehr.
Es spult zumindest jetzt wieder einwandfrei durch, auch die schleifenden Geräusche aus dem Laufwerk bei Rec/Play sind weg.
So konnte ich wenigstens mal die Aufnahmeseite grob abgleichen (VM, Aufsprechpegel). Hab in dem Zug auch festgestellt, dass die Sony Metal-XR sich bei mir nicht vernünftig einmessen lassen - sie sind zu dumpf :oah
Aber nach wie vor jault es so ab 1/3 bis spätestens 1/2 Kassettenseite unüberhörbar.
Eine Anfrage beim Teac-Service vor 2 Jahren ergab einen Preis von satten 27 Euse für das komplette Zwischenrad (Zwei Reibräder mit Rutschkupplung und Ritzel), was dafür gesorgt hat, dass das Gerät erstmal zwei Jahre offen mit halb zerlegtem Laufwerk rumgestanden hat.
Aber eine neue Andruckrolle, evtl. mitsamt Halterung wäre auch fällig, die Lauffläche ist auch schon glatt und die Rolle ist schwergängig.
Wenn ich die AR von Hand zusätzlich etwas nach oben drücke, geht das Jaulen zurück.
Bevor ich beim Service anfrage: Hat einer noch eine passende Andruckrolle parat?
Die Laufwerkskonstruktion sollte ja auch in anderen Teac-/Tascam-Decks zu finden sein...

Grüßle, Kabelsalat.
Hallo,

Die Suche nach anderen LW'ken aus gleichnamigem Hause
ist u.U. keine einfache... ...könnte zwar sein, dass zB das Teac A-550RX, A-650 oder A-800 das gleiche LW in sich tragen, aber die
sind auch schon betagter - Teile aus ihnen also alles andere als
neuwertig.

Wenn die AR noch nicht verhärtet und/oder rissig ist, würde ich
den ganzen Andruckmechanismus mal reinigen, moderat
schmieren (einschliesslich der Laufbuchse der Rolle) und der Rolle
wieder etwas Grip verpassen (Reinigung mit Scheuermilch).
Ich habe den Andruckmechanismus nicht plastisch vor Augen
aber ggf. ist auch noch eine Feder etwas erlahmt.


Gruß

Peter
Also soweit ich das bisher per Gooooogle in Erfahrung bringen konnte (Bildersuche), ist das Gerät ähnlich, wenn nicht baugleich zum Tascam 122, MK nix.
Nur halt mit Peak Level statt VU Meter - was mir sehr entgegenkommt Smile

Der AR-Halter is einfach ein U-förmiger Blechwinkel, bloß hier besteht halt die Gefahr, da ich das ganze ja aufbiegen muss, um die Rolle herauszubekommen, dass es dann hinterher womöglich verzogen ist und die Rolle schiefläuft.

Werd mich wohl die Tage nochmal mit T*****x kurzschließen, auch wegen dem Zwischenrad. Das mit den O-Ringen ist doch eine nicht gerade runde Sache... :\
Wie schon gesagt - halte mal nach o.g. TEAC-Tapedecks Ausschau.
Eine inwendige Verwandschaft zum besagten Tascam-Deck ist nicht
auszuschliessen.

Gruß

P.
´
Ersatzteile für TEAC bekommt man Triplex in Mainz, und oft überraschend preiswert.
Ich weiß... mit denen hatte ich ja auch schon Mailwechsel.
Aber wenn das benötigte Ersatzteil gut ein Drittel des Kaufpreises für das Gerät kostet, fällt das zumindest für mich nicht mehr in die Kategorie "überraschend günstig". Wink (Ich hab für das Deck etwa 100 € bezahlt.)
Na denn...
´
Na ja, wenn sich sonst nicht helfen kann, ist Triplex die ultima ratio, bevor man das ganze Gerät entsorgen muß.

Besser € 30.- für ein Teil, als ein Gerät € 100.- verlieren.
Sooo...
mal ein Zwischenstand:
Ich hab die Tage die Andruckrolle mal gründlich gesäubert und etwas mit 1000er Schmirgel bearbeitet. Dann noch das total verharzte Schmierfett entfernt und das Lager neu geölt. Läuft soweit erstmal ganz gut, von kleinen Azimutschwankungen durch die manuelle Oberflächenbearbeitung mal abgesehen, aber für's erste kann ich damit noch leben.
Nur das Einmessen bereitet mir noch Probleme:
Normal- und Chrombänder gehen ganz gut, aber bei Reineisen/Metall-Bändern kann ich nicht vernünftig einmessen. Ich bin mit den Bias-Trimmern kurz vor Ende des regelbereiches, ein paar Grad weiter gedreht und schon wird der Ton dumpf und wieder leiser. Hinzu kommt, dass die Aussteuerbarkeit dort sehr zu wünschen übrig lässt: Ich komme kaum merklich über 0dB, ohne dass es anfängt zu kratzen, eine alte Aufnahme von meinem damaligen Technics-Deck jagt die Zeiger aber locker an den Rechtsanschlag. Da ist doch was faul.
Aber was? :?
Vorhanden sind bei mir BASF TPIV, Sony Metal XR und TDK MA.
Die Sonys sind im übrigen alle etwas dumpf auf Normalgeschwindigkeit. Das war beim Technics-Deck soweit ich mich erinnern kann, nicht der Fall. Kann es sein, dass die Bänder auch altern oder liegt das doch eher am Gerät? Hab leider kein anderes Typ IV-fähiges Gerät zum vergleichen da...

Grüßle, Kabelsalat
Zitat:Kabelsalat postete
...Nur das Einmessen bereitet mir noch Probleme:
Normal- und Chrombänder gehen ganz gut, aber bei Reineisen/Metall-Bändern kann ich nicht vernünftig einmessen. Ich bin mit den Bias-Trimmern kurz vor Ende des regelbereiches, ein paar Grad weiter gedreht und schon wird der Ton dumpf und wieder leiser. Hinzu kommt, dass die Aussteuerbarkeit dort sehr zu wünschen übrig lässt: Ich komme kaum merklich über 0dB, ohne dass es anfängt zu kratzen, eine alte Aufnahme von meinem damaligen Technics-Deck jagt die Zeiger aber locker an den Rechtsanschlag. Da ist doch was faul.
Aber was? :?
...
Hallo,

ich nehme an mit "Einmessen" meinst Du die Verwendung äusserlich
zugänglicher Einstellhilfen.
Nun sagt man diesen Einmesshilfen je nach Gerät nach, die Anpassung
nur in einem eingeschränkten (engen) Bereich vornehmen zu können.
Das C3X mag viell. zu dieser Gattung gehören.
Will man indes das verwendte Band optimaler nutzen, muss man an die
im Geräteinneren liegenden Trimmer für Bias/Rec.-Eq. und Rec.-Ampl.
dran.
Vielleicht ist Dein C3X auch in der Vergangenheit mal durch "richtiges"
Einmessen optimal auf bestimmte Typ II - Sorten eingestellt worden, sodaß
Du mit den aussen zugänglichen Justagemöglichkeiten für die zur Verfügung
stehenden Typ IV-Kassetten keine Einstellung mehr hinbekommst.
(Oder es ist inwendig unsachgemäß "verkurbelt" worden...)

Deshalb mein Tip: Servicemanual besorgen und dort mal nachlesen, welche
Einmessprozedur (Werkstatt-Anweisung!) der Hersteller empfiehlt.

Gruß

P.
@PeZett:
Nein, ich meine die internen Trimmer für die Voreinstellung auf die jeweilige Bandsorte, die "Einmesshilfen", wie du sie nennst, benutze ich nur äußerst selten.
Das Problem ist hier das gleiche - Poti bei Typ IV am Ende des Regelbereichs.
Es sind für alle Bandtypen (I, II und IV) getrennte Trimmer vorhanden, sowohl für Bias als auch für den Aufsprechpegel.
Hallo,

ja das ist dann was anderes...
Sind denn die Trimmer noch i.O.? Immerhin ist das Gerät ja nicht
mehr neu...

Gruß
Also die Trimmer sind zwar schon deutlich angelaufen, aber lassen sich problemlos drehen ohne dass da was unzulässig wackelt oder gar zerbröselt. Smile
Das mit den von außen zugänglichen Trimmern ist im übrigen dergestalt gelöst, dass beim Aktivieren derselben mittels Umschalter "Preset/Adjust" die internen Bias-Regler komplett übergangen werden. Ich habe also einen Regelbereich von (fast) nix bis Vollgas.
Anders bei den Rec Level-Trimmern, die werden nicht übergangen, da dienen die äußeren quasi als "Ergänzung", um es mal so zu nennen.
Hab vorhin nochmal die HF-Sperren neu auf Minimum abgeglichen, aber gebracht hats im Endeffekt nix. Sad War aber auch nur ein Tick zu verstellen...

Hat jemand einen Schaltplan zu dem Gerät?
Hab zwar per Google was gefunden, aber den gibt's leider nur gegen Dollars...
Moin,

...vielleicht misst Du trotzdem die Trimmer mal einfach durch, ob
die Schleifbahnen auch wirkl. i.O. sind.
Ich persönl. hatte durchaus schon Fälle, bei denen die Trimmer zwar
nicht bröselig waren, Messungen ergaben aber, daß an einigen Stellen
die Bahn runter oder zumindest rissig war, was sich auch in abrupten "Sprüngen"
(= schlagartiger Pegelabfall bzw. Wiederkehr innerhalb weniger Winkelgrade)
bemerkbar machte.

Das SM zum Gerät gibts übrigens auf der HifiEngine.

Gruß

P.
Moin moin.
Das SM hab ich schon, aber keinen *Schaltplan*! Der ist da leider nicht mit bei. Wink
Und HifiEngine ist nur für registrierte User nutzbar. Hab keine Lust mich für jeden Sch*** registrieren zu müssen...

Die Trimmer werde ich bei nächster Gelegenheit prüfen (kein Multimeter daheim).
Bis dahin hab ich ja noch ausreichend Typ I- und II-Bänder.
Trotzdem fuchst mich das...

Gruß und schönen Feiertag

Kabelsalat.
So, jetz wirds ernst.
Der linke Kanal ist aufnehmaseitig vor etwa einer Stunde verstummt.
Dies waren seine letzten Zuckungen:
http://kinotechniker.ch/Foreign/External...asseln.mp3
Der Kollege, auf dessen Server die Datei liegt, meint, das sein ein zerschossener PN-Übergang...
Der Übeltäter muss irgendwo zwischen A-Kopf-Ankoppelung und NR liegen, denn beim Umschalten der NR (extern/aus - Dolby +HX - Dolby ohne HX) tut sich garnix am Prasseln, beim Umschalten der Entzerrung wird es lauter (Stellungen Chrom/ Metal).
Das Geräusch war von Anfang an da, aber nie so laut.
("Full scale" enspricht hier etwa 0dB auf dem Peakmeter vom C-3X)

Was mich noch interessieren würde: In der Umgebnug vom HF-Generator ist n IC mit Kühlkörper verbaut. Hat das Gerät ne Aufnahme-Endstufe oder ist der IC für die HF zuständig?

Schaltplan wird demnächst bestellt...

Gruß, Kabelsalat.
Dieses Gerät macht mich langsam wuschig...
Ich habe heute den OPV (U104) in der Aufnahmestufe ausgetauscht, weil ein Kanal tot war.
Ursprünglich war ein 4558DF drin, ich habe ihn durch einen NE5532 ersetzt.
Dachte, dass das Prasseln damit auch erledigt wär, aber nee.
Zudem schwingt der OPV auf beiden Kanälen, auf dem linken etwa doppelt so stark wie auf dem rechten. Ist zwar gering gegenüber dem Nutzsignal, aber sollte trotzdem nicht sein.
Laut meinem Oskar bei etwa 100kHz - wenn ich dem alten Kasten trauen darf.
Kann das am OV selber liegen oder wo muss ich suchen?

[Bild: aufnahme.jpg]

Für die Geräusche mache ich Q116 bis 118 verantwortlich.
Verbaut sind dort folgende Japan-Transen:
Q116 = 2SD655 E
Q117 = 2SC1684 S
Q118 = 2SA933LN S

Was für Transis kan ich da als Ersatz nehmen?

Die Raschelgeräusche konnte ich leider nicht wirklich messen, da mein Oskar leider als Antenne fungiert... hörte sich an wie Kurzwelle (vom Pfeifen und an- und abschwellendem Signal her).

Bis dahin erstmal.
2SD655E entspr. BC337...338, BC635, BC 637, BC639
2SC1684 entspr. BC168, BC183, BC238, BC548
2SA933 entspr. BC212, BC257, BC307, BC557

4558 solltest du nur durch 4559 ersetzen.

Um die Quelle einzugrenzen kannst du auch versuchsweise einen Folien-C von der Basis jedes Transistors gegen Masse zu legen. 0,47µ oder so, damit man es auch merkt Wink Hinten in der Schaltung anfangen und langsam vorarbeiten. Oszi an den Ausgang, dann siehst du auch, wenn die Schwingungen weg sind.

Gruß
Michael
Moinmoin.
So langsam zweifel ich an meinem Verstand.
Gestern bin ich endlich mal dazu gekommen, die drei Transistoren vor dem A-Kopf-Anschluss zu tauschen (war ne ganz schöne Fummelei, daranzukommen).
OV ist auch getauscht.
Erst war der linke Kanal unverändert tot, nach ein paar Versuchen war das Signal zwar wieder da, aber auch das Prasseln ist wieder zu hören. ?(
Das Prasseln verschwindet erst, wenn ich den OV aus seinem Sockel nehme. Ein Auftrennen der Steckverbindung vor dem OV bringt keine Änderung.
Nu können's nur noch die Kondensatoren sein. Wie kann ich jetz einfach feststellen, welcher C da nicht mehr mitspielt, ohne Oszi, Kältespray oder sonstige Hilfsmittel?
;(

Konfuse Grüße,
Kabelsalat.
Hola.
Wollt nur mal ne kurze Rückmeldung geben über den Werdegang meiner Pruckeleien, bevor ich es noch ganz verschlafe Big Grin

Der Übeltäter war C148 (1500pF Keramik), welcher wohl nen Schuss hatte.
Gefunden habe ich ihn aber nur durch Zufall, als ich mir nochmal um die Umgebung vom OV vorgeknöpft habe. Durch Abklopfen der Cs ließ er sich jedenfalls nicht enttarnen.
Sei's drum, das Gerät läuft wieder.

Bleibt nur noch das Problem der besch...eidenen Aufnahmeergebnisse auf Reineisenband.
Aber dafür hab ich zur Zeit nicht die Muße, es anzugehen.

Grüßle,
Kabelsalat