11.01.2009, 18:20
In Navigationsgeräte wohnt ja meistens eine Frau. Ich möchte hier nicht die alte Diskussion über Frauen und Karten lesen auffrischen, aber manchmal verwundert mich das kleine Kästchen schon.
Bis jetzt hat mich das Gerät immer dahin geführt, wo ich hin wollte, ich möchte das Ding nicht mehr missen und habe selten Geld so nutzbringend ausgegeben. Was ich auch toll finde, ist die Möglichkeit sich z. B. Restaurants, Tankstellen oder Sehenswürdigkeiten anzeigen zu lassen. In einer fremden Stadt der Entfernung nach Möglichkeiten zum futtern auzuflisten zu lassen ist sehr praktisch, besonders wenn man Kohldampf schiebt.
Was mich wundert, dass die Else, so nenne ich meine Baifahrerin, bei der Routenplanung durchaus flexibel ist. Beispielsweise findet die Else zu einem Ziel, das man bereits mehrfach angefahren hat, die Strecke aber nicht mehr so genau kennt, öfters Gelegenheit, mich mit den Schönheiten der Landschaft vertraut zu machen, also zwei- drei unterschiedliche Strecken zu berechnen. Auch ist nicht unbedingt sicher, dass Hin- und Rückfahrt über die gleiche Strecke führen. Man kommt an, das ist sicher. Aber ohne Veränderung der Parameter (schnellste /kürzeste/ landschaftlich schön/ Autobahn meiden oder nicht) kommen unterschiedliche Strecken dabei heraus.
Nur einmal habe ich mich entsetzlich über das Gerät geärgert.
Ich hatte kürzlich in Frankreich zu tun und wollte zu dem gebuchten Hotel. Die Adresse lautete sinngemäß Waldweg. Das störte mich nicht, machte doch das Hotel damit Werbung, dass es am Stadtrand am Wald liegt. Eine Hausnummer gab es nicht, was mir bei der Reservierung bestätigt wurde, das Gebäude sei nicht zu übersehen.
Ich kam so gegen 19:00h, es war schon dunkel und es regnete, problemlos an dem einprogrammierten Ort an. Die Else lotste mich wieder aus der Stadt hinaus ins freie Land. Mitten in der Pampa kam die Aufforderung, ich möge in 150 m rechts auf "Waldweg" abbiegen. Ein Wald war zwar nicht zu sehen, aber das kann ja noch kommen. Jedenfalls stand dort ein Straßenschild, es schien alles in Ordnung. Ich bog also ein und folgte ein paar hundert Meter dem Weg . Der Waldweg entpuppte unterdes sich mehr als Feldweg, der für Traktoren, Unimogs und Panzer problemlos befahrbar war, nicht aber für meinen Pkw.
Ich setze also unter Protest der Else (bitte wenn möglich wenden) zurück und folgte der Beschilderung. Die Else habe ich in den Feierabend geschickt. Wieder in der Ortsmitte angekommen fand ich Hinweisschilder zum Hotel, und auf die altmodische Art kam ich auch zum Ziel. Als das Hotel in Sichtweite war, habe ich das Navi noch einmal eingeschaltet. In kurzer Zeit wurde die neue Position erkannt, der Kartenausschnitt zeigte auch den ominösen Waldweg an. Als ich in die Straße (hier asphaltiert) einbog, kam prompt die Aufforderung zu wenden und, in 300 Metern links abzubiegen, und laut Display wären es noch 8 Kilometer bis zum Ziel.
Wie kann es zu solchen "Irrtümern" kommen? Dieser Waldweg war übrigens, so sagte man mir, wenige Meter hinter dem Hotel mit einer Schranke verschlossen, suchen sich solche Geräte immer das längste Teilstück einer Straße?
Habt ihr das auch schon erlebt, dass ein Navigationsgerät unterschiedliche Strecken auswählt, auch wenn die vom Verkehrsfunk beeinflußten alternativen Strecken deaktiviert sind oder auf dem platten Land gar keine Verkehrsstörungen vorliegen?
Bis jetzt hat mich das Gerät immer dahin geführt, wo ich hin wollte, ich möchte das Ding nicht mehr missen und habe selten Geld so nutzbringend ausgegeben. Was ich auch toll finde, ist die Möglichkeit sich z. B. Restaurants, Tankstellen oder Sehenswürdigkeiten anzeigen zu lassen. In einer fremden Stadt der Entfernung nach Möglichkeiten zum futtern auzuflisten zu lassen ist sehr praktisch, besonders wenn man Kohldampf schiebt.
Was mich wundert, dass die Else, so nenne ich meine Baifahrerin, bei der Routenplanung durchaus flexibel ist. Beispielsweise findet die Else zu einem Ziel, das man bereits mehrfach angefahren hat, die Strecke aber nicht mehr so genau kennt, öfters Gelegenheit, mich mit den Schönheiten der Landschaft vertraut zu machen, also zwei- drei unterschiedliche Strecken zu berechnen. Auch ist nicht unbedingt sicher, dass Hin- und Rückfahrt über die gleiche Strecke führen. Man kommt an, das ist sicher. Aber ohne Veränderung der Parameter (schnellste /kürzeste/ landschaftlich schön/ Autobahn meiden oder nicht) kommen unterschiedliche Strecken dabei heraus.
Nur einmal habe ich mich entsetzlich über das Gerät geärgert.
Ich hatte kürzlich in Frankreich zu tun und wollte zu dem gebuchten Hotel. Die Adresse lautete sinngemäß Waldweg. Das störte mich nicht, machte doch das Hotel damit Werbung, dass es am Stadtrand am Wald liegt. Eine Hausnummer gab es nicht, was mir bei der Reservierung bestätigt wurde, das Gebäude sei nicht zu übersehen.
Ich kam so gegen 19:00h, es war schon dunkel und es regnete, problemlos an dem einprogrammierten Ort an. Die Else lotste mich wieder aus der Stadt hinaus ins freie Land. Mitten in der Pampa kam die Aufforderung, ich möge in 150 m rechts auf "Waldweg" abbiegen. Ein Wald war zwar nicht zu sehen, aber das kann ja noch kommen. Jedenfalls stand dort ein Straßenschild, es schien alles in Ordnung. Ich bog also ein und folgte ein paar hundert Meter dem Weg . Der Waldweg entpuppte unterdes sich mehr als Feldweg, der für Traktoren, Unimogs und Panzer problemlos befahrbar war, nicht aber für meinen Pkw.
Ich setze also unter Protest der Else (bitte wenn möglich wenden) zurück und folgte der Beschilderung. Die Else habe ich in den Feierabend geschickt. Wieder in der Ortsmitte angekommen fand ich Hinweisschilder zum Hotel, und auf die altmodische Art kam ich auch zum Ziel. Als das Hotel in Sichtweite war, habe ich das Navi noch einmal eingeschaltet. In kurzer Zeit wurde die neue Position erkannt, der Kartenausschnitt zeigte auch den ominösen Waldweg an. Als ich in die Straße (hier asphaltiert) einbog, kam prompt die Aufforderung zu wenden und, in 300 Metern links abzubiegen, und laut Display wären es noch 8 Kilometer bis zum Ziel.
Wie kann es zu solchen "Irrtümern" kommen? Dieser Waldweg war übrigens, so sagte man mir, wenige Meter hinter dem Hotel mit einer Schranke verschlossen, suchen sich solche Geräte immer das längste Teilstück einer Straße?
Habt ihr das auch schon erlebt, dass ein Navigationsgerät unterschiedliche Strecken auswählt, auch wenn die vom Verkehrsfunk beeinflußten alternativen Strecken deaktiviert sind oder auf dem platten Land gar keine Verkehrsstörungen vorliegen?