Tonbandforum

Normale Version: Akai-GX-Kassettendeck mit HighCom
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Da denkt man, man kennt das Akai-Programm, aber ist nie vor neuen Überraschungen gefeit:

http://www.hifimuseum.info/tn_akai%20GX-F37.jpg (mehr Bilder gibt's hier ziemlich weit unten auf der Seite).

Scheint allerdings leider nur ein Zweikopfgerät zu sein. Hatte jemand hier das Deck schon mal?
Hallo,denke das es seiner Zeit hier (allerdings ohne HighCom, typisch(er) wär eigentlich Super D oder Adres ?) ganz normal verkauft wurde, hatte in etwa so eines mal begutachtet, sieht aus wie eins mit mechanischer Tipptastensteuerung die damals mal von verschiedenen Herstellern leider leider aufkam.
Ich hatte aber immer schon eine leichte Allergie gegenüber solchen Laufwerken, weil hier der Vorgang des Kopfschlittenanfahrens gegen das Band mechanisch deutlisch ( na nu bin isch jetzsch aus dem Schwabeländle ?) verkompliziert wurde, nämlich durch die rein mechanische Natur der Funktionseinleitung. Manche Geräte verschluckten sich da mal ein bischen.
Viele dieser Maschinchen dieser Bauart haben daher des öfteren noch mehr Problemchens mit Ihrem Laufwerken als der rest, der entweder noch ganz auf blossem Krafteinsatz angewiesenen rein mechanischen Ausführungen, die mit der guten alten Pausentaste, wo wenn zu langsam losgelassen wurde der Mitschnitt dann bei Wiedergabe hochjaulte ( aber immerhin war das noch drauf, denn die Scheinelektronischen von denen ich hier schreibe liessen doch ein wenig auf sich warten), oder die elektromechanisch bis elektronisch gesteuerten wo bei ersteren oft mit Hubamagneten und bei den sanfteren dann mit mehr Motoreinsatz in verteilter Last gearbeitet wurde und wird.

Ungewöhnlich trotz des zugegeben sehr ungewöhnlichen HighComs, finde ich aber ein Gerät das auch auf der angegeben schönen Linkseite zu sehen ist, welches die Laufwerkstasten oben rechts, nahezu über den Aussteuerungsanzeigen besitzt:

http://www.hifimuseum.info/tn_GX-F80a.jpg
Das habe ich bisher noch nicht so gesehen,.............

...............besitze selbst nur ein einziges Akai-Gerät:

http://wegavision.pytalhost.com/akai79/akai79-31.jpg

Dies erfreut sich heute der besten Gesundheit.
Erstaunlich an dem Deck war für mich das HighCom. Ich hab' dieses Rauschunterdrückungssystem immer für ein europäisches Phänomen gehalten (kenne ansonsten überhaupt kein japanisches Deck mit HighCom) und Akai zum harten Kern der Dolby-Verbauer gezählt (bei Bandmaschinen dürften sie ja in Sachen Dolby-Quote konkurrenzlos sein).
Ja , das ist in der Tat sehr erstaunlich, habe bisher selbst kein Japanisches Gerät mit eingebautem HighCom gesehen , das ist richtig.
Hallo Timo,

das habe ich auch noch nicht gesehen. Die Laufwerkstasten sehen ja übrigens wie vom GX 625 Tonbandgerät geklaut. Sind die wohl auch farbig beleuchtet?

Band ab - Band läuft,

Rainer

Ritchie

Zitat:timo postete
Erstaunlich an dem Deck war für mich das HighCom. Ich hab' dieses Rauschunterdrückungssystem immer für ein europäisches Phänomen gehalten (kenne ansonsten überhaupt kein japanisches Deck mit HighCom)
Hmm, hatte nicht Nakamichi Ende der Siebziger ein eigenes HighCom, basierend auf dem von Telefunken entwickelt?

Dann wäre der Sprung zu Akai ja nicht mehr so weit.

LG
Ritchie
Hallo erst mal...
Nicht nur AKAI hatte HighCom, WANGINE auch... :grins:

Das GX-F 37 hat farbig beleuchtete Tasten, die Laufwerkssteuerung ist elektronisch (die Hubmagnete machen sehr schnelle Laufwerksreaktionen möglich, aber auch richtig heftig "klack", speziell der für den Kopfschlitten...), es ist ein Zweikopfgerät.

Ein Schulfreund, mit dem ich jetzt noch Kontakt habe und der bei mir um die Ecke wohnt, hat noch so ein Dingens, deswegen kenne ich es gut.

Grüssle
Jochen
Zitat:McWangine postete
Nicht nur AKAI hatte HighCom, WANGINE auch... :grins:
Wangine ist aber nicht japanisch, sodern taiwanesisch. :-) Und die Wangine-Geräte waren ja irgendwie sowieso immer europäisch geprägt, Stichwort DIN-Anschlüsse.
Hallo !!!

Ja, das von Nakamichi hiess HighCom II, besitzte selbst noch eines, der Einsatz scheiterte an bislang zu grossen Kabellängen und Anschlussproblemen, es bildete sich ein Schwingkreis und es pfiff, ca.10Khz, aus den Lautsprechern.
Dadurch ist die Verwendung für mich auf den Kassettenrekorder beschränkt aber für Hinterbandkontrolle werden zwei Systeme benötigt.
Wartet also auf bessere Zeiten.

Ausserdem sind ja einige Hürden bei Einsatz eines solchen Systems zu meistern, scheint aber grundsätzlich praktikabler als das Telefunken HC CN 750, wie schon im thread für Rauschunterdrückungssystemdiskussionen ausführlich behandelt wurde.
Der ist zwar meiner Meinung nach noch nicht ganz abgeschlossen, aber soll bitte nicht an dieser Stelle weiter geführt werden.

Sonst müssten einige Verfasser Ihre langen und guten postings hier nocheinmal einbringen und es geht ja nicht nur allein um das Attribut HighCom???