Tonbandforum

Normale Version: Teac X-1000: Bildung von Bandschlaufen
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sounds-good

Guten Abend zusammen!

Ich habe mich eine ganze Weile nicht mehr im Forum blicken lassen, nun treibt mich die Schwüle draußen und ein Problem bei meiner Teac X-1000 doch noch an den PC im kühlen Arbeitszimmer in der Hoffnung, dass mir jemand vielleicht weiterhelfen kann.

Es bildet sich seit kurzem bei beim Wechsel von Play auf Vor-/Rückspulen bzw. umgekehrt am linken Bandwickel eine Bandschlaufe, wodurch die Maschine gestoppt wird. Inzwischen lässt sich das Band weder durch Play noch durch Spulen bewegen! Was mag hier die mögliche Fehlerursache sein?

a) Bandbremse defekt/verschlissen?
b) Federn der Bandzughebel defekt (die Bandzughebel lassen sich meines Erachtens so wie immer betätigen)
c) Fehler in der Steuerungsplatine
d) andere Ursache

Wie immer bin ich für jeden Hinweis dankbar!

Grüsse aus dem Rheinland
Tom
Lichtschranke verdreckt?

Gruß
MArtin
Hallo Tom,

die X-1000 hat schon mal ein Problem mit der Motorensteuerung. Da hatte ich schon 2 Maschinen, bei denen ein Transistor der Motorregelung nicht mehr so ganz ok war. Der sitzt irgendwo an der Seite im Chassis.

Du bist nicht zufällig an dem Einstellpoti für den Bandzug hergekommen?

Du hast nicht zufällig die Maschine noch offen und eine Lampe leuchtet direkt auf die Lichtschranke des Bandzughebels?

Band ab - Band läuft,


Rainer
LOL, bei der X1000 war da noch ne Glühbirne drin?

Gruß
MArtin

sounds-good

Martin, Rainer,

danke für eure Info!

Dieser jetzige Fehler tritt an meiner X-1000 erstmalig auf, die ich vor 24 Jahren als Erstbesitzer gekauft habe.

Die Maschine habe ich nicht geöffnet (damit kein Poti Bandzughebel verstellt bzw. kein Fremdlichteinfall auf die Lichtschranke des Bandzughebels).

Ich werde meine Checkliste Fehlersuche um Lichtschranke Bandzughebel, Transistor Motorsteuerung und fehlerhaftes (eingebranntes??) Poti erweitern und morgen die Maschine zur Fachwerkstatt meines Vertrauens bringen, um dort den Fehler einzugrenzen und idealerweise beseitigen zu lassen! Hoffentlich mit Erfolg!


Ich werde (bei Erfolg) kurz darüber informieren, woran es gelegen hat!

Gruß
Tom
So fing das bei meiner auch an, dann bekam sie einen neuen Riemen und neue Federn für die Umlenkrollen und gut wars. Bei 24 Jahren Laufzeit würde ich es erstmal im guten probieren Wink
Hallo Tom,

die Federn können da wirklich in Frage kommen. Helfe doch mal etwas mit dem Finger nach, indem Du beim Funktionswechsel den Bandzughebel etwas nach unten drückst.

Man kann aber bis zum gewissen Grad auch nachjustieren.

Der Capstan Riemen sorgt eher für Banschlaufen zwischen den Capstan Wellen, wenn der nicht mehr auf der richtigen Spur läuft.

Wenn der Riemen schon ein par Jahre auf dem Buckel hat, sollte er auf jeden Fall gleich mit gewechselt werden.

Viel Erfolg,

Rainer
Wenn der Riemen ausgeleiert ist und durchrutscht, tut er das beim Anfahren besonders stark, was wiederum zumindest eine Umlenkrolle nach unten fahren lässt, die dann das Gerät abschaltet. Insofern ist der Riemen durchaus mit in betracht zu ziehen.

sounds-good

Guten Abend an alle hilfreichen Geister,

hier ist das aktuelle Ergebnis des heutigen Sofort-Checks in der Werkstatt:

Ein mechanisches Problem (Federn, Capstan Riemen, Bandbremse) kann definitiv ausgeschlossen werden, den der linke Wickelmotor erhält keine Spannung. Alles deutet daher auf einen defekten Transistor (hallo Martin!!) für diesen Motor hin (der Transistor sitzt direkt hinter dem Motor auf einem Blech), denn dieser ist mit Ohmmeter (spannungsfrei) gemessen von seinen Werten im roten Bereich. Ich hoffe, dass durch den Austausch des Transistors der Fehler behoben sein wird, andernfalls heißt es dann, sich weiter nach vorne durcharbeiten (zuerst die OP-Verstärker) usw.

Wird wohl ein paar Tage dauern, bis ich mich wieder zum Thema melde!

Danke für alle Ratschläge bisher und ein schönes Wochenende

Tom

sounds-good

Treffer: der Transistor Motorregelung linker Wickelmotor war's, der genannte Fehler konnte durch den Austausch des Bauteils beseitigt werden!

Ich werde nun, da die Maschine schon einmal in der Werkstatt ist, bei der Gelegenheit auch noch die Tonköpfe tauschen lassen. Es sind noch die ersten Köpfe und somit 24 Jahre alt, die inzwischen mehr oder weniger stark eingeschliffen sind. Danach heißt es dann wieder: Maschine an, Band ab!

Danke nochmals für alle Tips von euch,

Tom
Hallo Tom,

wenn du schon in neue Köpfe investierst, dann bitte auch einen neuen Riemen und neue Andruckrollen montieren lassen.

In der Regel sind die Andruckrollen nicht mehr so griffig. Man sieht es denen nicht an, aber man merkt es am Bandlauf. Das Band wandert mehr als es muß, wäre schade um die neuen Köpfe und eine vernünftige Justage ist dann auch so eine Sache.
Die Bandführungen sollten auch gedreht werden, damit das Band wieder in einem nicht eingeschliffenen Bandpfad läuft.

Band ab - Band läuft,

Rainer