Das erinnert mich an eine Dagobert/Klaas Klever Geschichte, "intelligente Haushaltsgeräte". Spülmaschinen, die das Geschirr einbehalten, wenn zu viele Kalorien zu sich genommen wurden, Waschmaschinen die darauf bestehen, schmutzige Wäsche zu waschen (selbst wenn sie noch getragen wird), Staubsauger lesen und erklären ihre Bedienungsanleitung selbsttätig, und Videorecorder passen das Filmende an den Geschmack des Zuschauers an.
Das erste, was ich bei elektronischen Geräten mache, ist, ihnen sämtliche vermeidbare Geräusche abzugewöhnen.
niels
Sowas gab es sogar schon zur DDR-Zeit, allerdings nicht als Spielerei und zum Musikhören. Zum Beispiel eine Waschmaschine, die per Sprachausgabe auf den Programmstatus hinwies bzw, die Bedeutung der Bedienelemente erleuterte. Auch wurde ein Taschenrechner mit Sprachausgabe geliefert. Durch das zusätzliche Sprachmodul hatte dieser aber eher die Maße eines mittleren Kofferradios (z.B. Saba Sandy) Dieses waren spezielle Hilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte die von einem Spezialversand angeboten wurden. Dort wurden nicht nur Geräte aus eigener Produktion sondern auch Importe aus dem "nichtsozialistischen" Ausland. Es gab da eine sprechende Armbanduhr der Fa. "Meisteranker" die für etwa 450,- Ostmark angeboten wurde. Nach der Wende ist mir diese Uhr beim großen Versandhaus mit dem "Q" für, ich glaube, 39,- DM begegnet.
Ich habe zwar noch nicht meine Frau gefragt, was sie von einer musikspielenden WaMa halten würde, aber ich finde das ist blödsinn. Mann hofft wohl auf den dummen Drang sehr vieler Menschen, alles neue kaufen zu müssen. Ausser einmal für Sehbehinderte, da sieht die Sache ja ganz anders aus, stimme ich hier Nils voll zu, die Dinger sollen erst mal aufhören Laerm zu machen. Seitdem ich mich an Staubsauger erinnern kann, haben sich diese in ihrem Geraeusch kaum veraendert. Genauso verschiedene Küchengeraete und auch Kaffemaschinen.
Wenn der ganze Kram erst mal ruhig laeuft, kann man immer noch sein Küchenradio einschalten...
(und da dann in Ruhe wahrscheinlich die Reklame über "quatschende, singende" Haushaltsgeraete hören)
Das ist wirklich Blödsinn und alles andere als patentwürdig. Die Fa. ist offenbar nicht in der Lage, das eigentlich fehlende Patent zu entwickeln: Kunststoffmagneten!
Magnete, die an Kunststoff haften, wären in idealer Weise dazu geeignet, mit kleinen MP3-Playern in Verbindung gebracht zu werden - wobei diese Geräte durchaus mit eingebauten Lautsprechern zu haben sind.
Danach kann man diesen 'Walk-Schrat' dann z.b. an die Kunststoff-WaMa, die Kunststoff-Duschwanne, das Kunststoff-Waschbecken oder an seinen Kunstkiefer bappen und auf billigste Weise sehr mobil Musik hören
Kunststoffmagnete finde ich gut :-). Was ich aber wirklich vermisse sind die lange angekündigten Siemens Lufthaken ;-) Müsste ja auch nicht unbedingt von Siemens sein...
Toll! Die "Siemens Lufthaken" habe ich bis eben immer für einen familieninternen Schnack gehalten!
niels
Hallo zusammen,
Siemens Lufthaken werden nur dann verwendet, wenn der Ingenieur ganz am Ende seiner Weißheit ist.
Zuvor gilt: "Wenn der Ingenieur nicht weiter weiß, dann nimmt er ein Relais"
Offenbar sind dadurch schon viele Fälle abgedeckt, so daß die Lufthaken von S.
nur noch gaaaanz selten gebraucht werden.
Gruß vom Pausenprofi