Tonbandforum

Normale Version: Energiequellen mit Zukunft - Klimadebatte
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Der Thread über Energiesparlampen hat mich zu diesem hier animiert.

Welche Chancen haben alternative Energiequellen (Wind, Solar)?
Welche Chancen hat dagegen die Atomenergie? Ist der Atomausstieg sinnvoll?
Währe es nicht sinnvoller in neue AKW zu investieren?
Sind die alten Kohle/Gas/Öl Dinosaurier besser?

MMn. ist der Atomausstieg unrealistisch. Wir brauchen Energie, jedes Jahr mehr und daran wird sich so schnell nichts ändern. Im Energiesparlampen - Thread fiel der schöne Satz von cisumgolana "Alle wollen zurück zur Natur - aber keiner zufuß".
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Keiner will auf die ganzen annehmlichkeiten verzichten die man heute so hat: Computer, E-Herd, Spülmaschine, Plasma TV, usw. Und all das benötigt Energie. Nicht zu knapp.
Aber woher sollen wir die Energie nehmen wenn wir unsere AKW abschalten?
Zurück zur Kohle? Diese Dreckschleudern sollten abgeschaltet werden!
Dann heißt es: "Dann nehmen wir halt regenerative Energiequellen!" Ja, schön, aber welche?
Sonnenenergie? Die rechnet sich aber nur wenn gewaltig subventioniert wird. Keine Knete vom Staat und aus isses. Der Energieaufwand ein Solarpanel zu fertigen dürfte auch nicht ganz unerheblich sein, man muss Silizium herstellen. Der Rohstoff ist sehr günstig und im Überfluss vorhanden, aber die Herstellung ist sehr kompliziert und langwierig.
Eine private Solaranlage dürfte sich nach ca. 15 Jahren amortisiert haben. Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Panels liegt bei ca. 20 Jahren. Danach fällt die Energieausbeute rapide ab. Also muss erneurt oder stillgelegt werden.
Ausserdem muß die Dachschräge in die richtige Richtung zeigen, sonst iss Essig mit der schönen sauberen Energie. Und für große Solarparks fehlt dann wieder der Platz.

Windkraft? Ja wohin denn mit den Flattermännern? Überall wo eine solche Windmühle aufgestellt wird, wird sofort von irgendeiner Bürgerinitiative oder irgendwelchen Naturfuzzis geklagt. Mit dem Resultat, daß die Dinger die meiste Zeit keinen Strom produzieren. Deutschland ist nunmal ziemlich dicht besiedelt. Es gibt fast nirgends einen Platz wo ein Windpark niemanden stören würde. Und wenn doch, dann ist der Platz in einem Naturschutzgebiet.
Die Bürgerinitiativen fühlen sich durch das Geräusch, den Schattenwurf oder das Aussehen der Windräder gestört und die Naturburschen haben Angst, daß zu viele Vögel geköpft werden könnten. Auch auf der offenen See stört man sich an den Dingern.

Was gibts noch? Ah ja, die Wasserkraft. Die traditionelle Art Strom zu erzeugen.
Aber das ist ja dann wieder schädlich für unsere Flüsse und die Fischlis.
Ausserdem - soviele Flüsse haben wir dann auch wieder nicht.
Ein E-Werk wie das Walchensee Kraftwerk finde ich persönlich klasse. Aber die Konstellation ist auch selten zu finden.
Man könnte ein paar Alpentäler zu Staudämmen umwandeln, aber da hätten sicher die dort lebenden Bergvölker was dagegen - wobei, dann könnten die statt Skiurlaub Badeurlaub anbieten. Ein neuer Tourismuszweig. Und die Naturliebhaber ruft das sicher auch wieder auf dne Plan. Also doch keine wirkliche Alternative.

Der Rest: Noch nicht Marktreif oder zu speziell (Aufwindkraftwerke - tolle Idee für heiße, trockene Länder mit viel Platz, Gezeitenkraftwerke - zu wenig Leistung und noch in der Entwicklung, Fusionsreaktor - sehr interessantes Konzept aber erst in >50 Jahren verfügbar - ITER soll das irgendwann schaffen)

So, womit erzeugen wir dann unseren heißgeliebten Strom? Alle EU Länder - und auch darüber hinaus - haben Pläne für neue AKW oder bauen schon. Nur Deutschland will bis 2030 aussteigen. Ist das eine gute Idee? Die "Mütter gegen Atomkraft" sind natürlich happy - aber wie wollen die ihren Kindern dann die Milch warm machen? Auf dem offenen Feuer? Wamsler?
Ich denke diejenigen die sich am meisten gegen AKW sträuben haben die wenigste Ahnung von der Technik die dahinter steht. Da herrscht nur Angst vor etwas das nicht einfach nachvollziehbar ist. Feuer kann jeder begreifen, aber wie kann Energie aus nichts entstehen? Aus Atomen, so klein, dass man sie nicht sehen kann? Und dann natürlich immer da Argument Tschernobyl. Das kann ich persönlich nicht mehr höhren. Wenn man dann zu argumentieren versucht, dass der gleiche Störfall in einem westlichen AKW so niemals hätte passieren können, stößt man sowieso auf taube Ohren. Ganz zu schweigen von technischen Erklärungsversuchen. (Ja, ich bin davon überzeugt!)
Aber von diesem Personenkreis wird sowieso jedes Argument pro Atomkraft abgeblockt. Zu tief sitzt die Angst und das Unverständnis der Technik gegenüber.
Zugegeben, die Endlagerung ist ein Problem. Aber eines, dass sich sicher Lösen lassen würde (Salzstöcke). Zumindest für die nächste Zeit, bis jemand was besseres entdeckt.
MMn. kann über den Atomausstieg erst nachgedacht werden wenn greifbare Lösungen vorliegen. Bisher habe ich nicht das Gefühl, dass die Politiker wissen wo wir nach 2030 unseren Strom herkriegen. Die spielen mMn. nur auf Zeit. So nach dem Motto: "Irgendwer wir in den nächsten 23 Jahren schon noch eine Lösug finden...".

So, ganz schön lang geworden, aber ich hatte in letzter Zeit mehrere Diskussionen zu dem Thema und wollte das auch mal hier einwerfen.

Bin auf eure Meinungen gespannt.

mfg
David
Wir hatten Tschernobyl und davor und danach genügend schlimme Zwischenfälle in der ganzen Welt und erst vor kurzem dieses Horrorwerk in Skandinavien, dass von Betrunkenen gesteuert wurde/wird. Die Technologie ist m.E. zu gefährlich, um sie nutzen zu können, auch wenn bisher hierzulande wohl nichts wirklich gravierendes passiert ist. Die Klimakatastrophe ist mir da eindeutig lieber - ich habe eine Chance, halbwegs gesund zu überleben. Aber es wird wohl noch ein zweites Tschernobyl geben müssen...

Das größte Kraftwerk überhaupt ist 'Einsparung'. Man stelle sich einmal vor: ein Einfamilienhaus verfeuert jährlich durchschnittlich so ca. 1000 bis 2000 cbm Gas. Und nun stelle man sich vor, dass dies mind. das Volumen einen Hauses darstellt. Dann blicke man einmal die Straße hinunter und stelle sich diese unglaubliche Menge vor! Das muss ja irgendwo her kommen, das muss der Natur über kurz oder lang irgendwie schaden...

Dabei muss man nicht renovieren und dämmen, sondern einfach auf die heute bereits gängigen 25 bis 28 Grad verzichten. Ich kenne Leute, die zu Hause im T-Shirt herumlaufen. Seitdem wir unsere Heizung auf 18 Grad fahren, sind wir auch nicht mehr erkältet gewesen... Außerdem gewöhnt man sich an die Temperatur.

Genauso beim Duschen: wenn ich früher so zwischen 28 und 30 Grad hatte, war das normal, heute komme ich auch da mit 18 Grad aus und friere nicht.

Sehe ich dann aber eine imposante Fabrik, mit hunderten nutzlosen Lampen ringsherum, qualmenden Schornsteinen, Parkplätze voller Autos soweit das Auge reicht oder LKWs, die durch's bloße Anfahren an einer Ampel einen ganzen Strassenzug einnebeln, frage ich mich, was meine Sparmassnahmen überhaupt bewirken sollen...

Sparmaßnahmen gibt es überall. Hier mal eine ganz seltsame: einige meiner Arbeitskollegen wohnen zwischen 15 und 50 km entfernt und fast jeder hat NACHDEM er bei uns anfing dort gebaut, was rein von den hiesigen Baumöglichkeiten nicht notwendig wäre. Nun wird über das mangelnde Kilometergeld gestöhnt, dazu fällt mir nix mehr ein. Besonders, wenn man rechnet, dass dem 50 km-Menschen jeden Tag rund eine Freizeitstunde durch Herumfahren verloren geht, er also im Grunde eine 45-Stunden-Woche hat. Abgesehen davon bringt man sich und andere nur unnötig in Gefahr - Verkehr ist halt gefährlich.
Lieber David,

Dein Thread enthält m.E. einige "Löcher" - aber das ist nicht schlimm.
Schliesslich sind wir hier alle in der Lage vernünftig zu diskutieren und
das möchte ich auch tun...

Vorweg: ich bin auch der Meinung, dass ein abrupter Voll-Ausstieg aus
der Atomkraft nicht sinnvoll/möglich ist - nicht hier bei "uns" und nicht
anderswo. Aber glaube mir eines: Tschernobyl ist ÜBERALL, und das ist
das Fatale an der Atomkraft. Die Folgen sind verheerent. Übertrage
bitte einen Störfall wie den in der (heutigen) Ukraine (schwach besiedelt)
auf das Ruhrgebiet. In einem solchen Falle gäbe es hier einen Bürger-
krieg. 15 Mio. Bürger aus NRW würden nach Holland, Bayern, Baden-
Würtemb., Sachsen oder sonstwohin fliehen. Und dann?
Nur weil nach Tschernobyl im restlichen Teil der Welt die Leute nicht
umgefallen sind, wie die Fliegen, heisst das noch lange nicht, dass das
alles "gesund" war, was da als "fall out" vom Himmel kam! Das hat lediglich
dazu geführt, dass die Regierungen aller Nachbarstaaten die sogenannten
"zulässigen Höchstwerte" raufgesetzt haben ("wir leben doch noch") - das
war`s! Überdies - wenn Du "persönlich" das Argument "Tschernobyl" nicht
mehr hören kannst, empfehle ich Dir eines: fahr hin und schau Dir
an, was nach 20 Jahren zu sehen ist!
Es kann ja durchaus sein, dass dieser zitierte Störfall so bei uns nicht
passieren kann, aber wir sollten auch nicht so borniert sein anzunehmen,
dass unsere "deutsche Gründlichkeit" das schon im Griff hat! Sorry - aber
so etwas kann ich nur glauben, wenn die "B-Zeitung" zu meiner bevor-
zugten Lektüre gehört!

Thema Endlagerung: Auch die Salzstöcke sind nicht die endgült. Lösung,
aber Du schreibst ja "bis sich was besseres findet". Und das werden wir tun
müssen - etwas Besseres finden! Ob wir in Deutschland unseren Atommüll
in Salzlager "bunkern" ist für den Rest der Welt recht bedeutungslos.
Die USA z.B. hat einen nicht unerheblichen Teil ihrer "Altlasten" in
angebl. verrottungssichere Fässer gepackt (Angaben des Herstellers) und
in einen Meeresgraben vor Kalifornien geschmissen - soviel dazu!

Und wenn Du schon das Thema "Wirtschaftlichkeit" und "Subventionen" an-
sprichst, dann bedenke bitte - ein abgeschaltetes Atomkraftwerk ist mit
das teuerste "Baudenkmal" das Du Dir vorstellen kannst (allenfalls die
Erhaltung des Kölner Domes dürfte noch teurer kommen...). So`n Ding
kannst Du nämlich nach dem Betrieb nicht einfach "sich selbst" überlassen.
Und wer, glaubst Du bitteschön, zahlt diese Zeche? Richtig - die
Stromkunden und Steuerzahler - also nix anderes als Subvention, oder?
Überdies sollte Dir ein betriebswirtschaftliches Instrument bekannt sein:
wenn eine "Interessensgruppe" nicht will, dass sich irgendeine Investition
rechnet, dann tut sie das auch nicht (sprich: die Lösung wird "kaputt ge-
rechnet"). Ausserdem darfst Du eines auch nicht vergessen: hinter der
ach-so-sauberen Atomkraft stecken enorm mächtige Energiekonzerne.
Windkraftparks indes werden vielfach von kleineren lokalen Betreibergesell-
schaften unterhalten. Was schliesst Du daraus, bzw. darf/könnte man daraus
schliessen? (...die Antwort spare ich mir hier...)

Thema: Alternativen und ihre Akzeptanz. Wenn ich mir den gesamten
Norddeutschen Raum ansehe, dann ist schon auffällig, wie sich das alles
in den letzten 10 Jahren verändert hat. Da sind schon etliche "Flügelchen"
dazu gekommen. Also scheinen "die Naturfuzzies", wie Du sie leichtfertiger-
weise nennst, nicht alles vereitelt zu haben. Und es werden noch mehr
"Flattermänner" und "Solarpanels" werden. Glaube mir!

Thema: Amortisation und Lebensdauer. Du beklagst die Lebensdauer
von Solarpanels (15-20 J.). Ist Dir überhaupt klar, wie lange ein
typischer Gas- oder Ölbrenner in einem durchschnittlichen Einfamilien-
haus oder einer Mietskaserne hält, bzw. ab wann die Heizungsanlage
wg. geänderter Umweltbestimmungen ausgetauscht werden muss, weil
die zulässigen Emissionswerte nicht mehr eingehalten werden? Da lägen
die Panels mit ihren 15-20 Jahren ganz gut im Rennen. Ich weis allerd.
nicht, wie hoch deren Lebenserwartung tatsächl. ist. Letztendlich ist es
auch entscheidend, zu welchem (frühen) Zeitpunkt man eine solche Anlage
installiert. Dann amortisiert sich das auch. Ein 70 jähriger Häusle-Besitzer
wird sich sowas natürl. aus wirtschaftl. Erwägungen heraus nicht mehr
auf`s Dach knallen!

Schlussendlich: unsere Politiker denken primär in 4-Jahres Zyklen, das
dürfte hinlänglich bekannt sein. CEO´s grosser Konzerne denken bis zur
nächsten Aktionärs-Hauptversammlung - ist auch bekannt. Und deshalb
hast Du mit einer Aussage wohl recht: wir spielen auf Zeit! Aber das
tut eine Gesellschaft immer. Jede Existenz einer Hochkultur, einer Wohl-
standsgesellschaft oder irgendeiner Lebensform auf diesem (und weiteren)
Planeten ist immer nur "auf Zeit". Die Frage ist nur : WANN erfolgt der
Abgang und WIE erfolgt er. Verstehe mich nicht falsch: damit möchte ich
nicht die Berechtigung ausrufen, dass wir uns (auf Kosten unserer Kinder
und Kindeskinder) benehmen können "wie Rotz am Ärmel" aber wir müssen
bei allem was wir in Energiepolitischer Hinsicht tun (und noch zu tun
gedenken) vor allem nachdenken und uns (auch als Bürger) nicht von
irgend welchen Scheisshausparolen der Lobbyisten blenden lassen.
Dazu gehört meiner Meinung vor allem eines: kurz- bis mittelfristig
der Ausstieg aus "unberechenbaren" Technologien und Ersatz der selben -
basta!
Da das zukünftig wahrscheinl. nicht ausreichend sein wird, gibt es
darüberhinaus nur einen Weg und den wird jeder (jede Gesellschaft) in
Zukunft gehen: Konsum- und Bequemlichkeitsverzicht. Die Frage ist, wann
und mit welcher Beschleunigung dies eintreten wird.

Es ist eine bittere Wahrheit, die jedem "übel aufstösst" und die
niemand gerne hören will aber: Alles ist endlich!

Übrigens - das sollte hier kein selbstverfasstes Endzeit-Szenario werden
aber ganz so unkommentiert wollte ich Deine Statments nicht lassen.
(Aber das hast Du ja auch gewünscht, oder?)

Gruss
@PeZett:
Richtig. Ich habe absichtlich etwas provokativ geschrieben.

Wie's in Tschernobyl aussieht ist mir recht gut bewusst, der WDR (?) hat da anlässlich des 20ten Jahrestages eine sehr gute Dokumentation gemacht. Wirklich sehr interessant. Dass ich glaube, daß ein solch gewaltiger Störfall in einem westlichen AKW nicht auftreten kann, hat mehr mit dem Konstruktionsprinzip unserer AKW zu tun als damit, daß ich annehmen würde, daß die deutschen soviel gründlicher sind.
Meine Informationen beziehe ich auch ganz bestimmt nicht aus dem von dir angesprochenen Blatt. Aber lassen wir das beiseite.

Die "Naturfuzzies" nenne ich so, weil ich hier in der Gegend innerhalb von zwei Jahren zweimal miterlebt habe wie Windräder stillgelegt, ja eines sogar wieder abgerissen, wurden, weil es einer bestimmten Naturschutzorganisation gegen den Strich ging. Und weshalb? Der Hauptgrund dürfte bei dem Abriss gewesen sein, daß einem der Vorstände der hiesigen Ortsgruppe der Organisation der Ausblick aus seinem Wohnzimmerfenster durch das Windrad verschandelt wurde.
Und alle seine lieben Schäfchen im Verein sind ohne das Hirn einzuschalten hinterhergedackelt. Jetzt beziehen sie alle wieder teuren EON Strom, anstatt den umweltfreundlichen und günstigeren Strom des Flattermanns zu nutzen.
Da fällt mir leider kein anderer Ausdruck mehr ein.
Du hast recht, die meisten Windparks sind in privater Hand oder gehören kleinen Firmen. Aber die, die gegen die Dinger Klagen sind nicht die großen Energieversorger sondern eben solche Kleinbürger wie oben beschrieben. Und ich würde wetten, daß so oder ähnlich das auch im Rest des Landes und nicht nur in Bayern abläuft. Der Bauer der das Ding aufgestellt hat ist jetzt übrigens insolvent. Der kommt nie mehr auf die Beine.
Die nördlicheren Teile Deutschlands sind dazu ja, soweit mir bekannt, auch noch
dünner besiedelt als das z.B. in Bayern oder NRW der Fall ist.

Das die Anzahl an Windparks und Solaranlagen wächst hoffe ich innständig. Aus meinem Eingangspost könnte man vielleicht ableiten , daß ich was gegen alternative Energie habe. Dem ist aber ganz und gar nicht so!
Ausserdem gebe ich dir Recht, der Ausstieg aus der Atomkraft muss erfolgen, nur
ob 2030 ein realistisches Datum ist, das bezweifle ich stark. Ich glaube eben einfach nicht, dass wir auf anderen Wegen genügend Energie erzeugen können um zu diesem Zeitpunkt auf die AKW ganz verzichten zu können. Ganz zu schweigen davon, daß ich nicht glaube, daß die Menschheit sich in den nächsten 23 Jahren so gewaltig ändert, daß wir auch mit (wesentlich) weniger Energie auskommen können. Die einzige Alternative die ich sehe ist, neue Gas/Öl/Kohle Kraftwerke zu bauen. Aber das wäre doch im Hinblick auf die Klimakatastrophe eher kontraproduktiv.
Da kommen noch harte Zeiten auf uns zu. Ich muss unbedingt noch lernen wie man Schlachtet...

Du kannst einen Öl/Gasbrenner nicht mit einem Dach voll Solarpanels vergleichen. Der Brenner kostet vielleicht 1500-3000 EUR, eine Photovoltaikanlage leicht mal das 10-15fache. Unser letzter Ölbrenner (8 Parteien ETW) hat von 1982 - 2003 gehalten. Die alte Heizung hätte noch weiter funktioniert, nur der Öltank musste saniert werden. Danach kam dann die Gasheizung. Persönlich hätte ich mich für eine Pellets- oder Hackschnitzelheizung entschieden, aber dafür gab's damals keine Mehrheit. Und jetzt "Hamma'n Dreg im Schachtal".

Ob - und wenn, dann wie - Politiker und CEO's denken ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Leben einfach in einer ganz anderen Welt, die nur marginale Berührungspunkte mit der der restlichen Bevölkerung hat.
Vielleicht tut sich ja jetzt unter den gegebenen Umständen mal was - wirklich gauben kann ich das aber auch nicht. Erst wird rumgetönt und wenns dann hart auf hart kommt ziehen sie ja doch alle wieder den Schwanz ein.

Da halte ich's wie Beckenbauer: "Schau mer moi, dann seng ma's scho!"
Zitat:highlander postete
Sparmaßnahmen gibt es überall. Hier mal eine ganz seltsame: einige meiner Arbeitskollegen wohnen zwischen 15 und 50 km entfernt und fast jeder hat NACHDEM er bei uns anfing dort gebaut,
Bei Euch in kleineren Ortschaften mögen die Gründe dafür anders gelagert sein, aber m.E. wird man in Ballungsräumen durch das Arbeitsplatz- und Wohnungsangebot oft zum Pendeln gezwungen. Nimm die Region Ruhrgebiet / Düsseldorf: Wer in strukturschwachen Städten wie Gelsenkirchen oder Herne wohnt, dem wird je nach Beruf oft gar nichts anderes übrig bleiben, als in Düsseldorf (der laut Statistik zweitteuersten Stadt Deutschlands) anstellig zu werden. Und so mancher wird sich einen Umzug nach dort nicht leisten können oder wollen.
Richtig. Ich pendle selbst jeden Tag 30km Hin und Zurück. Aber ein Umzug kommt aus finanziellen Gründen nicht in Frage. Ich wäre froh, wnn ch mein Auto nicht mehr brauchen würde, aber mit der DB und öffentlichen Verkehrsmitteln wäre ich jeden Tag statt 30min. knapp 2 Stunden unterwegs. Ausserdem wäre es teurer als mit dem eigenen Auto.
Zitat:David77 postete
...
Dass ich glaube, daß ein solch gewaltiger Störfall in einem westlichen AKW nicht auftreten kann, hat mehr mit dem Konstruktionsprinzip unserer AKW zu tun als damit, daß ich annehmen würde, daß die deutschen soviel gründlicher sind.
...
Dann hast Du den Störfall in Schweden nicht genau nachgelesen. Das hätte um Haaresbreite eine ähnlich Katastrophe wie in Tschernobyl gegeben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...24,00.html
Den Berufspendlerverkehr kann man nur einschränken, wenn Arbeitgeber finanzielle Vorteile bekommen, wenn sie Bewerber aus der örtlichen Umgebung bevorzugen. Ich habe das Glück, in ungefähr 1/4 Stunde zu Fuß meinen Arbeitsplatz zu erreichen. Meine Frau versucht schon seit Jahren vergeblich in der Nähe einen Job zu finden und muss deshalb täglich 25 km weit fahren, um zur Arbeit zu kommen.

@PeZett
Volle Zustimmung...
Hallo Michael,

aus meiner Sicht betrachtet wirkt der Spiegel-Artikel in Bezug auf Sachlichkeit, Hintergrundwissen und Genauigkeit wie eine Überschrift aus der Bildzeitung. Aber was erwarten wir denn, wenn wir einen Artikel im Spiegel-Online lesen. Seriös ist das, was der Spiegel online in vielen Fällen abliefert bei weitem nicht, weder journalistisch fundiert noch politisch neutral.

Schaffen wir doch alle elektrischen Geräte älter als 15 Jahre ab, inclusive unserer Maschinen. Wieder ein Windrad weniger......

Provokant ist eine solche Meinung zum Atomstrom mit Sicherheit, ich gebe das zu. Die Meinungen pro/contra Atomstrom polarisieren, nicht zuletzt, weil es kaum Meinungen gibt, die eine sachliche Diskussion in den Vordergrund stellen. Im Bereich der CO2-Verminderung und der globalen Katastrophe könnte auch eine Chance liegen, diesen Disput auf ein sachliches Niveau zu heben. Sollte die Angst vor der Klimakatastrophe überwiegen, wird die Kernkraft eine kurze Renaisance erfahren.

Bleibt die Frage, was einem lieber ist.

Grüße, Thomas!
Zitat:mash postete
Den Berufspendlerverkehr kann man nur einschränken, wenn Arbeitgeber finanzielle Vorteile bekommen, wenn sie Bewerber aus der örtlichen Umgebung bevorzugen.
Und das würde viele Städte in kürzester Zeit in Niedrigqualifizierten-Ghettos verwandeln. Ist also auch keine Lösung.
Man hat es doch so bequem. Die mtl. Energiekosten werden autom. abgebucht und gelten gemeinhin als notwendige Fixkosten, die jeder zu bezahlen hat. Aber müsste jeder für seine Elektrik im Hause Batterien kaufen...[den Rest kann man sich ausmalen]
Zitat:timo postete
Zitat:mash postete
Den Berufspendlerverkehr kann man nur einschränken, wenn Arbeitgeber finanzielle Vorteile bekommen, wenn sie Bewerber aus der örtlichen Umgebung bevorzugen.
Und das würde viele Städte in kürzester Zeit in Niedrigqualifizierten-Ghettos verwandeln. Ist also auch keine Lösung.
Das musst Du mal genauer erklären. Ich hätte jetzt gedacht, dass das eher für das Umland zutreffen würde.
Zitat:mash postete
Den Berufspendlerverkehr kann man nur einschränken, wenn Arbeitgeber finanzielle Vorteile bekommen, wenn sie Bewerber aus der örtlichen Umgebung bevorzugen. (...)
Die Wirtschaft neigt dazu - ganz legal natürlich - gut gemeinte Angebote der Politik zum eigenen Vorteil zu mißbrauchen. Das war bei der sog. Zonenrandförderung so, und auch dieser Vorschlag wäre ein Einfallstor für den Subventionsbetrug.

Die Firmen würden alte Tugenden wieder entdecken und sog. "Werkswohnungen" bauen oder sich beschaffen. Es langt im Prinzip ein Karnickelstall, der zu einem symbolischen Preis von eineuroundfuffzich an die junge Familie vermietet wird, die 100 km weiter ein schmuckes Reihenhaus bewohnt und nicht im Traum dran denkt, umzuziehen. Soll sie auch gar nicht. Hauptsache sie ist am Ort gemeldet und die Firma kassiert die finanziellen Vorteile. Auf diese Weise fördert man mit Steuergeldern den Bau von Karnickelställen ;-)

Spaß beiseite, es würde das gleiche passieren wie bei der km-Pauschale. Da fahren Leute auf dem Papier viele km, obwohl sie sich längst eine Wohnung vor Ort genommen haben. Umgekehrt steht zu befürchten, daß sich viele ein möbliertes Zimmer in Untermiete nehmen würden, welches sie nie beziehen, damit ein finanzieller Vorteil geschunden werden kann.
Zitat:Michael Franz postete
Spaß beiseite, es würde das gleiche passieren wie bei der km-Pauschale. Da fahren Leute auf dem Papier viele km, obwohl sie sich längst eine Wohnung vor Ort genommen haben. Umgekehrt steht zu befürchten, daß sich viele ein möbliertes Zimmer in Untermiete nehmen würden, welches sie nie beziehen, damit ein finanzieller Vorteil geschunden werden kann.
Die Wohnung vor Ort kostet aber auch Geld und steuerlich absetzbar
ist die nur für begrenzte Zeit. Dann würde näml. der Umzug erwartet,
andernfalls die Sonderausgabe nicht mehr anerkannt.
Mal ehrlich - soooo einfach ist das mit dem anerkannten
Zweitwohnsitz und den damit verbundenen Sonderausgaben nicht
(mehr). Ich persönlich kenne sehr viele Kollegen, die
bis zu 80 km (einfache Strecke !!!!) täglich pendeln. Da sind die
hier zuvor zitierten 25 km ein Witz - das ist kein Pendeln, das ist
heute fast normal!

Und warum tun die das? Nicht nur, weil am Arbeitsort die Mieten und
Grundstückspreise so hoch sind - nein, nein. Es fehlt an Lebensqualität
in den Ballungsräumen, die Kriminalität ist zu hoch, der Arbeitsplatz
vielleicht zu unsicher (..."lohnt der Umzug überhaupt, wenn sowieso
in 2 Jahren dicht gemacht wird"...). In den Schulen spielt sich der blanke
Horror ab, die Warteliste auf den Kindergartenplatz (...den man ja
dann wieder suchen müsste...) ist lang , usw. usw. usw.

Sicher: es gibt auch Pendler, die von einer Grosstadt zur nächsten
Pendeln - für die entfällt das ein oder andere o.a. Argument. Aber
es verbleiben oftmals genug gute Gründe, um dies weiterhin zu tun.
Bequemlichkeit und "Freude am Fahren" sind es sicher nicht!

Ja , ganz schön verzahnt und kompliziert das Ganze. Es gibt m.E. lang-
fristig nur einen Ausweg aus dem ganzen Dilemma - Verzicht.
Und den wird es irgendwann für uns "kleine" Leute mal geben, ob
freiwillig oder erzwungen.

Bis dahin werde ich mich noch ein bischen an meinen TBs erfreuen!

Gruss
Zitat:mash postete
Das musst Du mal genauer erklären. Ich hätte jetzt gedacht, dass das eher für das Umland zutreffen würde.
Ja, genau das meinte ich ja! Bei uns im Ruhrgebiet besteht das Umland der Arbeitsplatz-Metropolen auch aus Städten, das ist bei Euch im hohen Norden wahrscheinlich anders. ;-)
Stichwort Windkraftanlagen:

Mal abgesehen davon, daß man in Norddeutschland kaum noch 5km
fahren kann, ohne auf eine ganze Kolonie von "Windrädern" zu blicken
(was ich persönlich nicht sehr schätze, weil von der natürlichen Land
schaft damit wieder ein Stückverloren gegangen ist), gibt es einen
wesentlichen Aspekt, der bisher in der Diskussion außer Acht gelassen
wurde (oder ich habe ihn überlesen):
Da ja jeder von uns jederzeit uneingeschränkt Strom nutzen will und
ein verbrieftes Anrecht (Versorgungssicherheit) darauf hat, ergibt
sich eine einfache Rechnung - für jedes MW Windenergie müssen die
Stronversorger als Ausfallreserve 1MW konventionelle Energie bereit-
stellen! Weil die Windenergie nicht kontinuierlich zur Verfügung steht
(daran ändert auch die flächige Verteilung in der BRD nicht wesentlich
etwas!), muß konventionelle KW-Leistung dieses Manko ausgleichen.
Durch den dann eher sporadischen Einsatz (also kein kontinuierlicher
Betrieb) verschlechtet sich der Wirkungsgrad und die Lebensdauer
des Kessels (jeder Kessel hat nur eine endliche Anzahl von An- und
Abfahrten des KW).
Außerdem kenne ich keinen, der in der Nähe von Windrädern wohnen
will und ganz toll findet, wenn die Schlagschatten durchs Wohnzimmer
sausen. Auch die Betriebsgeräusche, die bei ungünstiger Windrichtung
zu hören sind, schränken die Lebensqualität auf dem Land ein - und
wegen besserer Lebensbedingungen sind die Leute doch auf´s Land
gezogen...

Andere alternative Energiequellen sind da gefragt - und die gibt es schon!
Z. B. Gezeitenkraftwerke, die nicht an der Küste liegen (St. Malo), sondern
mitten in der Nordsee (vielversprechende Versuche laufen vor der engl.
Küste) unter Wasser. Sie nutzen sowohl Flut als auch Ebbe, es ist nur
bei Tidenstillstand eine Pause von ca. 1h zu verkraften. Inwieweit diese
KW-Form die Unterwasserflora/-fauna beeinflußt, ist noch nicht aus-
reichend erforscht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden...
Zitat:Michael Franz postete
Die Wirtschaft neigt dazu - ganz legal natürlich - gut gemeinte Angebote der Politik zum eigenen Vorteil zu mißbrauchen. Das war bei der sog. Zonenrandförderung so, und auch dieser Vorschlag wäre ein Einfallstor für den Subventionsbetrug.

Die Firmen würden alte Tugenden wieder entdecken und sog. "Werkswohnungen" bauen oder sich beschaffen. Es langt im Prinzip ein Karnickelstall, der zu einem symbolischen Preis von eineuroundfuffzich an die junge Familie vermietet wird, die 100 km weiter ein schmuckes Reihenhaus bewohnt und nicht im Traum dran denkt, umzuziehen. Soll sie auch gar nicht. Hauptsache sie ist am Ort gemeldet und die Firma kassiert die finanziellen Vorteile. Auf diese Weise fördert man mit Steuergeldern den Bau von Karnickelställen ;-)

Spaß beiseite, es würde das gleiche passieren wie bei der km-Pauschale. Da fahren Leute auf dem Papier viele km, obwohl sie sich längst eine Wohnung vor Ort genommen haben. Umgekehrt steht zu befürchten, daß sich viele ein möbliertes Zimmer in Untermiete nehmen würden, welches sie nie beziehen, damit ein finanzieller Vorteil geschunden werden kann.
Schwarze Schafe gibt es überall.

Wenn der Pendler einen Steuervorteil bekommt, um seinen erhöhten Fahraufwand vergütet zu bekommen, fehlt das im Steuersäckchen. Das Loch wird von der Allgemeinheit wieder aufgefüllt. Warum kann man das nicht transparent abrechnen und der Arbeitgeber zahlt quasi einen Teil des Aufwandes und der Arbeitnehmer den Rest. Das halte ich für erheblich besser.
Jetzt hat der Staat die Pendlerpauschale radikal gekürzt. Kaum ein Pendler hat die Chance einen Arbeitsplatz in der Wohnnähe zu bekommen, weil meisten dort schon Leute arbeiten, die selbst von weit her kommen.
Hallo zusammen!

Subventionen sind ja ein beliebtes Mittel zur Förderung. Ob das allerdings in dem Maße wie bei der Windkraft geschehen muss, zweifele ich an. Bei einer Grundlast im Stromnetz wird Windkraft immer eine Randerscheinung für die Stromerzeugung spielen. Wir brauchen also Kraftwerke für einhohes Maß an Grundlast.

Nein, über Atomkraftwerke reden wir jetzt nicht weiter, mein Standpunkt ist klar formuliert. Für die nächsten 50 Jahre halte ich es bis jetzt für die beste Alternative.

Andere Formen die noch nicht genannt sind, für Energiegewinung, CO2-Verminderung etc.

- Nutzung von Erdwärme
- Kernfusion
- Entschlüsselung des Vorgangs bei der Photosythese
- Brennstoffzelle
- Einsparpotenziale nutzen

Was aber kann in der nahen Zukunft den Energiehunger der Welt stillen? Ich habe keine Ahnung. Welche dieser Technologien möchte ich am liebsten gar nicht erst exportieren, Stichwort Iran und Atomstrom? Im Endeffekt regelt die Natur die Sache wohl selber, so oder so!

Grüße, Thomas!
Zitat:4504 postete
...
Nein, über Atomkraftwerke reden wir jetzt nicht weiter, mein Standpunkt ist klar formuliert. Für die nächsten 50 Jahre halte ich es bis jetzt für die beste Alternative.
...
Hast Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wo das Uran herkommt? Und unter welchen Bedingungen das passiert?
Hallo Michael,

ja.

Es sind die grundlegenden Probleme beim Erzabbau, ob nun Über- oder Untertage in mechanischer oder chemischer Form. Hier gepaart mit einem (leicht) radioaktiven Stoff (Uran) und Radonausscheidungen.

Gruß, Thomas!
Energiequellen der Zukunft - Klimadebatte, hm... Nach wie vor sagen einige Stimmen, dass man nichts beweisen könnte, also die tatsächliche Ursache für den Klimawandel nicht kennt.

Jeden Sommer brennen weltweit Wälder, größtenteils durch Brandstiftungen. Nicht nur, dass hinterher etliche Quadratkilometer Wald fehlen, soviel Dreck auf einen Schlag könnte man mit einem kleinen Vulkanausbruch vergleichen. Was nutzt das dollste Ernergiesparen, wenn durch solche Akte alles locker zunichte gemacht würde?
Beitrag 15 von cisumgolana ist ganz gut:

Zitat:Da ja jeder von uns jederzeit uneingeschränkt Strom nutzen will und
ein verbrieftes Anrecht (Versorgungssicherheit) darauf hat, ergibt
sich eine einfache Rechnung - für jedes MW Windenergie müssen die
Stronversorger als Ausfallreserve 1MW konventionelle Energie bereit-
stellen!
Dem ist so, diese Tatsache wird von vielen verblendeten "Umweltjüngern" verschwiegen. Derzeit macht man das mit Kohlekraftwerken. Im Extremfall ist so ein Kraftwerk voll unter Dampf, liefert aber keinen Strom. Die Kohle brennt aber trotzdem. Und wenn sie brennt, entstehen auch Emissionen. Ein Kohlekraftwerk kann man nur recht langsam hochfahren bzw. herunterfahren. Sad

Da sind Atomkraftwerke wesentlich sinnvoller, sie können sehr schnell auf Lastwechsel reagieren. Alternative Energiequellen wie Wind, die nicht kontinuierlich Energie liefern, gepaart mit Atomkraft, sind in meinen Augen eine sinnvolle Lösung, bzw. ein Anfang. Häufiger habe ich von "Umweltjüngern" das Argument gehört, man kann doch den Strom der Windernergie (in einem Akkumulator) zwischenspeichern. Wenn gerade kein Wind weht, zieht man ganz einfach die Energie aus dem Zwischenspeicher. Das ist leider eine Milchmädchenrechnung. In konventionellen Akkus kann man fast keine Energie speichern. Als Beispiel nehme ich eine typische Autobatterie 12 V mit 44 Ah. Die kann im Idealfall 0,5 kWh speichern. Pro Tag benötige ich etwa 6 kWh Strom. Will ich gerade mal für einen Tag die Stromversorgung sichern, benötige ich 12 Autobatterien, die etwa 500 Euro kosten, alle paar Jahre ausgetauscht werden müssen und nicht wenig Platz wegnehmen. Was die Herstellung der Batterien an Energie kostet und was dabei an Emission verursacht wird, habe ich erst garnicht recherchiert, nicht ohne.

Daher ist es wirklich derzeit sinnvoll, mit Atomkraftwerken zu puffern, weil sie recht schnell Lastwechsel auffangen können. Emission wie CO2 & Co fallen nicht an. Bei den Brennstäben sehe ich auch kein wirkliches Problem. Selbst wenn man einen Brennstab im Freien ohne Schutz lagert, ist die Strahlung in etwas Entfernung recht gering. Viele denken jetzt an Tschernobyl mit der Verseuchung. Da war das Zeugs feinstverteilt in die Atmosphäre gelangt und hat sich auch entsprechend verteilt. Nimmt man einen Klumpen Blei und legt den irgendwo hin, passiert praktisch nichts. Geht man aber hin und macht aus dem Klumpen Blei ein Aerosol, sind die Folgen recht verherend.

Andreas, DL2JAS
Derzeit denkt man bereits über völlig neuartige Lösungen zur Energiespeicherung nach, z.B. der Speicherung von Wärme im Erdreich, in Wänden und sonstwo, um später daraus wieder Energie zu gewinnen.

Bei uns hier im Norden steht mittlerweile alles voll von Windanlagen. Die sind so laut wie Hubschrauber, schon einige male habe ich nach Hubschraubern Ausschau gehalten... Wenn dieser Lärm dann an idyllischen Orten permanent anliegt, hört der Spass aber auf.
Zitat:highlander postete
...
Das größte Kraftwerk überhaupt ist 'Einsparung'. ...
Das sehe ich ähnlich.
Beispiel: vor einigen Jahren gingen in der Familie kurz hintereinander mehrere Elektrogeräte kaputt: Gefrierschrank, Kühlschrank, Fernseher, alle schon eher betagt. Alle wurden durch moderne Geräte ersetzt. Zugleich haben wir in den am häufigsten genutzten Räumen Energiesparlampen installiert. Ergebnis: Der Jahresverbrauch ging um ca. 800 kWh zurück.

Anderes Beispiel: mein Arbeitsplatz, ein öffentliches Gebäude. Hier wird teils recht gedankenlos Energie verschwendet.

Wir sitzen zu mehreren in einem Raum, nicht alle Bildschirme können optimal gedreht werden. Als Folge werden einige durch Tageslicht gestört, wir lassen die Jalousien herunter und arbeiten bei Kunstlicht.

Abends gehe ich oft als einer der letzten und sehe, wie im Gebäude noch Licht brennt. Nicht in den Büros, sondern auf Fluren und in Treppenhäusern. Ich komme aber nicht überall hinein, um auszuschalten.

In den WCs wurden Sensoren installiert, die das Licht automatisch bei Betreten für einige Zeit einschalten. Viele gingen schon nach kurzer Zeit kaputt, das Licht brennt jetzt ständig, Tag und Nacht, eine Ausschaltmöglichkeit gibt es nicht.

Wegen unangenehmer Gerüche öffnen manche im WC das Fenster. Aber im Gegensatz zu zuhause kommen sie später nicht zurück, um es zu schliessen. So bleibt es oft auch die ganze Nacht geöffnet, bei laufender Heizung.

Gruss
TSF
Moin,

das Problem mit dem Stromsparen ist, dass es den meisten Leuten garnicht klar sein dürfte, dass sie Strom verschwenden.
Seit bereits 20 Jahren ist es zunehmend in Mode gekommen, Netzschalter durch Fake-Schalter zu ersetzen, d.h. die Geräte werden nur Sekundär ausgeschaltet, der Trafo bleibt immer am Netz. Der Benutzer merkt das in den meisten Fällen garnicht.
Computer und Monitore haben inzwischen gar keine Netzschalter mehr und die Peripherie wird mit Steckernetzteilen betrieben.
Ganz besonders schlimm finde ich IKEA, die zu Millionen Halogenlampen verkaufen, die ebenfalls mit Steckernetzteilen betrieben werden, dabei sind die Trafos auch noch so schlecht, dass sie auch ohne Last richtig heiß werden.
Den Benutzern ist kein Vorwurf zu machen, da den meisten Leuten das verständnis für alles, was mit Strom zu tun hat fehlt.
Hier wäre m.E. der Gesetzgeber gefragt, aber zumindest deutsche Regierungen sind ja zu feige (oder zu Korrupt), um der Industrie irgendwelche Vorschriften zu machen.

Grüße,
dieter
Ich glaube nicht, dass man dies von der Hand weisen kann:
Zitat:...In Deutschland schicken sich aber auch die Bürger an, den Treibhauseffekt zu bremsen. Sie wollen die Abgasemissionen ihrer Haushalte senken. Mit Nassrasur, Fahrradfahren oder Heimaturlaub streben sie nach einer makellosen persönlichen CO2-Bilanz. Doch die Wirklichkeit ist so schlicht wie ernüchternd: diese Privataktionen werden sich nicht auf das Klima auswirken, der CO2-Ausstoß deutscher Haushalte fällt weltweit gar nicht ins Gewicht. Das Senken der persönlichen CO2-Bilanz hat deshalb eher symbolischen Charakter - auch wenn das bedachte Haushalten mit Ressourcen keinesfalls verkehrt ist. Es spart zumindest Geld...
Auszug aus
http://www.zeit.de/online/2007/11/klima-...en-analyse
Bei den zitierten persönlichen CO²-Bilanzen fehlt immer das Wichtigste:
Unser Atem! Laut Wiki atmen wir pro Jahr 350 Kg CO² aus.
Bei 82 Mio Einwohnern der Bundesrepublik macht das 28,7 Mio Tonnen!
Liebe Mitbürger! Tut etwas gutes für das Klima - hört auf zu atmen!

Viele Grüße aus Athen,
wo wegen der gegenüber D höheren Durschschnittstemperatur wohl der Hitzetod auf mich lauert.

Hajo
Derzeit leben rund 6,7 Milliarden Menschen auf der Welt, die jährlich für

2.345.000.000 Tonnen

sorgen, was sind da schon schlappe

28.700.000 Tonnen? Big Grin

DB

Hallo,

auch ein paar Gedanken von mir, teilweise unsortiert.

Thema CO2: Wir sollten uns zuerst mal klarwerden, welcher Prozentsatz des in die Atmosphäre gelangenden CO2 vom Menschen a) beeinflußt und b) vermieden werden kann. Weiterhin ist CO2 kein Schadstoff, Pflanzen leben schließlich davon. Außerdem sollte von nicht ideologiegewässerten Forschern untersucht werden, ob es wärmer wird, weil mehr CO2 in der Atmosphäre ist oder umgekehrt.
Der IPCC-Bericht strotzte ja auch von unzulässigen Schlüssen, Halbwahrheiten, schlichten Verallgemeinerungen usw. (mal im Politikforum nachlesen), für so eine Diplomarbeit wäre man vermutlich hochkant aus der Uni geflogen.

Thema Atomkraft: Ich habe lieber AKW, die in Deutschland billigen Strom herstellen und mit erstklassigen Ersatzteilen repariert und bestens gewartet werden, als veraltete Modelle, die in Rußland stehen und uns dann teuer den Strom verkaufen.

Thema Windkraft: Unfug, verschandelt die Landschaft und ist nicht grundlastfähig. Vehement befürwortende grüne Traumtänzer sollten ausschließlich damit versorgt werden (Windstille: kein Fernsehen, kein Kühlschrank, kein Computer, kein Energiesparlampenlicht).

Thema Photovoltaik: Totgeburt wie Windkraft, wenn man diese unsinnige Förderung wegnimmt (das passiert genau dann, wenn viele Leute sowas haben wollen), rentiert sich so eine Anlage nach etwa 30 Jahren, bei einer Lebensdauer von 20 Jahren also...

Thema Klimahysterie: das wird eine Art neuer Stalinismus. Die Politik neigt zu hektischem Aktionismus, siehe auch Feinstaub und Fahrverbotszonen (schaut mal in Eure Kfz-Scheine, ob ihr überhaupt so eine Schwachsinnsplakette bekommen würdet). Naja, keine einzige Reform der letzten Jahre ordentlich zuwege gebracht (eigentlich nur Verschlechterungen), da will man sich halt hierbei hervortun, zumindest lieb Kind machen bei der Automobilindustrie. Die Wahlen sind eben bald ran und danach braucht man sicher einen behaglichen, nicht allzu fordernden Posten, auf dem man sich ausstinken kann...

Generell sollte Deutschland in der EU nicht auf allen Vieren rumkriechen und überall dort der "Vorreiter" sein, wo man den Leuten was wegnimmt oder wo es das Geld der Steuerzahler kostet. Kyoto halte ich genauso für einen Schwachsinn, der lediglich dazu dient, die Taschen Vieler zu leeren.

Thema "der Deutsche": murrt am Stammtisch über den ganzen Krempel, glaubt in der Mehrzahl auch das, was er vorgesetzt bekommt (in der Zeitung mit den schönen bunten BILDern), sollte sich aber von den Franzosen mal eine Scheibe abschneiden: die haben eine gute Auffassung von Demokratie.

Schlußendlich: wenn wir dem ganzen Unfug (ich habe nichts gegen Klimaschutz mit Augenmaß, aber bitte mal an der richtigen Stelle ansetzen) nicht Einhalt gebieten, werden vielleicht unsere Enkel abends vor ihren Höhlen sitzen (nicht am Lagerfeuer, da Feinstaub- und CO2-Gefahr), sich gegenseitig lausen und Felszeichnungen von Magnetbandmaschinen ansehen.

MfG

DB
Ich reaktiviere diesen Thread wieder, weil sich wohl einiges nach Fukushima geändert hat. Gleich nachdem Erdbeben dort und den Folgen entstand in mir der Plan, eine regenerative Energieanlage zu planen. Mittlerweile ist diese Anlage in Betrieb.
[Bild: photovoltaik-s.jpg]
Sie produziert nicht ganz doppelt soviel Energie, wie ich im Jahr verbrauche. Die CO2-Bilanz amortisiert sich schon nach ca. drei Jahren, die finanzielle nach 10. Allerdings läuft sie für mich in der Zeit ungefähr zum Selbstkostenpreis.

Die Technik drumherum ist auch sehr unterhaltend, z.B. per iPhone-App kann ich jederzeit die aktuelle produzierte Leistung abfragen. Der Montage- und Verkabelungsaufwand hielt sich auch in Grenzen, habe ich allerdings von einem Fachbetrieb ausführen lassen.

Nun hoffe ich auf möglichst viel Sonne Smile

P.S. im Moment (9:40) produziert sie bei diesiger Sonne 1550 Watt.
´
Michael, ich finde es gut, dass Du trotz der nicht auszuschließenden Möglichkeit erneuter Förderungskürzungen Dich zu dieser Maßnahme entschlossen hat. Kritiker nennen das ja auch Trittin- Rente.

Mal eine vielleicht komische Frage: Müssen solche Panels nicht ab und an gereinigt werden? Ich denke an den umgehrten Fall, wo leichte Schmutzschleier auf Kfz- Scheinwerfen relativ viel Helligkeit schlucken.
Wenn die Glasoberflächen mit "Lotos-Effekt" sind sollten sie sich bei Regen selber reinigen, so das sie kaum noch extra gereinigt werden müssen.

Gruß
Friedhelm
Zitat:Frank postete
´
Michael, ich finde es gut, dass Du trotz der nicht auszuschließenden Möglichkeit erneuter Förderungskürzungen Dich zu dieser Maßnahme entschlossen hat. Kritiker nennen das ja auch Trittin- Rente.
Im Gegenteil, ich bekomme dieses Jahr noch 28 Cent pro kWh, die 20 Jahre gelten. Erst nächstes Jahr wird wieder gekürzt, aber nur bei Anlagen die 2012 in Betrieb gehen.
Zitat:Frank postete
Mal eine vielleicht komische Frage: Müssen solche Panels nicht ab und an gereinigt werden? Ich denke an den umgehrten Fall, wo leichte Schmutzschleier auf Kfz- Scheinwerfen relativ viel Helligkeit schlucken.
Kann man machen, hat aber wenig Auswirkung. Ganz penible, die jeden Cent retten wollen, machen sowas. Vielleicht mach ich es mal in fünf Jahren. Ich weiß allerdings noch nicht, wie ich daran komme. Sollte die erzeugte Leistung im laufe der Jahre merklich absinken, müsste man wohl da mal ran...
Da mache ich mir aber zur Zeit noch keinen Kopf drüber. Smile
Hier mal zwei lesenswerte Spiegel-Artikel:

Teurer Ökostrom
und
Legenden vom bösen Atom

Viele Grüße aus Istanbul
Hajo
Zitat:19null5 postete
Hier mal zwei lesenswerte Spiegel-Artikel:

Teurer Ökostrom
und
Legenden vom bösen Atom

Viele Grüße aus Istanbul
Hajo
Hallo Hajo,
hast du gesehen, von wann die beiden Artikel stammen?
Ja, habe ich. Doch das Erscheinungsdatum allein macht sie ja nicht unwahr.

Aber wenns denn sein soll, hier ein Artikel vom 5.9.2011. Der sollte dann wohl frisch genug sein:

Finsternis im Sonnental

Gruß aus dem sonnigen Istanbul
Hajo

~Hardy

PV ist Umverteilung, aber von unten nach oben.
Wer es sich leisten kann eine sündteuere PV-Anlage um ~30.000,-- aufs Dach zu picken, schröpft damit auch noch den "kleinen Mann" oder auch Rentner über die Stromrechnung und verdient sich eine "goldene Nase".
Denke, hier läuft was massiv falsch.
LG
H.

~Hardy

Noch was zum Thema:
Ein Bekannter, Bauer auf einer Alm in der Steiermark, wollte seine Alm mit Solar elektrifizieren um Melkmaschinen verwenden zu können. Als guter Patriot schrieb er einen Panel-Hersteller in NÖ (Raabs/Thaya) an. Die schrieben zurück dass sie in max. 14 Tagen die geforderten 150m² Panels liefern können. Als nach 2 (!!!) Monaten noch immer keine Lieferung in Sicht war, bestellte man in China. Dort waren die Panels inkl. Zustellung um 62% (!!!) billiger und nach nur knapp 7 Tagen waren die Module am Dach in Betrieb.
Mich wundert's nicht mehr, wenn die heimischen Betriebe den Bach runter gehen. So kann man nun mal nicht agieren.
Überhaupt bin ich ein Fan der Chinesen. Habe am Freitag gegen 11:00 in China eine Renault-Diagnose-Sonde (CLIP) bestellt welche am Montag mit DHL-Express um 10:30 zugestellt wurde. Und das ganze noch versandkostenfrei und massiv billiger als wenn ich in DE gekauft hätte
LG
H.
@Hajo,
dass die deutsche Solarindustrie nicht mehr 'boomt', liegt aber auch an der laufend gesenkten Einspeisungsvergütung. Dass das dann den Chinesen in die Hände spielt, ist klar. Ich habe auch chinesische Module, das lag aber in erster Linie daran, dass keine deutschen in der Baugröße lieferbar waren. Meine Dachfläche ist nun mal nicht größer. Der Wechselrichter ist allerdings von einer deutschen Firma. Wo die die produzieren, kann ich nicht sagen.

@Hardy,
du bist irgendwie völlig fehl informiert. So eine Anlage wie meine kostet schon lange keine 30.000 Euro mehr. Eigentlich kostet sie für mich erstmal gar nichts. Denn soetwas kann man heute mit wenig Zinsen finanzieren lassen (Altbaurenovierung). Die Einspeisungsvergütung speist dann die monatlichen Raten. Wenn ich in zehn Jahren in Rente gehe, zahle ich die nächsten Zehn Jahre praktisch keine Stromgebühren. Das ist dann gleichzeitig eine Rentenaufbesserung für mich. Keine Rede von Umverteilung von unten nach oben. Im Gegenteil, ein Teil von dem von mir über den Strompreis bereits bezahlten Beitrag hole ich mir damit zurück. Nur eine Dachfläche nach Süden muss man haben und die hatte ich zufällig.

~Hardy

Trotzdem zahlt im Endefekkt die Zeche der "Otto Normalverbraucher"!
H.
Zitat:Hardy postete
Trotzdem zahlt im Endefekkt die Zeche der "Otto Normalverbraucher"!
H.
Am Ende zahlt alles der "Otto Normalverbraucher", das war schon immer so und wird und kann sich auch nicht ändern.
Zitat:mash postete
Ich reaktiviere diesen Thread wieder, weil sich wohl einiges nach Fukushima geändert hat. Gleich nachdem Erdbeben dort und den Folgen entstand in mir der Plan, eine regenerative Energieanlage zu planen. Mittlerweile ist diese Anlage in Betrieb.
Sehr schön! Es freut mich sehr, wenn jemand was neues versucht und sich nicht durch das übliche pessimistische Gelaber davon abhalten lässt.
Was musste ich mir alles anhören bei der Pflanzenölumrüstung meines PKWs. Leute, die sich in ihrem Leben noch nie für hungernde Menschen interessiert hatten, sahen den Weltuntergang kommen, weil in Südamerika Ethanol aus Mais gemacht wird. Den Unterschied zum Pflanzenöl haben sie dabei nicht verstanden.
Dann war das Abgas eines mit Pflanzenöl betriebenen Fahrzeuges auf einmal krebserregend. Was bitte ist mit dem Benzol im Abgas eines Benzinmotors?
Auch könne man in Deutschland gar nicht genug Raps für Pflanzenöl als Kraftstoff anbauen. Sind wir beim Erdöl Selbstversorger? Nein! Warum ist das bei einer Alternative zum Erdöl nun auf einmal wichtig?

Wer einen Grund sucht, um sein Verhalten nicht ändern zu müssen, der wird in unseren Medien immer etwas Passendes finden.

Viel Erfolg also beim Betrieb der Anlage.


Gruß

96k
Zitat:96k postete
...

Viel Erfolg also beim Betrieb der Anlage.


Gruß

96k
Danke... :daumen2: