08.08.2006, 12:10
Heute in den Stuttgarter Nachrichten gelesen:
Die Stadt Berlin hat das Gelände des ehemaligen DDR-Rundfunks verkauft. Eines der Kernstücke ist ein denkmalgeschütztes Tonstudio, das wegen seiner akustischen Qualitäten von vielen internationalen Künstlern aus dem E- und U-Bereich frequentiert wurde.
Das ganze Objekt ist 13 ha groß, geschätzt wurde der Wert auf ca. 21 Mio. Euro. Gesucht wurde ein Investor aus dem Bereich "Medien".
Verkauft wurde teilweise vermietete Objekt an einen Baumaschinenhändler zum Preis von - das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen - sage und schreibe 350.000 Euro, also zum Wert einer gehobenen Eigentumswohnung. Die zuständigen Beamten - einer davon mittlerweile pensioniert - sagten unisono, daß es keine anderen Interessenten gegeben hätte und das mehr nicht zu erzielen gewesen wäre.
Dagegen spricht, daß der Käufer einen Teil des Geländes, ca. 1/3, nur wenige Tage nach dem Deal bereits weiterverkauft hatte. Zwar sprang der erste Käufer (4,75 Mio. Euro) gleich wieder ab, aber es stand sofort Ersatz parat, der immerhin 3,9 Mio. Euro bezahlt hat und sich nun über das günstige Geschäft freut. Wohlgemerkt - es geht hier nur um einen Teil des gesamten Objekts.
Nur, falls sich mal wieder jemand frägt, was so mit den Steuergeldern passiert.
Die Stadt Berlin hat das Gelände des ehemaligen DDR-Rundfunks verkauft. Eines der Kernstücke ist ein denkmalgeschütztes Tonstudio, das wegen seiner akustischen Qualitäten von vielen internationalen Künstlern aus dem E- und U-Bereich frequentiert wurde.
Das ganze Objekt ist 13 ha groß, geschätzt wurde der Wert auf ca. 21 Mio. Euro. Gesucht wurde ein Investor aus dem Bereich "Medien".
Verkauft wurde teilweise vermietete Objekt an einen Baumaschinenhändler zum Preis von - das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen - sage und schreibe 350.000 Euro, also zum Wert einer gehobenen Eigentumswohnung. Die zuständigen Beamten - einer davon mittlerweile pensioniert - sagten unisono, daß es keine anderen Interessenten gegeben hätte und das mehr nicht zu erzielen gewesen wäre.
Dagegen spricht, daß der Käufer einen Teil des Geländes, ca. 1/3, nur wenige Tage nach dem Deal bereits weiterverkauft hatte. Zwar sprang der erste Käufer (4,75 Mio. Euro) gleich wieder ab, aber es stand sofort Ersatz parat, der immerhin 3,9 Mio. Euro bezahlt hat und sich nun über das günstige Geschäft freut. Wohlgemerkt - es geht hier nur um einen Teil des gesamten Objekts.
Nur, falls sich mal wieder jemand frägt, was so mit den Steuergeldern passiert.