Matze
17.03.2006, 11:20
Gestern traf ein Revox A78 bei mir ein den ich mit einem verdienten Forumsmitglied gegen ein Cassettendeck getauscht hatte.
Nun ist der A78 ein Gerät das wegen seiner Einfachheit gerne modifiziert wird.
Die wohl häufigste Modifikation ist das Austauschen der Siebelkos gegen Typen mit doppelter Kapazität. Nun muss man sagen das 4700uF doch recht wenig sind, aber man darf auch nicht vergessen das der A78 getrennte Sekundärwicklungen für die die einzelnen Endstufen hat. Das ist etwas das der A78 vielen anderen Verstärkern voraus hat. Man muss bedenken das 2 Wicklungen fast so gut sind wie 2 Trafos, so das ganze richtig dimensioniert ist. Die Endstufe arbeitet mit symetrischer Versorgungsspannung welche über den Siebelkos in der Mitte geteilt wird. Diese Variante ist im Audio Bereich sehr unüblich, funktioniert aber.
Die Modifikation mit grösseren Elkos ist nicht unumstritten. Kritiker sagen der Gleichrichter kann den höheren Ladestrom nicht ab. Deshalb verwenden ganz besondere Schlaumeier Vorwiderstände vor den doppelt so grossen Siebelkos.
Diese Kombination ist schlicht bekloppt, da der A78 seinen Vorteil der getrennten Wicklungen durch den höheren Innenwiderstand der Spannungsversorgung nicht mehr zu nutzen vermag. Eine erste Durchsicht meines Gerätes ergab das die Siebelkos beträchtlich an an Kapazität verloren hatten. Ich habe wieder 4700uF eingebaut.
Während nun die einen noch über den Sinn von Vorwiderständen vor grösseren Siebelkos diskutieren, fiel mein Blick auf die Eingangsstufe.
Der A78 verfügt über eine Eingangsstufe klassischer 60er Jahre Machart mit umgeschalteter Gegenkopplung für verschiedene Eingangsempfindlichkeiten die auch die Phonoentzerrung übernimmt.
Ich muss sagen das mir diese Machart gänzlich missfällt, da diese Stufe sich auch dann im Signalweg befindet wenn sie eigentlich nicht benötigt werden würde.
Beim A78 ist es ausserdem so, das alle Eingänge recht hochohmig gehalten sind. (100KOhm Abschluss) Nach der Eingangsstufe folgt noch eine weitere Stufe vor der Klangregelung die auch als Impedanzwandler für den Bandausgang dient und wesentlich Rauschärmer und wohl auch niederohmiger ist.
Schaltet man zwischen Vor und Hinterband um durchfährt einen das kalte Grausen vom hohen Rauschen der Eingangsstufe, egal in welcher Gegenkopplung sie sich befindet. Daraufhin habe ich die 1. Eingangsstufe aus dem Signalweg genommen und der Rauschabstand hat sich extrem verbessert. Der Highender würde vielleicht sagen, es ist um einige Sonnensysteme besser geworden, den "Welten" reicht garnicht mehr als Beschreibung. Der Nachteil dieser Modifikation ist nun das man nurnoch Hochpegeleingänge hat. Hier höre ich die Originalzustandsfetischisten schon Zeter und Mord schreien, aber ich finde man sollte sich hier nix vormachen.
Wer CD hört braucht keinen Phonoeingang und der wahre Schallplattenliebhaber hat sowieso eine externe Phono Stufe, was dann auch für den modifizierten A78 nötig täte. Ich kann nur sagen das die Überbrückung der 1. Eingangsstufe des A78 mit Sicherheit die Modifikation mit dem besten Preis / Leistungsverhältnis und Aha Effekt ist und jeder der nur irgendwie auf den eingebauten Phono Eingang Des A78 verzichten kann sollte das stück Draht einbauen.
Nun ist der A78 ein Gerät das wegen seiner Einfachheit gerne modifiziert wird.
Die wohl häufigste Modifikation ist das Austauschen der Siebelkos gegen Typen mit doppelter Kapazität. Nun muss man sagen das 4700uF doch recht wenig sind, aber man darf auch nicht vergessen das der A78 getrennte Sekundärwicklungen für die die einzelnen Endstufen hat. Das ist etwas das der A78 vielen anderen Verstärkern voraus hat. Man muss bedenken das 2 Wicklungen fast so gut sind wie 2 Trafos, so das ganze richtig dimensioniert ist. Die Endstufe arbeitet mit symetrischer Versorgungsspannung welche über den Siebelkos in der Mitte geteilt wird. Diese Variante ist im Audio Bereich sehr unüblich, funktioniert aber.
Die Modifikation mit grösseren Elkos ist nicht unumstritten. Kritiker sagen der Gleichrichter kann den höheren Ladestrom nicht ab. Deshalb verwenden ganz besondere Schlaumeier Vorwiderstände vor den doppelt so grossen Siebelkos.
Diese Kombination ist schlicht bekloppt, da der A78 seinen Vorteil der getrennten Wicklungen durch den höheren Innenwiderstand der Spannungsversorgung nicht mehr zu nutzen vermag. Eine erste Durchsicht meines Gerätes ergab das die Siebelkos beträchtlich an an Kapazität verloren hatten. Ich habe wieder 4700uF eingebaut.
Während nun die einen noch über den Sinn von Vorwiderständen vor grösseren Siebelkos diskutieren, fiel mein Blick auf die Eingangsstufe.
Der A78 verfügt über eine Eingangsstufe klassischer 60er Jahre Machart mit umgeschalteter Gegenkopplung für verschiedene Eingangsempfindlichkeiten die auch die Phonoentzerrung übernimmt.
Ich muss sagen das mir diese Machart gänzlich missfällt, da diese Stufe sich auch dann im Signalweg befindet wenn sie eigentlich nicht benötigt werden würde.
Beim A78 ist es ausserdem so, das alle Eingänge recht hochohmig gehalten sind. (100KOhm Abschluss) Nach der Eingangsstufe folgt noch eine weitere Stufe vor der Klangregelung die auch als Impedanzwandler für den Bandausgang dient und wesentlich Rauschärmer und wohl auch niederohmiger ist.
Schaltet man zwischen Vor und Hinterband um durchfährt einen das kalte Grausen vom hohen Rauschen der Eingangsstufe, egal in welcher Gegenkopplung sie sich befindet. Daraufhin habe ich die 1. Eingangsstufe aus dem Signalweg genommen und der Rauschabstand hat sich extrem verbessert. Der Highender würde vielleicht sagen, es ist um einige Sonnensysteme besser geworden, den "Welten" reicht garnicht mehr als Beschreibung. Der Nachteil dieser Modifikation ist nun das man nurnoch Hochpegeleingänge hat. Hier höre ich die Originalzustandsfetischisten schon Zeter und Mord schreien, aber ich finde man sollte sich hier nix vormachen.
Wer CD hört braucht keinen Phonoeingang und der wahre Schallplattenliebhaber hat sowieso eine externe Phono Stufe, was dann auch für den modifizierten A78 nötig täte. Ich kann nur sagen das die Überbrückung der 1. Eingangsstufe des A78 mit Sicherheit die Modifikation mit dem besten Preis / Leistungsverhältnis und Aha Effekt ist und jeder der nur irgendwie auf den eingebauten Phono Eingang Des A78 verzichten kann sollte das stück Draht einbauen.