Tonbandforum

Normale Version: Gewichtbefestigung bei SME3009S2
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Hallo,

wie soll denn das verschiebbare Gegengewicht auf dem seitlichen Auslegearm befestigt werden? Ich sehe kein Gewinde drin in der Querbohrung von dem Gewicht, kann mir aber nicht vorstellen, daß es gar nicht befestigt wird (wozu wäre dann das Loch? (Ich habe einen SME 3009 S2 Improved kürzlich gekauft)

Danke im Voraus für Hinweise.
Hallo Nikola,

soweit mir noch im Gedächtnis, hat das Auflagegewicht keinerlei Verschraubung, da ist glaube ich eine Feder drin, die das Gewicht fest genug hält.

Gruß

Michael-Otto
Was für eine Feder?
Ich bekam den Arm im zerlegten Zustand, vielleicht ging es verloren.
Der Verkäufer "kann sich auf nichts erinnern". Jedenfalls war keine Feder drin und auch nicht dabei.
Ich habe diesen Tonarm seit machem Jahr.
Das Gewicht wird lediglich auf die Achse gedrückt und offenbar von irgendeinem internen Klemmblech gehalten. Das Loch auf der Unterseite enthält auch bei mir keine Madenschraube.
Als Erstbesitzer des Armes bin ich im Besitz der immerhin bebilderten Bedienungsanleitung und eines Übersetzungsbeiheftes dazu.

Wenn Not am Mann ist und Gefahr....

Hans-Joachim
Hallo Nikola,

beim S2 (non IMP) ist im Gewicht eine Feder, das Loch dient dazu die Feder herunterzudrücken um die Achse einzuführen.
Es kann sein das die Feder bei S2 IMP durch ein Klemmblech ersetzt wurde, aber das Loch wird den gleichen Zweck haben.

Gruß

Michael-Otto
Hallo,

ist es eine Spiralfeder , die in dem blinden Teil der Bohrung zusammengedrückt untergebracht ist? So irgendwie würde ich mir das vorstellen. Wenn das so ist, könnte ich mir vorstellen, daß diese Feder beim Zerlegen des Arms für den Versand schon beim Verkäufer verloren ging. In der Bedienungsanleitung habe ich nichts diesbezüglich gefunden. Ist das Gewicht stufenlos oder in irgendwelchen Stufen verschiebbar? Spürt man die Rasterung von dem Auslegearm beim Verschieben?
Soeben habe ich mein den Auflagedruck des 3009 kontrollierendes Gewicht untersucht. Offensichtlich -so gut das eben meine alten Augen mit Lupe und komplexer Beleuchtung noch hergeben- wurde durch das Führungsloch des Gewichtes hindurch ein Sackloch gebohrt, in das man eine Druckfeder nebst Kolben einschob. Um zu vermeiden, dass der Kolben beim Abziehen des Gewichtes von der Führungsachse (und damit die Entlastung des Kolbens) durch den Federdruck wieder aus dem Gewichtskörper herauskatapultiert wird, scheint man seinen Querschnitt durch einen Körnerschlag (o.ä.) soweit vergrößert zu haben, dass er nicht mehr aus der ihm gegenüber liegenden Bohrung austreten kann. Bei abgezogenem Gewicht verschließt der Kolben praktisch den gesamten Führungslochquerschnitt des Gewichtes.

Bei der Neumontage muss man den Kolben daher mit einer Kugelschreibermine oder einem Philips-Uhrmacherschraubenzieher durch das ehemalige Bohrloch soweit zurückdrücken, dass das Gewicht auf seine Führungsachse aufgeschoben werden kann. Es ist auf seiner oberseitig abgeflachten Achsen mit gewissem, aber geringem Kraftaufwand frei verschiebbar; nach dem Drehen des Gewichts (Applikationsloch nach unten) scheint der Kolben in den Gewichtsmarkierungsrillen auch nicht zu rasten. Er klemmt lediglich ein wenig.

Wenn du durch das Führungsloch des Gewichtes frei hindurchsehen kannst, dürften bei dir Kolben und Feder fehlen oder aber auf der Gegenseite verklemmt sein.

Hans-Joachim
Hans-Joachim Danke!

Das war eine wirklich genaue Beschreibung. So habe ich es mir auch vorgestellt. Und offensichtlich wurde beim Zerlegen des Armes der Kolben herauskatapultiert, denn weder der Kolben, noch eine Feder ist zu sehen.
Also habe ich wieder was zu tun. Es wird einem nicht langweilig.
Nochmals vielen Dank!!