Tonbandforum

Normale Version: Angebot der Telekom an der Haustür
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Hallo zusammen,

ich bin noch etwas geplättet von einem "überraschenden Besuch" und frage mich, ob ich das richtig gehandhabt habe.

In aller Kürze: Es klingelt an der Haustür und eine junge Dame sagt, sie sei von der Telekom und sie wollte mir ein Angebot machen. Nach einem kurzen Austausch bitte ich sie herein, weil es draußen wirklich sehr kalt ist.
Sie sagt, bei uns in der Straße sei vor kurzem Glasfaser verlegt worden und sie könne mir ein günstiges Angebot für den Anschluss machen. Außerdem seien die Tage des Kupferkabels, an dem ich derzeit hänge, gezählt. In sechs, sieben Monaten werde damit gerechnet, dass das technisch nicht mehr funktioniere, dann müsse ich sowieso ans Glasfaserkabel. Aber dann würde ich 800 Euro für den Anschluss zahlen müssen. Heute bekäme ich das bei ihr kostenlos. Dann hat sie mir ein Angebot zur Ablösung meiner bisherigen Verträge (Fernsehkabel bei Vodafon, Festnetz und Internet, sowie Handy bei 1&1) gemacht, das für die ersten 6 Monate etwas günstiger wäre, aber dann in die Größenordnung meiner bisherigen Verträge käme.
Ich habe sie dann gebeten, mir die Daten zur Verfügung zu stellen, damit ich in Ruhe prüfen kann. Denn ein günstigeres Angebot würde ich natürlich annehmen. Allerdings konnte sie das nicht, weder auf Papier, noch als Link im Internet. Lediglich auf ihrem Tablet könnte sie mir das jetzt sofort in aller Ruhe zeigen. Ich bekäme das Angebot auch nur heute bei ihr. Wenn ich in den Telekom-Laden ginge, wäre da alles teurer.
Ich sagte, dass ich mich nicht gerne zeitlich unter Druck setzen lassen würde und ein Vertrag heute zwischen uns nicht zustande käme. Darauf meine sie, dass ich dann wohl im Laufe des Jahres die 800 Euro Anschlussgebühr zahlen müsse. Die hätte sie mir ersparen wollen.

Ich habe das etwas verkürzt beschrieben, aber der Druck, den sie aufgebaut hatte, war schon sehr groß. Und ich stelle mir vor, dass jemand anderes diesem Druck wahrscheinlich eher nicht standgehalten hätte.

Jetzt muss ich aber erst mal wieder runterkommen, bevor ich mich anderen Tätigkeiten widmen kann. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich denke mir nur, wenn das ein seriöses Angebot gewesen wäre, dann müsste doch nicht ein solcher Druck aufgebaut werden.

Viele Grüße
Gerold
aus erfahrung kann ich folgendes berichten:
im sommer wurde bei uns auch auf glasfaser umgestellt, zu diesem behufe wurde in unserer strasse jeder kontaktet.
es kam ein MA von der telekom, mit AUSWEIS und erklärte die sache, der hatte auch ein notebook mit und konnte die relevanten daten
online abfragen, ich musste ihm also nichts mitteilen.
wir bekamen tag und zeit der umstellung gesagt und seine diensthändienr. falls was nicht reibungslos laufen sollte.
das war's. kein neuer anschluss, keine kosten.
wer sich bei mir nicht ordnungsgemäss ausweisen kann, der hat von vornherein ganz schlechte karten.

reginald
(28.11.2023, 14:11)KreuzBlick schrieb: [ -> ]Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Es gab bei mir mal eine entfernt ähnliche Geschichte. Es ist allerdings schon lange her, mindestens zwölf Jahre.

Kurz aus bester Erinnerung zusammengefasst: Als ich nach Hause kam, standen vor meiner Haustür zwei angebliche Telekom-Mitarbeiter, die nach eigenen Angaben zu einer älteren Dame wollten, die im gleichen Haus wohnte. Die war offenbar nicht zu Hause. Dann fragten sie mich, ob ich nicht Interesse an einem deutlich schnelleren DSL-Anschluss plus Entertain-Paket habe. Das gebe es nur jetzt bei ihnen besonders günstig. Sie müssten dazu in meine Wohnung, um irgendwas an meinem Anschluss zu messen.

Daraufhin wollte ich ihre Mitarbeiter-Ausweise sehen. Sie hatten keine. Ich habe sie dann rausgeworfen und ihnen Hausverbot erteilt.

Besonders ärgerlich: Ich habe danach bei der Telekom angerufen und den Vorfall gemeldet. Der Mitarbeiter, den ich an der Leitung hatte, interessierte sich aber nicht wirklich dafür. Als ich allerdings das "Entertain-Paket" erwähnte, wurde er hellhörig und nutzte die Gelegenheit, um mir selbiges andrehen zu wollen. Angry
(28.11.2023, 14:58)timo schrieb: [ -> ]
(28.11.2023, 14:11)KreuzBlick schrieb: [ -> ]Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

Es gab bei mir mal eine entfernt ähnliche Geschichte. Es ist allerdings schon lange her, mindestens zwölf Jahre.

Kurz aus bester Erinnerung zusammengefasst: Als ich nach Hause kam, standen vor meiner Haustür zwei angebliche Telekom-Mitarbeiter, die nach eigenen Angaben zu einer älteren Dame wollten, die im gleichen Haus wohnte. Die war offenbar nicht zu Hause. Dann fragten sie mich, ob ich nicht Interesse an einem deutlich schnelleren DSL-Anschluss plus Entertain-Paket habe. Das gebe es nur jetzt bei ihnen besonders günstig. Sie müssten dazu in meine Wohnung, um irgendwas an meinem Anschluss zu messen.

Daraufhin wollte ich ihre Mitarbeiter-Ausweise sehen. Sie hatten keine. Ich habe sie dann rausgeworfen und ihnen Hausverbot erteilt.

Besonders ärgerlich: Ich habe danach bei der Telekom angerufen und den Vorfall gemeldet. Der Mitarbeiter, den ich an der Leitung hatte, interessierte sich aber nicht wirklich dafür. Als ich allerdings das "Entertain-Paket" erwähnte, wurde er hellhörig und nutzte die Gelegenheit, um mir selbiges andrehen zu wollen. Angry

Ähnliches bei uns im Haus - es war glaub ich letztes Jahr.
Ein "Telekom Mitarbeiter" (mit Ausweis) traf uns beim nach Hause kommen an.
Sie würden demnächst alle DSL Anschlüsse von den Mitbewerbern übernehmen und er wollte meine Bankverbindung usw. haben,
weil er für mich eine besondere Aktion hätte.
Ich entgegnete ihm, er solle mir das bitte per Post zukommen lassen damit ich mir das in Ruhe ansehen kann.
Hab nie mehr was davon gehört und bin noch heute bei 1&1
dass das kupferkabel bald nicht mehr funktioniert, ist ausgemachter blödsinn.
die wollen nur verkaufen.
Es ist schlimm, was so an skrupellosen Lumpen rumläuft oder sich auf allen möglichen Kanälen meldet. Klappt leider immer wieder, s. "Enkeltrick". Da werden Menschen gnadenlos um ihr ganzes Lebenswerk gebracht. Der Aufbau zeitlichen Drucks sollte immer alle Alarmglocken klingen lassen!
Interessant wäre wahrscheinlich die Reaktion eines solchen Kandidaten bei der Bitte um ein Erinnerungsfoto.[Bild: wink.png]
Danke für eure Erfahrungen. Ich fasse mich langsam wieder. Die junge Dame hatte einen Ausweis der Telekom, den ich mir aber nicht genauer angesehen habe.

Wie gesagt, ich bin mit meinem gegenwärtigen Anschluss zufrieden, 50Mbit/s funktionieren, für mehr Geld könnte ich auch das Doppelte bekommen. Das brauche ich aber nicht. Auch meinen Vertrag über Kabelfernsehen bei Vodafon wollte sie mit zur Telekom übernehmen, weil es sich sonst überhaupt nicht gerechnet hätte. 
Da wäre nämlich die zweite Option, die ich habe, weil Kabelanschluss vorhanden ist, dass ich darüber im Notfall auch Telefon und Internet betreiben könnte.
Als ich ihr das sagte, prophezeite sie, dass das auch bald nicht mehr funktionieren würde.

Wie gesagt, ich habe nichts gegen seriöse Angebote. Aber den aufgebauten Druck mag ich nicht. Warum sollte es ein seriöses Angebot nur hier und jetzt geben?

Über Enkeltrickanrufe u.ä. könnte ich auch einiges berichten, weswegen ich hoffe, dass ich da inzwischen immun bin. Der letzte Anrufer war von der Volksbank, weil eine Überweisung an amazon nicht funktioniert hätte.
Aber er hatte da bereits drei Fehler gemacht: Erstens wurde statt einer Nummer "anonym" übertragen. Dann melde ich mich sowieso nur mit "Hallo". Zweitens habe ich kein Konto bei der Volksbank und drittens hatte ich nichts bei amazon bestellt. Ich habe ihm dann erklärt, dass ich der Meinung wäre, er wäre gerade dabei zu versuchen, mich zu betrügen und ich würde für ihn hoffen, dass die Polizei ihn nicht erwischt. Daraufhin sagte er nur noch: "Das hoffe ich auch." und legte auf.
Erfahrung bei mir und fast wortgleiche Vorgehensweise vor ca. 3 Jahren. Ausweis am Telekomband. Konnte ihn aber an der Tür abwimmeln. Ich denke es gilt immer noch: Keine Haustürgeschäfte.

Oder wie hieß damals die Fernsehsendung? "Nepper Schlepper Bauernfänger"

Gruß
Wolfgang
Alte Kaufmannsregel : Bei einer guten Ware kommt der Kunde zur Ware und nicht die Ware zum Kunden !

Alles richtig gemacht, Gerold.

MfG, Tobias
Das ist eindeutig unseriöses Gebaren und sind keine Angestellten bei der
Telekom sondern iwelche Subunternehmer.
Und das mit Kupfer funktioniert bald nicht mehr und ein Neuanschluss
kostet dann 800€  Big Grin Big Grin Big Grin

SO EIN QUATSCH.

Hast alles richtig gemacht und dich zu nichts drängen lassen.
Wenn da jemand Druck aufbaut ala "Angebot nur heute"
gleich der Tür verweisen.
Das sind zwar eigentlich auch nur ganz arme Schw... ,
aber Leute für Doof zu verkaufen geht auch nicht.
Hallo,

das sind natürlich alles Subunternehmer, die pro unterschriebenem Auftrag Provision kassieren. Soweit klar.
Trotzdem sind das in der Regel keine Betrüger.
Ich habe vor etwa einem Jahr auch von 100 mBit auf 250 mBit upgraden lassen bei einem Haustürbesuch.
Allerdings bin ich ja auch vom Fach und habe mir keine Märchen erzählen lassen.
Ich wollte die schnelle Leitung sowieso haben und war ja vorher auch schon Telekom Kunde.
Also kein Providerwechsel, sondern nur Tarifwechsel.
Der Wechsel auf Magenta XL hat einwandfrei geklappt und demnächst bekomme ich dann auch noch Glasfaser.
Das Leerrohr wurde bereits in mein Haus verlegt. Das ist im Preis allles schon mit drin.
Allerdings muß man hinzufügen, daß Glasfaser bei mir eigentlich völlig unnötig ist. Ich habe jetzt über DSL echte 250 mBit.
Man sollte die Fördergelder vom Bund da einsetzen, wo es echten Bedarf gibt.
Hier in meiner Stadt wird das mal wieder mit dem Gießkannenprinzip verteilt. In jeder Straße wird zur Zeit gebuddelt, 
egal welche Geschwindigkeit vorher mit DSL schon möglich war.

Gruß, Jan
(28.11.2023, 18:07)janbunke schrieb: [ -> ]...Allerdings muß man hinzufügen, daß Glasfaser bei mir eigentlich völlig unnötig ist. Ich habe jetzt über DSL echte 250 mBit.
Man sollte die Fördergelder vom Bund da einsetzen, wo es echten Bedarf gibt.
Hier in meiner Stadt wird das mal wieder mit dem Gießkannenprinzip verteilt. In jeder Straße wird zur Zeit gebuddelt, 
egal welche Geschwindigkeit vorher mit DSL schon möglich war....

Das liegt unter anderem einfach an der neuen Förderrichtlinie des Bundes im graue Flecken Programm.
Die bisherige Aufgreifschwelle entfällt, zukünftig für alle Anschlüsse die nicht Gigabit-fähig sind.
Damit sind dann alle bisherigen Vectoring (100MBit/s) und Supervectoring Gebiete (250MBit/s) förderfähig.

Über den Glasfaser-Footprint entscheidet sich jetzt welcher Telekomunikationsanbieter zukünftig territorial Geld verdient, denn parallele Glasfaserstrukturen können auf Dauer von keinem Unternehmen wirtschaftlich unterhalten und betrieben werden.

Im geförderten Ausbau muss auch ein Glasfaser Hausanschluss ohne Produktbuchung kostenlos, wenn er innerhalb der Vorvermarktungsphase beantragt wurde, vom jeweiligen Infrastrukturerrichter im Förderzeitraum gebaut werden.

Beim eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau wird der kostenfreie Hausanschluss meist nur im Zusammenhang mit einer Produkt oder Tarifbestellung hergestellt.

Das Gebahren der sogenanntem Ranger im Haustürgeschäft ist oft sehr zweifelhaft.
Alle von denen angebotenen "Vorzüge" müssen auch online oder im T-Punkt angeboten werden.

Gruß Jan
Vor einigen Jahren klingelte eine hübsche junge Dame mit Telekom Ausweis bei uns und wollte uns die Umstellung analog auf digital verkaufen. Da alle Nachbarn das schon über die Jahre vollzogen hatten, habe ich das gemacht, hat ja auch keine zusätzlichen Kosten verursacht. Da ich aber selbst als Winzer ja auch Verkäufer bin, habe ich ihr bei der Gelegenheit zwei Kisten Wein verkauft ;-))
Dieses Frühjahr lief ein Typ durch unsere Straße und hat jedes Haus fotografiert. Den habe ich zur Rede gestellt und er zeigte mir einen EON-Ausweis. Daraufhin habe ich direkt erst EON und dann die Kripo angerufen, da die EON Leute nichts davon wussten. Es hat sich als harmlos heraus gestellt, da bei EON wohl die eine Abteilung nichts von der anderen wusste...
Bei den mittlerweile mehrfach erhaltenen Anrufen "Papa, hier ist deine Tochter, es geht mir ganz schlecht...heul...heul) lege ich einfach auf...

Grüße
Erhard
Hallo!

Ich habe vor zwei Jahren auch eher positive Erfahrungen gemacht.
Bei uns baut die Deutsche Glasfaser ein neues Glasfasernetz, und nachdem ich Bandbreite und kurze Latenz immer brauchen kann, vor allem wegen sehr viel Homeoffice, habe ich auch gleich beim Hausbesuch des Mitarbeiters (Firmenausweis, ja klar) zugeschlagen. Wusste aber im Vorfeld, das dieses geförderte Vorhaben in meiner Region am Laufen ist. Der Vorvertrag ist unterschrieben, aber, klar, die kommen mit dem Ausbau nicht hinterher. Nach nahezu zwei Jahren nichts tun fingen seit diesem Spätsommer wieder Tiefbauarbeiten an. Mal sehen, nächsten Sommer ist es dann so weit.
Durch den Vorvertrag sichere ich mir die Konditionen von vor zwei Jahren, denn inzwischen ist das teurer geworden. Also in Summe nichts falsch gemacht und hat auch gut funktioniert. Leider dauert das Kabel legen viel zu lange.
Viele Grüße
Linus
Hallo!

Ja, man sollte sich überlegen, was man in Zukunft haben möchte. Zuerst, wie Pedi schon gesagt hat, dass das Kupfer abgeschaltet wird ist Schwachsinn und sollte tatsächlich nur Druck aufbauen. Die wollen natürlich verkaufen und lassen sich dann solche Sachen einfallen.

Allerdings sollte einem schon klar sein, wenn man später doch noch einen Glasfaseranschluss will, dass das dann deutlich teurer wird. Ich bin nur Mieter und habe dewegen darauf keinen Einfluss. Ich habe aktuell VDSL mit 50 Mbit/s und mir ist das jetzt schon zu langsam. Vor 25 Jahren reichte auch ein 56k-Modem, heute könnte man damit keine Webseite mehr aufrufen. So ähnlich wird es mit den aktuellen DSL-Geschwindigkeiten in Zukunft auch irgendwann sein. Früher ging eben alles einfach über Kupfer, egal ob Telefon, Modem, ISDN, ADSL, VDSL usw., ein Upgrade war da ohne Änderung der "letzten Meile" unkompliziert möglich. Das ist leider bei einem FTTH-Anschluss nicht mehr der Fall. Ich würde da gern vorbauen, bin da aber auf meinen Vermieter angewiesen.

Bei meinen Eltern wurde vor zwei Jahren auch das Glasfasernetz ausgebaut. Da konnte man auch vergünstigt Anschlüsse erwerben, musste aber natürlich mindestens einen 2-Jahres-Vertrag abschließen. Ich habe ihnen damals empfohlen, das Angebot anzunehmen um zukunftssicher zu sein. Die wollten das nicht, ist ihre Entscheidung. Ich hätte es sofort gemacht, wäre es mein Haus gewesen.
Den ersten "Hausierer" von EON vor zwei Jahren habe ich abgewiesen. Da wir aber letztes Jahr den Keller außen neu isoliert haben, wurde auch schon ein Leerrohr für zukünftige Anschlüsse verlegt. Daher habe ich dieses Jahr dem Glasfaserausbau zugestimmt, was denn auch problemlos vonstatten ging.
Jetzt haben wir den Anschlusskasten neben dem Router, aber Telekom und EON kriegen das nicht auf die Reihe. Formfehler von EON sagt die Telekom, wir haben alles richtig beantragt sagt EON. Lächerliches Spiel...

Grüße
Erhard
Ich habe da auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht.

Vor längerer Zeit (ca. 3-5 Jahre her) stand auch mal ein Telekom-Mitarbeiter vor der Tür und wollte mir das Entertain-Paket aufdrängen, "in den ersten Monaten noch zum selben Tarif wie bisher ohne Entertain". Da ich wusste, dass es danach teurer wird und ich eh kein Film-, sondern Musikfan bin, lehnte ich ab. Abgesehen davon ist nicht sicher, ob der Empfang gut wäre. Der Router steht im Keller, der wichtigste Fernseher zwei Stockwerke höher. Eine Verkabelung ist nicht mehr möglich, ohne alles aufzubrechen, und das WLAN dürfte bis oben zu schwach sein. Im Moment empfange ich normales TV kostenlos über Satellit, das reicht mir.

Und in diesem Jahr wurde mir zweimal per Telefon DSL 250 aufgedrängt, was ich auch ablehnte (und das war erst mal sehr problematisch). Hauptgrund: ich habe kein Geld für einen neuen Router (und das ist nicht mal gelogen). Bei mir müsste es zwingend eine Fritzbox sein, da auch noch eine uralte ISDN-Anlage existiert, die nicht mir allein gehört (von zwei Parteien genutzt). Und mit den Speedports hatte ich bisher nur schlechte Erfahrungen, meine ehemaligen waren gern mal nach einem Jahr kaputt. Weitere Bedenken habe ich, dass das Kupferkabel bei uns bis zum nächsten Verteilerpunkt über 400m lang ist und es selbst mit dem "kleinen" DSL100 manchmal zu Verbindungsabbrüchen kommt (zwar noch im akzeptablen Rahmen, aber jeder Abbruch ist einer zu viel).
Das erste Angebot bekam ich, als ich wegen eines dieser Verbindungsabbrüche (mehrere Tage lang) den technischen Support anrief. Das zweite Angebot kam ungefragt vor ca. 1-2 Monaten durch einen "cold call" von einem sehr unfreundlichen und nicht professionell wirkenden "Mitarbeiter".

Das DSL100 ist für mich bei ca. 80% der Online-Aktivitäten noch ausreichend, aber einen speziellen Gruppenchat in einem bekannten sozialen Netzwerk kann ich damit schon nicht mehr nutzen, dieser bricht sofort zusammen, sobald mehrere Personen ihn gleichzeitig nutzen. Die anderen Teilnehmer haben scheinbar nicht dieses Problem, die haben auch schon mindestens DSL250. Interesse hätte ich schon, aber wie gesagt habe ich momentan kein Geld für eine Fritzbox 7590 (höchstens gebraucht, aber da weiß man ja nie was man bekommt), und ich habe Bedenken wegen der sehr langen Kupferleitung.

Glasfaser soll es bei uns in ca. 2 Jahren geben, das ist jetzt ein Angebot von den Stadtwerken. Ich bin grundsätzlich interessiert, aber es wäre vorher zu klären, ob eine Verbindung vom Glasfaseranschluss bis zum Rechner auch ohne große Abbrucharbeiten möglich ist (noch bei der letzten Renovierung hat man versäumt, Leerrohre zu legen, damals war das Internet noch in seiner Anfangszeit, und mit ISDN hatte ich da schon die beste Ausstattung überhaupt). Ein weiterer Nachteil wäre, dass ich dann eine neue E-Mail-Adresse haben müsste, das würde auch noch problematisch, da meine seit über 20 Jahren bestehende Adresse in sämtlichen Portalen hinterlegt ist und meine Kontakte diese natürlich auch haben. Trotzdem wäre ich einem Anbieterwechsel nicht abgeneigt, je nachdem wer das bessere Angebot hat.
(29.11.2023, 08:41)The_Wayne schrieb: [ -> ]Bei meinen Eltern wurde vor zwei Jahren auch das Glasfasernetz ausgebaut. Da konnte man auch vergünstigt Anschlüsse erwerben, musste aber natürlich mindestens einen 2-Jahres-Vertrag abschließen. Ich habe ihnen damals empfohlen, das Angebot anzunehmen um zukunftssicher zu sein. Die wollten das nicht, ist ihre Entscheidung. Ich hätte es sofort gemacht, wäre es mein Haus gewesen.

Das hat mich neuigierig gemacht, wieso ich hier in einem stuttgarter Vorort davon nix mitbekomme.
Alle Verfügbarkeitsrecherchen dazu erbrachten "Kein Ausbau geplant" Rolleyes
Gut, war rein interessehalber weil mir aus unserem Vorort nix bekannt ist mit derartigen "Drückerkolonnen".

Vermutlich besteht hier keine unmittelbare Notwendigkeit weil wir über DSL mit 250 Mbit/s und per Kabel mit 1000 Mbit/s angeschlossen werden können.
Aktuell habe ich 50Mbit/s und das reicht mit 2 streamenden Kiddies und mir im Homeoffice auch mit Video per Teams aus ohne daß ich Einschränkungen bemerken würde. Luft nach oben also massig vorhanden Big Grin
Hallo an alle,

vielen Dank für die Rückmeldungen. Inzwischen bin ich auch überzeugt, dass ich richtig gehandelt habe. Es fällt aber in so einer Situation verdammt schwer, den Druck auszuhalten.

Ich habe im Prinzip keine Probleme damit, einen neuen Vertrag mit schnellerem Internet abzuschließen, auch ist Glasfaser, wo verfügbar, durchaus sinnvoll.

Wo ich aber Probleme habe, ist die Tatsache, dass es das Angebot nur bei ihr und nur sofort und ohne Möglichkeit, in Ruhe zu prüfen und Vergleiche anzustellen, geben sollte.

Jetzt habe ich recherchiert, welche Möglichkeiten es für mich gibt:

Bei 1&1 besteht das Angebot, sofort, ohne Wechselkosten und zum gleichen Preis wie bisher statt 50Mbit/s 100Mbit/s über DSL zu bekommen. Meine FritzBox zeigt bei meinem Anschluss an: "verbunden ↓ 111,9 Mbit/s ↑ 37,0 Mbit/s". Das ist also die mögliche Geschwindigkeit. Aufgrund meines Tarifs bekomme ich: "Geschwindigkeit: ↓ 55,0 Mbit/s ↑ 11,1 Mbit/s". Bei Wechsel auf den 100er-Vertrag wird als Minimum garantiert: Download 54 MBit/s, Upload 20 MBit/s. Die einzige Bedingung ist, dass ich mich für 24 Monate binde. Das wäre aber bei dem neuen Telekom-Tarif auch der Fall.
Da ich nicht weit vom nächsten Verteilerkasten entfernt wohne (Vorteil des Wohnens in der Stadt), ist das DSL-Signal in der Regel gut.

Bei der Telekom habe ich jetzt nach der Möglichkeit des Glasfaseranschlusses für meine Adresse gesucht. Die Antwort ist eindeutig: "Bei Ihnen ist der Glasfaser-Ausbau noch nicht geplant." Was hat die junge Dame mir da erzählt?
Und die Tarife sind, außer in der Anfangszeit, nicht günstiger als das, was ich jetzt habe.

Jetzt habe ich noch bei 1&1 nach der Glasfasermöglichkeit gesucht. Und siehe da, sie antworten: "Ihr Check-Ergebnis: In **hier steht meine Adresse** ist ein 1&1 Glasfaser-DSL-Anschluss verfügbar." Ganz merkwürdig, verglichen mit der Telekom Antwort. Mir wird außerdem ein Glasfaserupgrade auf Glasfaser-DSL 100 zum gleichen Monatspreis wie bisher angeboten. Und 1&1 übernimmt die 800€ Anschlussgebühr. Für 5€ mehr bekäme ich HD-TV und könnte bei Vodafon mein Kabel kündigen, das mehr als das doppelte kostet. Mir ist allerdings nicht klar, welche Hardwareänderungen damit verbunden wären.

Ich schlafe nochmal drüber und mache dann wohl Glasfaser-DSL 100 bei 1&1.

Ich bin jetzt noch mehr froh, dass ich gestern mit der jungen Dame keinen Vertrag gemacht habe.

Viele Grüße
Gerold
Hallo Gerold,

dann pass nur auf. dass du bei 1&1 nicht in Zahlungsverzug kommst. Ein Bekannter von mir hat da eine bittere Erfahrung gemacht. Die sind da gnadenlos gewesen, haben gleich eine Inkasso Firma beauftragt. 1&1 ist nur ein Telekom Reseller mit schlechtem Service.

MfG, Tobias
(29.11.2023, 11:31)KreuzBlick schrieb: [ -> ]Jetzt habe ich noch bei 1&1 nach der Glasfasermöglichkeit gesucht. Und siehe da, sie antworten: "Ihr Check-Ergebnis: In **hier steht meine Adresse** ist ein 1&1 Glasfaser-DSL-Anschluss verfügbar." Ganz merkwürdig, verglichen mit der Telekom Antwort. Mir wird außerdem ein Glasfaserupgrade auf Glasfaser-DSL 100 zum gleichen Monatspreis wie bisher angeboten. Und 1&1 übernimmt die 800€ Anschlussgebühr. Für 5€ mehr bekäme ich HD-TV und könnte bei Vodafon mein Kabel kündigen, das mehr als das doppelte kostet. Mir ist allerdings nicht klar, welche Hardwareänderungen damit verbunden wären.

Ich schlafe nochmal drüber und mache dann wohl Glasfaser-DSL 100 bei 1&1.

Hallo,
was du dir da jetzt bestellen möchtest ist natürlich kein Glasfaser Anschluss.
Und 800 EUR Anschlussgebühr übernimmt 1 und 1 auch nicht da es keinen neuen Anschluss gibt.
Das ist ein ganz normaler Kupfer basierter Vectoring Anschluss,  gemeinhin als VVDsl  bekannt.
1 und 1 ist ein Reseller (fast ohne eigene Infrastruktur) von im Volumen aufgekauften Anschlüssen, in deinem Fall mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Deutschen Telekom.
Die verkaufen die dann für ein paar Euro günstiger.
Aber ich möchte dich nicht verunsichern.

Gruß Jan
Das Problem ist, dass viele Leute die Telekom noch mit der guten alten Post in Verbindung bringen, das schafft dem Namen einen Seriositätsvorteil, den er definitiv nicht mehr verdient.

Und beim Glasfaserausbau haben sie es in den meisten Gegenden komplett verpennt, da können sie nur noch als Trittbrettfahrer mitmischen.

Das Ganze läuft üblicherweise so ab, dass eine Firma in einer Region den Ausbau macht, und als Gegenleistung die ersten ich glaube 24 Monate das Ganze exklusiv vermarkten dürfen. Danach müssen sie die Netze gegen Gebühr den anderen Anbietern öffnen, und die Telekom versucht jetzt krampfhaft, die ganzen Kunden zu retten, die ihnen durch Glasfaser durch die Lappen gehen werden.

Wenn man grundsätzlich Glasfaser haben will, sollte man sich auf jeden Fall informieren, wer den Ausbau in der Region macht, und dann auch bei dem den Vertrag abschließen. Bei uns macht das z.B. Eon, ich hatte aber auch schon jemanden von der Telekom auf dem Schoß sitzen, der mir einen vom Pferd erzählen wollte. Man sieht sich immer zweimal, und für die Telekom rächt sich jetzt der besch... Service der letzten Jahre.

Gruß Frank
Also, wenn ich das richtig gelesen habe, bist Du im Moment bei Vodafone/KabelDeutschland oder wie auch immer.
Dieser Anschluß wird auch weiterhin funktionieren, weshalb kein "Handlungsdruck" besteht.

Du solltest also mbMn zunächst mit Deinem Anbieter Kontakt aufnehmen, um bessere/günstigere/schnellere Konditionen zu erlangen.
Einen Wechsel würde ich erst anstreben, wenn der aktuelle Anbieter nix anbietet.
Selbst dann würde ich erstmal kündigen, und auch die - dann garantiert folgenen - Angebote abwarten.

Nichts überstürzen - das haben die meisten ja auch schon erwähnt.


LG
Mike
das schöne - es hat vor einiger Zeit einen echten Fortschritt in Richtung Verbraucherschutz gegeben, indem diese Ewigkeitsverträge verboten worden sind. Ein Vertrag verwandelt sich spätestens nach 24 Monaten automatisch in einen Vertrag mit monatlicher Kündigungsfrist, diese Nummer, dass man sechs Monate vorher kündigen muss, und dass sich der Vertrag um ein ganzes Jahr verlängert, wenn man die Frist drei Tage überzieht, das ist vorbei. Deshalb ist das mit der Kündigung nicht mehr so ein Problem, viele Anbieter überhnehmen den einen Monat sogar als Geschenk fürs Wechseln. Die neue Regelung zwingt die Anbieter jetzt auch, sich regelmäßig um die Bestandskunden kümmern zu müssen, die vorher ja teilweise wie die letzten Deppen behandelt wurden

Gruß Frank
Hallo,
musste ähnl. Erfahrung am Dienstag machen, bekam einen Anruf von 1&1, bin Bestandskunde bei denen mit VDSL100.
Das Mädel laberte mich voll, ich soll so bald wie möglich Glasfaser beauftragen, denn später muss ich den über 800€ teueren Hausanschluss selbst bezahlen, wenn dann das Kupferkabel abgeschaltet wird.
Und ich bekomme Glasfaser ebenfalls für 29,99 €/mtl. wie für mein VDSL100...jedoch nur Glasfaser mit 50 Mbit/s !!!
Und 50er Glasfaser wäre stabiler und von der Geschwindigkeit gleichzusetzen mit meinem jetzigen VDSL100...lol
Und dieses "Cinema" ist dann dabei, das ich absolut nicht brauche.

Bekam auch schon Monate vorher immer mal wieder Briefpost von 1&1 und von der Telekom wg. Glasfaser Beauftragung.

Ich sagte ihr, dass ich mir das mal überlege und sie soll mir das Infomaterial per email zukommen lassen.
Sogleich bekam ich eine email, worin es gleich hieß: .....vielen Dank für Ihren Auftrag

Mein VDSL100 läuft absolut stabil mit 110...114 Mbit/s  und bis z. Glasfaserverteiler habe ich 265m (lt. Router) und mit VDSL hänge ich ja schon seit längerem über ein DSLAM am Glasfaser-Straßenverteilerkasten.

So, ich müsste jetzt 9,90 € für den Versand d. Modems bezahlen, dann eine Netzwerkleitung CAT6 od. 7 v. Keller ins OG legen, am Haus den Beton erneuern und beim Wiederherstellen des Bürgersteigs geht wohl dann auch noch meine (marode) Gartenmauer (Stützmauer) durchs mehrfache Verdichten mit d. Rüttelplatte kaputt...

Und dafür bekäme ich die halbe DSL Leistung.

Bis heute bekomme ich tägl. eine SMS und eine email, dass ich meinen Auftrag endlich abschließen soll,
ich reagiere nicht mehr drauf !

Gruß, Helmut
Hallo,
bei uns soll in den nächsten Monaten auch Glasfaser verlegt werden. Angebote gab es schon schriftlich von verschiedenen Anbietern.
Ich bin aber seit ewigen Zeiten bei der Telekom und bin bisher auch sehr zufrieden.
Im Oktober stand dann auch ein Herr von der Telekom vor der Tür.
Er konnte sich ausweisen und ich bat ihn herein. Auf seinem Tablet konnte er alle meine Vertragsdaten einsehen. Jetzt habe ich eine VDSL50 über Kabel + Magenta TV.

Er bot mir an, das ganze Haus (3 Wohneinheiten) kostenlos an das Glasfasernetz anzuschließen, wenn zumindest eine Wohnung (wie auch derzeit) für 2 Jahre an die Telekom gebunden wird. Der Tarif für den Glasfaseranschluss würde sich dann um 3 Euro pro Monat erhöhen. Nun 3 Euro im Monat machen mich nicht arm und die beiden anderen Wohnungen würden sich mit einem bestehenden Glasfaseranschluss zukünftig vielleicht besser vermieten lassen.
Deshalb habe ich dem Angebot zugestimmt. Der Mitarbeiter sagte mir, dass ich für den fälligen neuen Vorvertrag noch einen Anruf aus Düsseldorf bekommen würde.

Der Anruf kam noch am selben Tag und mir wurde gesagt, dass ich für Magenta TV einen Receiver zugeschickt bekomme, der dann 5 Euro Miete im Monat kosten soll. Ich sagte dem Herrn, dass ich bereits 4 eigene Receiver habe und gar nicht daran denke, noch ein weiteres Gerät zu mieten, das ich nicht brauche. Als Antwort bekam icht, dass dafür eine andere Stelle zuständig sei, an die er das weiter geben würde und die sich dann ebenfalls telefonisch bei mir melden würde.

Auch dieser angekündigte Anruf kam noch am selben Tag. Der Herr am Telefon erzählte mir wieder den selben Unsinn von dem zu mietenden Receiver. Als ich auch ihm sagte, dass ich mit eigenen Receivern ausreichend versorgt bin und keinen Miet-Receiver haben will, erhielt ich zur Antwort, dass diese Vorgehensweise Standard sei und ich den Receiver ja zurück schicken könnte.

Also will mir die Telekom bei Umstellung von Kupfer auf Glasfaser einen Receiver für Magenta TV schicken, damit ich ihn dann retournieren kann.
Wie blöd ist das denn? Sorry, aber so einen Blödsinn mache ich nicht mit. Deshalb habe ich die ganze Geschichte mit dem Glasfaseranschluss gecancelt.
Ich habe den Verdacht, als würde sich die Telekom mittlerweile einiger psychologisch einschlägig geschulte Drückerkolonnen bedienen, deren Gebaren meiner Meinung nach durchaus ans Kriminelle grenzen:

Ergänzend zu obigen Darstellungen hier folgender Fall einer Telefonaquise der DT bzw. einer ihrer beauftragten "Marketing-Organisationen" auf meinem FN-Anschluss:

Vor ca. 9 Monaten hatte ich eine Telefonaquise "im Auftrag der Telekom" -so die einleitenden Worte der Mitarbeiterin. Diese zunächst freundliche, psychologisch aber mit allen Wassern gewaschene Mitarbeiterin agierte im Verlaufe des Ferngesprächs mit auffällig dominantem und zunehmend "bestimmenderem" Tonfall. Diese Mitarbeiterin hielt es nach meinem Einwand, keinen neuen Telekom-Festnetz-Vertrag zu irgendwelchen Halligalli-Konditionen abschließen zu wollen nicht für nötig, darauf auch nur irgendwie Bezug zu nehmen.
Die Frau wirkte auf mich wie unter dope!
Der weitere Gesprächsverlauf:
Sie monologisierte -ohne meine Einwände zur Kenntnis zu nehmen- einfach weiter und kündigte schlussendlich an, nun ihr "Band" für die Aufzeichnung irgendwelcher meinerseitigen mündlichen "Ja"-Bekundungen zum neuen Vertrag abzufahren. Bevor sie dies tun konnte, habe ich diese Farce dann allerdings durch klassisches Auflegen des Hörers schnellstmöglich beendet.

Ergebnis:

Innert drei Stunden hatte ich per email von der DT trotzdem eine Bestätigung für einen Vertragsabschluss, dem ich in keiner Weise zugestimmt hatte.

Also bei der Telekom-Hotline angerufen, nach 20 Minuten Warteschleife einen MA ans Rohr bekommen. Dem dann den Sachverhalt geschildert. Reaktion: "Moment, da muss ich mal nachfragen."
 Sodann kam dessen Vorgesetzter. Diesem habe ich dann telefonisch folgende Aufträge erteilt:

a) Sofortiges Storno der "Bestellung".

b) Untersagung jedweder weiteren Werbung der Telekom bezüglich meiner Anschlüsse insbesonders per Telefon, egal ob Handy oder FN.

c) Aufforderung, das Ganze innert einer Frist von 1 Stunde mir schriftlich per mail zu bestätigen (Rechtsmittelfähige Bestätigung).

Ferner bekam der MA von mir den klaren Hinweis, dass bei Zuwiderhandlung die Sache sofort zum Rechtsanwalt geht.


Ergebnis hier: Innerhalb von 30 Minuten habe ich dann die geforderte schriftliche Bestätigung durch die Deutsche Telekom erhalten, Vertrag annulliert. Bis heute keine weitere Telefonaquise!

Danke für Eure Darstellungen weiter oben!!!. Das sind offenbar keine Einzelfälle mehr. Sollte sich einer von diesen Drückerkolonnen-Typen hier sehen lassen, kann der sich sofort verdammt warm anziehen!

Ich persönlich frage mich: Was ist mit der Telekom los? Sind die mittlerweile auch in russischer Hand oder was ist das für ein Benehmen?
Seriöses Geschäftsgebahren bzw. Kundenfreundlichkeit sieht gemeinhin doch wohl etwas anders aus, oder bin ich da zu naiv??

Martin
Die Telekom hat für die Drückerkolonnen vermutlich einen Chef eingestellt, der vorher in der Versicherungsbranche tätig war.

MfG, Tobias
(26.12.2023, 22:16)bitbrain2101 schrieb: [ -> ]Die Telekom hat für die Drückerkolonnen vermutlich einen Chef eingestellt, der vorher in der Versicherungsbranche tätig war.

Wenn nicht gar Schlimmeres, was wir namentlich hier freilich nicht benennen werden.

Anyway:

Holzauge sei´wachsam!... .

Martin
Hat die Telekom überhaupt noch eigene Mitarbeiter (Aquise, Drückerkolonnen, Installationsbetriebe, Call Center, ...) ?
VG Jürgen
Wenn ja, wäre es mal interessant, wo die sitzen und vor allem, mit welcher Direktive diese beauftragt wurden und von wem.

Shareholder-value maximieren um jeden Preis? Dann wird Magenta -nicht nur als Farbe- sicherlich zusehens geschmackloser, sowohl inhaltlich als auch perspektivisch... . Dagegen war mir die "Gelbe Schnecke" seinerzeit aber bedeutend lieber!

Martin
Hey Leute! - Hört auf, auf MEIN Unternehmen rumzuzimmern!  Angry
Ich, als Miteigentümer der "Deutschen Telekom" muss mich da von unseriösen Geschäftspraktiken distanzieren.....  Exclamation

Erinnert Ihr Euch noch? Manni Krug und seine Telekom Werbung? - Ich bekam seinerzeit zum absoluten "Vorzugspreis"
 7 Aktien der Telekom, die mit der Telefonrechnung bezahlt wurden.- ( Die Dinger sind, glaube ich, genau so wertlos wie zu
zur Zeit ihrer Ausgabe )  Big Grin

- Ironiemudus aus - 

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Hallo zusammen,

heute wollte ich kurz berichten, wie meine Geschichte weitergegangen ist und zu welchem Schluss sie gekommen ist.

Nachdem ich mir meine Vertragsunterlagen nochmals genau angesehen hatte und das Angebot vorlag, meinen bestehenden Vertrag ohne Mehrkosten von DSL50 auf DSL100 aufzuwerten, entschloss ich mich, das zu tun. Ich machte zunächst eine Messung und erhielt für den Download 54000kbit/s, für den Upload 10400kbit/s und für den Ping 16ms. Das sind für DSL50 eigentlich gute Werte.

Inzwischen ist die Umstellung vollzogen, für den Download gibt es 95400kbit/s, für den Upload 40100kbit/s und für den Ping 15ms. Der Hauptfortschritt liegt beim Upload, aber insgesamt muss ich feststellen, dass das durchaus eine Verbesserung ist. Da ich vorher keine Probleme mit der Geschwindigkeit hatte, habe ich jetzt erst recht keine.

Damit ist die Geschichte aber noch nicht ganz erzählt. Denn vor Kurzem klingelte es erneut an meiner Haustür. Eine junge Dame stand da und erzählte mir, sie komme von der Telekom, in unserer Straße wäre Glasfaser verfügbar und sie könne mir ein gutes Angebot machen. Ich sagte, sie wäre bereits die zweite innerhalb kurzer Zeit und ich hätte mit der Kollegin bereits alles besprochen, aber das Angebot nicht angenommen.

Ich war sehr erstaunt, als einige Tage später ein junger Mann klingelte und sagte, er käme von der Telekom. Ich klärte ihn auf, dass er bereits der dritte sei. Ja, sagte er, die beiden Damen seien seine Mitarbeiterinnen und er wolle mir noch einmal genau alles erklären. Ich fragte nach schriftlichen Unterlagen, er hatte aber ebenfalls nur sein Tablet dabei, auf dem er mir alles zeigen wollte. Mit dem Hinweis darauf, dass ich bei meinem bisherigen Anbieter 1&1 nochmals für zwei Jahre mit besseren Konditionen verlängert hätte, verabschiedete ich ihn.

Ich hoffe, die nächste Zeit jetzt an dieser Front Ruhe zu haben. Aber wie verzweifelt muss die Telekom sein, dass sie nacheinander gleich drei Leute schickt?

Viele Grüße
Gerold