14.04.2023, 23:23
Ich habe hier diverse Kassetten der Marke "SKC". Wer war der Hersteller dieser Kassetten? Die Firma SK Cassetten aus dem Sauerland?
Zitat:SKC/SMAT Audio Cassette history:
SK Group is the third largest conglomerate (Chaebol) in South Korea. It changed its name from Sunkyoung Group to SK in 1997. SK Group began when the current founders acquired Sunkyung Textiles in 1953. In 1976, the SKC Company was established. It began producing polyester film just one year later. By the end of the decade, SKC had begun to branch out. In 1979, for example, the company became the first in Korea, and only the fourth in the world, to produce magnetic tape for VHS recorders. SKC Company produces polyester films, and magnetic tape and optical media. Sunkyong Magnetic was a major worldwide OEM supplier of audio cassettes (DENON, MEMOREX, SCOTCH) as well as pancakes for professional duplicating facilities. It makes and sells audio cassette tape under the brand name of SMAT and SKC. Sunkyong Magnetic supplies 30% of the audio tape in the worldwide market. The annual production of cassette tape is 1.3 billion units. It is the largest supplier of cassette tape in the world. In 2012 they are still producing the compact cassettes.
(15.04.2023, 17:27)Kirunavaara schrieb: [ -> ]Ich denke, diese Vernachlässigung der Optik hat mit dazu geführt, daß SK von vielen als wertlose Billigcassetten eingestuft wurden. Wenn sie sich etwas mehr Mühe gegeben hätten, so wie Magna und Permaton in den 80ern, dann hätte sich das bestimmt nicht nachteilig auf die verkauften Stückzahlen ausgewirkt.
(15.04.2023, 22:48)Kirunavaara schrieb: [ -> ]DIe SKC HX sind FeCo-Bändern aus den 80er Jahren
(15.04.2023, 22:48)Kirunavaara schrieb: [ -> ]also mit ein paar Einschränkungen bei der Aussteuerbarkeit auch heute noch gut brauchbar.
Zitat:Sunkyong stellte komplette Cassetten, aber auch Bandmaterial auf Pancakes für Duplizierer her.
SK Sauerland Kunststoffe hatte in Neuenrade für Audiocassetten wahrscheinlich nur eine Konfektionierung. Die Gehäuse wurden aus verschiedenen Quellen zugekauft, mindestens von ICM, Kolormagnetics und dem noch immer nicht namentlich identifizierten italienischen Gehäusehersteller. Die Bänder in den SK-Cassetten kamen wahrscheinlich größtenteils aus Oosterhout, wo SK das ehemalige Magnetbandwerk von Philips übernommen hatte, bevor dieses wiederum von RMGI übernommen wurde.
In der Endphase der SK-Cassetten wurde verschiedenes Bandmaterial verwendet, wahrscheinlich was halt gerade günstig zu bekommen war. Da kann durchaus auch mal Band von SKM (Korea) dabei gewesen sein. Bewußt begegnet ist mir dieser Fall noch nicht, aber ich will es nicht ausschließen.
(15.04.2023, 17:27)Kirunavaara schrieb: [ -> ]Was tut denn daran weh, die SK-Cassetten als deutsche Qualität zu bewerben? Die Gehäuse waren zwar nicht immer die besten, das Band aber völlig in Ordnung. Typ I etwa auf dem Niveau einer BASF Ferro Extra, Typ II als Einschicht-Echtchrom nicht ganz auf dem Niveau der Chrome Extra, aber gut brauchbar, und die späteren FeCo-Typen vergleichbar mit den einfacheren FeCo-Cassetten von Emtec (CE II, CSQ, späte CS II).
(16.04.2023, 01:42)Micha94 schrieb: [ -> ]Traurig ist daran auch, dass die Marke jetzt wohl auf Fernostprodukte geklebt wird, um den Absatz zu steigern. So ist es ja auch mit Telefunken, Grundig und Saba passiert.
(20.04.2023, 21:13)Kirunavaara schrieb: [ -> ]Ja, SKM unter eigener Flagge (SKC und Smat) wurden in Deutschland ziemlich selten verkauft.
(22.04.2023, 16:39)surfer150 schrieb: [ -> ]Wo du Fuji erwähnst, aber waren diese DR nicht auch umgelabelte SKC-Ware?