Vorgestern war die Befundbesprechung zum CT vom 23.1. Resultat: Alles sieht gut aus, weiterhin stabiler Erkrankungszustand.
Der Oberarzt der Uniklinik Essen interessierte übrigens sich sehr für meinen Bericht über die letzten fünfeinhalb Jahre, den ich laufend auf den neuesten Stand bringe, einschließlich der Bilder.
Mich freut es, dass er als gestandener Schulmediziner sich für wirklich alles interessiert, was „seinen“ Patienten in solcher jederzeit lebensbedrohlichen Situation offensichtlich zu helfen scheint und die Statistik zum Besseren durcheinander wirft. Die Grenzen der Schulmedizin gerade bei dieser seltenen Erkrankung sind ihm wohl bewusst.
Mein Antrag auf Reha in der Anthroposophischen Klinik Bad Hamborn ist inzwischen auch unterwegs. Diese Klinik ist eine von nur zwei in Deutschland existierenden, sie ist u.a. auf Tumornachsorge spezialisiert. (Der Tipp kam von meinem anthroposophischem Hausarzt.)
Unten zwei Konterfeis von mir unmittelbar vor und nach der Befundbesprechung. Jetzt habe ich erstmal vier weitere Monate lange Leine – fühle mich wieder mal wie vier Monate auf Bewährung entlassen – und kann so lange fahren, wohin ich will. Hab ein strammes Programm vor mir: Neumarkt i.d. Oberpfalz, Schloss Makowice (Niederschlesien, Polen), Berlin, Weingarten (Nähe Bodensee), Baltrum, Dänemark – da kommt einiges zusammen ...
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Weiterhin Gute Besserung, Peter.
Gruß Jan
Hallo Peter,
von mir auch die besten Wünsche zur Genesung. Genieße die Zeit der Freiheit.
MfG, Tobias
Auch von mir alles Gute, lieber Peter! Hoffentlich mutiert der "stabile Erkrankungszustand" ja doch noch mal in einen Besserungszustand.
Bei meiner Myasthenia gravis, die mich im Mai 2019 ohne Vorwarnung befallen hat, ist wohl der Bestzustand jetzt ereicht. Mein Autoimmun-Antikörperwert, der im Krankenhaus (06/19) noch bei 26 lag, ist nun (12/22) auf 2,42 abgesackt. Allerdings für den Preis eines stark gedrosselten Immunsystems. Das dafür verantwortliche Immunsuppressivum werde ich wohl bis zum Exitus einnehmen müssen. Und unter der Corona-Infektion im letzten September habe ich etwa zwei Monate gelitten...
Aber bei deiner weitgehend unerforschten Erkrankung wünsche ich dir natürlich umso mehr, dass es in Zukunft nur noch positive Nachrichten gibt. Halt die Ohren steif!
LG
Holgi
Lieber Peter,
ich wünsche deiner Gesundheit alles Gute und dass du so lange wie möglich „lange Leine“ hast!!! Du erwähnst Weingarten und ich bin mir fast sicher, dass du die weltberühmte Barockorgel im Sinn hast. Seinerzeit ein finanzielles (s.u.) und emotionales* Desaster für den Orgelbauer, kein Ruhmesblatt für den Auftraggeber (vor allem, was die Zahlungsmoral angeht). Heute kann man nur erstaunt sein über die gewaltige Ingenieurskunst ((Orgel-) „Bauer“ ist ein wahres Understatement) und sich am Klang und Aussehen erfreuen. Unnötig zu erwähnen: es gibt meines Wissens keine größere Barockorgel vor der Fertigstellung dieser Orgel und danach… naja: da war die Barockzeit einfach vorbei :-)
Für Interessierte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Orgeln_der...eingarten)
Vielleicht hast du Zeit, Lust und Muse, uns auf deiner Reise auf dem Laufenden zu halten? Schloss Makowice würde mich zum Beispiel auch sehr interessieren!
Dir alles, alles Gute!!!
* die Orgel brannte ab, bevor sie fertig war. Man konnte von ganz vorne beginnen - so muss sich Sisyphos gefühlt haben… (habe ich den griechischen Knaben richtig orthografiert?)
Hallo Peter,
auch von mir die besten Wünsche!
Gruß
Alfred
Herzlichen Dank an alle Besserungs- oder Genesungswünsche! Leider geben die bisherigen Statistiken kein rosiges Bild: Eine Besserung oder Genesung wie beispielsweise einer Grippe gibt es nicht, allenfalls ein Verhindern der Progression von Metastasen, das muss reichen.
In Weingarten war ich im vorigen Oktober, natürlich auch in der Basilika (eigentlich eine Emporenhalle), die seit über einem Jahr innenrenoviert wird. Hier zwei Fotos der Orgel, die zumindest als größte Barockorgel Süddeutschlands gilt (eine Bekannte von mir, selbst Organistin, die darauf mehrfach gespielt hat, nannte sie "eine geile Kiste"):
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"Basilika" und Orgel waren zwar nicht der Hauptzweck meiner Reise nach Weingarten, trotzdem werde ich sie nach Möglichkeit (die endlos lang erscheinende Treppe bis zum Eingang war schon beim vorigen Mal eine schwer zu bewältigende Herausforderung) im Mai wieder aufsuchen.
Hallo Peter, dicken Gruß von mir aus der Nachbarschaft!
Oli
Hallo lieber Peter,
danke für das Teilen Deines positiven Befunds.
Schön, dass Du ob Leine nun viel planst.
Weiterhin alles Gute!
Schöne Grüße
Frankk
Alles, alles Gute, beste Wünsche, liebe Grüße ...
Frank
Hi Peter
Auch ich wünsche dir alles Gute im weiteren Verlauf. Als Neuling hier im Forum habe ich nicht so richtig mitbekommen, wie dein Krankheitsverlauf bisher war. Während meiner eigenen Krebserkrankung und der meiner Tochter habe ich allerdings einiges an Informationen über ergänzende Maßnahmen zusammengetragen (kein Esoterik Hokus Pokus!), die ich gerne teile. Wenn du daran Interesse hast würde ich dir gerne anbieten, daß wir uns diesbezüglich austauschen können. Melde dich in dem Fall einfach per PN.
Grüße + genieße das Leben
Jens
(05.02.2023, 11:54)jensenmann schrieb: [ -> ]Melde dich in dem Fall einfach per PN.
Das mache ich gerne, sobald ich Zeit dafür habe. Im Moment stecke ich bis über beide Ohren im Protokollmitschnitt eines Treffens über Bezugsbandfertigung am vorigen Wochenende (>15 Std. Material, bislang knapp 3500 Schnitte nach 13h20m). Für den Anfang schicke ich dir über WeTransfer die neueste Fassung meines Beitrags einschließlich Bildern, von denen ich noch jede Menge habe.
https://we.tl/t-MCFViPVFkc
Hallo Peter,
sich mit erbaulicher und befriedigender Arbeit abzulenken, sofern es die Kräfte zulassen, ist immer ein guter Weg, wie mir scheint. Ich drücke dir alle Daumen, dass du das noch möglichst lange schaffst.
Zitat:...In Weingarten war ich im vorigen Oktober, natürlich auch in der Basilika (eigentlich eine Emporenhalle), die seit über einem Jahr innenrenoviert wird. Hier zwei Fotos der Orgel, die zumindest als größte Barockorgel Süddeutschlands gilt (eine Bekannte von mir, selbst Organistin, die darauf mehrfach gespielt hat, nannte sie "eine geile Kiste"):...
Wenn auch etwas rustikal formuliert aber ja, das mit der "geilen Kiste" kann man stehen lassen. Ich denke, Du hast sicher auch schon mal die Orgeln besucht, die es in Leipzig anzuschauen und vor allem zu hören gibt. Allein diese Instrumente, von denen es in der Leipziger Innenstadt ca. 10 Stück gibt, macht einen Städtetrip nach Leipzig lohnenswert. Kann man jedem interessierten Hier-Mitleser nur ans Herz legen. Wer dann noch das Glück hat, wenn eine der Orgeln beim Besuch "standesgemäß" bespielt wird, wird sicher begeistert sein. Mir ging es jedenfalls so, als mir in der Thomaskirche Werke von Bach (...von wem auch sonst...) zu Gehör kamen. So klingt es nur in einer Original-Spielstätte. Die Tragfähigkeit des Kirchenraumes ist einfach durch nichts zu ersetzen... ...nach meiner Meinung jedenfalls. Da verblasst jede heimisch wieder gegebene Konserve. Nicht der Qualität der Konserve wegen, sondern eben wegen des Raumes.
Viele Grüße
Peter
Jetzt kommt wieder der allseits unbeliebte Oberlehrer aus dem Loch: Leipzig hat nichts mit dem Leib zu tun!
Aber das mit dem B und dem P ist ja wohl allgemein verwirrend. Sehr viele schreiben ja auch "Pabst" statt Papst, wenn es um den klerikalen Oberhirten oder den Motorenhersteller geht...
Bin schon wieder weg!
Danke Holgi,
Leipzig ist mit über 600.000 Einwohnern die 8-größte Stadt Deutschlands und wird mit P geschrieben
So wie die Einheimischen den Namen ihrer Stadt aussprechen müsste man es allerdings mit „b“ schreiben.
Asche auf mein Haupt - Ihr habt natürlich vollkommen Recht. So was Blödes... ...und dann auch noch beim 3ten Gebrauch des Wortes den Tippfehler immer noch nicht bemerkt. Sorry an alle "Lääbzscher".
VG
Und schon fällt mir wieder der uralte Scherz aus der Anfangszeit des "Indrnäd" ein:
lääbzscher virüs
# güdn dog
# Isch bin en häggr aüs lääbzsch, ün diss iss
# en selbstprögrammirder beesartscher compjudervirüs.
# Da isch noch net sö viel weeß vom compjuder, iss des
# en manüeller virüs.
# Also löschen se alle dadeien von de festpladde und
# schicke se de virüs an alle die se kenne.
geht lös
Dies ist ein Überfax
Faxen Sie uns sofort Ihr ganzes Geld
"Falls Ihr Faxgerät einmal defekt sein sollte, schicken Sie uns unter der Nummer xxxx-xxx xxx ein Fax."
Habe ich tatsächlich vor 30 Jahren in einer BDA gelesen.
Der Consumer Service bei Sony erhielt mal ein Fax mit folgendem Text
Nachdem wir die Musik Ihrer Warteschleife schon mitsingen können, wenden wir uns auf diesem Wege an Sie
Alles Gute, Peter, auch von mir!
Halt die Ohren steif und die Augen offen!
Ich bin jetzt auch hierhin tätig...
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Ging es hier nicht nativ um Neues aus der Medizin?
Na, dann will ich auch mal berichten.
Nach monatelangen einschlägigen Problemen (häufiger Harndrang, schließlich Harnverhalt mit Dauerkatheter) war ich nach Überweisung durch meinen Urologen letzte Woche im CT. Es stellte sich heraus, dass der Uro das Ultraschallbild richtig gedeutet hatte: Ich habe einen etwa 4 cm großen Blasenstein und die Prostata ist von 4 auf gut 7 cm vergrößert. Wobei Letzteres (Abflusshindernis) der Grund für Ersteres ist.
Ich werde mich darum in den nächsten Wochen einem mehrtägigen Krankenhausaufenthalt mit OP unterziehen müssen, um den Stein zu zertrümmern und die alte Drüse auszuschälen (geht heute elektrisch oder mit Grünlaser).
Ich bin begeistert. Was Genaues weiß ich erst nach der Vorbesprechung im Krankenhaus.
Positiver Aspekt: Ich werde mich endlich wieder für mehr als eine Stunde aus dem Haus trauen und wieder mal mit Frauchen in den Urlaub fahren können!
Gruß
Holgi
Ach du Sch ...
Hoffentlich geht alles gut aus für dich.
Eigentlich habe ich da keine Bedenken. Die urologische Abteilung hier am Vinzenzkrankenhaus hat einen sehr guten Ruf, ist mit neuester Technik ausgestattet und macht jährlich hunderte solcher Eingriffe.
Wird schon werden!
Hallo Holgi,
als alter Mann, weiß ich, wovon Du schreibst.
Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Operation und eine gute Genesung.
Ich drücke meine Daumen nun noch fester.
Mit den besten Grüßen
Manfred
hannoholgi schrieb:Wird schon werden!
Das wünsche ich Dir jedenfalls, lieber Holgi.
Schöne Grüße
Frank
an Peter und Holger : Euch beiden alles Gute und einen erfolgreichen Verlauf !!
Manni
Hallo Holgi,
alles Gute für dich. Als mehrfach von Nieren- und Harnleitersteinen geplagter kann ich das in etwa nachvollziehen. Bei mir ging es bis zu einer schweren Harnleiterentzündung. Am Ende habe ich immer gestaunt, was das heutige Know-How der Ärzte und die Medizin(-technik) alles zustande bringen. Das wird schon! Bei mir ist jetzt seit zwei Jahren alles gut.
Gruß Micha
Auch von mir alles gute, es wird ja sicher Narkose verwendet denke ich.
Naja, mag vielleicht kein Problem mehr sein heutzutage, aber lustig klingt anders. Daumen sind auf alle Fälle gedrückt, gutes Gelingen und gute Besserung
Stimmt...
Alles Gute aus Tirol: Erhard
(04.02.2023, 08:30)Peter Ruhrberg schrieb: [ -> ]Mein Antrag auf Reha in der Anthroposophischen Klinik Bad Hamborn ist inzwischen auch unterwegs. Diese Klinik ist eine von nur zwei in Deutschland existierenden, sie ist u.a. auf Tumornachsorge spezialisiert. (Der Tipp kam von meinem anthroposophischem Hausarzt.)
Hallo Peter,
beste Wünsche auch von mir. Dass Du einen anthroposophischen Hausarzt hast und in eine anthroposophische Klinik gehst, ist Deine bewusste Entscheidung und Du hast Dich gut informiert? Wenn ja, ist's gut. Ich frage als Steinerschüler, der rückblickend lieber auf eine "normale" Schule gegangen wäre.
Gruß, Anselm
Da ich auch schon längere Zeit in Kliniken und Reha verbracht habe, weiß ich, wie belastend das alles sein kann.
ABER: Der Wille durchzuhalten und ein gesunder Optimismus ist schon die halbe Miete!
Euch beiden alles erdenklich Gute!
Erhard
Hallo Anselm,
herzlichen Dank für deine Wünsche!
Ich selber habe sehr unangenehme Erfahrungen mit diesen violetten Schalträgern machen müssen, doch ist das mittlerweile über 40 Jahr her, und Gott sei Dank hat sich in der Zwischenzeit eine Menge verändert, wozu auch gehört, dass die "Versteinerten" mittlerweile kaum noch anzutreffen sind.
Die Reha-Klinik ist mir von mehreren Seiten sehr ans Herz gelegt worden. Und wenn's mir da nicht gefällt - Ciao ...
(19.02.2023, 19:52)musicus schrieb: [ -> ]ABER: Der Wille durchzuhalten und ein gesunder Optimismus ist schon die halbe Miete!
Wie wahr, wie wahr ...
(19.02.2023, 20:34)Peter Ruhrberg schrieb: [ -> ]Ich selber habe sehr unangenehme Erfahrungen mit diesen violetten Schalträgern machen müssen, doch ist das mittlerweile über 40 Jahr her, und Gott sei Dank hat sich in der Zwischenzeit eine Menge verändert, wozu auch gehört, dass die "Versteinerten" mittlerweile kaum noch anzutreffen sind.
Die Reha-Klinik ist mir von mehreren Seiten sehr ans Herz gelegt worden. Und wenn's mir da nicht gefällt - Ciao ...
Hallo Peter,
meine eigenen Schulerfahrungen liegen noch länger zurück. Momentan gibt's so einige Anthroposophie-Dokumentationen, die mich sehr nachdenklich machen. Bei Bedarf melde Dich gerne.
Alles Gute noch mal und Gruß, Anselm
Ich wünsche alles gute und Gottes Segen.
Danke dir, ich kann's gewiss gebrauchen.
Kurzes Update.
Ich war vor vier Tagen im Krkhs. zur OP-Vorbesprechung. Alle sehr nett, keine Wartezeit. Frau Dr. hat mir fast eine halbe Stunde alles erläutert, meine Fragen beantwortet und nochmals Ultraschall von Blase und Prostata gemacht. Erkenntnisse: Der Blasenstein ist etwa 45 mm groß, die Prostata ist kleiner, als bisher angenommen, nämlich nur ca. 60 mm (bis jetzt war von 75 mm ausgegangen worden. Die Größe des Steinchens macht eine endoskopische Zertrümmerung und Absaugung durch die Harnröhre unmöglich, er muss mit einer offenen OP mit Bauchschnitt entfernt werden. Ich bin begeistert... :(
Ich muss übernächste Woche noch eine Blasenspiegelung über mich ergehen lassen, um auszuschließen, dass sich in der Blase noch ein Tumor versteckt, der mit Ultraschall durch den Steinschatten nicht zu sehen ist. Und dann folgt die Operation. Aber leider ist die Klinik so ausgelastet, dass erst in acht bis zehn Wochen ein Termin zu kriegen ist! Ähnlich sieht es auch in dem anderen hannoverschen Krankenhaus mit anerkannt kompetenter Urologie aus.
Zwei Monate täglich unerträgliche Schmerzen, kaum noch sitzen können, alle 30 Minuten aufs WC, Dauerentzündung und schlaflose Nächte? Das halte ich nicht aus. Ich bin jetzt schon an der Grenze meiner Belastbarkeit und fresse täglich 1800 mg Ibuprofen! Das geht so nicht. Ich mache meinen Magen und mein Herz mit dem Zeug kaputt.
Am Dienstag rufe ich bei meinem Urologen an und klage ihm mein Leid. Da muss es noch andere Möglichkeiten geben, um wenigstens die stechenden Schmerzen in den kommenden Wochen zu lindern. Problem: Mit einem Antibiotikum geht die Entzündung kurzfristig weg, aber da sich die verursachenden Bakterien auf der rauen Oberfläche des Blasensteins festsetzen, entzündet sich die Blase nach dem Absetzen des Antibiotikums innerhalb weniger Tage erneut. Das habe ich seit Jahresbeginn schon zweimal durchgemacht. Und davon abgesehen, werden die Erreger irgendwann resistent gegen das Zeug und dann hilft es gar nicht mehr.
Ich habe schon auf dem Dachboden nachgesehen, welcher Balken am besten geeignet wäre und kann jetzt Menschen verstehen, die sich wegen unerträglicher Schmerzen suizidieren. Irgendwann kann man nicht mehr.
Wenn ich hier im Forum in letzter Zeit mal etwas unwirsch reagiere, bitte ich dafür um Entschuldigung. Man verliert seinen Humor und jegliche Toleranz, wenn man völlig vom Schmerz beherrscht wird. Außerdem schlafe ich nachts nur 3-4 Stunden.
Danke für eure Aufmerksamkeit. Vielleicht bin ich irgendwann mal wieder der alte Holgi...
Vielleicht fällt deinem Urologen ein passendes Opioid ein?
Ein Freund von mir (aus Südhessen) ist extra nach Hannover in eine Klinik gegangen, um sich an der Prostata operieren zu lassen. Da gibt es scheinbar eine Koryphäe, der recht bekannt ist und sehr gut arbeitet. Jedenfalls war er voll des Lobes und die OP + Nachbetreuung lief sehr gut.
Mit dem Wissen dort gut behandelt zu werden hast du vielleicht ja den Willen und das Durchhaltevermögen die Zeit doch zu überbrücken und eine Option zu finden, evtl wie von Peter empfohlen. Bei meinen vielen OPs an der Zunge habe ich auch versucht mit Ibu die Schmerzen in den Griff zu bekommen. Das hat keine zwei Wochen funktioniert, dann mußte auch bei mir härteres Zeug her. Da braucht es nur einen Arzt, der ein Einsehen hat.
Bei Blasenentzündung musst du den Harn ansäuern, niedrigen pH vertragen die Bakterien nicht. Am besten verdünnten Essig trinken. Ich hatte bisher 2mal Blasenentzündung und es ging mit etwas verdünntem Balsamico innerhalb eines Tages weg. Das Zeug schmeckt nicht mal schlecht, wenn man guten Essig erwischt. Bei längeren Therapien auf den Zahnschmelz achten, der wird durch die Säure ebenfalls angegriffen, Mundspülung ist da angesagt.
Alles Gute jedenfalls
Mannose hilft wohl auch bei Blasenentzündung.
Danke für eure Tips und Anteilnahme.
Ich möchte für die OP in Hannover bleiben. Das Vinzenzkrankenhaus ist überegional für die Qualität der Urologie bekannt. Dort werden jedes Jahr über 4000 Operationen durchgeführt. Mein Urologe arbeitet auch mit dieser Klinik zusamnen und schließlich würde ich gern Besuch von meiner Familie empfangen, da ich mit über einer Woche stationärem Aufenthalt rechnen muss. Frau und Tochter haben keinen Führerschein, mit dem Bus ist das Krankenhaus in 15 Min. zu erreichen.
Das mit dem Essig kann ich probieren, am besten ist da wohl Apfelessig geeignet. Haben wir da.
Und D-Mannose-Pulver habe ich neulich gerade bestellt, kommt am Dienstag, Allerdings hilft das nur gegen Colibakterien, und ich habe keine Ahnung, wie sich das Bakterium schimpft, das in meiner Blase wohnt. Aber das Mannosepulver kann man ja ruhig im Haus haben. Wenn meine Damen mal wieder eine Blasenentzündung bekommen, soll das ja prima helfen.
Mannomann Holgi, da tut einem ja selbst alles weh und man fühlt mit Dir. Ich weiß das Du sicher schon genug Ratschläge erhalten hast. Trotzdem möchte ich Dir mitteilen das ich nach meiner Tumor-Op gute Erfahrungen mit morphiumhaltigen Schmerzpflastern (Opioide) gemacht habe, wie schon Peter geraten hat.
Vielleicht eine Alternative.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.
Holger, Peter, und alle anderen von Krankheiten Geplagten: Alles Gute, ich wünsche Euch, daß Ihr die bestmögliche Hilfe bekommt und auch die Wartezeit erträglich bleibt.
Frohe Ostern!
Martin
Mensch, das sind ja alles andere als freudige Berichte. Ich hoffe, dass die eingeschlagenen Therapiewege so schnell und so erfolgreich wie möglich begangen werden können.
Ich wünsche Euch alles Gute!
Gruß,
Oliver