Tonbandforum

Normale Version: Tascam 34 zugelaufen
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Gestern sprach mich meine Kollegin an, ihr Mann habe noch "ein Tonbandgerät", ob ich das haben wolle. Jetzt bin ich im Besitz dieser Tascam 34. Noch steht sie im Keller, aber ein kurzer Test am Strom hat zumindest gezeigt, dass die Motoren laufen. Eine Rolle ist total porös. Scheint ein Serienproblem zu sein, denn auf dem Foto einer Internetauktion fand ich denselben Mangel. Die Capstan-Andruckrolle scheint das nicht zu sein oder? Wie kann man das fixen?

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Die Knöpfe sind auch ziemlich vergilbt. Gibts da Tricks? Bleichen? Überlackieren?
..warum soll das nicht die Andruckrolle der Tonwelle sein???
Gibt es da im Versteckten noch eine intakte ;-)

PS: nicht alles was auf den ersten unerfahrenen Blick eine Tonwelle zu sein scheint ist auch eine ;-)
Um vergilbte Kunststoffe zu entgilben, kann man Wasserstoffperoxid benutzen; im Netz findest du sicher Anleitungen dazu. Das soll aber leider nicht ewig halten und nach einiger Zeit vergilbt der Kram erneut.
Andruckrollen findest du in der E-Bucht.
...und ich bin gespannt, ob der Mann der Kollegin schon von seinem Glück weiß...;-D
Der hat sie mir persönlich ins Auto geladen. Keine Sorge Wink
Hallo Helge,

was für ein Glück, eine brüchige Andruckrolle tauscht man einfach aus. Lakritz macht mehr Mühe und kommt wohl häufiger vor. Die Maschine hat auch keinen Doppelcapstan Antrieb und ist daher bei der Andruckrolle nicht so zickig. Einfach die silberne Scheibe durch Linksdrehung abschrauben, Teflonscheibchen nicht verlieren. Adruckrolle abziehen und ersetzen. Teflonscheibchen auch unter der Rolle nicht verlieren. Andruckrolle könnte auch die der X Serien passen.

Band ab, Band läuft,

Rainer
Halo Helge,

eine günstige Möglichkeit ist es den alten Gummi von dem Metallrolle lösen und durch eine passende Walze aus dem Internetz ersetzen.
Selber schon gemacht geht sehr gut. Rolle leider mit Alkohol gereinigt wird weich und ist dann reif für die Tonne.

Gruß
Gerhard
Hallo Gerhard,

hast du da eine Quelle? Ich hab jetzt eine ganze Weile gesucht, aber nichts Passendes gefunden Sad
Der Capstan dreht auch nicht. Da liegt also noch mehr im Argen.
(16.11.2022, 19:06)oe9bgi schrieb: [ -> ]Halo Helge,

eine günstige Möglichkeit ist es den alten Gummi von dem Metallrolle lösen und durch eine passende Walze aus dem Internetz ersetzen.
Selber schon gemacht geht sehr gut. Rolle leider mit Alkohol gereinigt wird weich und ist dann reif für die Tonne.

Gruß
Gerhard

Nein das ist Murks und sollte hier in einem Fachforum nicht empfohlen werden!
Hab bei tascamninja etwas gefunden.
Schöne Maschine. Schade das es keine "B" ist. 
Ohne die Regler für Ein- und Ausgang wirst du auf jeden Fall noch ein Mischpult oder nen Rackmixer brauchen
um die 34 vernünftig nutzen zu können.
Aber für geschenkt...so what.

Gruß
Tommy
(16.11.2022, 12:48)bobhund schrieb: [ -> ]Die Knöpfe sind auch ziemlich vergilbt. Gibts da Tricks? Bleichen? Überlackieren?

Hast Du mal geschaut, wie die Knöpfe von hinten aussehen? Eventuell könnte man ja per 3D-Scanner und -Drucker neue anfertigen (lassen). Lohnt sich vielleicht schon deswegen, weil Du mit dem Problem sicher nicht alleine bist.
(16.11.2022, 23:37)timo schrieb: [ -> ]Hast Du mal geschaut, wie die Knöpfe von hinten aussehen? Eventuell könnte man ja per 3D-Scanner und -Drucker neue anfertigen (lassen). Lohnt sich vielleicht schon deswegen, weil Du mit dem Problem sicher nicht alleine bist.

Ich hab noch gar nicht viel geschaut, am Wochenende hoffentlich mehr. Aber da der Capstan nicht läuft, muss ich eh mal aufschrauben und reingucken. Vielleicht kann ich dann auch gleich einen Blick auf die Schalter werfen. Ich denke echt darüber nach, sie zu lackieren. 3D-Druck wird ja nicht so hübsch glatt und wenn man keinen eigenen Drucker hat, wird es auch viel Trial & Error. Wäre für mich eher eine Option bei fehlenden Knöpfen.
(16.11.2022, 13:04)hannoholgi schrieb: [ -> ]Um vergilbte Kunststoffe zu entgilben, kann man Wasserstoffperoxid benutzen; im Netz findest du sicher Anleitungen dazu. Das soll aber leider nicht ewig halten und nach einiger Zeit vergilbt der Kram erneut.
Andruckrollen findest du in der E-Bucht.

Die Methode wird allgemein als Retr0bright bezeichnet, es geht am Ende immer um Wasserstoffperoxid und UV-Licht. Besonders in der Homecomputer-Szene ist das wohl inzwischen ein übliches Vorgehen, man findet eindrucksvolle Videos. Eigene Erfahrungen habe ich damit nicht.

Wenn für ein paar Tasten Materialeinsatz und Aufwand nicht zu groß sind, wäre es doch einen Versuch wert, auch wenn das Ergebnis nicht ewig hält?

Viele Grüße
Andreas
(16.11.2022, 22:33)tommywoodstock schrieb: [ -> ]Schöne Maschine. Schade das es keine "B" ist. 
Ohne die Regler für Ein- und Ausgang wirst du auf jeden Fall noch ein Mischpult oder nen Rackmixer brauchen
um die 34 vernünftig nutzen zu können.
Aber für geschenkt...so what.

Gruß
Tommy

Ich finde die Kiste ehrlichgesagt potthäßlich. Der reinste Plastikbomber.
Aber ich will hier keinem was madig machen, Geschmäcker sind halt unterschiedlich.

Gruß, Jan
Hallo Jörg und Helge !!

Da bin ich nicht deiner Meinung sofern der Gummi die entsprechende Härte und Rundlaufgenauigkeit hat geht das gut.
Einfacher ist sicher eine fertige Andruckrolle um ca € 100.- zu kaufen.

Gruß Gerhard
(17.11.2022, 13:56)janbunke schrieb: [ -> ]Ich finde die Kiste ehrlichgesagt potthäßlich. Der reinste Plastikbomber.
Aber ich will hier keinem was madig machen, Geschmäcker sind halt unterschiedlich.

So ist es wohl. Die TEAC-/ TASCAM-Maschinen aus der Zeit polarisieren. Es gibt auch Leute, die die X-10 schön finden. Ich gehöre nicht dazu. Smile
Hauptsache, der Capstanmotor ist nicht hinüber.
Diese TASCAMs haben das gleiche kleine 24 V DC Motörchen verbaut wie die TEAC "X" Modelle.

Gruß, Frank
Der Motor dreht. Der Riemen hat sich aber verabschiedet. Das hab ich jetzt herausgefunden.
Riemen gibt's auch beim Tascam Ninja. Und da die Andruckrolle noch nicht versandt war, konnte er mir den Riemen noch mit dazulegen. Ich bin gespannt, wie das jetzt mit dem Zoll abläuft. Ich werde einfach weiter hier monologisieren, vielleicht interessiert es ja jemanden Smile
(18.11.2022, 11:15)bobhund schrieb: [ -> ]Ich werde einfach weiter hier monologisieren, vielleicht interessiert es ja jemanden Smile

Also ich lese gern und oft mit. Interessiert mich immer wieder was dann am Ende so raus kommt und an was es gelegen hat. Hab nur zu vielen Details der diversen Maschinen nichts qualifiziertes zu sagen.
Vielleicht geht es vielen so und deswegen ist das halt ruhig.

Also, go ahead Helge..
Ich werde auch versuchen, die Schalter mit retr0bright wieder zu bleichen. Ich mache dann auch ein paar Fotos für euch.
Die Klappe der Tonkopfabdeckung hat leider eine ausgebrochene Halterung. Die Klappe wird zwar noch gehalten, aber hängt mitunter etwas schief, was natürlich unschön ist. Ich zeige mal zwei Bilder:

So sieht die intakte Halterung aus:
[attachment=56431]
Und so die gebrochene:
[attachment=56430]

Das abgebrochene Stück Kunststoff fehlt auch. Gibt es Erfahrungen mit so etwas? Wie würdet ihr das reparieren? Ich habe überlegt, ein Stück Kunststoff einzukleben mit Zweikomponentenkleber, das ich vorher in Form geschnitzt habe. Gute Idee?
Oder aus passenden Kunststoffresten was zusammenstückeln und einkleben.
2K Kleber nehme ich auch immer an so Stellen. Sollte halten
Hallo Helge,

auch wenn das jetzt etwas spät kommt aber die Chance, dass die Capstanrolle der 3300er passt, ist sehr groß.

Tastenfarbe: schau dir mal eine der Tasten von hinten (im ausgebauten Zustand) an. Wenn die dann auch "vergilbt" aussieht, dann ist das
meines Erachtens normal. Rein weiss waren die Tasten ohnehin nicht und ich meine, es hätte auch Chargen gegeben, bei denen die Tasten eben genau
diesen merkwürdigen Farbton hatten.

Gruß
Peter
Hallo Peter,

Capstanrolle und Riemen sind eh schon bestellt. Mal abwarten. Und die Tasten sind deutlich vergilbt, ich hab sie ausgebaut und schon gewaschen. Selbst bei den farbigen Tasten ist ein Farbunterschied zu sehen. Ich weiß nur nicht, ob man die farbigen auch bleichen darf oder ob das in einer Katastrophe endet.

[attachment=56526]

Heute kommt das H2O2.
Das Bleichen war zumindest ohne UV-Licht ein Reinfall. Aber das Gerät läuft mit neuem Riemen und neuer Andruckrolle. Jetzt verstehe ich aber die Bedienung nicht ganz. Ich habe auf der Rückseite Kanal 1 und 3 mit rechts/links am Verstärker verbunden und habe jetzt Stereoton. Wenn ich 2 und 4 anschließe höre ich erwartungsgemäß die beiden anderen Kanäle rückwärts. Jetzt gibt es auf der Vorderseite vier Knöpfe "Function Select: 1 2 3 4", vermutlich die vier Kanäle. Aber zumindest beim Abspielen haben die Knöpfe keinerlei Funktion. Alle Kanäle werden immer über die Cinchbuchsen ausgegeben, unabhängig vom Schaltzustand der vier Knöpfe. Wirken sie sich demnach nur auf die Aufnahme aus?
Rechts gibt es drei Knöpfe "Output Select: Input Synchro Repro" Ich bekomme nur ein Signal bei "Synchro". Ich nehme mal an, Input wäre dann Vorderband und Repro Hinterband beim Aufnehmen? Ich habe das Gerät noch nicht zum Aufnehmen getestet.
Leider fehlen zwei der kleinen Lämpchen an den VU-Metern. Ich habe mir Lämpchen bestellt, aber die sind leider zu groß. Passend große habe ich nirgends gefunden. Ca 6 Volt müssten sie wohl haben, aber 6mm Durchmesser ist zu groß. Sie dürfen nur 4 haben und nur 25mm lang sein. Kann man das einfach mit LEDs simulieren vielleicht?
Klar geht, ist nur ein wenig fummelig weil man gleichrichten und glätten sollte (AC als Versorgung angenommen) , sonst flackert das.
Zudem muss man die richtige Helligkeit erwischen.
Auf meiner Homepage siehst du einen Skalenumbau auf LED an einem Akai Receiver.

Ggf würde ich eher kürzere Lampen nehmen, oder 2x12V in Reihe wenn der Durchmesser das Problem ist.
Ich schalte in solchen Fällen zwei LEDs antiparallel zusammen. Die leuchten dann sozusagen abwechselnd. Dazu nehme ich 3mm LEDs mit integriertem Vorwiderstand.

Beim Tascam 122 MKII habe ich das so gemacht: https://old-fidelity-forum.de/thread-187...pid1029314
(26.11.2022, 22:03)havox schrieb: [ -> ]Ich schalte in solchen Fällen zwei LEDs antiparallel zusammen. Die leuchten dann sozusagen abwechselnd. Dazu nehme ich 3mm LEDs mit integriertem Vorwiderstand.

Beim Tascam 122 MKII habe ich das so gemacht: https://old-fidelity-forum.de/thread-187...pid1029314

Moin!

Der Elektroniker-Volksmund sagt dazu: "LEDs sollte man nicht in Sperrichtung betreiben, die mögen das langfristig nicht so gerne."

Meine 2 Cents.

Noch einen schönen Abend, und ruhe in Frieden Irene!
Wolfgang
(26.11.2022, 23:18)WildWolfric schrieb: [ -> ]
(26.11.2022, 22:03)havox schrieb: [ -> ]Ich schalte in solchen Fällen zwei LEDs antiparallel zusammen. Die leuchten dann sozusagen abwechselnd. Dazu nehme ich 3mm LEDs mit integriertem Vorwiderstand.

Beim Tascam 122 MKII habe ich das so gemacht: https://old-fidelity-forum.de/thread-187...pid1029314

Moin!

Der Elektroniker-Volksmund sagt dazu: "LEDs sollte man nicht in Sperrichtung betreiben, die mögen das langfristig nicht so gerne."

Meine 2 Cents.

Noch einen schönen Abend, und ruhe in Frieden Irene!
Wolfgang
Aber bei zwei antiparallel geschalteten LEDs ist doch quasi eine Schutzdiode vorhanden?
Hallo Helge,

die Handhabung der 34 ist ein wenig anders - ist ja auch eine 4-Kanal-Mascine, keine 1/4-Spur. Die BDA sollte aber problemlos zu bekommen sein.

Was die Skalenbeleuchtg. angeht: suche mal nach "Miniatur Signallampe mit Drahtenden". Ich bin sicher, du findest 4mm Versionen bei Reichelt, Conrad, Völkner, Wiesner etc.. Die Betriebsspannung und die Leistungsaufnahme werden wohl die grössere Herausvorderung darstellen aber das lässt sich ja anpassen. In einem solchen Fall würde ich dann allerdings alle 4 tauschen.

Gruß
Peter
Ich hab die BDA halt noch nicht finden können, nur Maintenance und Service Manuals.
Ja, das habe ich. Das ist nur das Maintenance Manual. Da steht nichts zum Betrieb drin. Zumindest habe ich nichts gefunden.

Edit: Sorry! Ich hab tatsächlich eine andere Datei, die erst auf Seite 19 anfängt. Hier steht alles. Danke!
Zum Thema „LED an Wechselstrom“:

https://modellbahn.mahrer.net/elektronik...hselstrom/

Das mit zwei LEDs antiparallel ist nicht auf meinem Mist gewachsen  Big Grin
Nachdem ich ein paar Tage krankheitsbedingt aus dem Feld geschlagen war, hab ich heute etwas mit der Tascam experimentiert. Die Baustelle ist mal wieder größer als erhofft:
Aufnahme funktioniert nicht. Hinterbandkontrolle ging zunächst gar nicht, irgendwann gab's Ton auf Kanal 1. Auf Kanal 4 übrigens auch. Ungünstig, mir würden ja 1 und 3 für Stereobetrieb reichen. Aber wenn sie eh nicht aufnimmt, ist das letztlich auch egal.
Die Laufwerkssteuerung hat wohl eine Macke. Wenn ich zurückspule und dann Stopp drücke, fängt die Tascam sofort an vorzuspulen. Das lässt sich durch Drücken der Stopptaste auch nicht abbrechen. Erneut Rückspulen geht aber und statt Stopp erst vorwärts und dann Stopp. Manchmal geht auch langes Drücken von Stopp. Definitiv nicht in Ordnung so und bei den Geschwindigkeiten der Maschine etwas beängstigend.
Der Tausch der Karten von Kanal 3 und 4 hat keine Veränderung gebracht. Demnach muss der Fehler auf dem Weg vom Kopf zur Karte angesiedelt sein.
die Funktionstaten sind in Ordnung? solche Schalter haben gern mal Kontaktprobleme

in der Maschine sind wahrscheinlich einige Steckkontakte, auch da kann es Kontakt Probleme geben, mit Kontakt 61 behandeln kann helfen
Ich hab jetzt mal ein paar Kontakte gereinigt und tara jetzt kommt Ton aus beiden Kanälen sowohl von Kopf 2 als auch von Kopf 3. Nur aufnehmen kann ich immer noch nicht. Das Band wird weder gelöscht noch neu beschrieben. Versteh ich die Maschine richtig, dass Kopf 2 ein Schreib- und Lesekopf ist, der beim Aufnehmen z.B. die Kanäle, die ich ausgewählt habe, neu bespielt und die nicht gewählten Kanäle abspielt, damit man eine weitere Spur synchron aufnehmen kann? Kopf drei ist dann die reine Hinterbandkontrolle?

Die LEDs leuchten alle so wie sie sollen, also REC-LED genauso wie die Kanal-LEDs. Vielleicht auch die Stecker des Löschkopfes reinigen?
Hallo Helge, mit den Köpfen sollte so sein wie du es beschreibst, zumindest war es bei meiner so.
Zur Frage des Reinigen, wie wäre es wenn erstmal alles reinigst was man reinigen kann, sollte nicht schaden.
Dann sieht man weiter.

Gruß - Theo
Hallo Helge,

der Kopf 2 ist der Aufnahmekopf, der auch zur synchronen Wiedergabe einer Spur während der Aufnahme einer weiteren Spur genutzt werden kann. Der Kopf 3 ist der Wiedergabekopf, mit dem auch während einer Aufnahme das aufgenommene Signal "hinter Band" abgehört werden kann. Die Wiedergabequalität (Frequenzgang) des Aufnahmekopfs im Sync-Playback ist meist etwas schlechter als die des Wiedergabekopfs.

MfG, Tobias
Ich hab noch einmal die Verbindungen vom Löschkopf zum Board mit Kontaktspray behandelt. Es stellt sich aber keinerlei Veränderung ein. Es wird definitiv nichts gelöscht, wenn ich "aufnehme". Und meiner Meinung nach auch nicht aufgenommen, zumindest bleibt das ursprünglich vorhandene Signal augenscheinlich unverändert auf dem Band. Ich habe extra noch einmal auf ein leeres Band aufgenommen und die Lautstärke hochgedreht. Es ist absolut nichts zu hören von der "Aufnahme". Da sich das Gerät im Aufnahmemodus eigentlich exakt wie im Wiedergabemodus verhält, könnte es sein, dass der Aufnahmemodus erst gar nicht aktiviert wird? Die LED leuchtet, aber es muss doch sicher irgendwo ein Relais aktiviert werden. Ich kenne mich leider nur nicht gut aus. Wenn ich das Relais (oder die vier Relais?) finde, könnte ich dort noch einmal etwas reinigen. Der zweite Kopf kann ja nicht defekt sein, sonst würde er nicht einwandfrei wiedergeben. Und wenn nur der Löschkopf defekt wäre, müsste man doch trotzdem ein wenig von der Aufnahme auf dem leeren Band hören, oder?
In englischsprachigen Foren habe ich ähnlich gelagerte Probleme gefunden. Auf den Steckkarten befindet sich jeweils ein Relais, das vom Wiedergabe- in den Aufnahmemodus schaltet. Diese Relais kann man deutlich schalten hören, wenn ich die Kanäle an- oder abwähle. Natürlich könnten sie alle Kontaktprobleme haben. Gibt es eine Möglichkeit, sie zu reinigen? Leider sind sie eingekapselt, man sieht also von außen nichts.
Ich monologisiere mal weiter. Der Oszillator ist wohl defekt. Wenn ich aufnehme, oszilliert er mit 0 Hz. Etwas wenig Wink Das Oszilloskop, was ich mir extra besorgt habe, funktioniert leider nicht. Schonmal fünfzig Euro versenkt. Aber mein Multimeter kann zum Glück auch Frequenzen messen. Hätte ich auch erst mal checken können …
Hallo Helge,

damit du nicht weiter monologisierst, stell doch mal einen Link zu kompletten Schaltbildern der Tascam 34 hier ein. Ich habe 7 verschiedene Pdf´s mit Servicemanuals für die Tascam 34 heruntergeladen, aber die Schaltbilder fehlen jedes Mal.

MfG, Tobias
Ich hab mich nach den schematics der Tascam 38 gerichtet, die gibt's hier im Downloadbereich.
https://download.tonbandforum.de/index.p...ete/T/TEAC

Die 34 und die 38 sind ja sehr ähnlich.
Meinst du den Oszillator auf dem MASTER OSC PCB ? Sind da die +24V und die +/-15V vorhanden ?

MfG, Tobias
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