10.10.2022, 10:39
Geschafft!!!
(Ja, ich auch), aber hauptsächlich die Arbeit.
Man hatte mich gewarnt und ich bin für Ratschläge immer zu haben.
Da aber niemand beim letzten Stammtisch Nord sich des Gerätes erbarmen wollte, wurden dann doch neue Riemen bestellt.
Bei diesem Händler wurde ich fündig und die Lieferung war schnell und zuverlässig.
An dieser Stelle mein Dank an Wolfgang für seinen guten Rat, auf die extrem dünnen "Käbelchen" zu achten und an Manfred, der diesen Rat an mich weitergeleitet hat.
Nach einer Suche im Netz fand ich eine Videoanleitung zum Riementausch bei einem UHER CR210, dessen Laufwerk dem des CR240 ähnelt.
Den Film kann man sich HIER anschauen.
Geringe Unterschiede, die dem technischen Fortschritt geschuldet sind, erkennt man natürlich, aber die Richtung stimmt.
Also RAN!
Auf den ersten Blick fielen Beschädigungen an diversen Schrauben auf, die den Schluß zulassen, dass sich bereits jemand an dem Gerät versucht hat.
Egal.
Mit einem Auge auf dem Film, mit einem Ohr dem Kommentar lauschend, wurde demontiert.
[attachment=55433]
Eine Befestigungsschraube für den Kassettenschacht war derart festgegammelt, dass es nur eine Lösung gab: ausbohren.
Danach dann vorsichtig den Kassettenschacht herausheben, was nach etwas Hakelei auch gelang.
Als nächstes waren die Platinen dran, die mit spitzen Fingern und einer Zange behutsam entfernt wurden.
Dann kommt man an den kleinen Stecker mit den dünnen Kabeln ran.
Mit Spitzzange oder Pinzette lässt er sich leicht abziehen.
[attachment=55434], [attachment=55435]
Die schwierigste Aktion ist natürlich das Auflegen der Riemen.
Im Film wird eine Reihenfolge beschrieben, die mir nicht behagte.
Also legte ich zuerst den großen Riemen zum Motor und dann die beiden Riemen für die Bandteller auf die Riemenscheiben der Schwungräder.
Wenn man diese Riemen nach oben in Richtung Köpfe zieht und dort unter geringer Spannung mit einem Draht fixiert, bleiben sie vor Ort und
man kann den geamten Block wieder montieren.
Dabei sollte man nicht vergessen, den Kopfschlitten vorsichtig nach hinten zu drücken, damit beim Zusammenbau die Mechanik einrasten kann,
sonst lässt sich später keine Kassette einlegen und der Kopfschlitten steht unbeweglich vor in Stellung "Play".
(Das musste mir natürlich passieren)
Nach Montage der drei Antriebsriemen für die Bandteller und das Zählwerk darf ein erster Testlauf der Mechanik erfolgen - wie im Film beschrieben.
Der Rest ist Zusammenbau und dann Testlauf mit Kassette.
Bei mir blieb das Gerät allerdings erst mal stumm.
Die Zeiger zappelten aber der Lautsprecher schwieg.
(zu meiner Verteidigung muss ich erwähnen, dass es bereits 01:30 Uhr in der Nacht war. Ja, der Ehrgeiz...)
Es war zum Glück nur die Taste zur Stummschaltung des Lautsprechers.
Das Gerät spielt und spult wieder einwandfrei - aber oft brauche ich so eine Aktion nicht.
[attachment=55436]
So, ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt.
Gruß
Alfred
(Ja, ich auch), aber hauptsächlich die Arbeit.
Man hatte mich gewarnt und ich bin für Ratschläge immer zu haben.
Da aber niemand beim letzten Stammtisch Nord sich des Gerätes erbarmen wollte, wurden dann doch neue Riemen bestellt.
Bei diesem Händler wurde ich fündig und die Lieferung war schnell und zuverlässig.
An dieser Stelle mein Dank an Wolfgang für seinen guten Rat, auf die extrem dünnen "Käbelchen" zu achten und an Manfred, der diesen Rat an mich weitergeleitet hat.
Nach einer Suche im Netz fand ich eine Videoanleitung zum Riementausch bei einem UHER CR210, dessen Laufwerk dem des CR240 ähnelt.
Den Film kann man sich HIER anschauen.
Geringe Unterschiede, die dem technischen Fortschritt geschuldet sind, erkennt man natürlich, aber die Richtung stimmt.
Also RAN!
Auf den ersten Blick fielen Beschädigungen an diversen Schrauben auf, die den Schluß zulassen, dass sich bereits jemand an dem Gerät versucht hat.
Egal.
Mit einem Auge auf dem Film, mit einem Ohr dem Kommentar lauschend, wurde demontiert.
[attachment=55433]
Eine Befestigungsschraube für den Kassettenschacht war derart festgegammelt, dass es nur eine Lösung gab: ausbohren.
Danach dann vorsichtig den Kassettenschacht herausheben, was nach etwas Hakelei auch gelang.
Als nächstes waren die Platinen dran, die mit spitzen Fingern und einer Zange behutsam entfernt wurden.
Dann kommt man an den kleinen Stecker mit den dünnen Kabeln ran.
Mit Spitzzange oder Pinzette lässt er sich leicht abziehen.
[attachment=55434], [attachment=55435]
Die schwierigste Aktion ist natürlich das Auflegen der Riemen.
Im Film wird eine Reihenfolge beschrieben, die mir nicht behagte.
Also legte ich zuerst den großen Riemen zum Motor und dann die beiden Riemen für die Bandteller auf die Riemenscheiben der Schwungräder.
Wenn man diese Riemen nach oben in Richtung Köpfe zieht und dort unter geringer Spannung mit einem Draht fixiert, bleiben sie vor Ort und
man kann den geamten Block wieder montieren.
Dabei sollte man nicht vergessen, den Kopfschlitten vorsichtig nach hinten zu drücken, damit beim Zusammenbau die Mechanik einrasten kann,
sonst lässt sich später keine Kassette einlegen und der Kopfschlitten steht unbeweglich vor in Stellung "Play".
(Das musste mir natürlich passieren)
Nach Montage der drei Antriebsriemen für die Bandteller und das Zählwerk darf ein erster Testlauf der Mechanik erfolgen - wie im Film beschrieben.
Der Rest ist Zusammenbau und dann Testlauf mit Kassette.
Bei mir blieb das Gerät allerdings erst mal stumm.
Die Zeiger zappelten aber der Lautsprecher schwieg.
(zu meiner Verteidigung muss ich erwähnen, dass es bereits 01:30 Uhr in der Nacht war. Ja, der Ehrgeiz...)
Es war zum Glück nur die Taste zur Stummschaltung des Lautsprechers.
Das Gerät spielt und spult wieder einwandfrei - aber oft brauche ich so eine Aktion nicht.
[attachment=55436]
So, ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt.
Gruß
Alfred