Tonbandforum

Ich bekam die Tage eine Teac X-3.
Die muss wohl einiges mitgemacht haben. Die Tonkopfbrücke steht schief, die Halter der Tonkopfabdeckung gebrochen.



Leider ist da die Grundplatte an den Bolzenaufnahmen verbogen. Muss ich schauen, ob ich das gerichtet bekomme.

Innen ist die Teac sehr schmutzig und dann auch das noch:





Wie ich diese Gummipampe hasse. Alles schön um die Motorachse gewickelt und der Rest liegt verteilt im Gerät.










Im Großen und Ganzen doch schon eine größere Baustelle.
Es ist auch noch nicht mal sichergestellt, ob sie Töne von sich geben kann. 

Falls jemand eine Schlachtmaschine sein eigen nennt....ich bräuchte die Grundplatte, wo die Bandführungsbolzen für die Tonkopfbrücke aufgeschraubt sind. 
Ich mache nachher noch ein Bild davon.

Das ist Grundplatte um die es geht.



Das wäre die Arbeit für nächstes WE.

(20.02.2022, 17:04)hyberman schrieb: [ -> ]Wie ich diese Gummipampe hasse. Alles schön um die Motorachse gewickelt und der Rest liegt verteilt im Gerät.

Das scheint seltsamerweise nur neuere TEAC-Geräte zu betreffen. Bei den zahlreichen A-2300S(X) und A-3300SX, die ich hatte, war nie ein Riemen gerissen oder gar matschig.

Hey André,
grad nachgeschaut, genau diese Platte habe ich !

edit: ich es schicke dir ein paar Bilder per What....

Groetjes, Frank

Täusche ich mich oder ist hier recht dünnes Blech verbaut?
Ich kenne die moderneren Teacs nicht wirklich.

Gruß Jan

Du täuscht dich nicht, Jan.
Die TEAC "X" Geräte sind teilweise Klapperkisten.
Jetzt krieg ich bestimmt Haue von der TEAC- Fraktion.... :-)

Windige Grüße,
Frank

Reines Trompetenblech!

Frank, danke für dein Angebot, die Bilder habe ich bekommen. Ich muss aber gestehen, das ich vorhin nochmal schnell an der Teac dran war. Habe die Bandführungsbolzen mit neuen Schrauben angeschraubt und den Schiefstand mit beherzten Schlägen mit dem Kunststoffhammer gerichtet, so dass sie wieder 90 Grad im rechten Winkel zur Grundplatte stehen.
Durch das recht dünne Blech ging das ziemlich einfach. Hatte ich jetzt so nicht erwartet.

Für die Tonkopfabdeckung werde ich wohl neue Stehbolzen mit Innengewinde nehmen und die Abdeckung dann mit optisch passenden Schrauben befestigen.

André, ich hätte das Chassis demnächst zur Altmetallsammelstelle befördert.
Wäre doch prima, wenn du Teile davon hättest brauchen können.

Die Bandführungsbolzen sind gerichtet.






Das hier sind die neuen Distanzbolzen für die Befestigung der Tonkopfabdeckung.





Nun wird die Abdeckung eben geschraubt und nicht mehr gesteckt.





Evtl. bekomme ich die Schraubenköpfe noch etwas versenkt.

Heute habe ich mir die Sauerei angetan und die Riemenpampe beseitigt.










Der neue Capstanriemen war auch schon angekommen und dann auch gleich mal montiert. Vorher noch die Andruckrollen-Mechanik zerlegt, gereinigt und gefettet.

Erster Testlauf.



Sie spielt wieder! 

Der Rest dürfte leicht von der Hand gehen.

Die Baustelle Teac X-3 ist abgeschlossen. Im Endeffekt war sie dann doch nicht so groß, wie befürchtet. 

Hier noch den Azimut justiert mit 10kHz.







Dann noch Potikratzen beseitigt...kommt man ziemlich bescheiden heran und man muss recht viel zerlegen.

Playlevel justiert mit 185 nWB/m, 1000Hz.







BIAS und Reclevel wurde ebenfalls noch justiert.

Probeaufnahmen sind ohne Wenn und Aber gut. Kann man bei den Kisten wirklich nicht meckern.

Noch ein paar Impressionen von der kleinen Teac.

Sehr schön André.
Nur eine Frage, hast du die Maschine mit einem IEC1 Bezugsband abgeglichen?
Nur weil du das oben abgebildet hast.

Gruß Jan

Das IEC1 Bezugsband ist nur für den Azimut gewesen mit 10 kHz.

Für den Bezugspegel benutze ich ein Prüf- und Messband 19 nach DIN 45513 und IEC 94 von Peter Ruhrberg.