Tonbandforum

Normale Version: Tonbänder auf Plattenspielern oder: Der Toni sucht sein Netzteil
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Hallo,

nachdem hier einige echt Ahnung von DDR-Technik haben mal der Versuch:

Ich habe einen Toni vom R.F.T Fernmeldewerk Leipzig, den ich gern wieder zum Laufen bringen möchte. Beim Toni handelt es sich um ein Aufsatzgerät mit Bakelitgehäuse in Röhrentechnik, das es ermöglicht, mit Plattenspielern Tonbänder aufzunehmen und abzuspielen.

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Das findet man tatsächlich gelegentlich noch teils zu völlig unrealistischen Preisen angeboten. Aber bei absolut allen Angeboten, die ich bisher egal zu welchen Preisen gesehen habe, fehlt das Wesentliche: das Spezialnetzteil des Geräts, das über ein Kabel mit einem Röhrensockel als Buchse/Stecker mit dem Toni verbunden wurde.

Ich habe den Schaltplan des Toni und würde notfalls aus einem alten AEG KL 15 Netzteil ein passendes Netzteil mit der Heiz- und den beiden Versorgungsspannungen basteln - das dann also eine Art "Gesamtdeutsches Gerät" wäre.

Schöner wäre es allerdings mit dem Originalnetzteil, von dem ich bisher noch nicht einmal ein Foto gefunden habe.

Ich wäre auch für ein Foto dankbar, um bei dem Hauptproblem, dem Gehäuse, wenigstens in die Nähe des Originals zu kommen.

Beste Grüße
Arno
Hallo Arno,

hilft Dir diese Seite:

https://archive.org/details/vebfernmelde...1/mode/2up

Gruß
Alfred
Hallo Alfred,

danke Dir, das ist schon mal etwas. Wo bekomme ich nur so einen Kasten mit abgerundeten Ecken her....

Beste Grüße
Arno
Hallo Arno,

hier zeige ich alle auf meiner FP dazu gefundenen Fotos:

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Hallo Arno ,

ein Netzteil kann ich dir leider nicht liefern , aber nach der Röhrenbestückung ( ECC 81 ) sollte ein NT mit

230-250 V Anodenspannung 100mA sollten reichen und 6,3 V ca 1 A für die Heizung Wink 

Die Anodenspannung muß gleichgerichtet sein , bei der Heizung kann man Wechselspannung verwenden , sollte es zu sehr brummen
dann auch die Heizspannung gleichrichten .

Die Sockel / Anschlußbelegung mußt du selbst rausfinden -

Gruß  charly
Hallo Rainer,
mit Deinen Fotos sehe ich schon mal klarer. Etwas optisch Ähnliches zu machen, kann ich knicken. Dann muss halt ein moderneres Alugehäuse her, was ohnehin vorzugswürdig ist, wenn es schon kein Originalteil ist. Oder ich druck mir da was. 100x100x150mm müssten schon gehen.

@charly-7 laut Stromlaufplan werden neben der Heizspannung 2 Spannungen benötigt, 240 und 260 V, die über Widerstände aus einer Sekundärspannung von 335 V bei 15mA gewonnen werden. Mein noch vorhandenes Netzteil aus einer ehemaligen KL 15 hat zwar sekundärseitig nur 250 V bei 23 mA bzw 300 V bei 8,5 mA und liefert daraus 230/170/90 Volt ab, aber das geht sich mit anderen Widerständen schon irgendwie aus.

Vielen Dank an Euch alle

Arno
Bei Brummen durch die Heiz-Wechselspannung hilft eine Symmetrierung der Heizspannung gegen Masse mit 2 x 100 Ohm/2 Watt Widerständen zwischen den Heizleitungen und Masse. Man kann auch ein 150 Ohm Poti nehmen, Schleifer an Masse.

MfG, Tobias