Tonbandforum

Normale Version: TEAC X-2000 Bandstellen "anfliegen"
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Bandzählwerke sind was feines. Wer sich ordentlich Notizen macht, kann bestimmte Stellen schneller wiederfinden.
Echtzeitzählwerke sind noch feiner. Einige behalten sogar nach dem Ausschalten das Gedächtnis und einigen kann man sogar mitteilen: Spule an die Stelle und halte da an (oder halte an und starte die Wiedergabe).

Ganz so luxoriös ist bei den X-2000den von Teac das Zählwerk nicht. Aber immerhin kann es sich zwei Punkte merken. 0:00:00 und "Cue".  Wenn die ordentlich geführten Notizen parat liegen und man ein bestimmten Punkt auf dem Band erreichen will, kann man spulen und hat vielleicht im Gespür, wann zu stoppen ist. Oder mach schießt über das Ziel hinaus und spult zurück. Oder man bremst durch wechselndes Spulen und Stoppen schon vorher.

Meine Lieblingslösung ist es jedoch, den Finger über dem Cue Knopf schweben zu haben und diesen beim erreichen der gesuchten Zählwerksstelle schnell zu drücken. Anschließend wird das Gerät über drücken von STC und darauf der Wiedergabetaste dazu gebracht, zur gespeichtern Stelle zu spulen und dort mit der Wiedergabe zu beginnen. Ganz genau wird die Stelle auf diese Weise oft nicht erreicht, aber für meine Bedürfnisse hinreichend genau mit, wie ich finde, recht wenig Aufwand und genauer als mit "jetzt müsste ich wohl stoppen." Zudem finde ich es immer einen netten Anblick, wenn sich das Gerät selbsttätig allmählich an die richtige Stelle spult.

niels
Hallo Niels,
ich finde die Autolocatortechnik der späten 80er Jahre Mehrspurmaschinen beeindruckend.
Wenn sich so ein fetter 2 Zoll Prügel Sekundengenau an die gewünschte Stelle herantastet. 
Da gibt es ein beeindruckendes mechanisch elelektronisches Zusammenspiel.
Genauso imposant finde ich die automatische Faderbetätigung der 24 und größer kanaligen Mischpulte, bei denen über eine separate Timecodespur die Flachbahnregler im Mischpult wie von Zauberhand auf die Masteringstellungen geschoben werden...