Tonbandforum

Normale Version: Germanium Dioden AA119
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Hallo!

Ich suche für ein kleines Bastel-Objekt Germanium Dioden vom Typ AA119. Wenn ichs richtig mitgekriegt habe, 45V 500mA

Eigentlich fehlt mir nur eine. Da ich aber gerne etwas auf Vorrat habe, wären mehrere nicht schlecht.

Wegen Preisvorstellung und Versandkosten einfach melden.

Gruß
Oliver
Hallo Oliver, ich schaue nach, am Nachmittag.
Gruß - Theo
PS: gibt es Vergleichstypen für deinen Versuch?

So, nachgesehen, diese habe ich, mehr nicht.
[attachment=40580]
Kannst ja mal googele machen
Gruß - Theo
Hallo,

http://www.kessler-electronic.de/Halblei...AA_c32.htm
AA119 = 1N60P
Diode 45V 500mA 80mW DO7
0,49 EUR,  10 Stück a' 0,42 €

MfG Kai
Genau Kai, bei Kessler kaufe ich auch ab und zu. Aber event. ist ja was für Oliver bei meinen dabei.
Gruß - Theo
Sehe gerade, bei meinen ist ja 1N60, ohne P dabei, müsste Oliver mal sehen
Hallo Theo!

Vielen Dank, daß Du Dir die Mühe gemacht hast.
Allerdings habe ich feststellen müssen, daß meine 7 Dioden AA116 sind (waren für ne Revox-VU Brücke) und somit nicht zu der gewünschten Schaltung (brauche da 8 Stück) passen.

Sorry, mein Fehler. Hab ich zu spät gemerkt.

Hallo Kai!
Super Danke für den Tipp mit kessler.elektronik! Hatte ich nicht auf dem Schirm. Und der Preis ist gut!

Gedacht sind die für einen Test-Ton-Generator zum BIAS einstellen
https://worldradiohistory.com/UK/Elektor...982-05.pdf

Ich werde in einen anderen Thread nochmal drüber schreiben. Ich kriege nämlich das mit dem in eine Schaltung umsetzen nicht so richtig auf die Reihe.

Nochmals danke an Euch beide

Gruß
Oliver
Dein Link führt auf sich selbst zurück, oder so..... Sad
Der Link führt zu einer alten englischen Elektorausgabe, darin findet man dann die erwähnte Schaltung. Sie besteht aus zwei Wien Brücken Oszillatoren in denen die gewünschten Dioden zur Amplitudenstabilisierung eingesetzt werden.
Abgesetzt davon findet man dort einen aktiven Gleichrichter für ein Anzeigeinstrument, ebenfalls mit diesen Dioden.
In beiden Schaltungsteilen (Oszillator und Anzeige) werden viele andere Diodentypen funktionieren, selbst  solche aus Silizium.

Gruß Ulrich
Hallo,
in der Schaltung des Testton-Generators, Fig.1, Seite 5-15, sind die Dioden D5-D8 völlig unkritisch, da sie sich in der Gegenkopplung eines Operations-Verstärkers befinden. Da könntest du genauso gut Schottky- oder Silizium-Dioden verwenden.
Die Dioden D1-D2 und D3-D4 werden "mißbraucht" als Spannungs-abhängige Widerstände in der Gegenkopplung der beiden Wien-Brücken-Oszillatoren um A1 und A2. Der genaue Dioden-Typ dürfte hier unwichtig sein. Allerdings sollten paarweise gleiche Dioden verwendet werden, damit positive und negative Halbwelle der erzeugten (Fast-)Sinus-Schwingungen gleiche Amplitude bekommen.
Da wird man auch Schottky- oder gar Silizium-Dioden verwenden können.
Durch die Dioden werden die "Sinüsse" etwas "geplättet". Geringere Verzerrungen erreicht man, wenn man die Amplituden-Stabilisierung mit NTCs realisiert. Teilweise hat man das früher auch mit kleinen Glühlämpchen gemacht (PTCs), die dann allerdings in Reihe mit R3 bzw R8 zu schalten sind (und die ganze Gegenkopplung muß passend nieder-ohmiger ausgeführt werden). R5 und R10 sind unnötig groß. Theoretisch müßte die OP-Verstärkung auf 3 eingestellt werden, also R4=R9=20k und R5=R10=0, weil die Frequenz-abhängigen Teiler an den positiven Eingängen auf 1/3 teilen. Wegen der Toleranzen der Bauteile und für schnelleres Anschwingen macht man die Verstärkung etwas größer: sie beträgt anfangs (R3+R4+R5)/R3=3,8 bis die Dioden in den Sinus-Spitzen leitend werden und damit die Amplitude begrenzen. Wenn man R5 und R10 soweit verkleinert, daß die Oszillatoren gerade sicher anschwingen, dürfte die Sinus-Verzerrung geringer werden.
Dioden zur Vorspannungserzeugung sehe ich da nicht.

MfG Kai
Nachtrag: geschrieben, bevor ich Ulrichs Beitrag zu Gesicht bekam.
(06.03.2021, 21:37)uk64 schrieb: [ -> ]Der Link führt zu einer alten englischen Elektorausgabe

Nein, bei mir tut er das nicht. Wenn ich ihn anklicke, öffnet sich für eine Sekunde ein neuer Tab, dann schließt er sich wieder und ich bin wieder beim Beitrag!
Wahrscheinlich bin ich zu blöd.... Angry
Ich würde ja einen anderen Link zu Elektorausgabe 5/1982 einstellen, allerdings hat Elektor da immer noch das Copyright. Das nutzen sie auch aus, der offizielle Download dieser alten Ausgabe ist auch heute immer noch mit Kosten verbunden (Jahresbeitrag).
Die Schaltung selbst ist aber hier nur eine Zusammenstellung aus Grundlagenschaltungen.

Beispielausschnitt:

[attachment=40587]

Das findet man so oder ähnlich in vielen Lehrbüchern.

Gruß Ulrich