Hier nochmals 1ne schöne ASC-geschichte: nach all denn Problemen die ich durch die neue Köpfe, usw. hatte, steht aendlich das gute Stück am Prunkplatz, klingt toll, mechanisch perfekt - und dann volgendes: ich habe 26,5 Metall-Spulen von AEG mit Bandmaterial von Zonal drauf, habe eine schöne Aufnahme soeben beendet, und Spule zurück - da zucken blaue Blitze zwischen Spule und Bandführungshebel, statische Aufladung jede Menge- und dann beim Abspielen ein riesiger Brumm auf allen Seiten...Ich zum Herrn Doktor natürlich, eine Zehnerdiode und ein Kondensator sind die Opfer des Lokalblitzes...
Irgendwelche Erfahrungen in dieser Richtung ? (Bandmaterial, Spulen, usw.)
Die statischen Entladungen sind bekannt, aber das dadurch wirklich etwas kaputt geht ist neu. Ist das verwendete Band rückseitenbeschichtet?
Hast du mal Kunststoffspulen probiert?
Hallo morus!
Das mit den Funken kenne ich. Die meisten Bandsorten ohne Rückseitenbeschichtung neigen dazu, beim Spulen Blitze zu produzieren. Nimmt man Kunststoffspulen, blitzt es nicht mehr. Wegen der statischen Aufladung werden aber bei Schnellspulern (ASC!) manchmal die Wickel unsauber.
Hat man alles aus Metall, auch die Kerne in den Spulen, kann es nicht mehr blitzen. Voraussetzung ist natürlich, daß alle bandführenden Teile auf dem selben Potential liegen. Ist z.B. bei Plastikbombern Philips nicht gegeben...
Mich wundert es, daß die ASC Schaden genommen hat. Da ist ja eigentlich alles aus Metall.
Andreas, DL2JAS
Hallo -
in diesem Fall verwendete ich Zonal, 50 mil, rückseitenbeschichtet...Ich habe auch Plastikspulen, und dort Blitzt es dann tatsaechlich nicht.Allerdings hatte ich statisches Aufladen bei den Revoxen auch, dort passierte überhaupt nichts - und ich glaube, das Problem ist die berüchtigte Dreizack-Lösung
ie Bandteller(cover) sind aus Plastik, inklusive der Dreizacke, die Schraube in der Mitte ist nur eingesetzt/eingeschweisst, dass dann so unschön brechen kann, einen Massekontakt gibt es dann nur noch via Bandführungshebel, das ist naemlich blank, und am naechstem...
Was für mich neu war, das effektiv phyisikalischer Schaden entstand -
Gruss
tamas
Als ich mal einen Philips(?)-Bandteller reinigen wollte, fiel mir unter Dreck und Nikotin eine silbrige "Schmiere" auf, die da nicht hingehören schien, aber auch keine Verschmutzung war. Das war wohl Leitlack, der irgendwelche elektrostatischen Aufladungen ableiten sollte. So wie das ausgeführt ist, kann schon mal eine Verbindung unterbrochen werden. Vielleicht hat man ausgerechnet hier eine Schraube weggelassen, weil man sie beim Basteln verloren hat und weil es auch "ohne" hält. Vielleicht wird die Leiterbahn an einer Stelle unterbrochen (Bruch?). Auf jeden Fall kann man sowas nachrüsten und reparieren.