Tonbandforum

Hallo!
Bei meiner ASC 6002 stimmen die Spannungen an der Netzeil-Platine trotz (oder wegen?) Neubestückung nicht.
Da, wo negative Spannungen zu finden sein müßten sind positive (siehe Bild)

Beim einschalten läuft der Capstan-Motor an.

Die grüne Betriebs-LED leuchtet jedoch nicht und das Zählwerk zeigt auch nichts an, obwohl der Capstan-Motor anscheinend seine Geschwindigkeit erreicht.
Getauscht wurden, neben den Elkos (die 2 großen sind getestet und OK) alle Spannungsregler (7812, TIP120 und die beide BDs - weisen anscheinend keinen Massekurzschluß auf)

und der LM 723 ist auch gewechselt worden.
Dummerweise habe ich keinen Schaltplan von der Netzteil-Platine gefunden, der meiner entspricht (ASC ist von 1978 )

Der von der ASC6000 Internet-Seite ist anscheinend zu alt und der, der mal hier gepostet wurde (mit der Zener-Diode drin), ist zu jung.
Hilfe?
Gruß
Oliver

Wo sollen da deiner Meinung nach positive Spannungen sein ?

MfG Kai

An der Schaltung der ASC AS6000 hat sich nicht wirklich etwas geändert, so dass die Spannungen auch weiterhin gültig sind. Es sind der Widerstand und die Z-Diode an PIN 12 zwischengeschaltet worden, damit der 723 nicht wegen Überspannung abraucht.

Wie kommst Du darauf das dort negative Spannungen sein sollten, dass geht doch schon schaltungstechnisch nicht. Der Bindestrich kennzeichnet wohl hier dann ggf. eine Gleichspannung.

Gruß

Thomas

PS: Kontrolliere bitte Deine Steckverbindungen zu den Platinen auch die an den Bandzugwaagen die können auch mal versehentlich versetzt eingesteckt sein. Bei den Platinen der Bandzugwaage ist das tödlich für den OP

Nun, ich dachte, die beiden ersten Werte wären negativ. (-30V, -17V)

Das das natürlich "bis" bedeuten könnte, darauf bin ich nicht gekommen.
Beim Einschalten läuft der rechte Bandteller obwohl der Bremsmagnet nicht öffnet. Wenn ich die Bremsen manuell löse drehen beide Teller (ohne Band natürlich).
Die Bandzugswaagen reagieren, händisch bewegt, und bringen die Motoren zum Stillstand

Gruß
Oliver

Das, was ich da vor 30V und 17V sehe, halte ich für je eine verkümmerte Schlangenlinie, die "Wechselspannung" bedeutet mit dem Sinn, daß da die zugehörigen Trafo-Wicklungen für die Gleichrichterbrücken anzuschließen sind.
Wenn da schon Gleichspannung ankäme, bräuchte man die Brücken nicht mehr.

MfG Kai

Den Scan auf max. vergrößert bestätigt natürlich Kais Ausage: es sind Wechselstrom-Zeichen (Schlangenlinien)
Das Autorange Multimeter zeigte nur DC-Bereich an. Ein Standard-Multimeter mit fixer AC-Einstellung zeigt die korrekten Wechselspannungen (30V bzw. 17V AC) an.
Also muß ich woanders suchen.
Danke und Gruß
Oliver