Tonbandforum

Normale Version: Revox A77: Was kann man ohne kpl. Neueinmessen revidieren?
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Hallo zusammen,
seit kurzem bearbeite ich eine A77 MK 3, mit toller Hilfe aus diesem Forum bei dem einen oder anderen Problem.
Mir wurde mehrfach geraten, gleich alles komplett zu revidieren. Ich möchte aber als Anfänger nicht zu viele Baustellen auf einmal eröffnen.
  • ich habe den kompletten Kondensatorensatz vorliegen
  • ich habe alle Trimmer gekauft
  • ich habe bisher die Knallfrösche, die drei Motorkondensatoren, die Kondensatoren und den Trimpoti auf der Netzteilplatine, die Kondensatoren auf dem Drive Control und die Kondensatoren auf der Switch-Platine ersetzt.
Die Maschine läuft derzeit ohne Probleme. Vermeiden möchte ich derzeit weitere Ersetzungen von Kondensatoren und Trimmern, die einen Einmessbedarf erzeugen würden, den ich nicht mit meinem Multimeter bewältigen könnte.
Was würdet Ihr mir in diesem Fall raten? Welche der Steckplatinen kann ich revidieren, ohne auf das große Besteck der kompletten Neueinmessung angewiesen zu sein?
Danke & Grüße
Martin
Mein Rat ist:
Leg die Ersatzteile beiseite und benutze das Gerät, bis dir irgendwelche qualitativen Defizite auffallen oder Probleme auftauchen, und melde dich dann wieder.
Benutze die Zeit beim Anhören von Aufnahmen (und sonst) um dich mit der Technik der Tonbandgeräte und der mit PCs möglichen Audio-Meßtechnik vertraut zu machen.
Die notorische Revidiererei derjenigen, die das Know-How im Forum dazu benutzen, um ein Tonbandgerät nach dem anderen zu revidieren und sich damit einen Nebenverdienst zu schaffen, muß dir kein Vorbild sein.

MfG Kai
Danke Kai, das entspricht ziemlich genau meiner eigentlich geplanten pragmatischen Vorgehensweise. Andererseits hatte ich ja nun auch schon ein paar aufeinander folgende Vorkommnisse. Gerade eben wieder, als ich gerade dachte, nun sei alles in Butter, den Exorzisten-Effekt von neulich (zuckende VUs, Lichtschranken-Birnchen und Power-Birnchen). Aber auch den habe ich nun (hoffentlich) lokalisiert: Geweitete/oxidierte Kontakte bei den zwei Buchsen für die Stromversorgungsunterbrechung im Gehäuse.
Schaumermal & viele Grüße
Martin
Kais vernünftige Empfehlung möchte ich nur in einem Punkt einschränken: Tausch die Entstörkondensatoren ("Knallfrösche")aus. Ist nicht viel Arbeit, hat nichts mit dem Verstärker und damit mit der Einmesserei zu tun und erspart dir die Sauerei des Platzens eines solchen Kondensators. Dein Wohnzimmer stinkt noch drei Tage danach, das Gerät selber drei Wochen. Das muss ja nicht sein.
VG Stefan
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=239237#post239237 schrieb:ich habe bisher die Knallfrösche, die drei Motorkondensatoren, die Kondensatoren und den Trimpoti auf der Netzteilplatine, die Kondensatoren auf dem Drive Control und die Kondensatoren auf der Switch-Platine ersetzt.
Wink
Dadoc,'index.php?page=Thread&postID=239237#post239237 schrieb:ich habe bisher die Knallfrösche, die drei Motorkondensatoren, die Kondensatoren und den Trimpoti auf der Netzteilplatine, die Kondensatoren auf dem Drive Control und die Kondensatoren auf der Switch-Platine ersetzt.
Wink